Hallo,
ich muss mal nachfragen, da auch die Beschreibung des mdt3-DecoderTool wie bei vielen andere Anleitungen auch leider üblich, wieder mehr Fragen hinterlässt als man zuvor eigentlich hatte.
Ist jemand bei dem Thema "Profi" und kann die Sätze vor den Fragezeichen beantworten?
In der Anleitung des mdt3-DecoderTools ist zu lesen … Im Hauptfenster des Programms können Sie über den Punkt „Decoder auslesen“ die kompletten Daten und Einstellungen eines angeschlossenen Decoders auslesen. Sounds werden jedoch nicht mit ausgelesen …
Ok, das beschreibt zunächst nur die eine Richtung der Daten.
Dann müsste es so sein …
… wenn man mit dem mdt3-DecoderTool und dem Decoder-Programmer ein fertiges Projekt auf einen Nachrüstdecoder msd3 überträgt, werden damit die Sounddaten und die Standard Lokdaten (mit Standard Motor-Reglereinstellungen) übertragen.
Mal angenommen …
… nach der Übertragung eines Projekts und Einbau des Decoder in die Lok führt man die Einmessfahrt über die CS3 durch (ist sinnvoll und sollte man machen), dabei werden Motor-Reglereinstellungen verändert/optimiert damit die Lok besser Fährt. Diese veränderten/optimierten Werte werden dann doch in den Lokdaten im Decoder gespeichert, oder?
Weiter angenommen …
… wenn man danach irgendwann mal mit dem mdt3-Tool und dem Decoder-Programmer (oder wenn die Lok auf dem Programmiergleis steht) Sounds oder Funktionen nachträglich verändert, weil man z.B. was vergessen hatte oder einfach mehrmals kleinere Änderungen macht, und das geänderte Decoder-Projekt dann in den Decoder übertragen würde, wären doch immer wieder die Standardwerte der Lokdaten im Decoder vorhanden und nicht mehr die geänderten/optimierten Lokdaten von der Messfahrt, oder?
Wenn dem so ist, wäre der Aufwand relativ hoch, wirklich alle Daten (Lokdaten und Sounddaten) in einem Decoder-Projekt vereint bzw. gesichert zu haben. Um ein komplett aktuelles Decoder-Projekt zu erhalten, müsste man dann ja …
1.) Zuerst das fertige zur Lok passende Decoder-Projekt übertragen
2.) Die Einmessfahrt durchführen
3.) Die Decoderdaten auslesen und als neues Projekt speichern
4.) Die richtigen Sounddateien den Soundnummer (wie zuvor) wieder zuordnen, da die Sounddateien ja nicht mehr vorhanden sind. Die Zuordnungen der Soundnummern zu den F-Tasten könnten evenuell noch vorhanden sein, oder?
5.) Das Projekt speichern
6.) Das Projekt in den Decoder übertragen
Erst danach wäre es möglich, ohne Verluste der Sounds, beliebig Änderungen an Funktionen und Sounds über das mdt3-DecoderTool durchzuführen ohne beim Übertragen auf den Decoder irgendwelche Parameter dabei zu verlieren, ich denke mal das sehe richtig so?
Ich bin ehrlich gesagt schon wieder enttäuscht, unglaublich - in welchem Jahrhundert leben wir denn.
Was hier fehlt, ist die strikte Trennung zwischen Lokdaten und Sounddaten beim Auslesen ist dies zwar nicht unbedingt relevant, aber bei der Übertragung des Projekts vom mdt3-Tool zum Decoder msd3 wäre es sinnvoll und wichtig, wenn vor der Übertragung ein Fenster im mdt3-DecoderTool aufpoppen würde, in dem man auswählen kann, welche Daten (Lokdaten oder Sounddaten oder beides) übertragen werden sollen.
Gruß Klaus