Hallo,

heute hat Herr Müller den neuen Carson Käfer per DHL geliefert.
Die Verpackung ist wie bei den anderen 1:87-Modellen unverändert. Nur das Fahrzeug ist über einen Adapter verschraubt, den man im Bild sehen kann.
Außerdem war bei dem üblichen beiliegenden Schraubendreher ein Teil zugefügt, das mir keinen Sinn ergab. Es ist ein Stecker wie der Ladestecker am Sender, wobei die 2 Pole mit einem 3 cm langen Kabel elektrisch verbunden sind.
Ich habe daraufhin bei der Carson-Hotline angerufen. Nach wortreichem Beschreiben des Steckers mit Schlaufe und zwei Rückfragen des Mitarbeiters die Antwort: Ach sie meinen den Stecker mit Schlaufe? Ja, der ist für das Binding. Ich: Hä? (vornehmer ausgedrückt!) Ich habe dann verstanden, dass es bei der Packung mit 2 verschiedenen VW Bus T1 eine andere Fernsteuerung mit LCD-Display gibt (Übrigens nicht mit den Einzelfahrzeugen kompatibel) und dort dieser Stecker für die Verbindung zur Zentrale verwendet wird. Warum dieser bei mir dabei ist, konnte der Mitarbeiter auch nicht erklären.

Der Käfer hat übrigens einen relativ großen Wendekreis: ca. 14,5 cm im Vergleich zu den anderen Modellen. Bei der Größe der Karosserie irgendwie verständlich, viel Platz zum Einschlagen der Vorderräder ist ja nicht vorhanden. Das Fahrzeug ist minimal länger als ein Wiking Käfer 1303.
Reinschauen habe ich mich noch nicht getraut. Es könnte sein, dass die Karosserie nach Ausziehen der Stoßstangen entfernt werden kann.



Gruß
Wolfgang

Danke für´s vorstellen; ich denk der Wendekreis ist so wie auch beim Unimog den beschränkten Platzverhältnissen geschuldet die einfach nicht mehr Lenkeinschlag der Vorderräder erlauben.

Zitat von WolfiR im Beitrag #1

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Der Käfer hat übrigens einen relativ großen Wendekreis: ca. 14,5 cm

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Der Kleine steht bei mir auf der Wunschliste. Wenn nur der Preis nicht so hoch wäre...

Hallo Andre,

was verstehst Du unter teuer? Das ist ein komplett selbstfahrendes Modell, unabhängig von einer Modellbahn oder auf Wunsch mit und auf ihr betreibbar, alles dabei...

Wenn ich mir dagegen den Preis einer einzelnen Lok ansehe, hat meine neue Anlage möglicherweise mehr Straßen als Schienen. Was soll ich sagen, ich habe eben den Käfer und den Unimog geordert. Im Online-Shop, denn bei einer Anfrage Anfang der Woche im örtlichen Markt ist es der verkäuferin trotz ehrlichen Bemühens nicht gelungen, die Modelle zur Abholung zu bestellen.

Der Käfer wäre dann mein viertes Modell aus der Serie. Echter Individualverkehr mit dem ich manuell überallhin auf der Anlage fahren kann. Daneben einige Bereiche mit CarSystem und/oder Magnorail - habe ich beides schon da - als Fließverkehr, in den ich mich einordnene kann, mal überhoeln u. ä. Super-spaßig, auch als Challenge mit Kumpels. Stoppuhr raus und sehen, wer am schnellsten von A nach B kommt inkl. Einparken. Bei genau letzterer Aufgabe oder beim Andocken an eine Rampe ist der einzige für mich erfahrbare Nachteil des nicht ganz maßstäblichen Wendekreises, jedenfalls habe ich das so mit dem Carson-Bulli empfunden.

Das neue System von Viessmann werde ich hingegen nicht kaufen. Also nicht dass ich was dagegen hätte, aber was soll ich mit noch einer Gelegenheit ein paar Lkw rumkurven zu lassen. Ich bin versorgt, die Entwicklung kommt für mich zu spät. Aber Carson hat mit selbst steuerbaren Autos bei mir einen Nerv getroffen. Das wollte ich eigentlich immer haben. Vor 20 Jahren gab es schon recht günstige Modelle in ca. 1:87 aus Asien, Pkw und Lkw. Teuer waren die wirklich nicht, dass die Typen mich epochenmäßig nicht angesprochen haben, war kein Gegenargument - das Hütchen kann ich tauschen. Aber die Fahreigenschaften waren leider voll digital. Sprich nur die absoluten Extremeimmer 0 oder 1: Vollgas oder Stopp, Geradeaus oder hart Backbard/Steuerbord. In jeder Kurve war der Abflug programmiert, und das ließ sich nicht in eine Moba-Anlage integrieren. Eben nicht proportional; und da liegt die Stärke der Carson-Modelle. Es sind eben auch in den Fahreigenschaften Modelle von Autos, nicht nur durch die Form.

Ich kann nur noch mal sagen, teuer finde ich das nicht! Sparzwang schränkt natürlich bei manchen von uns das Hobby ein. Die Binsenweisheit, dann muss man eben Prioritäten setzen, heißt für mich der Straßenverkehr hat Priorität (ok, jetzt nach 350 Loks und Triebwagen. Da ist für mich nicht mehr viel Neues drin, eventuell ein paar Ersatzbeschaffungen. Die BR78.10 ist schon geordert, auch eine anständige 66 bekäme eine Chance. Vom ET27 träume ich nach wie vor - aber das wars dann auch) Und reine Eisenbahn-Fans behaupten, genau diese Priorisiereung galt in Epoche 3 und 4 auch 1:1 in West-Deuschland. Na Bingo, dann ist es auch dahingehend vorbildgerecht.

So, und jetzt freue ich mich auf mein Paket vom Müller. Schönen Abend noch allerseits.

Zitat von Meteor im Beitrag #5

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Echter Individualverkehr mit dem ich manuell überallhin auf der Anlage fahren kann. Daneben einige Bereiche mit CarSystem und/oder Magnorail - habe ich beides schon da - als Fließverkehr, in den ich mich einordnene kann, mal überhoeln u. ä. Super-spaßig,

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Hallo Markus,

die alten O-Busse hatte ich schon ganz vergessen. Es gab in den letzten Jahrzehnten doch schon einige Versuche, abseits der Schiene Leben auf Modellanlagen zu bringen. Faller AMS, Heras, Arnold Minimobil, Brawa Mini Laif...

Das Arnold-System war wohl eine Kopie oder Lizenzbau einer Matchbox-Entwicklung. Kann sich daran noch jemand erinnern? Ich hatte vor einigen Jahren daran gedacht, das in meine Anlage zu integrieren, denn auch hier war es möglich wie bei Magnorail alle Fahrzeuge einfach und günstig umzurüsten.

Hallo Stefan !

Bei mir verbinden sich mit Obussen Kindheitserinnerungen und auch wegen dem recht realistischen Geräusch der Stromabnehmerstangen an den Fahrdrähten war klar das ich sowas haben musste. Die anderen, von Dir aufgeführten Systeme waren auch als eher unabhängig von der Modellbahn zu sehen; Eheim hatte da die Modellbahner etwas konkreter im Blick weil es u. a. auch Fahrdrahtkreuzungen Bahn/Obus gab. Auch schafft ausnahmslos jedes Carsonfahrzeug die beim Obus engstmöglichen Kurven locker.

Hallo,

heute habe ich meine Lieferung erhalten. Also gleich aufgeladen und getestet. Macht tatsächlich Spass beim Fahren, die Lenkung ist vollproportional, damit ist Fahren auch bei engen Kurven unproblematisch. Tatsächlich ist der Wendekreis etwas groß. merkt man aber nur beim Einparken.

Was mich neben anderen Modellen etwas stört, ist die Überlänge der Karosserie. Ich habe auch auch einige andere Käfer - beim Vorbeifahren fällt der Unterschied auf. Früher oder später kriegt er eine andere Karosserie, Vielleicht ein Typ 3 als TL oder Variant? Nee, klappt nicht der Radstand müßte wie beim Käfer sein. Also ganz was Anderes. Vielleicht Wikings Buchelvolvo, der hat eine ähnliche Karosserieform, und der Radstand könnte zu dem übergrossen Käfer-Chassis passen. Nein, auch nicht ganz, da muss ich noch etwas weitersuchen. Leider ist auch die Spur recht groß, mal sehen, was daraus wird.

Hallo Stefan,

ich messe den Radstand mit 28 mm. Der originale hatte 2400 mm.
2400 durch 28 ergibt einen Verkleinerungsmaßstab von 85,7. Gut, mein Maßstab ist nicht kalibriert.
Umgekehrt ergäbe 2400 durch 87 den Wert 27,58. Da geht es schon in die Meßgenauigkeit.

Für mich ist der Carson Käfer exact maßstäblich.
Gegen welche anderen Modellkäfer hast Du verglichen?

Das sind jetzt nur Wiking Käfer, ich kann aber mal noch andere vermessen.
Finde den unmaßstäblichen Carson Käfer!



Gruß
Wolfgang

vorletzte Reihe -Wagen Nr.7

Servus,

der muß unbedingt in meine Carson-Familie

Hallo Wolfgang,

sorry wegen der langen Wartezeit, ich hatte am WE viel zu tun mit Ausräumen - hängt auch mit meinen Zukunftsplänen für die Moba zusammen. Und generell ist das im Sommer selbst bei solchem Wetter angenehmer als im Winter. Darum wollte ich die Zeit nutzen.

Franko ist mir jetzt etwas zuvor gekommen. Ich hätte einfach geschrieben, rechts von der Mitte der vorletzten Reihe. Und er ist deutlich länger als die anderen, das sehe ich schon, wobei ich zugeben muss, gefunden habe ich ihn aufgrund der Felgen... Und höher ist er auch, was in Deinem Foto nicht so rauskommt. Breiter ebenfalls, was bei Dir gar nicht sichtbar ist. Aber stell sie mal nebeneinander, dann fällts auf.

Ich habe zum Vergleich Wikings 1961er, Brekinas 1967 und den AMW 1302 genommen. Vom Vornildtyp ist der Wiking am ähnlichsten. Alle sind etwa 3-4mm kürzer als der Carson Käfer. das sind 7 - 9%. Je nach Baujahr sollten 46 bis 47mm Gesamtlänge in H0 stimmen, der Carson ist echte 5cm lang, das bedeutet im Original fast eine Viertelmeter zuviel und katapultiert den Carson in eine andere Fahrzeugklasse. Er entspricht der verlängerten 2. Serie des VW 1600 Typ 3 damit fast perfekt.

Ich schätze diesen RC-Käfer trotzdem. Aber Gutes kann noch besser werden, deshalb suche ich einen maßstäblich passenderen Aufbau, und wenn es kein VW ist, ok. Hauptsache es passt dann besser zum Rest, denn da bin ich bisher nicht zufrieden. Mit meinen Messwerten komme ich jedenfalls auf etwa 1:81, was auch mein visueller Eindruck bestätigt.

Ihr mögt bei dem Größenvergleich hier bitte beachten, dass die alten Wikinger nicht so wirklich 1:87 sind, sondern 1:90, daher kleiner. Von daher scheint mir der Carson-Käfer sehr gut zu passen.

Moin.

Das ist ein interessanter Thread. Der Käfer ist wohl aufgrund seiner Form schwierig als Modell umzusetzen, aber das tut hier eigentlich nichts zur Sache.

Stefan @Meteor , ich würde mich freuen, wenn du über deinen Umbau des Carson berichten würdest, wenn es soweit ist. :-)

Viele Grüße

Jörg

Wolfgang hat heute seinen Käfer zum Stummi-BB-Treffen mitgebracht.

Hallo Wolfgang,

RESPEKT , was du mit dem VW Käfer umgesetzt hast.



Dietmar

Der Käfer ist recht langsam unterwegs. Ist das Höchstgeschwindigkeit oder noch fehlende Steuerungserfahrung/-übung? Die LKWs sind ja im Vergleich einiges schneller unterwegs.

Es hat mir keiner gesagt, dass es ein Rennen sein sollte.
Die Lkws fahren an einem Magnetband entlang, da ist es keine Kunst, schnell zu fahren.

Moin.

Wolfi, ich glaube jetzt mal nicht, dass das als Kritik an deinen Fahrkünsten gemeint war.

Ich finde, man sieht ganz gut, dass man eine Kurve - wie mit dem richtigen Auto - nicht in einem Radius durrchfahren kann, sondern auch mal nachsteuern muss. Und das machst du ja wirklich feinfühlig!-)

Was mich aber auch interessieren würde, ist, ob der Käfer schneller fahren könnte. Wenn du das wolltest. Geht das?-)

Gruß

Jörg

Genau dies wollte ich auch mit meiner Frage wissen.

Zitat von lernkern im Beitrag #19

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…ob der Käfer schneller fahren könnte. Wenn du das wolltest. Geht das?

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Zitat von fbstr im Beitrag #15

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Wolfgang hat heute seinen Käfer zum Stummi-BB-Treffen mitgebracht.

Ein schnuffiges Teil.

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Zitat von ClassicGolfer im Beitrag #13

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Ihr mögt bei dem Größenvergleich hier bitte beachten, dass die alten Wikinger nicht so wirklich 1:87 sind, sondern 1:90, daher kleiner. Von daher scheint mir der Carson-Käfer sehr gut zu passen.

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Hallo Käfer Fans!

Da dem Käfer ein Kurzschlussstecker für das Binding beigelegt ist, liegt der Gedanke nahe, dass man ihn mit der neuen Fernsteuerung verbinden kann, die dem VW-Bus Doppelpack beiliegt.
Hat das schon jemand probiert?

Viele Grüße,
Jens

Servus,

hab heut auch meine Carson-Familie mit diesem Modell vergrößert.
Was nicht ging, ich hatte noch die Fernsteuerung vom Unimog ( der mit dem Schienenfahrwerk) herum liegen, dass diese sich nicht mit dem Käfer verbinden ließ.
Sondern erst mit der beigefügten Steuerung sich ansteuern ließ.
Hab dann neugierigerweise dann versucht mit der Fernsteuerung des Käfers den Unimog anzufunken - Ging auch nicht.
Keine Ahnung was da geändert wurde ?
Vieleicht weiss da jemand mehr darüber.