Hallo zusammen,
ich habe den Carson O302 vermessen und gefahren:
• Fahrzeuglänge 112mm
• Karosseriebreite 30mm, Breite an Außenrückspiegel 34,5mm
• hinten Spurbreite an Doppelreifen außen an Reifen 27mm
• vorn Spurbreite 26mm
• Radstand 54,5mm
• Fahrzeughöhe 34,5mm
• Echte Achsschenkellenkung, die Vorderräder stehen gut parallel (im Gegensatz zu Unimog U406)
• Wendekreis an den Rädern links 220mm, nach rechts 260mm, die Karosserieüberhänge brauchen etwa 40mm mehr. Unklar ist, warum es zumindest bei meinem Exemplar so eine große Differenz zwischen links und rechts gibt.
• Der unterschiedliche Wendekreis links und rechts hat auch Auswirkung auf die benötigte Wendefläche mit 1x Zurücksetzen: inklusive der Karosserieüberhänge braucht man 340 x 170mm
• Bodenfreiheit an Karosserie 3,8mm, am Unterboden 2,5mm, die niedrigsten Stellen sind mit 2mm die 2 Anschraubpunkte für die Vitrine und der An/Aus Schalter
• Die Karosserie ist im Boden eingerastet, es gibt keine Schrauben
Der Omnibus lässt sich mit seinem langen Radstand und der deutlich spielärmeren Vorderradlenkung besser über die Straßen dirigieren als der Carson U406. Die Räder des O302 kommen mit den Straßenflächen zurecht, die ich für den Carson VW T1 und Unimog U406 bereits gerichtet habe. Aber es gibt darüber hinaus einen deutlichen Karosserieüberhang, der Platz braucht. Das ist im Vorbild ebenso, wo die Karosserie eines Omnibusses beim Wenden über den Gehweg oder den Straßenrand ragen kann. Deshalb musste ich auf meiner MoBa einige Bäume und Bepflanzungen am Straßenrand ‚fällen‘ und an einer Kreuzung die an sich nur ca. 2 bis 3mm hohe Böschung am Straßenrand einebnen (die ich aus ästhetischen Gründen extra gemacht hatte). Ärgerlich sind die drei über den Unterboden des O302 herausragenden Stellen, die sich schnell an einer Gehwegkante oder Böschung verhaken und den Omnibus festsetzen. Diese Stellen werde ich bei nächster Gelegenheit einebnen, so dass der O302 durchgängig eine Bodenfreiheit von 2,5mm hat.
Gruß, Roger