RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#26 von Enztalbahner , 26.08.2023 18:31

Hallo Freunde der Modellbahn!

Im heutigen Update soll es um das Gleismaterial für mein Bahnhofsprojekt Höfen (Enz) gehen.

Doch vorher möchte ich weitere Interessierte begrüßen: ein Urgestein-MiniMaxler, ein weiterer Lokalmatador und einen weiteren MiniMaxler.

Super, dass mein Thema trotz Sommerloch so tollen Zuspruch erhält!



@ Dieter (@v100anderlingen): Es freut mich außerordentlich, dass mein noch unbedeutender Anfang dich als Mitbegründer der MiniMax-Bewegung begeistern kann. Gerade die Arbeiten, welche ihr in eurem Thread MiniMax-Flachland 1965 zeigt, sind für mich Inspiration und Ansporn.

@ Jürgen (@Jürgen): Schön, dass auch du dich für mein Thema interessierst. Deine Beträge habe ich schon seit längerem auf dem Schirm, wenn auch bisher still im Hintergrund, Maulbronn ist halt für mich ein buzzword. Und Danke für deinen Hinweis, ja, das Buch ist ein „Muss“.

@ Wilfried (@3Sbahner): Danke für das liebe Willkommen. Und ich stimme dir voll zu. Ich gehöre eher zu der Fraktion der Ungeduldigen. Jahrelanges Bauen ohne richtiges Erfolgserlebnis und Belohnung sind halt nicht meins. Daher der Bau von Modulen mit immer wiederkehrenden Glücksmomenten, wenn (hoffentlich) wieder ein Modul fertig geworden ist.


An dieser Stelle möchte ich, als sowohl absoluter Forumsneuling als auch Modellbahnanfänger, euch alle bitten, mich mit Rat und Kritik zu unterstützen. Ich möchte hier nicht nur meine Module vorstellen, sondern auch lernen und mich weiterentwickeln.
Ich bin der festen Überzeugung, dass gemeinsam einfach mehr erreicht wird, dies zeigt ja eindrucksvoll das Beispiel der MiniMaxler aus dem hohen Norden.



Doch nun zum Thema.

Die bisherigen Darstellungen geben zwar einen guten Überblick, sind aber nicht sehr detailliert. Daher habe ich hier das Modul auf der rechten, Pforzheimer Seite etwas größer dargestellt. Damit wird die Beschriftung besser lesbar. Die linke Seite ist nahe zu gleich, nur gespiegelt. Das kleine, anschließende Mittelstück enthält nur gerade Gleise.

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Auf diesem Modul befinden sich 3 Weichen, die anderen Gleise sind Flexgleise. Das Hauptgleis, welches den Hausbahnsteig bildet, befindet sich in der Zeichnung oben.

Um den gewünschten Winkel von 15 Grad für das Modul hinzubekommen, musste das Hauptgleis von der Stammstrecke abzweigen. Daher wählte ich für die Einfahrweiche den Typ 5 mit Herzstückwinkel 7° und einem Radius von 2.200 mm, um eine sanfte Abzweigung bei gleichzeitig möglichst kleinem Winkel zu bekommen.
Für die anderen Weichen kommt der Typ 3 mit Herzstückwinkel 9° und einem Radius von 1.350 mm zum Einsatz.

Mein Plan für Höfen erfordert insgesamt 7 Weichen. Stand Sommer 2023 schlagen Weichen Mein Gleis von Weinert mit mindestens 62 Euro das Stück zu Buche, und zwar egal wie groß sie sind. Plus die notwendigen Flexgleise kommen da locker mehr als 500 Euro nur für das Gleismaterial zusammen. Eine stattliche Summe für die ersten Gehversuche mit 2L-Gleis bei einer Bahnhofslänge von knapp 3 Meter.

Und dies zu einem Zeitpunkt, wo ich wegen dem Umstieg von AC auf DC nicht einmal über eine einzige DCC-Lokomotive verfügte , Corona und den immer noch anhaltenden Lieferschwierigkeiten elektronischer Bauteile, insbesondere Sound – Decoder, geschuldet.

Deswegen entschloss ich mich kurzerhand statt auf Mein Gleis auf Tillig Elite zu setzen. Dies reduziert die Kosten auf die Hälfte.

Hier sind die guten Stücke!

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Hier meine Auswahl der Weichen.

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Beim Auspacken kam ich dann ins Staunen, verglichen mit den „schlanken“ K-Weichen sind diese Dinger ja riesig.

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Insbesondere der Typ 5 ist fast 40 cm lang! Hätte ich die Weichen vorher gesehen, hätte ich wohl etwas platzsparender geplant.

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Das Elite Gleisprofil ist wirklich filigran. Im direkten Vergleich wirken die K-Weichen dagegen strapazierfähig.
Und auch die Ausführung der Weichenzungen sowie der Herzstücke ist gelungen.
Ein wirklich tolles und schönes Gleismaterial in meinen Augen!

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Ob das Mein Gleis von Weinert noch einen Ticken besser ist, kann ich nicht beurteilen. Ich habe es noch nie gesehen.
Aber das K-Gleis muss sich nicht verstecken. Klar, alles etwas massiver, aber die Darstellung der Kleineisen ist vergleichsweise gut detailliert, selbst bei meinen Uraltmaterial.

Hier die Stahlschwellen Flexgleise im Vergleich zum K-Gleis.

Bild entfernt (keine Rechte)

So, nun muss ich diese feinen Dinger noch irgendwie verlegen. Davor habe ich ziemlichen Respekt.
K-Gleis war ja pflegeleicht. Schienenprofil in den Schienenverbinder schieben, zusammenschieben, passt!

Bei dem Material kann und will ich keine Schienenverbinder einsetzen. Da versaue ich mir nur die schöne Optik. Und biegsam sind die Weichen obendrein noch. Da einen sauberen Schienenverlauf hinzubekommen, der obendrein fahrtechnisch sicher ist, wird nicht einfach werden. Da ist Forschungsarbeit im Forum angesagt. Vielleicht (sicher) habt ihr ja ein paar Tipps dazu.


Zum Schluss ein Blick auf die heutige Einfahrt in den Bahnhof Höfen. Der Bereich entspricht etwa dem oben gezeigten Modul.

Getreu Peters (@Miraculus) Motto „kein Beitrag ohne Bild“ .

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Euch ein schönes Wochenende!
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#27 von 3Sbahner , 26.08.2023 18:58

Moin Rainer,
da hast Du ja schon mächtig investiert ; Tillig - damals noch Pilz-Gleis - waren die ersten, die durchgehende Zungen anboten; leider haben sie vergessen, auch die Doppelschwellen hinzuzufügen; aber dass ist auch der einzige Wermutstropfen; ansosnsten sind sie erste Wahl, wenn man nicht auf Weinert zugreifen möchte. Ich bin mittlerweile auf Weinert umgeschwenkt, weil ich keine großen Weichenstrassen plane, aber die Zubehörteile seines Systems sehr schätze; Messing-Feinguß-Schienenverbinder für Modul-Endstücke als Beispiel einmal genannt, oder Doppelschwellen, um sie bei Flexgleisen einzufügen ...
Jedenfalls setzen die Tillig-Weichen einen stabilen Weichenantrieb voraus um die Zunge in den entsprechenden Lagen zu halten; wenn es nicht teuer werden soll, empfiehlt sich mal ein Blick auf Handbetrieb nach dem System Outbus zu werfen; handbetriebene Weichen - zu diesem Thema findet sich hier im Forum eine Menge;
Bezüglich der Weichen - manchmal hilft auch eine einfache Kreuzung ... ?
Ich halte die Tillig-Gleise für eine gute Wahl; die Schienenhöhe erlaubt auch den Einsatz von Fahrzeugen, die nicht mit RP25-Spurkränzen ausgestattet sind und - AC-Loks lassen sich sicherlich auch zu DC-Loks umbauen? Bei rollendem Material genügt ja der Austausch der Räder gegen isolierte - insofern sollte es gelingen ... Harry, hol' schon mal - ne, den Tischler ...
Mit einem lieben Gruß
Wilfried


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#28 von Miraculus , 26.08.2023 20:03

Servus Rainer,

schön, dass es bei dir weitergeht. Danke für den tollen Gleisvergleich.

Hmmm, ob das so einfach geht, die Gleise ohne Schienenverbinder zu verlegen und dabei dauerhafte Betriebszuverlässigkeit zu erreichen? Gerade das Flexgleis neigt ja dazu, sich wieder in gerade Position auszurichten.

Wie möchtest Du das Gleisbett ausgestalten? Selbst einschottern, oder eine vorgefertigte Gleisbettung? Hab da gerade keine Idee dazu.

Dann gefällt mir natürlich dein Motto, denn es kommt mir bekannt vor


LG


Peter

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#29 von Xrot , 26.08.2023 20:26

Hallo Rainer,
Schönes Projekt!

Zitat von Miraculus im Beitrag #28
Hmmm, ob das so einfach geht, die Gleise ohne Schienenverbinder zu verlegen und dabei dauerhafte Betriebszuverlässigkeit zu erreichen?

Ich habe zufäligerweise gerade vor einer Woche einen Beitrag verfasst [Link], in dem ich beschreibe, wie ich Schienen ohne Laschen-Schienenverbinder verlege. Vielleicht hilft Dir das.


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#30 von Miraculus , 26.08.2023 20:39

Ha,

das Stummiforum ist Spitze und die Stummis, hier der Thomas vom übern Atlantik hat doch mal ne tragfähige Lösung

Ich, als alter Märklinist mit Verwendung des C-Gleises habe ja diese Probleme nicht wirklich, schaue aber immer über den Märklintellerrand hinaus.


Gruß


Peter

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#31 von Stader Gleisbauer , 27.08.2023 11:11

Moin Rainer,

um Flexgleise dauerhaft an Ort und Stelle zu halten kannst Du genau unter dem zukünftigen Verlauf der Schiene einen kleinen Messingnagel oder eine Messingschraube so setzen daß die Schiene knapp da drüber liegt (ohne den Steg zwischen den Schwellen, dieser muß dort entfernt werden).
Bei den Tilligschienen dann die Brünierung runter kratzen, feilen etc und Du kannst die Schiene dann dort an Nagel oder Schraube anlöten.

Nimm Dir mal ein kurzes Stück Flexgleis und ein Reststück Holz und verlege das auf diese Weise im engen Bogen o.Ä. zum ausprobieren.
Letztlich ist das die gleiche Technik wie an den Modulübergängen.
Hat den Vorteil daß die Schiene gehalten wird und nicht die Schwelle. Bei im Bogen (unter Spannung) verlegten Weichen würde ich das auch so machen, da reichen aber vsl die äußeren Schienen.
Und zum Kabel anlöten muß ja auch die Brünierung an der Stelle entfernt werden.

Christoph


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#32 von Enztalbahner , 27.08.2023 11:41

Hallo liebe Stummis!

Das geht aber fix bei euch! Herzlichen Dank für eure Antworten und Hinweise!

Zunächst einmal:

@ Thomas (@Xrot): Ein herzliches Willkommen nach Kalifornien!

@ Christoph (@Stader Gleisbauer): Auch dir aktiver MiniMaxler ein herzliches Willkommen!

Nun zu den Antworten:

@ Wilfried (@3Sbahner):Die Weinert Gleise sind nicht aus dem Kopf. Für meine ersten Gehversuche sind die günstigeren Tillig nicht verkehrt. Da muss ich mich nicht so ärgern, wenn ich durch Ungeschick eine Weiche zerstöre.

Danke für deinen Hinweis bezüglich der Weichenantriebe. Outbus kannte ich noch nicht. Ich möchte bewusst auf manuell angetriebene Weichen setzen. Mit Computer und Software beschäftige ich mich tagtäglich, da hat Handbetrieb für mich einen ganz besonderen Reiz.

Ich glaube nicht, dass ich meine AC-Loks umrüste. Sound hat ohnehin keiner meiner Loks. Und ob die Radsätze passen? Die ersten Sound-Dieselloks der Epoche III trudeln ja aktuell auch wieder in den Geschäften ein.

@ Peter (@Miraculus): Wie alle MiniMaxler beabsichtige ich selber zu schottern. Damit habe ich mich aber noch nicht richtig beschäftigt.

@ Thomas (@Xrot): Danke für deine gründliche und detaillierte Beschreibung zum Zusammenlöten der Gleise. Hilft auf jeden Fall weiter, muss ich unbedingt ausprobieren.

@ Christoph (@Stader Gleisbauer): Danke für deine hilfreichen und wertvollen Tipps zum Fixieren und Löten der Gleise. Werde ich auf jeden Fall berücksichtigen und ausprobieren.

Eine DCC Lok ist bereits eingetroffen. Eine V 60 von Brawa. Ja, ich weiß, wahrscheinlich die Lok, die nie im Enztal war.
Aber ich finde die V60 einfach schön.

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Liebe Grüße
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#33 von V8Cobra , 27.08.2023 12:12

Hallo an alle "Löter". Ich möchte nur einen kleinen Hinweis loswerden: Bitte berücksichtigt die Änderung der Längenausdehnung von Metall bei Temperaturschwankungen. Dies fällt bei verhältnismäßig kurzen Schienenstücken nicht so sehr ins Gewicht, bei längeren Strecken aber sehr wohl. Es gibts dann unschöne Verwerfungen wenns mal richtig warm wird, da bei verlöteten Schienen keine Stöße zum Ausgleich mehr vorhanden sind.
Aus diesem Grund versuche ich trotz normalem Verbau meines Gleismaterials (überwiegend K-Flexgleis), Schienen immer dann zu verlegen, wenns richtig warm ist, um schon die größte Längenausdehnung zu haben. Wenns dann kälter wird, sind halt die Schienenstöße ein wenig größer. Hört sich dann im Betrieb auch ganz gut an .
Nur mal als Anregung...


Viele Grüße, Uwe

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zuletzt bearbeitet 27.08.2023 | Top

RE: Enztalbahn auf Modulen – Mein Weg zu MiniMax

#34 von SupmaKni , 27.08.2023 17:33

Hallo Rainer,

Zitat von Enztalbahner im Beitrag #32
Eine DCC Lok ist bereits eingetroffen. Eine V 60 von Brawa

Die v60, insbesondere von Brawa, ist eine wunderschöne Lokomotive und der Vorteil der Modellbahn ist doch, dass man nicht immer alles so genau nehmen muss. Es wäre doch schade wenn diese Lokomotive nicht auf deiner Anlage fahren könnte nur weil es im original nicht so war. Ich denke hier werden fast alle ein Auge zudrücken.
Gruß Heiko


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#35 von Enztalbahner , 03.09.2023 19:59

Hallo Freunde der MiniMax – Module!

Wie versprochen, ein kleines Update zum Bau der Module für meinen Bahnhof Höfen (Enz).

Hier der „Bausatz“ für das Modul auf der rechten Seite.

Bild entfernt (keine Rechte)

An Materialien verwende ich für die Kopfplatten 12 mm starke Multiplexplatten aus Birkenholz. Dieses Material ist etwas härter als Pappelsperrholz. Die Schnittkanten sind schärfer und die Dicke von 12 mm erleichtert mir die winkelhaltige Ausrichtung der Bretter.

Alle anderen Teile sind Pappelsperrholz, wobei die Bretter wie auch die hier nicht gezeigten Deckplatten in der Stärke 10 mm ausgeführt sind.

Anfänglich hatte ich Material im örtlichen Baumarkt bestellt. Größere Teile waren absolut maßhaltig und genau. Bei den nur 100 mm schmalen Brettern war die Genauigkeit nicht einmal annähernd gegeben. Auf einer Länge von 600 mm ergaben sich Abweichungen von bis zu +/- 3 mm. Mit anderen Worten, die Teile waren nicht zu gebrauchen.

Seither säge ich mir die Bretter selbst zu. Ausgangsmaterial sind Platten der Größe 1200 x 600 mm². Die einzelnen Teile schneide ich mit einer Handkreissäge und einer Zug- und Kappsäge zurecht.


Nach dem Zusammenbau sieht das Ganze von unten so aus.

Bild entfernt (keine Rechte)

Gemäß Vorschlag verleimt und gestiftet.

Hier von oben, schon mal provisorisch mit den Weichen belegt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das linke Gegenstück ist ähnlich weit gediehen.

Mit dem kleineren Mittelstück bin ich etwas weiter. Hier sind die Gleise schon befestigt.

Bild entfernt (keine Rechte)

Und für den Test verdrahtet.

Bild entfernt (keine Rechte)

Halterungen für die Beine sind auch angebracht.

Die Gleisenden sind auf Schrauben gelötet. Die Enden müssen allerdings noch final bearbeitet werden.

Bild entfernt (keine Rechte)

Soweit zum Stand der Arbeiten am Rohbau meines Bahnhofs Höfen (Enz).

Viele Grüße
Rainer



Zum Schluss noch ein Bild von der Gleisseite des Haltepunkts Höfen mit Gesamtansicht der heute privat genutzten Bahnhofsgebäude.

Bild entfernt (keine Rechte)


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#36 von Miraculus , 03.09.2023 20:48

Hallo Rainer,

der ehemalige Bundes-Jogi würde sagen: Des siiechd högschd broffessionell uus!

Peter sagt, saubere Holzarbeiten.


Gruß


Peter

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#37 von K.Wagner , 04.09.2023 09:24

Hallo Rainer,

schaut echt gut aus - und manchmal bedaure ich es, daß ich meine Segmentanlage vor gut 40 Jahren komplett selber konstruieren mußte - vom Aufbau her, von der passgenauen Verbindung etc. In der Literatur gabs nichts dergleichen - ich habe alles aus dem Möbelbau "transferiert".
Bis auf eine massive Korrektur nach 3-4 Monaten, da 2 Segmente trotz exaktem Ausrichten dann doch nicht exakt waagrecht lagen und dann eine Lücke von 4 mm klaffte ist die Anlage noch heute problemlos in Betrieb und wird mindestens 2 mal wöchentlich bespielt....
Mit Deinen Kopfstücken hast Du die o.g. Probleme nicht. Bin gespannt, wie es weitergeht.
Und wegen dem Lokpark....es gibt hier auch einen Thread zu dem Thema. Letztlich ist es Deine (!) Entscheidung was Du fahren lassen willst. Modellrailroading is fun - der Wahlspruch, den amerikanische Modellbahner schon in den 40-er Jahren des letzten Jahrhunderts auf ihren Schirmmützen hatten gilt sicherlich auch heute noch!


Gruß Klaus


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#38 von Manne_14 , 04.09.2023 15:14

Hallo Rainer,

ich wag mich auch mal aus der Deckung, da ich seit Start dieses Fadens interessierter Leser und Nagoldtal Nachbar aus Calw zum Enztal bin.
Ich selbst habe im Bw Stuttgart ´76 bis ´79 eine Masch.Schlosser Lehre absolviert und war anschließend im selbigen als Tf bis ´87 im Dienst bevor ich
ausschied und in die Industrie wechselte.
Meines Kenntnisstandes waren im BW Pforzheim ausser den 211er auch 260/61 im Einsatz anbei ein Link hier zu einem Bild von 1983 mit eben diesen Loks vor den Lokschuppentoren ich vermute mal das es sie auch schon gab zu dem Zeitraum an die du deine Anlage anlehnst.
Sie kam bestimmt für Übergabefahrten oder AZ (Arbeitszugeinsätze) vom Bw Pforzheim in Frage.
Es gibt auf Bahnbilder.de hier noch andere Bilder von deinem Streckenthema von Werner Brutzer, vielleicht sind ja noch unbekannte Bilddokumente dabei die dein Interesse finden.
Ich werde deine Bautätigkeiten hier weiter mit Interesse verfolgen.

Gruß aus dem Nagoldtal und Hermann-Hesse-Stadt Calw
Manfred


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#39 von Enztalbahner , 09.09.2023 21:26

Hallo in die Runde,

hier ein kurzes Update nach einer stressigen Arbeitswoche.

Zuerst möchte ich
@ Manfred ( @Manne_14 ) als Experten der großen Bahn hier in der Runde ganz herzlich begrüßen.


Ich bin euch ein paar Antworten schuldig. Ich hätte nicht erwartet, dass meine etwas saloppe Äußerung zu meiner V 60 solch eine Reaktion hervorruft. Prima, Danke für eure Meinungen und Unterstützung.


@ Heiko (@SupmaKni) : Selbstverständlich werde ich die V 60 auf meiner Anlage einsetzen, wäre wirklich schade.

@ Klaus (@K.Wagner): Da stimme ich dir voll zu, Modellbahn soll Spaß machen. Und ja, Dank der vielen Hinweise und Tipps aus dem Forum ist es heute sicher einfacher. Mir sind die handwerklichen Tätigkeiten wichtig. Ich hätte nie gedacht, dass mir der Umgang mit Holz so viel Spaß bringen würde.

@ Manfred ( @Manne_14 ): Danke für die Links, ja das sind schöne Bilder aus dem Enztal. Und Danke für deinen Hinweis zur 260/61. Die Enztalbahn ist wirklich eine schöne Vorlage. Auch wenn sie im kleinen Maßstab in keinem Fall exakt nachgebildet werden kann, möchte ich mich trotzdem an ihr orientieren.
P.S. Es gelingt mir leider nicht, dich korrekt zu verlinken. Stummi will partout mit "Manne" ohne _14 verlinken


Doch nun zum versprochenen Update. Viel hat sich nicht getan , es sind vielmehr die kleinen Schritte, die Zeit kosten.

Hier das Ergebnis meiner Freitagabend Beschäftigung: Dosen für die manuelle Weichenverstellung.

Bild entfernt (keine Rechte)

Und hier zum Teil bereits im linken Modul eingebaut. So präsentieren sich heute die Module des Bahnhofs Höfen bei schönstem Wetter in der Gesamtansicht. Der Rohbau des Bahnhofs ist damit nahezu abgeschlossen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das schöne Wetter habe ich genutzt, um den Untergrund der Module farblich zu behandeln. Streichen gehört jedoch nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, vor allem, wo es ja keiner sieht. Also bitte nicht so genau hinschauen!

Bild entfernt (keine Rechte)


Soweit für heute.

Viele Grüße aus dem sonnigen Enzkreis
Rainer



Zum Schluss ein etwas anderen Blick auf den Bahnhof Höfen

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#40 von SupmaKni , 10.09.2023 09:19

Hallo Rainer,
gut Ding will Weile haben, aber schön dass es voran geht.

Zitat von Enztalbahner im Beitrag #39

Hier das Ergebnis meiner Freitagabend Beschäftigung: Dosen für die manuelle Weichenverstellung.



Spannend, das hatte ich mir für Freitag Abend auch vorgenommen, gemacht hab ich es dann doch nicht. Mach bitte weiter so, ist auch für mich ein guter Ansporn weiter zu machen.
Gruß Heiko


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#41 von Miraculus , 14.09.2023 18:37

Servus Rainer,

soeben daran vorbeigekommen

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Bahnhof Neuenbürg für den Enztalbahner

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Grüße


Peter

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#42 von Enztalbahner , 08.10.2023 19:24

Hallo in die Runde!

Hier ein Lebenszeichen von mir.

@ Heiko (@SupmaKni): Es geht weiter, nur aktuell nicht so schnell.
@ Peter (@Miraculus): Danke für die Bilder aus Neuenbürg, wie ich vermute, aus dem Auto heraus geschossen.

In der letzten Zeit ist nicht viel in Höfen (Enz) passiert. Grund ist, dass ich mir in den letzten 3 Wochen hier in der Nähe die Zeit vertrieben habe:

Bild entfernt (keine Rechte)

Das schöne Wetter wurde zum Wandern genutzt. Deshalb ein Bild von der Bahn bei Regen.

Daher bleiben nur ein paar Nachträge. Der Bahnhof Höfen steht nun auf seinen eigenen Beinen:

Bild entfernt (keine Rechte)


Beim mittleren Modul habe ich versucht, die Modulübergänge der Schienen zu bearbeiten. Hier das Ergebnis:

Bild entfernt (keine Rechte)

Hat für den ersten Versuch schon mal funktioniert. Allerdings gefallen mir die Schwellenabstände noch nicht, und insbesondere die verwendeten 3 mm Schrauben wirken überdimensioniert. Vor dem Einschottern werde ich die Vorschläge von Christoph (@Stader Gleisbauer) mit den dünneren Stiften ausprobieren. Die sollten viel besser zu den schlanken Schienenprofilen passen und beim Löten auch unauffälligere Ergebnisse erzielen. Das probiere ich aber erst bei den anderen Modulen aus.

Wo wir schon beim Thema Löten sind. Ich habe den Vorschlag von Thomas (@Xrot) aufgegriffen und etwas bezüglich dem Zusammenlöten von Gleisen herum experimentiert. Da für mich in der Regel Probieren vor Studieren kommt, habe ich die Brünierung der Gleise mit einer Schlosserfeile an den Nahtstellen entfernt, die Stellen anschließend verzinnt, um die Schienenstücke Freihand einfach zusammen zu löten. Ich hatte halt gerade kein passendes Klebeband zur Hand.

Die ersten Versuche waren schon vielversprechend. Hier ein paar Bilder einer der Lötstellen aus verschiedenen Perspektiven.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Sobald die Schienen gealtert und eingeschottert sind, sollten die Schienenverbindungen damit nahezu unsichtbar sein. Künftig werde ich aber wohl doch lieber Klebeband zur Fixierung nehmen. Liefert verlässlicher gute Ergebnisse.

Aktuell interessiere ich mich für das Thema Gebäudebau. Insbesondere der Faden Gebäudebau aus Finnpappe von Gottfried (@H0er) mit seinen grandiosen Gebäuden habe ich Bild für Bild genossen.
Zudem ist mir das etwas ramponierte und zerknitterte Papiermodell des Neuenbürger Güterschuppens in die Hände gefallen, das ich für Stellproben vor über 20 Jahren mal angefertigt habe.

Bild entfernt (keine Rechte)

Dies hat mich dazu veranlasst, die folgende Bestellung zu tätigen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Schauen wir mal, ob am Ende auch etwas herauskommt, was diesem hier ähnlich sieht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Viele Grüße
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#43 von PCvD , 08.10.2023 20:19

Hallo Rainer,

zum Verlegen des Tilliggleises kann ich auch meinen Senf dazugeben, in dem Fall passt das entscheidende Material dazu auch farblich:
Ich verwende den Universalkleber von Decotric. Das beige Zeug bleibt leicht elastisch, ist daher Geräusche dämpfend, klebt aber selbst bei ganz dünnem Auftrag sehr schnell und gut. Ebenso bleibt es anfangs noch leicht korrigierbar. Man kann ein Gleis in der gewünschten Position flächig andrücken und leicht verschieben. Und flexibel gebogene Weichen bedarfsweise mit Stecknadeln fixieren, falls davon eine Rückstellkraft ausgeht.
Ein weiterer Vorteil des Klebers: Selbst auf Dauer kann aufgeklebtes Gleis wieder vorsichtig gelöst werden, wenn man seitlich flach eine Spachtel unterschiebt und säbelt.

Zum Thema Segmentübergänge: Wenn du deine Anlage öfters auf Ausstellungen bringen willst, ist die Technik des Auflötens auf Schraubenköpfe sicher ein wichtiger Schutz.
Bei seltener Funktion "Sollbruchkante" der Segmentübergänge reicht nach dem Durchverlegen auch ein sauberer Schnitt mit dem Dremel. Wird beidseitig die erste Schwelle vom Kleineisen befreit, kann man für passgenaue Übergänge dann einen Schienenverbinder einsetzen, und diesen mit der Spitzpinzette bei "Trennungsabsichten" später auf das eine Segmentende verschieben.

Natürlich muss mit den Segmentenden sehr behutsam umgegangen werden, damit kein Anstoßen mal die Gleise verreißt.


Gruß,

PCvD
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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#44 von homo mibanicus , 11.10.2023 13:36

Hallo Rainer,

Erst jetzt deine Beiträge entdeckt. Sieht sehr gut aus, Ich werde dranbleiben.

Eine Frage noch:
Hast Du eine Zeichnung der Güterschuppen von Neuenbürg? Ich baue hauptsächlich nach Württemberger Vorbilden (in HO, in N auch Badisch und Bayerisch).


Viele Grüsse aus Holland,
Harry

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#45 von Enztalbahner , 15.10.2023 14:17

Hallo Moba Freunde!

Zunächst möchte ich mich für die lieben Bewertungen bedanken.
Und zwei weitere Interessenten württembergischer Bahnen begrüßen

@PCvD : Ein herzliches Willkommen in die nahegelegene Pfalz. Danke für den Tipp mit dem Kleber, die Firma war mir bisher unbekannt. Aber ich weiß nun, wonach ich suchen muss.
Deine Tipps zu den Modulübergängen werde ich noch genauer anschauen.

@ Harry (@homo mibanicus): Ebenfalls ein herzliches Willkommen an den Liebhaber württembergischer Bahnbaukunst aus Holland.

Für den Güterschuppen Neuenbürg habe ich bisher keinen Plan gefunden. Hier habe ich mir mit Fotos, Messungen vor Ort und Kombinationsgabe die Maße selbst ermittelt. Die Daten sind einigermaßen belastbar und für meine Ansprüche aber völlig ausreichend.

Die von mir verwendeten üblichen Quellen www.leo-bw.de beziehungsweise dessen Partnerseite www2.landesarchiv-bw.de schweigen sich über die von mir projektierten Bahnhöfe Neuenbürg und Höfen leider weitgehend aus. Dagegen gibt es für den von dir genannten Bahnhof Kupferzell detaillierte Pläne. Die Enztalbahn wurde ja schon 1868 gebaut, da sind wohl einige Pläne verloren gegangen.

Bezüglich meinem Gebäudebau kann ich aktuell noch keine endgültigen Resultate vorzeigen. Basis für den Güterschuppen ist ein Holzrahmen ähnlich der Fachwerkbauweise. Hier der Anfang des Gerüstes, den ich in meinem Urlaub begonnen habe:

Bild entfernt (keine Rechte)

Die Flächen werden durch Kartonteile in Sandwich – Bauweise ausgefüllt. Die einzelnen Teile werden aus diversen Lagen Finnpappe, Fotokarton und Tonpapier gebildet. Hier zwei „Versuchsmuster“ für die schmalen Seitenteile, die ich in meinem Urlaub erstellt habe:

Bild entfernt (keine Rechte)

Leider habe ich nicht sorgfältig genug gearbeitet , Sauberkeit und Genauigkeit lassen etwas zu wünschen übrig und die Seiten der Fenster habe ich auch vertauscht . Vorzeichnen mit Bleistift und Lineal liefert, zumindest bei mir, auch nicht die gewünschte Genauigkeit.

Also ab in die Tonne damit. Zum Glück ist das Material preiswert und genug habe ich auch davon. Und bekanntlich macht ja auch Übung den Meister. Ich probiere es jetzt mit einer etwas anderen Methode, damit gelingt es mir besser, ansprechende Teile zu bauen. Möglicherweise kann ich spätestens morgen Bilder davon einstellen. Vor dem Einbau der Fenster müssen die Teile erst noch trocknen.

Viele Grüße
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#46 von V8Cobra , 15.10.2023 17:37

Hallo Rainer,

deine Holzarbeiten sehen schon sehr vielversprechend aus.

Und das mit dem Karton wird sicher auch noch viel besser. Wie heißt es: Übung macht den Meister.


Viele Grüße, Uwe

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#47 von Enztalbahner , 15.10.2023 17:55

Hallo!

Ich nochmal. Hier der angekündigte Nachtrag zu meinem Gebäudebau.

@ Uwe (@V8Cobra): Ja, da stimme ich dir zu

Zitat von V8Cobra im Beitrag #46
Wie heißt es: Übung macht den Meister.

Ich bin jetzt auch schon beim 4. Versuch.

So gefällt es mir deutlich besser, dies entspricht meinen Erwartungen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Was habe ich anders gemacht?

Bei den ersten Versuchen habe ich versucht, die Konturen per Bleistift und Lineal vorzuzeichnen und anschließend auszuschneiden. Die Genauigkeit, die ich dabei erreiche, liegt wohl bei 1 mm. Dies ist eigentlich nicht riesig, aber bei einer Breite von 94 mm und Höhe von 102 mm für die Schmalseiten des Gebäude doch merklich. Das Auge und insbesondere die Kamera sind hier unerbittlich.

Speziell bei den Fenstern mit Balken von 1 mm Stärke und Unterschiede der Umrandungen von nur 0,5 mm fallen diese Ungenauigkeiten extrem auf. Das Ganze sieht krumm und schief aus.

Deshalb habe ich meinen Computer zur Hilfe genommen und die Gebäudeteile per einfachen Zeichenprogramm gezeichnet. Die Zeichnungen habe ich dann auf ganz normalem Druckerpapier ausgedruckt, ausgeschnitten und auf den Karton als Schablone aufgeklebt.

Ausgeschnitten wurde dann wie vorher auch per Cutter und Metalllineal. Schneiden lässt sich der Karton offenbar per Hand genauer als zeichnen.

Ich finde, das Ergebnis kann sich so schon mal sehen lassen.

Bei den Fenstern hatte ich das Problem, dass die Fenstern nahezu bündig mit der Außenfassade sind. Ich hatte beim ersten Versuch die Fenster „genau“ in die Öffnungen eingepasst. Kleben war wegen der kleinen Flächen schwierig. Klebeflecken praktisch nicht vermeidbar.

Nun habe ich die Fenster insgesamt größer gemacht, so dass genügend Fläche zum Kleben vorhanden ist. Die Öffnungen für die Fenster in der als Stützmaterial verwendeten Finnpappe wurden entsprechend angepasst. Die Öffnungen im Fotokarton blieben auf der gewünschten Größe.
Dies erleichtert das Ausrichten der Fenster und eine saubere Arbeitsweise.

Zum Abschluss wurde das Ganze mit mattem Klarlack behandelt. Daher die notwendige Trockenzeit.

Diese Arbeitsweise ist zwar deutlich aufwändiger. Aber dies nehme ich gerne in Kauf, da das Ergebnis für mich so in Ordnung ist.


Da ich ohnehin die Kamera in der Hand beziehungsweise auf dem Stativ hatte, habe ich meinen Neuzugang bei meinen Fahrzeugen abgelichtet.

Hier das erste Bild meiner VT 98 / VS 98 Einheit von Piko mit Sound, sozusagen out-of-the-box.

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, dass meine Bestellung zum Wochenende ankommt. Das Päckchen hatte eine dreitägige Reise durch den Enzkreis angetreten, bevor es mir zugestellt wurde.

Ausprobiert habe ich das Gespann allerdings noch nicht. Vor lauter Basteln bin ich nicht dazu gekommen.

Schönen Abend euch allen
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#48 von Miraculus , 15.10.2023 18:00

Hallo Rainer,

auch ich meine, dass die Kartonarbeiten aus der Ferne schon gut aussehen. Nur in der Macroaufnahme zeigen sich dann beim Heranzoomen gnadenlos die "Unzulänglichkeiten" und unsaubere Schnitte.

Frage, arbeitest Du mit einem Stahllineal als Anschlags- und Schneidhilfe? Falls nicht, wäre eine Anschaffung überlegenswert.


Grüße


Peter

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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#49 von Enztalbahner , 15.10.2023 18:47

Hallo Peter,

auf Makro-Ebene zeigen sich sicherlich Schnittvariationen und Unzulänglichkeiten, die Genauigkeit liegt bei mir geschätzt bei einem halben Millimeter. Meine Gebäude werde ich im Normalfall aus 1 m Entfernung betrachten, da fallen diese kleinen Unschönheiten sicher nicht auf. 100% Perfektion strebe ich ohnehin nicht an, das liegt mir nicht. Solche Dinge müssen gefallen, und da hat jeder seinen eigenen Maßstab. Wichtiger als höchste Genauigkeit ist mir da eher ein stimmiges Bild, wobei die wichtigsten Charakteristika des Gebäudes wiedergegeben werden sollten.

Ja, ich habe zunächst ein übliches Stahllineal Länge 50 cm verwendet. Meine Frau hatte allerdings noch ein 15 cm langes Exemplar in der Schublade, das hat sie mir gnädigerweise überlassen. Damit lassen sich so kleine Teile deutlich besser bearbeiten.

Viele Grüße
Rainer


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RE: Enztalbahn auf Modulen – Bhf. Höfen (Enz) im Rohbau

#50 von SupmaKni , 15.10.2023 19:56

Hallo Rainer,
deine Basteleien können sich sehen lassen. Das wird ein schönes Ensemble geben. Der Schienenbus macht was her, wie ist der Sound?
Gruß Heiko


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