Hallo liebe MoBa Freunde,
nachdem ich hier schon seit etlichen Jahren mitgelesen, - gestaunt und gelernt habe, möchte ich nun mein aktuelles Projekt vorstellen:
Von Spielheim nach Grübingen:
Anlage: Segmentanlage H0 (derzeit 4 Segmente, weitere 3-4 in Planung)
Prinzip: Point to Point in U-Form an der Wand entlang
Spielheim: Fiddleyard mit Drehscheibe und alten Roco Gleisen auf 2 Segmenten
Grübingen: Endbahnhof auf 2-3 Segmenten (geplant)
Zwischen den beiden „Bahnhöfen“ befinden sich 3 Streckensegmente (erst 2 davon fertiggestellt)
Gleismaterial: Roco, Tillig Elite
Steuerung der Loks: Intellibox II, DCC
Steuerung der Weichen/Drehscheibe: Analog (bisher)
Epoche: soll in etwa III/IV sein
Gleisplan (Skizze):
Bild entfernt (keine Rechte)
Erläuterung:
Nach den ersten MoBa-Erfahrungen Anfang der 70er als Steppke (ich bin Bj. 1964) gab es 3-4 mehr oder weniger erfolgreiche Versuche, eine Anlage zu bauen (ca. 2006 in H0 (3-Leiter)und sogar ein letzter Versuch in N ca. 2011).
Danach holte ich mir nach einer gewissen Spur N-Ernüchterung (zu klein und fitzelig für mich) aus einer spontanen Eingebung heraus ein H0 Startset von Tillig mir der V36 von Lenz – ich war sofort hin und weg und ich bin heute noch fasziniert von dieser Lok und dem Tillig Elite Gleismaterial.
So entstand ca. 2013 folgende Idee:
2 einfache Module Fiddleyard in H0 und 2-3 anschließende Landschaftssegmente – dann am Ende ein schön ausgestalteter kleiner Endbahnhof…
4 Segmente hatte ich bis dato gebaut und hatte auch meinen Spaß damit.
Ab ca. 2015 kamen berufliche Herausforderungen auf mich zu, wodurch sowohl die Motivation nachliess als auch die Zeit für dieses Hobby nicht mehr da war. Weiterhin zog ich ebenso aus beruflichen Gründen in eine andere Behausung etwa 100 km entfernt…..
So staubten meine Segmente seit ca. 2016 auf dem Dachboden langsam ein….
… Aber dann kam dieses blöde C… Virus und gleichzeitig eine ruhigere berufliche Phase, sodass ich im Dezember 2021 dem Drängen meiner inneren Stimme nachgab und die eingestaubten Segmente vom Dachboden in mein Gästezimmer beförderte.
Nach einer Grundreinigung und einigen Stellversuchen waren die Segmente 1 und 2 (Fiddleyard = Spielheim) aufgestellt und betriebsbereit:
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man sieht hier auch am rechten Bildrand das analoge Weichenstellpult.....
Von Vorteil war dabei, dass ich
A) die Segmente gegen Transportschäden gut gesichert hatte
B) eine relativ gute und nachvollziehbare Dokumentation der Verkabelung erstellt hatte
Nachdem die Wiederinbetriebnahme gut geklappt hat, habe ich Segment 3 (2-gleisiges Ecksegment 90° mit Tunnel) und Segment 4 (Einfahrtsweiche Tillig)
"angeflanscht". Hier der Übergang vom FY auf Segment 3:
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Dort führt eine schön geschwungene Kurve (Radius ca. 90-100 cm).....
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zur Einfahrtsweiche (Tillig-Bausatz mit selbstgebautem manuellen Antrieb)
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Die Reinigung der Schienen war nach der langen Dachbodeneinlagerung unbedingt erforderlich und speziell in dem Tunnelbereich etwas tricky, weil ich dort nur eine Revisionsöffnug eingebaut hatte, die zwar ausreicht, um entgleiste Fahrzeuge zu erreichen, aber für die Schienenreinigung definitiv zu klein war.
Da musste ich dann nachträglich die Öffnung vergrössern und eine zweite Öffnung anbringen.
Letztendlich hat aber alles prima geklappt und vor lauter Enthusiasmus habe ich mir - quasi als Belohnung mit der V100 (Roco mit Sound) einen langgehegten Wunsch erfüllt:
Bild entfernt (keine Rechte)
Das wars erstmal für heute, ich würde mich über Feedback jederzeit freuen
Allerbeste Grüsse
Andreas