Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#1 von Landei , 29.01.2023 00:18

Hallo zusammen,
wie bereits in meinem Planungsthread "angedroht", möchte ich hier nun gerne nach und nach meine (bestehenden und zukünftigen) Segmente mit (fiktiven) Motiven oldenburgischer Nebenbahnen im Übergang von Epoche 1 zu Epoche 2 (ca. 1920/25) vorstellen.
Die Segmente sind in Anlehnung an die MiniMax-Module gebaut. Der tolle MiniMax-Thread hat mich bei der Planung erst auf die Idee gebracht, einen Teil meiner zukünftigen Anlage mit austauschbaren Motiven in Segment-/Modulbauweise zu bauen und so auch für Abwechslung zu sorgen. Weiter wäre es später dann natürlich auch möglich, die Segmente zu einer temporären Anlage mit Nebenbahn-Motiven zusammen zustellen.
Zudem bietet diese Bauweise mir die Möglichkeit, nach über 20 Jahren Pause wieder in das Modellbau-Hobby zurück zu finden, das ein oder andere auszuprobieren und so schon einmal für die feste Anlage zu üben. Denn bis dort etwas Landschaft zu sehen sein wird, wird wohl noch etwas (mehr) Zeit vergehen.

Den Anfang machen meine beiden Erstlingswerke: Zwei Segmente mit einer Nebenbahntrasse in Sandbettung inmitten einer von Landwirtschaft geprägten Landschaft. Die Segmente sind noch nicht vollständig ausgestaltet, da mir für die ein oder andere Umsetzung noch keine passende Idee gekommen ist (insbesondere bei der Darstellung unterschiedlichster landwirtschaftlicher Kulturen) und ich beim Baum- und Buschbau noch ganz am Anfang stehe.

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Und einmal der Überflug über die beiden Segmente:

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Ich hoffe, die Bilder gefallen


Grüße aus dem Oldenburger Land
Malin

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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#2 von platelet , 29.01.2023 00:53

Servus Malin,

super schön und absolut stimmungsvoll. Die Landwirtschaft ist toll umgesetzt und so abwechslungsreich. Da freue ich mich schon auf die Fortsetzung!

Hansjörg

RE: König Ludwig - es wird Frühling... das vierte Brett (19)


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#3 von Stader Gleisbauer , 29.01.2023 08:54

Moin Malin,

erstmal ein Abo da lassen.
Willst Du den Bettungssand noch färben? Mir kommt der recht hell vor.
Farbfotos gibt’s ja genug oder z.B: in Bruchhausen-Vilsen gibt’s Gleise in Sandbettung.

Meinen Sand habe ich mir vom Elbstrand geholt, weit unten an der Schlickgrenze.



Christoph


 
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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#4 von jmh67 , 29.01.2023 11:33

Gefällt mir gut. Nebenbahn sowieso, Oldtimer erst recht, und dann noch im Norden. Viele Details schon mit Liebe und Geschick umgesetzt. Davon kann ich "Grobmotoriker" nur träumen ...

Martin


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#5 von Am Bahndamm , 29.01.2023 14:49

Hallo Malin,

schöne stimmungsvolle Bilder.
Gefällt mir.
Gleise in Sandbettung finde ich super. Beim Farbton schließe ich mich Christoph an.
Ich würde es ein wenig abtönen. Aber letztendlich muss es dir gefallen.

Grüße
Matthias


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#6 von FlyingTrain , 29.01.2023 15:24

Sehr schöne Landschaft! Auch ich finde den Sand etwas zu hell. Ansonsten perfekt


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#7 von DGU , 29.01.2023 15:27

Über die Sandfarbe wurde ja bereits geschrieben.
Hier ein paar Bilder wie es im Original aussieht.

http://www.dorfbahnhof.de/schwetzin/schwetzin.html


Gruß
DGU


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#8 von Landei , 29.01.2023 22:15

Hallo,
vielen Dank für die netten Rückmeldungen und natürlich auch für die Kritik an der Helligkeit der Sandbettung. Das ist auch noch ein Punkt, an dem ich nochmal ran wollte. Vordergründig ging es mir erstmal darum, das Einsanden der Gleise zu üben und festzustellen, wo es (technische) Probleme damit geben könnte.
Mir persönlich ist die Bettung auch einen Tick zu hell und auch etwas zu monoton. Der derzeitige Zustand wäre evtl. eine Strecke, die erst vor kurzen gebaut (dem ist ja auch so ) oder saniert wurde. Da meine Segmente (wie auch später meine Anlage) so um 1920/1925 angesiedelt sein werden und viele Nebenbahnen im Oldenburger Land zwischen 1890 und 1910 gebaut wurden, möchte ich versuchen einen Zustand darzustellen, an dem die Strecke seid ca. 25 Jahre im Betrieb war. Da werde ich noch ein wenig recherchieren und tüfteln müssen. Bilder aus der Zeit sind ja (leider) nur in schwarz-weiß oder evtl. nachkoloriert und so ist da auch immer viel Platz zum Interpretieren. Dazu werde ich dann hier natürlich auch berichten.
Daher auch vielen Dank an Christoph für das tolle Bild von Deiner Sandbettung (und der Graslandschaft!) und an DGU für den Link.

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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#9 von v100anderlingen , 31.01.2023 22:45

Hallo Malin,

interessantes Thema und sehr schöne Bilder!
Auch mir gefällt deine zu helle Sandbettung nicht und vereinzelt liegt auch recht viel Sand zwischen den Gleisen.

Gut gelungen finde ich die verschiedenen Äcker!
Anregen möchte ich etwas größere Felder - gerade im Oldenburger Land.

Insgesamt tolle Module

Auch ich erlaube mir hier ein Bild mit einer anderen Sandbettungsfarbe einzustellen - nur als Anregung...



Grüße
Dieter




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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#10 von Empe76 , 01.02.2023 07:48

Hallo Malin
Ich finde deine Module toll, ist ganz mein Geschmack. Gerade die ersten beiden Fotos strahlen so viel Wärme und Ruhe aus, fühlt sich an wie Sommerferien. Gerade bei Nachbildungen einer so lange vergangenen Epoche ist ja auch immer ein bisschen Idealisierung dabei, die gute alte Zeit. Aber ich finde, das darf auch so sein und du hast eine tolle Stimmung geschaffen. Ich freue mich auf weitere Bilder und Module.
Beste Grüsse
Markus


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#11 von Landei , 01.02.2023 21:23

Hallo zusammen,
@ Dieter: Vielen Dank für dein Bild von der Sandbettung. Die sieht wie die Gleisgestaltung wirklich sehr toll aus. Hast du den Sand wie Christoph selbst gesammelt oder ist das eingefärbter Sand?
Ich hatte ursprünglich auch vor, wie bei dir die Schwellen sichtbar zu lassen. Dann habe ich aber einige Strecken-Bilder aus der Jahrhundertwende gesehen, auf denen die Schwellen ebenfalls mit Sand bedeckt waren. Daher habe ich mich erstmal für diese Variante entschieden. Da muss ich aber vielleicht noch mal genauer recherchieren, bis wann dies so gemacht wurde.
Die Feldgröße möchte ich zukünftig noch etwas variieren, damit das nicht zu einheitlich aussieht . Man muss aber bedenken, dass die Felder früher (bei mir so 1925) kleiner als heutzutage waren. Gerade hier im Oldenburgischen war die Landwirtschaft insgesamt sehr kleinstrukturiert und ist nicht unbedingt mehr mit der heutigen Landwirtschaft zu vergleichen. Durch die Mechanisierung, den Strukturwandel und den Flurbereinigungen hat sich die Landwirtschaft und damit auch die Kulturlandschaft im Gegensatz zu vor 100 Jahren schon deutlich verändert. Wenn ich alte Karten mit den heutigen Gegebenheiten vergleiche, kriege ich einen ganz anderen Blick für die Landschaft (und komme so zu neuen Ideen für die Landschaftsgestaltung ). Aber dein Einwand ist schon berechtigt, dass auch größere Felder dabei sein sollten.

@ Markus: Vielen Dank für deine netten Worte. Genau diese Atmosphäre möchte ich einfangen, ein wenig Spätsommer für das Winterhobby .

Insgesamt möchte ich mich einmal für die Rückmeldungen bedanken (auch für die vielen über den Bedanken-Button!). Damit hätte ich nicht gerechnet

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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#12 von Baumbauer 007 , 02.02.2023 09:06

Moin Malin,

bin heute Morgen über Deinen Beitrags-Faden "gestolpert" und muss sagen, gefällt mir gut !

Zur Frage der Größe der einzelnen Felder kann ich sagen, dass das so sehr stimmig ist, wie Du das dargestellt hast.

Dazu habe ich einen Ausschnitt aus einem Kartenblatt zur Streckenführung der Steinhuder Meer-Bahn in der Gemarkung Leese aus dem Jahr 1898.
Hier kann man sehr gut die "Handtuch"-Breite der einzelnen Flurstücke erkennen und in jedem Flurstück steht der Name des Eigentümers.

Erst sehr viel später, als die Mechanisierung des Ackerbaues begann, wurden die Flurstücke unter den Eigentümern hin und her getauscht, verpachtet,
wie auch immer, um größere Ackerflächen zu bekommen, die wirtschaftlich mit den immer größer werdenden Gerätschaften bearbeitet werden konnten.

Hier der Ausschnitt aus dem Kartenblatt : NLA HA Kartensammlung Nr. 12 i Leese 12 k,
welches ich mit freundlicher Genehmigung von Herrn Dr. Rügge vom Niedersächsischen Landesarchiv hier zeigen kann :




Grüße aus Leese

Frank-Martin


 
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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#13 von Landei , 03.02.2023 18:23

Hallo Frank-Martin,
vielen Dank für den Kartenausschnitt! Ich finde, dass man hier schön sieht, wie die Gleistrasse beim Bau die Landschaft und Felder durchschnitten hat und so zu seltsam anmutenden Feldstrukturen geführte (die betroffenen Landwirte der Felder im Flurstück "Beim Brink" und "Der große Acker" waren damals wahrscheinlich nicht gerade begeistert...).
So etwas vergisst man gerne beim Gestalten der Modellbahn und richtet (unbewusst) meist alles an den Gleisen aus. Ich denke, je mehr man jedoch Richtung Epoche 1 unterwegs ist, kann man damit aber schon ein authentisches Landschaftsbild erzeugen.
Auf jeden Fall liefert so ein Kartenausschnitt schon wieder eine Menge an Ideen für die Gestaltung weiterer Segmente/Module


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#14 von Johannes W , 03.02.2023 21:15

Hallo Malin,
wunderschöne Segmente zeigst du hier. Auch mir gefällt ganz besonders die Gestaltung der landwirtschaftlichen Flächen. Auch bei uns im Süddeutschen waren, bis zur Flurbereinigung, die Anbauflächen sehr klein und maschinell nur schlecht zu bearbeiten. Der Sand auf den Schwellen hat mich zuerst auch irritiert. Aber ich kenne eigentlich nur Gleise im Schotter verlegt und kann mir daher keine Aussage dazu erlauben.
Ganz hervorragend finde ich die Fotos deiner Segmente. Auch beim Fotografieren hast du echt was drauf. Eine Frage habe ich doch noch. Hast du die Räder der T3 bearbeitet? Es kommt mir so vor als hättest du nur Radsätze mit niedrigen Spurkränzen eingesetzt.
Viel Freude beim Weiterbauen wünscht
Johannes


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#15 von vauhundert , 03.02.2023 22:32

Hallo Malin,

Deine beiden Fäden habe ich mal abonniert wegen der nachzubildenden Zeitabschnitte.

Die Frage nach der Überdeckung der Schwellen ist nicht unbedingt eine Frage des Kies-(Sand)Oberbaues, sondern hängt mit den verwendeten Holzschwellen zusammen.
In frühen Jahren bis weit in die Achtziger und teils darüber hinaus, gab es lange Versuche nach dem richtigen Schwellenholz, der besten Verwendung von Unterlagsplatten und einiger anderen Dinge.

Unter anderem wurde zwischen der preiswerten Kiefer und der teureren Eiche (seltener auch andere Holzarten) ausgewählt und die Liegedauer verglichen.
Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Hölzer in dieser Zeit auch noch nicht alle "Getränkt" waren. Insbesondere bei diesen ungetränkten oder nicht ausreichend behandelten Schwellen erwies es sich als Vorteihaft, dass diese durch die Überdeckung tatsächlich eine längere Liegezeit erreichten, weil sie den doch erheblichen Temperaturschwankungen und allgemeinen Witterungsunbilden nicht unmittelbar ausgesetzt waren.

In Oldenburg bin ich jetzt nicht so weit informiert, aber erst in den Neunzigern ist man dort aus Kostengründen auf die Verwendung von getränkten Nadelhölzern übergegangen, wobei zur gleichen Zeit auch auf Hauptbahnen Stahlschwellen und Schotter zum Einsatz kamen. Die Sandbettungen wurden im Übrigen mit einer Lage Schlacke oder auch Steine belegt, um den Windverwehungen entgegenzuwirken.
Wenn man sich für den Oberbau interessiert, gibt es eine Unmenge von zeitgenössischen Veröffentlichungen die auch im Netz zu finden sind. So zum Beispiel das "Centralblatt der Bauverwaltung" oder auch die Schriften von August Haarmann aus Osnabrück.

Aber ich schweife schon wieder zu weit ab

Werde weiter beobachten.

Beste Grüße aus dem Bergischen

Michael


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Preiswerte Dienstleistungen im Bereich spurgebundener Flurfördermittel aller Art und feinster Güte.

"Jetzt sind die guten alten Zeiten, nach denen wir uns in zehn Jahren zurücksehnen werden."(Peter Ustinov)


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#16 von 3Sbahner , 04.02.2023 01:19

Ich kann da auch nur den Vorschreibern zustimmen; erstens, weil ich aus der Norddeutschen Tiefebene stamme und zweitens, weil ich an einem Ensemble, basierend auf der genialen MiniMax-Idee fußend, arbeite, was beides verbindet; Kleinteiligkeit und Konzentrtion auf daß, was einmal war - ohne Tümelei im Modell.
Insofern kann ich nur die den alten Hut, versteckt unter meiner Joppe, lüften für diesen Beitrag1
Mit einem lieben Gruß
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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#17 von Landei , 05.02.2023 15:01

Moin zusammen,
@ Johannes: Vielen Dank für dein Lob. Ich freue mich, dass die Bilder und auch die Segmente gefallen finden .

Zitat von Johannes W im Beitrag #14

Hast du die Räder der T3 bearbeitet? Es kommt mir so vor als hättest du nur Radsätze mit niedrigen Spurkränzen eingesetzt.


Die T3 habe ich gebraucht gekauft und selber daran (noch) nichts verändert. Ich habe aber mal die Räder mit denen meiner vor 20 Jahren neu gekauften Loks verglichen und keine Unterschiede feststellen können. Ich denke daher, dass das noch Original Fleischmann Räder sind und die Spurkränze nur niedriger auf den Fotos wirken .

@ Michael: Vielen Dank für die interessanten Infos! Die GOE hat vorwiegend Kiefernschwellen verwendet, von daher ist die Überdeckung der Schwellen ja nicht abwegig. Es wäre nur interessant zu wissen, ob dies Anfang der 1920 immer noch so auf Nebenbahnen gehandhabt worden ist.
Es gibt eine interessante Denkschrift anlässig des 50jährigem Bestehen der GOE aus dem Jahre 1917 (kommt meiner Zielzeit ja recht nahe), in der auch einiges zum Oberbau geschrieben wird. In den Ausführungen wird jedoch eher auf die Entwicklung des Oberbaus und den aktuellen Stand des Ausbaus auf Hauptbahnen eingegangen (für meine geplante Anlage wiederum interessant). Aus den Ausführungen kann man aber auf den Oberbau der Nebenbahnen zu der Zeit etwas schließen.
Die GOE hat anfangs mangels Alternativen ihre Gleise in Sand gebettet, was auch für die "mäßigen Anforderungen" genügte. Wie du schon schriebst, wurden ab 1890 die Hauptstrecken mit Steinschlagbettung ertüchtigt, insbesondere die mit Schnellzugverkehr. Dann steht dort in der Denkschrift, dass man vor dem Umbau auf diesen Gleisen zur Verminderung von Verwehungen sich mit Steinen auf der Sandbettung beholfen hat, was für mich bedeuten würde, dass auf Nebenbahnen (mangels Material und Zuggeschwindigkeiten?) nur Sand verwendet wurde. Bis 1917 hatte man dann auf den Hauptstrecken die durchgehenden Gleise modernisiert, d.h. die restlichen Gleise/Gleisanlagen lagen aber weiterhin in einer Sandbettung.

Jetzt bin ich ein wenig abgeschweift . Aber ich hätte aber auch vorher niemals gedacht, dass das Thema Sandbettung so vielschichtig sein kann.

@ 3Sbahner: Vielen Dank für dein Interesse! Auch ich finde den Ansatz der Minimax-Idee wirklich toll und inspirierend .

Wünsche allen Lesern einen schönen Sonntag!

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#18 von 3Sbahner , 05.02.2023 15:26

Moinsen Malin,
ja, die untergehende Sonne in der norddeutschen Tiefebene - ; interessante Zeilen zum Oberbau von Nebenbahnen mit Kies-/Sandbettung; man kann sich in diesen Thema sehr "verbeißen" und irgendwann tritt dann der Zustand ein, dass man sich falsch entscheidet; am besten mal einen Sprung zu unserer Museumsbahn nach Bruchhausen-Vilsen, da liegt noch sehr viel Gleis in Kiesbettung und je nach Lichteinfall - Farbe war ja schon Thema - von hellem Weiss bis dunklem Graubraun reflektierend ...
ein schönes Wochenende und ein lieber Gruß
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#19 von Madfatbat , 09.02.2023 20:13

Richtig schöner Modellbau,

suche schon länger nach Impressionen aus den Epochen I und II, da ich damit mittlerweile doch liebäugele und mich nicht entscheiden kann, ob ich Epoche III wirklich beibehalten soll oder auf eine frühere Epoche switchen soll. Da helfen solche Vorbilder wie dein Modellbau doch sehr. Freue mich auf kommende Bilder!

Beste Grüße,

René


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#20 von Amiga-Mika , 09.02.2023 21:57

Moin Moin Malin,

einfach toll was du da machst!

Ich bin ja N-Bahner aber bei mir im Ort gibt eine kleine H0 Gruppe, welche die Butjadinger Bahn nachgebaut haben,

hier mal ein Link: https://www.reins-muh.de/Helmut.htm, da gibt es auch ein paar Bilder und Video`s (in der Mitte der Seite)

https://www.reins-muh.de/Butjenter/die_a...n%20FAH2014.htm

Ich selber habe diese Buch "Die Butjadinger Bahn" ISBN -927587-98-2

Mit freundlichen Grüßen

Ralf


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#21 von Landei , 10.02.2023 22:50

Moin zusammen,
vielen Dank für die netten Worte und das Lob, da werde ich etwas rot

@ 3Sbahner: Da werde ich bei Gelegenheit mal einen Sonntagsausflug Richtung Bruchhausen-Vilsen machen und mir dort ein wenig Inspiration holen.

@ René: Über Epoche III hatte ich auch kurz beim Wiedereinstieg nachgedacht, aber dann hat meine Vorliebe für Länderbahnloks, die Vielfalt an Zugbildungsmöglichkeiten jener Zeit und auch ein bisschen lokales Geschichtsinteresse den Ausschlag für Epoche I/II gegeben.

@ Ralf: Vielen Dank für die Tipps und Hinweise zur Butjadinger Bahn. Über den Bahnhof Eckwarden war ich auch schon mal gestolpert, aber die kleineren Bahnhöfe der Strecke (in deinem 2. Link) finde ich auch interessant und sie bieten tolle Vorlagen .

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#22 von 3Sbahner , 11.02.2023 00:49

Moin Malin,
wunderbare fotografische Impression einer Nebenbahn ..

Zitat von Landei im Beitrag #21
dann hat meine Vorliebe für Länderbahnloks, die Vielfalt an Zugbildungsmöglichkeiten jener Zeit und auch ein bisschen lokales Geschichtsinteresse den Ausschlag für Epoche I/II gegeben.

So erging es mir ebenfalls; eigentlich DRG begonnen und dann festgestellt, wie bunt doch die Länderbahn-Zeiten waren; vor allem seit Fleischmann sich dort engagierte .... leider auch vorbei; bei Roco nur noch Aufguss und BRAWA hält sich nach Anfang auch sehr bedeckt.
Für den Besuch in Bruchhausen empfehle ich den Streckenabschnitt Heiligenberg - Arbste ..
Mit einem lieben Gruß und ein schönes Wochenende
3Sbahner


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#23 von Landei , 18.02.2023 14:46

Moin,
der Nordwesten ist fest in winterlicher Hand (das bedeutet hier Nieselregen, Wind, 8 Grad ). Da vertreiben ein paar sommerlich anmutende Bilder vielleicht das Grau in Grau

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Demnächst möchte ich mit dem Bau/der Gestaltung eines kleinen Bahnhofs beginnen. Das möchte ich hier dann auch etwas festhalten und dokumentieren.


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#24 von Empe76 , 18.02.2023 14:54

Hallo Malin.
Wieder ganz tolle Aufnahmen. Vor allem beim zweiten Bild ist kaum auszumachen, wo das Modell aufhört und die Realität anfängt. Der Zug scheint direkt aus der Lücke zwischen den Bäumen zu kommen.
Beste Grüsse
Markus


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RE: Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II

#25 von Madfatbat , 22.02.2023 20:16

Moin Malin,

sehr schöne Bilder. Es ist immer wieder beachtlich, was Aufnahmen im Freien bewirken. Erst recht bei so einem stimmigen Modellbau. Gut inszeniert. Die 89 ist wunderhübsch. Welcher Hersteller?

Bin gespannt auf den Bahnhofsbau. Werde hier definitiv öfter rein schauen.


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