Zuerstmal macht es nur Sinn die Verdrehfestigkeit der Umlenkscheibe bei, von oben gesehen, Lauf des Motors gegen dem Uhrzeigersinn zu testen. Wenn der Motor aufgibt sitzt die Scheibe eindeutig fest genug wobei in der Praxis das Seil durchrutscht lange bevor der Motor überlastet würde. Ohne Stopmutter dreht sich natürlich auch die untere Mutter mit und es gibt keinen "Selbstanzieheffekt". Lass Dir deshalb mal keine grauen Haare wachsen denn ich denke im praktischen Betrieb macht die mit einer Stopmutter keine Troubles.
Bez. Platz für die untere Mutter wär es das Einfachste Du bohrst das Loch in den Kunststoff so groß das die Mutter sich problemlos in diesem drehen kann; für die Wellenlagerung suchst Du Dir ein Pi mal Daumen 30 mm langes Stück Flachmessing mit mindestens 3 mm Dicke das Du mittig mit einer 3 mm Bohrung versiehst. An den Enden dann zuerst nachsehen ob und wie das Flachmessing unten auf der Kunststoffplatte aufliegt denn das könntest Du dann mit zwei Schrauben, deren Köpfe innerhalb des Umlenkscheibenzahnkranzes Platz hätten, fix verschrauben.
Grüße von Markus
Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)
So, ich habe jetzt mal das Loch größer gemacht so das die Mutter durchpaßt.
Ich könnte mir vorstellen das es auch ohne Flachmessinghalterung geht. Ausgerechnet habe ich auch kein 3mm Messingblech am Lager . Ich habe mir heute nur ein Messingrohr mitgenommen , aber das denke ich wird jetzt nicht benötigt ?!
Nun müsste ich das ganze mal provisorisch einbauen um das zu testen. Eine Herausforderung wird nun den Motor Unterflur zu befestigen, da er auf,viel mehr unter dem Berg aber Gott sei Dank neben den Spanten kommt, das war Glück
Die Lage der Mutter sieht schonmal gut aus denn so müsste die Umlenkscheibe wieder auf ursprünglicher Höhe liegen. Aufbauversuch würd ich aber erst dann machen wenn Du die Lagerung unterhalb der Mutter angebracht hast denn nur dann wird die Scheibe exakt genug geführt um eine Referenz für die Funktion zu erhalten.
Wenn sich in Deiner Bastelkiste irgendwas metallisches finden lässt aus dem man ein Teil so auf Deinem Bild grün eingezeichet mit drei Löchern versehen (zwei für Montageschrauben, eines mittig für die Welle) schnitzen kann, reichte das schon für nen Test. Rot hab ich das wegzulegende Ritzel und einen quadratischen Fortsatz markiert den man abtrennen müsste um für die Lagerplatte eine ebene Auflage zu schaffen.
Bild entfernt (keine Rechte)
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Ich habe noch Messingblech ist aber nur ca. 1 oder 1,5mm stark, aber vielleicht finde ich noch was oder ich bestelle einfach was dickeres. Das Projekt wird sicher noch einige "Tage" dauern, da ich unter der Woche wenig machen kann.
Ja, das alte Zahnrad werde ich wohl wegmachen müssen. Wenn ich jetzt eine Lagerung für die Welle mache, schleift dann die Gewindestange dann nicht andauernd an, auch wenn ich die natürlich 2 mm größer mache ?
Und falls sie nicht anschleifen sollte erschliest sich mir nicht so richtig der Sinn
Korrekt, das Messingzahnrad muß weg wobei ich mich frage warum es überhaupt dort steckt denn eigentlich befände sich das gesamte Getriebe auf der anderen Seite. Weil die Gewindestange durch das empfohlene Messinglagerstück geführt wird, schleift die natürlich dort aber mit nem Tropfen Öl funzt das schon. Die 3 mm Dicke empfehl ich deshalb weil z. B. bei dünnerem Blech die Gefahr bestünde, daß sich mal ein Gewindegang im Loch verhakt, das Blech verbiegt und dann die Bahn blockiert. Zumindest das hab ich bei
Zitatschleift dann die Gewindestange dann nicht andauernd an
so verstanden. Die Lagerbohrung sollte auch nicht größer als die 4 mm Gewindestange sein.
Alternativ könntest Du auch ein Kunstoffteil als "Lagerbock" verwenden aber das sollte dann schon 4 mm dick sein um eine höhere Lebensdauer zu erreichen.
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ok ich werde nach einer Wellenhalterung suchen oder bestellen, hört sich gut an.
Zitat von Petz1 im Beitrag #55das Messingzahnrad muß weg wobei ich mich frage warum es überhaupt dort steckt denn eigentlich befände sich das gesamte Getriebe auf der anderen Seite.
Der Motor mit Getriebe war da darunter angeschraubt, die 2 Zahnräder muss man dann separat wegmachen. Ein Zahnrad greift in den Drehteller und eines in den Motor bzw. Getriebe
Merci für die Erklärung und dann weicht die Kanzelwandbahn nicht nur bei der Seilspur sondern auch beim Getriebeaufbau von anderen Brawa Umlaufbahnen ab.
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So, nun habe ich wieder etwas Zeit gefunden und weitergebaut. Es ist schon eine zienmliche fummelei das alles so auszurichten das es einigermaßen gerade läuft, weil ich die Bergstation einfach auf dem Berg befestigen wollte.
Den Motor habe ich unterflur eingebaut, er ist aber trotzdem lauter wie ich gedacht hatte. Als ich ihn solo habe laufen lassen war er viel leiser, aber durch den Einbau in der Holzplatte - zum fixieren - wurde es natürlich etwas lauter. ich habe ihn nun nicht direkt "versenkt" so das er in der Holzplatte anliegt, sondern mit 2 Styrodurresten rechts und links etwas höher gesetzt. Und dann einfach von oben mit 2 langen Schrauben fixiert. Er ist natürlich schon um einiges leiser als der Brawa Rasenmähermotor
Ich sehe gerade das es etwas schräg aussieht, sieht schlimmer aus wie in Wirklichkeit, die Bahn läuft problemlos, es werden noch ein paar Einstellungsarbeiten notwendig sein
Nun noch eine Frage, da ich die Bahn ja über einen Lokdecoder laufen lasse und eigentlich über die Zentrale ein und ausschalte, wäre es möglich einfach zusätzlich noch über ein Schaltpult ein aus zuschalten indem ich Masse ( zum Decoder ) einfach dort anschliese ?!
Bez. Decoderschaltungen etc. bin kein Spezialist aber wenn Du bei eigentlich aktiviertem Decoder nur eine zusätzliche Unterbrechungsmöglichkeit mittels Kippschalter etc. machen willst wär die bei jedem der beiden Motorzuleitungslitzen möglich ohne das der Decoder Schaden nimmt denn für den Decoder entspräche das nur einem Motorausfall.
Ich nehm an das Du den Motor an seinen beidseitigen "Befestigungsblechohren" an der Styrodurplatte verschraubt hast. Ich würd in die beiden "Ohrenblechlöcher" ganz kleine Gummidurchführungstüllen einsetzen ( jene mit denen man Kabel durch Gehäusewände führt) und dann die beiden Befestigungsschrauben mit jeweils zwei größeren, die Tüllen beidseitig abdeckenden Beilagscheiben pro Schraube montieren. Die Gummitüllen bewirken, wenn man die Schrauben nur so fest wie unbedingt nötig anzieht, durch ihre Elastizität eine Körperschallentkopplung sodaß die Platte nicht mehr als Resonanzkörper wirken kann.
Grüße von Markus
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Zitat von Petz1 im Beitrag #61Bez. Decoderschaltungen etc. bin kein Spezialist aber wenn Du bei eigentlich aktiviertem Decoder nur eine zusätzliche Unterbrechungsmöglichkeit mittels Kippschalter etc. machen willst wär die bei jedem der beiden Motorzuleitungslitzen möglich ohne das der Decoder Schaden nimmt denn für den Decoder entspräche das nur einem Motorausfall.
Und wenn ich die Masseleitung zum Decoder unterbreche dürfte das ja wohl das gleiche sein !?
Zitat von Petz1 im Beitrag #61Ich nehm an das Du den Motor an seinen beidseitigen "Befestigungsblechohren" an der Styrodurplatte verschraubt hast.
Ja, sieht man nur nicht auf dem Bild, das mit der Gummilagerung werde ich mal versuchen, mal sehen ob es noch was bringt, aber das ist jammern auf hohen Niveau
Welches der beiden Kabel zwischen Motor und Decoder Du mit dem Schalter unterbrichst ist völlig egal. Ebenso wenn Du eine der beiden Versorgungszuleitungen zwischen Trafo und Decoder mit dem Schalter kappst. Im zweiten Fall vermag ich aber nicht anzugeben wie der Decoder bei erneuter Stromversorgung reagiert sprich ob der Seilbahnmotor dann analog zu einer Gleisverschmutzung mit der vorher gefahrenen Geschwindigkeit fortsetzt oder von 0 weg beschleunigt.
Die Resonanzlärmerzeugung ist nicht zu unterschätzen denn als ich für Jägerndorferhändler etliche M1:32er Vorführpendelbahnen mit einem viel leiseren Modelcraft RB35 - Motor ausgerüstet hatte, hab ich auch diesen in Gummi gelagert da das Pendelbahngehäuse in Punto Resonanzvermögen jede Gitarre noch um Längen schlug...
Grüße von Markus
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Zitat von Petz1 im Beitrag #63Welches der beiden Kabel zwischen Motor und Decoder Du mit dem Schalter unterbrichst ist völlig egal. Ebenso wenn Du eine der beiden Versorgungszuleitungen zwischen Trafo und Decoder mit dem Schalter kappst. Im zweiten Fall vermag ich aber nicht anzugeben wie der Decoder bei erneuter Stromversorgung reagiert sprich ob der Seilbahnmotor dann analog zu einer Gleisverschmutzung mit der vorher gefahrenen Geschwindigkeit fortsetzt oder von 0 weg beschleunigt.
Hm ok daran habe ich noch gar nicht gedacht, aber wir werden sehen was passiert.
Zitat von Petz1 im Beitrag #63Die Resonanzlärmerzeugung ist nicht zu unterschätzen denn als ich für Jägerndorferhändler etliche M1:32er Vorführpendelbahnen mit einem viel leiseren Modelcraft RB35 - Motor ausgerüstet hatte, hab ich auch diesen in Gummi gelagert da das Pendelbahngehäuse in Punto Resonanzvermögen jede Gitarre noch um Längen schlug...
Ja, solo fast lautlos und eingebaut hört man schon was.....aber wie gesagt der Origunal Brawa Motor schießt den Vogel ab
Zitat von henrymaske im Beitrag #64.....aber wie gesagt der Origunal Brawa Motor schießt den Vogel ab
Du hast nur noch nie den JC- Pendelbahnantrieb gehört......denn der Umbau der etwa 50 Bahnen die ich ummotorisieren mußte, wurde von Einzelhändlern und dem Schweizimporteur Creanorm verlangt da deren Mitarbeiter sie vor die Alternative stellten, entweder bekommen die ein Geräuschniveau neben dem man arbeiten kann oder die Dinger fliegen schlicht raus. Leider hat YT mein Kurzvideo gelöscht aber eine, mit Kieselsteinen gefüllte Kaffeemühle kommt der Geräuschkulisse ziemlich nahe - dagegen ist der Brawaantrieb fast noch ein Ohrenschmeichler...
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So, nun läuft die Bahn endlich. Das Grobe ist geschafft. Es war gar nicht so einfach das alles störugsfrei läuft, immer hakte irgendwo was. Und das die Bahn nur in eine Richtung laufen muss hatte ich auch nicht gewußt, da die Schienen abgeschrägt sind und auf dieser Seite muss auch die Gondel einfahren und nicht ausfahren
Dann musste ich den Motor Unterflur montieren und alles ausrichten das war vielleicht ein Kampf, weil ich ja den Originalmotor in die Tonne geschmissen habe und einen Getriebemotor eingebaut habe mit Gewindestange, Danke nochmal an Markus für die guten Tipps
Vielleicht hört man einigermaßen das Geräuschniveau, kein Vergleich zum Brawa Rasenmähermotor Die Bahn läuft über einen ESU Decoder und gleichzeitig kann ich sie auch mit einem Schalter Ein-Aus schalten.
Hören tu ich, auch bei voll aufgedrehtem Regler am Laptop, so gut wie nichts und die Gleichmäßigkeit der Fahrt ist auch sehr schön.
Nur eine Anmerkung, es schaut ein wenig langsam aus, sogar langsamer als die nur mit halber möglicher Geschwindigkeit der neuen Nebelhornbahn (seit dem Neubau wegen zu hoher Geräuschentwicklung ).
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Hallo, also auf meinem Laptop ist das Antriebsgeräusch deutlich zu hören. Ein leicht mahlendes Geräusch. Die Bewegung der Gondeln ist sehr gleichmäßig. Volker