Liebe Stummis,

Forumslink zur Planung: Alea iacta est - eine M-Gleis Anlage aus dem Buch 0700 soll es werden

Die Planung der Anlage ist im Grunde abgeschlossen, vielen Dank an euch alle für den Input zur Verbesserung des Plans! Gestern war ich im Baumarkt und habe mir wegen der exorbitanten Preise ein wenig Holz mitgenommen, um mal mit einem Unterbau anzufangen.

In Ermangelung einer Stichsäge (die alte hat 2013 den Geist aufgegeben und ward nie ersetzt worden) sind die Sägearbeiten weder schön geworden noch gingen sie leicht von der Hand, aber das erste Feld eines vierteiligen Unterbaus ist zu 2/3 fertig:

Bild entfernt (keine Rechte)

In die Mitte kommt noch ein Kreuz, das auf dieselbe Weise mit einem stehenden Blatt gemacht werden wird. Das sollte dann genug Stabilität für den Außenkreis geben. Die Unterbauten für den Bahnhof werden nur 90cm tief (bei 125cm Breite), das ergibt dann im Mittelkreuz automatisch mehr Stabilität. Zusammenschrauben und vier Füße in die Ecke bauen muß ich natürlich auch noch. Wenn ich eine Oberfräse hätte könnte man die Eckverbindungen noch schöner und sogar noch einfacher machen, aber ich wüßte nicht, wofür ich die ein zweites mal brauchen könnte. Ich hatte 50 Jahre lang keine. :)

Der Unterbau besteht aus Fichtenholz in Hobelqualität, finde ich vollkommen ausreichend.

Welche Art Sperrholz ich für den Aufbau nehme weiß ich noch nicht. Ich habe zwei Platten Pappel und zwei Schnittreste in Fichte mitgenommen und evaluiere das gerade hinsichtlich der Materialeingenschaften und Verarbeitbarkeit.

LG
Julia

Moin Julia.

Ich glaube, wir haben dieselbe Einstellung zum Kauf von Werkzeug. Ich kaufe mir auch nichts, von dem ich glaube, dass ich es nicht wirklich oft nutze.

Der Unterbau sieht doch Recht gut aus, und wenn du weitermachst wie beschrieben, dann wird das sicher stabil.

Ich habe die Planung nicht mitbekommen, wie groß wird denn die Anlage?

Gruß

Jörg

Hallo Jörg!

Danke für den Hinweis, ich habe den Link zum Planungsthread eingefügt, da kann man das relevanteste nachlesen. Die Anlage wird 5m lang und an der Wand entlangführen. Von den Unterbauten wie im angehängten Foto zu sehen werde ich zwei Stück bauen, die beide 1,25m im Quadrat groß sein werden. Dazwischen kommen zwei weitere, die nurmehr 90cm auf 1,25m sein werden, denn das ist der Bahnhofsbereich und man soll ja später auch noch überall hinkommen.

Von dem bisher gekauften Holz brauche ich nochmal so viel und etwas obendrauf, aber der kleine Haufen kostete schon über 100,- Euro, das geht auch ohne zusätzlichen Werkzeugkauf ordentlich ins Geld. Nur eine Stichsäge werde ich mir sicher trotzdem kaufen, die fehlt mir schon.

LG
Julia

Hallo Julia,

eineStichsäge würde ich dir auch empfehlen. Da bekommst du in der 60-70,-€-Liga schon etwas Ordentliches (Bosch grün). Gerade wenn du nachher die Trassen aus dem Speerholz sägen willst, ist die unerlässlich. Mir fallen 4 wichtige Werkzeuge ein, die mir beim Bau der Anlage eine große Hilfe waren und sind: Stichsäge, Akkuschrauber, Elektrostat zum Begrasen und Heißdrahtschneider für die Styrodurblöcke bei der Landschaftsgestaltung. Diese Geräte haben sich wirklich rentiert.
Viel Spaß beim Weiterbau!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

Guten Morgen liebe Stummis!

Die Teppichbahn ist Geschichte! -> Forumlink: Grannis Teppichbahn und nur mehr ein Haufen loser Kabel erinnert daran:

Bild entfernt (keine Rechte)

Vom Schwiegervater konnte ich dessen Stich- und Handkreissäge entleihen und gestern haben wir im Baumarkt weiteres Holz gekauft. Weil ich in etwas seltsamen Etappen baue ist nun auch der zweite von vier Unterbaurahmen vor dem ersten fertiggeworden, aber das macht rein gar nichts. Das größte Projekt, das ich in meinem Leben bisher mit Holz gemachz hatte, war ein paar OSB-Platten zurechtzuschneiden und damit eine Dachbodendämmung zu überdecken. Und mit Schwiegervater hatte ich, solange er noch konnte, in seinem Haus reichlich Laminat verlegt oder auch mal eine Holzdecke montiert.
Basierend auf diesen Voraussetzungen bin ich sehr begeistert davon, daß mein Unterbau in jeder Richtung quasi perfekt waagerecht steht:

Bild entfernt (keine Rechte)

Werkstatt und Hobbyraum sind nicht identisch und da sind drei Türen dazwischen, also mußten die Füße wieder ab, damit der Unterbau an Ort und Stelle wieder aufgestellt werden konnte. Ich bin am Überlegen, ob ich die Teppiche nicht einfach liegenlasse, denn ich werde doch sehr viel Zeit unter der Anlage verbringen, vielleicht wäre das angenehmer?

Bild entfernt (keine Rechte)

Aus einer der Pappelsperrholzplatten habe ich auch mal versuchsweise eine der Wenden ausgesägt. Das ließ sich eigentlich sehr gut etwas biegen, denn das muß am Ende das Gefälle vom Bahnhof zur Paradestrecke aufnehmen. DIe Füße brauchen an ein paar Ecken noch weitere Schrauben und im Baumarkt muß ich noch einen Forstnerbohrer beschaffen und Kabeldurchführungen in die Latten bohren. Bei dem am Boden liegenden Unterbau, der die Wende aufnehmen wird, werde ich zur Wand hin noch eine weitere Querlatte einfügen, damit ich die Führung der Gleisführung mit mehr senkrechten Hölzern sichern kann. Eventuell sogar eine dritte vorne, denn genau dort an den Wenden muß ich viel Landschaft mit Bergen und den Tunneln formen, da kann eine gute Unterstützung von unten nicht schaden und ich muß da später nicht mehr so oft dran.

LG
Julia

Das Mittagessen steht schon auf dem Herd, aber die vier Füße mußte ich schon noch ablängen und an das erste Unterbauteil schrauben. Damit steht im Prinzip die Hälfte des Unterbaus, links davon kommt das gleiche nochmals spiegelbildlich hin.

Bild entfernt (keine Rechte)

Es macht echt Spaß zu erleben, wie die Anlage wächst, Form annimmt und Stück für Stück entsteht. Hoffentlich wird der Unterbau mit dem Rohaufbau des Gleiskörpers im Winter fertig, denn im Frühling muß ich doch endlich mal den Zaun zur Straße hin erneuern und die alten Gartenmöbel aus Stahl mit Holzbeplankung brauchen einen neuen Aufbau.

LG
Julia

Moin Julia.

Das sieht gut aus, gar nicht nach meiner Sägeweisheit "3x abgeschnitten und immer noch zu kurz."

Lässt du die Teppiche liegen?

Gruß

Jörg

Moin Jörg!

Danke für das Lob!

Nachdem ich vorhin noch schnell im Nachbardorf war und einen größeren blauen 32VA-Trafo abgeholt hatte, mußte ich natürlich die Funktion des Trafos testen, wofür ich mir gemäß dem Motto "back to the roots" quasi fliegend auf den stehenden Unterbauten in kleines Oval zusammengesteckt hatte. Dabei war es in der Tat sehr angenehm, daß die Teppiche noch da lagen und ich denke, ich werde sie liegenlassen, solange sie mich nicht stören. Ich hatte überlegt, den ganzen Raum vorher mit einem neuen Boden zu versehen, aber das mache ich glaube ich doch nicht. Den neuen Boden kriegt die neue Werkstatt, die in den alten und inzwischen leeren Heizöltankraum umziehen wird.

Und von wegen "dreimal abgesägt und noch immer zu kurz": ein paar der Überblattungen der Außenbretter habe ich etwas großzügig gesägt, da ist nun Luft dazwischen - aber egal, die Schrauben halten das zusammen und die Kreuze sind perfekt überblattet, das hält bombenfest, da kann ich mich draufstellen.

LG
Julia

Einen schönen Sonntag ins Stummiland wünsche ich!

Ich habe an meiner Anlage mal etwas weitergebastelt, nachdem ich viel zu lange darüber nachgedacht habe, wie ich das überhaupt machen sollte. Jetzt habe ich doch einfach mal gemacht und eigentlich paßt das soweit. Die Steigung macht 7cm auf einen großen Parallelkreis aus und ein paar Probefahrten mit Lok und ein, zwei Wagen brachten das Ergebnis, daß das schon geht.

Bild entfernt (keine Rechte)

Das Brett, auf dem nun ein Stück zukünftiger Paradestrecke liegt, muß wieder weg, denn auf der Länge des liegenden und auf einen Meter ausgeklappten Zollstocks wird sich nach dem die Wende überdeckenden Tunnel die lange Brücke über das darunterliegende Tal erstrecken. Mal schauen, ob das von der Tiefe unter der Brücke später reichen wird, sonst kann ich vom Rahmen unter der Brücke noch ein paar Zentimeter wieder absägen.

Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bin sowieso gespannt, ob der Winkel des Paradegleisbrettes paßt - das müssen 5°43' sein. :)

Es ist ein bisschen weitergegangen!

Es fehlt noch ein Unterbauteil, dafür brauche ich aber noch Holz für die Füße, ansonsten habe ich ganz gut gerechnet und komme mit den gekauften Latten hin. Nachdem mir ein Arbeitskollege seine ESU EcOS 50000 als Dauerleihgabe überlassen hat, hatte ich damit natürlich erst einmal ein wenig zu spielen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass damit die gesamte Anlage digital werden wird.

Leider habe ich mit dem alten M-Gleis vor allem im Bahnhofsbereich bei den Weichen erneut große Probleme mit der Betriebssicherheit, da bin ich nun doch wieder am Grübeln, ob ich nicht auf C-Gleis wechseln soll.

Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Das vierte Bahnhofsgleis wird ziemlich kurz, da bin ich nun am Evaluieren, ob ich nicht dort rechts und links davon Durchstiegesluken für den Zugriff auf den Bahnhof einbauen kann.

Damit ich an dem Paradegleisstumpf weitermachen kann habe ich kurzerhand mit Black Friday Rabatt die Faller Betonbrücke gekauft und einen Bahnhof kriege ich zu Weihnachten.

LG
Julia

Hi Julia.

Hmmm, das M-Gleis kann schonmal ein bisschen hakelig sein, mein alter Herr hat es im Schattenbahnhof auch verbaut. Es gibt halt Fahrzeuge, die kommen nicht durch die Weichen. Die kann man dann halt nicht nutzen. Außerdem bleiben längere Wagen neuerer Baujahre gern an den Weichenlaternen hängen. Da kann man dann zur Not die Laternen entfernen.

Coole Sache mit der Ecos! So Kollegen hätte ich auch gern

Grüße

Jörg

Servus Julia,

da bekommt ja der wieder lauffähige ICE einen schönen Auslauf!

Bezüglich der Gleiswahl: Ich würde mal gleismäßig im Rohbau evaluieren und dann allenfalls einen Umstieg erwägen, wenn's gar lästig hakt.

Hallo ihr beiden!

Den Nachmittag habe ich erneut im Keller verbracht und Gleise umgebaut und wieder verlegt. Für das wenige, was aktuell zu liegen kommt, habe ich die besten Gleise rausgesucht und zusammengesteckt, das läuft so schon viel besser. Der ICE hat eh keine Probleme mit den Weichen, das betrifft vor allem die nagelneue rote Jägerndorfer 1216 Railjet-Lok, die an einer der Weichen in einer Richtung bei zu langsamer Überfahrt steckenbleibt. Das sind wie schon bekannt die "Sandstreuer" vor den Rädern, die ich vorsichtig etwas nach außen gebogen hatte, damit die Lok nicht höngenbleibt und da mußte ich nachbiegen. Obendrein hat die Jägerndorfer einen recht kurzen Schleifer, den man penibel einstellen muß, da muß ich vielleicht auch nochmal nachbiegen.

Ich brauche, weil ich die Anordnung des Bahnhofs gespiegelt habe, noch ein paar 5203-Weichen rechts. Von den linken habe ich genug und kann die besten raussuchen, bei den DKW genauso. Allerdings ist NOS-Ware vom M-Gleis auch ganz ordentlich teuer geworden, da fehlt nicht mehr viel zum C-Gleis ...

Platzprobleme an den Weichenlaternen hatte ich noch keine, auch nicht mit den 28cm langen TEE-Wagen. Betrifft das die "schlanken" M-Weichen 5203/5204 überhaupt?

LG
Julia

Ich habe ein kurzes Testfahrtvideo gemacht und möchte das direkt mit einer Frage verbinden. Keine Angst, das sind nur 40 Sekunden:

Zitat von Granada im Beitrag #14

---

Das ist eigentlich perfekt so und ich will das im automatischen Betrieb so haben. Wie realisiert man sowas mit einer digitalen Steuerung und über ein Schaltgleis? Das ist kein Hexenwerk, aber für mich ist das alles Neuland.

---

Hallo Julia

Welche Probleme mit den M-Gleisweichen hast du denn?

Meine Erfahrung mit rund 100m M-Gleis Teppichbahn, rund 30 normalen Weichen (alles 520x, keine Bogenweichen, zu eng), 10 Kreuzungen 5207, 2 Dreiwegeweichen, sind größtenteils sehr gut.
Davon sind nur die 3-Wegeweichen etwas zickig, die 5207er Kreuzungen sind ein wenig überarbeitet für moderneres Material.
Ausgemustert hab ich alle Bögen/Weichen mit r=36cm oder kleiner, Bogenweichen, Weichen mit großer Laterne.

Rollmaterial von Märklin, Roco und Fleischmann fährt sehr gut. Nur muß bei modernen Loks und Wagen manchmal das Radsatzinnenmaß etwas angepasst werden, egal welches Fabrikat. Heutzutage sind die Werte bei Achsen für das Märklinsystem bei 14-14,3mm (Ausreißer war eine Märklin 94.5, an einer Achse 14,6mm), früher bei 13,8-14mm, man glaubt es kaum, aber das macht schon was aus. Wenn dann noch das Profil des Spurkranzes anderst (schärfer und nicht gerundet, Lilliput AC) ist, passt es leider nicht mehr.

Noch ein Tip gegen quitschende Schleifer, ein wenig ATF-Öl (nur wenig) auf einen Schleifer und durch fahren verteilen.

Moin Alexus!

Danke für den Tip mit dem ATF (hattest Du IMHO schonmal irgendwo erwähnt, muß ich doch mal ausprobieren). Das zu hörende Quietschen findet reproduzierbar an einigen der 5108-Zwischenstücke im äußeren Radius statt, sonst nirgends.

Eigentlich ist die Jägerndorfer 1216 die einzige problematische Lok. Die holpert als einzige Lok über die erhöhten Mittelpukos bei den 5203 Weichen. Ich muß mal schauen, ob ich davon eine Detailaufnahme machen kann. Daß die alten TEE-Wagen sich nur ziehen und kaum zuverlässig schieben lassen liegt an mir und den Wagen selbst. Deren Drehgestelle sind ziemlich kaputt und ich habe da auch noch Kurzkupplungen draufgefrickelt.

Um Achsmaße hatte ich mich nie gekümmert, auch das hattest Du schonmal irgendwo erwähnt. Auch hier muß ich Besserung geloben und mal den Meßschieber aus der Schublade holen. :)

LG
Julia

Hallo Julia

Bei der Pukopflege verwende ich zuerst immer feines Polierpapier (5000er aufwärts) und dann das ATF-Öl zum Konservieren der Spitzen.
Das Quietschen kommt vermutlich von nicht 100%tig befestigten Mittelleiterstreifen, dürfte aber mit polierten Pukospitzen weniger werden oder verschwinden.

Wenn es eine Lok an den Weichen anhebt hat meistens der Schleifer zu wenig Höhenspiel. „Kräftiges“ darüber rumpeln und wanken deutet eher auf flachere Spurkränze hin, dann fallen die Räder in die Lücke am Herzstück.

Da komme ich völlig ahnungslos nach Hause geradelt und finde auf meiner Baustelle Bauarbeiter vor!

Bild entfernt (keine Rechte)
Im Streik oder nur eine kurze Verschnaufpause?

Bild entfernt (keine Rechte)
Die Gasflasche darf am M-Gleis natürlich nicht fehlen!

Bild entfernt (keine Rechte)

Meine Freundin hat mir damit ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk gemacht, über das ich mich echt riesig gefreut habe! Preiserlein hatte ich noch nie auf meiner Modellbahn!

Servus Julia,

vielleicht nutzen die Arbeiter den heutigen Streiktag, um wichtige Gleisarbeiten gefahrlos und flott weiterzubringen!

Ja, Preiserlein sind ein Muss! Die beleben selbst die einsamste Sperrholzwüste.👍 Nur die Baustellensicherung lässt einiges zu wünschen übrig. Aber für Streikbrecher gelten vermutlich andere Gesetze.. 😬😄

Weiter so!

Ricky

Hi
Das sieht doch schon mal ganz gut aus und wird bestimmt was Gutes werden. Auch der ICE bremst schön langsam ab, das .
Unsere ersten Preiserleins haben wir mit Weißleim ( damit man sie problemlos wieder lösen kann ) auf kleine durchsichtige Plastikstücke geklebt damit sie während der Bauarbeiten an verschiedenen Stellen auftauchen und den Bau begutachten konnten.

Gruß Thomas

Moin ihr alle!

Ich habe in den vergangenen Tagen einiges rumrecherchiert und so einfach scheint es nicht zu sein, mit der ESU das nachzustellen, was ich analog bisher hatte.

Es gibt Bremsmodule für Signale, aber kann man damit einen ganzen Bahnhof zur Langsamfahrstrecke machen?

Gibt es ein Modul, das es mir ermöglicht, beim Überfahren eines Kontaktes/Schaltgleises den Fahrregler auf 0 zu stellen oder brauche ich für vorbildgerechtes Anhalten vor Signalen immer ein separates Bremsmodul mit nach meinem Gefühl sehr viel mehr Aufwand als früher mit analog?

Wenn ich das richtig sehe, dann brauche ich für je vier Signale einen ESU Detector, einen SwitchPilot und einen SignalPilot und gefühlt 8 mal mehr Kabel als früher.

Der ICE hält bei digitaler Fahrt und runterdrehen des Fahrreglers auf 0 supersanft an, wenn das aber pro Signal so viel Aufwand bedeutet, dann fahre ich weiter analog.

Vielleicht habe ich nicht alles richtig verstanden, aber mir erscheint der Aufwand riesig.

LG
Julia

Servus Julia,

ja, es ist eine Mär, dass bei Digital mit zwei Kabeln ans Gleis alles paletti ist! Dann geht's erst richtig los, mit Decodern, Kabeln, Kontaktgleisen ... und dazu dann noch Programmierkram mit der Steuerungs-SW. Willkommen in der Welt von "Digital ist cool"!

Ich denke, wir können Dir am besten helfen, wenn Du mal schreibst, wie die Anlage am Ende des Tages fahrtechnisch aussehen soll.

Hallo Julia

Tja, willkommen in der „schön einfachen“ digitalen Welt.

Bisher bist du ja hauptsächlich analog unterwegs gewesen, da hieß es 1Trafo=1Zug und du hast das Anfahren/Bremsen selbst in der Hand gehabt (außer im Automatikbetrieb, da bleibt immer alles auf einen Schlag stehen).

Jetzt Digital stehen dir natürlich die ganzen Komfortfunktionen wie selbstständiges langsames Beschleunigen/Bremsen zur Verfügung, aber man muß dem Zug/Lok halt mitteilen was er wann und wo zu machen hat >Automatikbetrieb.

Ich fahre und schalte zwar digital, aber nur von Hand mit Verstand (Zitat von einem Forumsmitglied) da ich zum einen bis zu 4 Züge auf dem Doppelkreis (funktioniert bis zu einer 1/2 St. ohne Probleme) kreisen lasse und zusätzlich im Bahnhof noch rangieren kann.

Ich nutze halt von den Vorteilen des Digitalbetriebs nur einen kleinen Teil wie keine Trennstellen, immer Strom da, alle Loks direkt ansprechbar, ein bisschen weniger Kabelsalat.