Hallo, ich habe mir für meine Spur 1 Bahn einen Oldtimer zugelegt und zwar die Henschellok Art.Nr. 5720 von Märklin aus den 70igern. Laut Bedienungsanleitung fährt die Lok mit Wechselstrom. Tut sie aber nicht. Die Lok brummt nur. Meine anderen Spur 1 Loks fahren alle mit Wechselstrom. Also habe ich mal einen Gleichstromtrafo angeklemmt und da läuft sie einwandfrei. Weiss einer von Euch, ob man die Lok umstellen kann?
Vielen Dank,
Axel

Hallo Axel,

Ab Werk fâhrt die Lok mit AC und mit DC. Wenn Du bei Deiner Lok die Fahrtrichtung durch Umpolen ändern kannst, so ist die Lok umgebaut. Typisch ist ein Umbau mit zwei Dioden in den Zuleitungen der Feldspule. Wenn man die Lok offen sieht weiß man mehr.

Mfg

D.

Vielen Dank schonmal, anbei ein Bild des Inneren der Lok.Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo Axel,

Wie vermutet hat da jemand den Umschalter ausgebaut und durch zwei Dioden ersetzt. Spekulativ um die Lok zum Beispiel zusammen mit LGB Material betreiben zu können.
Wie das ursprünglich aussah habe ich schon mal gezeigt: RE: Märklin 1 Henschel 5720 Verdrahtung

mfg

D.

Besten Dank für die Info.

Jetzt fährt eben alles auf Gleistrom, alles kein Problem. Nur die alte 80 031 fährt mit Gleichstrom nur in eine Richtung, egal, bei welcher Trafostellung. Im Wechselstrombetrieb fuhr sie mittels Umschalter in beide Richtungen. Das eine Problem Dank der Hilfe gelöst und schon tritt das Nächste auf

Hallo Axel,
einfach die 80031 wie die Henschellok umbauen mit den zwei Dioden z.B. N4001 oder ähnliche Spezifikation. Dann funktioniert sie zwar nicht mehr mit AC, aber wenn eh nur noch der Gleichstrom Trafo verwendet wird?
Gruss
Jan

Hallo Axel,

Du hast jetzt drei Möglichkeiten:

1. Du baust die Dampflok auch um.
2. Du versetzt die 5720 in den ursprünglichen Zustand zurück.
3. Und das wäre mein Favorit: Du baust zwischen dem Märklin-Trafo und dem Gleis einen Gleichrichter mit Polwendeschalter ein. Dann kannst Du ohne weitere Veränderung mit beiden Loks fahren. Die Dampflok wird wie zuvor am Märklin-Trafo umgeschaltet, die umgebaute Lok über den Polwendeschalter. Der Dampflok ist die Stellung des Schalters egal.

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #8

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Hallo Axel,

Du hast jetzt drei Möglichkeiten:

1. Du baust die Dampflok auch um.
2. Du versetzt die 5720 in den ursprünglichen Zustand zurück.
3. Und das wäre mein Favorit: Du baust zwischen dem Märklin-Trafo und dem Gleis einen Gleichrichter mit Polwendeschalter ein. Dann kannst Du ohne weitere Veränderung mit beiden Loks fahren. Die Dampflok wird wie zuvor am Märklin-Trafo umgeschaltet, die umgebaute Lok über den Polwendeschalter. Der Dampflok ist die Stellung des Schalters egal.

mfg

D.

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Hallo Max,

Der Umschaltimpuls darf natürlich auch Gleichstrom sein. Die geschilderte Betriebsart war in der vor-Digitalzeit durchaus verbreitet. Man konnte eine DC-Lok einfach durch Ausrüstung mit einem Schleifer auf der Märklin-Bahn mitbenutzen. Die Schaltung gab es u.a. von TITAN und von TRIX fertig zu kaufen.

Das man den Umschaltimpuls nicht betâtigt wenn die DC Lok auf dem Gleis steht, dürfte selbstverständlich sein.

Mfg

D.

Hallo Axel,

Du hast am Anfang geschrieben "alle anderen Loks fahren mit Wechselstrom", da ist ja schon irgendwie relevant, wie viele das sind.
Also wenn die Henschel z.B. unter einem Dutzend die einzige ist, die das Manko des fehlenden Umschalters hat, wieso nicht einen nachrüsten?
Da gibt es ja auch moderne elektronische, ich glaube z.B. von Uhlenbrock (die alten Hasen wissen ggf. mehr), das spart auch die Bocksprünge beim Umschalten.
Ich habe aber wenig Ahnung, was so etwas kostet, auf das, was man noch investieren will, kommt es bei einem günstigen Kauf ja auch an...

Viele Grüße,
Guido

Zitat von guido im Beitrag #11

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Da gibt es ja auch moderne elektronische, ich glaube z.B. von Uhlenbrock (die alten Hasen wissen ggf. mehr), das spart auch die Bocksprünge beim Umschalten.
Ich habe aber wenig Ahnung, was so etwas kostet, auf das, was man noch investieren will, kommt es bei einem günstigen Kauf ja auch an...

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Moin,

in diesem Zusammenhang möchte ich den elektrnischen Umschalter von HAG (aus deren guten Zeit) nicht unerwähnt lassen.
Der FRU von Uhlenbrock ist heute noch so wie vor 40 Jahren, aber mit dieser uralten Technik viel teurer als ein Decoder. Ich fand das Ding immer nur doof, weil man es mit schwarzer Vergussmasse überzogen hatte, wohl als Tarnung gegen Nachbau. HAG hatte das nicht nötig!

Zitat von Schwanck im Beitrag #13

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Moin,

in diesem Zusammenhang möchte ich den elektrnischen Umschalter von HAG (aus deren guten Zeit) nicht unerwähnt lassen.
Der FRU von Uhlenbrock ist heute noch so wie vor 40 Jahren, aber mit dieser uralten Technik viel teurer als ein Decoder. Ich fand das Ding immer nur doof, weil man es mit schwarzer Vergussmasse überzogen hatte, wohl als Tarnung gegen Nachbau. HAG hatte das nicht nötig!

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Moin Martin,

du scheinst den Elektronik-Umschalter von HAG nicht zu kennen.
Dein Argument mit der einschlägigen Literatur kann ich nicht teilen, weil ich von 1970 bis in die 1990er die einschlägigen Elektronikzeitschriften wie elektor, ELO und elv im Abo hatte und die Funkschau oft am Bahnhofskiosk gekauft habe. Ein Schaltungsvorschlag für einen elektronischen Umschalter für AC-Betrieb wäre mir aufgefallen. die Fachbücher von Winfried Knobloch habe ich heute noch.
Bedenke auch, dass es damals noch kein Internet gab.

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #10

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Hallo Max,

Der Umschaltimpuls darf natürlich auch Gleichstrom sein. Die geschilderte Betriebsart war in der vor-Digitalzeit durchaus verbreitet. Man konnte eine DC-Lok einfach durch Ausrüstung mit einem Schleifer auf der Märklin-Bahn mitbenutzen. Die Schaltung gab es u.a. von TITAN und von TRIX fertig zu kaufen.

Das man den Umschaltimpuls nicht betâtigt wenn die DC Lok auf dem Gleis steht, dürfte selbstverständlich sein.

Mfg

D.

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Hallo Dölerich,

Zitat von Dölerich Hirnfiedler im Beitrag #10

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Der Umschaltimpuls darf natürlich auch Gleichstrom sein. Die geschilderte Betriebsart war in der vor-Digitalzeit durchaus verbreitet. Man konnte eine DC-Lok einfach durch Ausrüstung mit einem Schleifer auf der Märklin-Bahn mitbenutzen. Die Schaltung gab es u.a. von TITAN und von TRIX fertig zu kaufen.

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Zitat von Mad Max der Wahre im Beitrag #16

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Ist aber etwas umständlich, wenn ich erstmal die DC-Lok vom Gleis nehmen oder Abschaltabschnitt fahren muss, nur weil die AC-Lok umgeschaltet werden soll. Das geht mit Wechselstrom eleganter. Natürlich blitzen die Spitzenlichter dabei auf, das tun sie bei Gleichstromimpuls aber auch.

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Zitat von vikr im Beitrag #17

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weißt Du "zufällig" noch, welcher Umgang damals eigentlich damals mit Kehrschleifen empfohlen wurde und wann bei Märklin Spur 1 (Zweileiter) herstellerseitig die Abkehr vom Wechselstrom erfolgt ist?

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Hallo Guido,
Es sind insgesamt 6 Loks