Hallo,

Ich würde gerne in eine Lok mit Plastikgehäuse ein Esu Powerpack einbauen. Esu schreibt nun, dass das Powerpack heiß werden kann. Nur was bedeutet heiß? In meiner Lok ist es sehr eng und das Powerpack könnte das Gehäuse und Kabel berühren. Besteht hier die Gefahr eines Schadens oder kann man das Powerpack im Betrieb noch ohne Probleme anfassen?
Was habt Ihr so für Erfahrungen?

Gruß
Thorsten

Hallo Thorsten,
ein Power-Pack (PP), egal von welchem Hersteller erwärmt sich nur, wenn es Leistung liefern muss, nicht aber, wenn es aufgeladen oder nur spazieren gefahren wird. Wieweit die Erwärmung geht, hängt in erster Linie der Leistung ab, die der Lokmotor aus dem PP abruft. Meine Erfahrung sagt, dass ein PP im regulären Betrieb sich nicht über 40° C erwärmt. Die Aussage in der Anleitung ist wohl eher da, sich gegen Gewährleistungsansprüche im Fall der unwahrscheinlichen Unwahrscheinlichkeit abzusichern.

Gruß
HGD

Ich habe in wenigen Loks (mit Kunststoffgehäuse) ebenfalls Powerpacks von ESU verbaut. Probleme gab es bisher noch nie, die PP wurden nicht einmal handwarm. Wird ein Powerpack, aber auch jeder andere Energiespeicher (Kondensator (Elko). PuffH0 / PuffN von Fichtelbahn, D&H Energiespeicher (an SUSI Schnittstelle) verpolt angeschlossen, dann kann es rasch sehr heiss werden bis zur Explosion der Kondensatoren. Wäre ich Hersteller von Energiespeichern würde ich ebenfalls solches in die Bedienungsanleitung stellen, d.h. wie es die Pharmabranche bei Medikamenten auch macht. Sich absichern bei Fehlbedienung ist essenziell!

Freundliche Grüsse

Gian