aus der Vergangenheit ist bekannt das Märklin bei vielen Fahrgestellen der 01,03, auch Br 10 Probleme mit Achsbolzen und Rädern hatte. Mit einem Freund der in der Feinwerktechnik tätig ist , unter anderem eine Modellbahnwerkstatt besitzt , hatten wir mit entsprechenden Grenzlehrdornen die Passbohrungen überprüft. bei 4 Lokomotiven von mir waren die Bohrungen auserhalb des Toleranzfeldes.
Gruß Udo
Vieles kann man ändern, manches nicht..... Besserwisser, Pufferküsser,Weichenschmierer,Nietenzähler.....
Zitat bei 4 Lokomotiven von mir waren die Bohrungen auserhalb des Toleranzfeldes.
Welche Toleranzen meinst du da? Die nach DIN oder die der Märklin-Werksnorm, die aber wohl ein Betriebsgeheimnis ist. Ein ganz anderes Thema ist der Umgang mit den Toleranzen während der Herstellungsprozesse. Und Immer daran denken: Bei Modellbahnen handelt es sich um Spielzeug und nicht um Erzeugnisse der Feinmechanik, wo es um Päzision geht.
aus der Vergangenheit ist bekannt das Märklin bei vielen Fahrgestellen der 01,03, auch Br 10 Probleme mit Achsbolzen und Rädern hatte. Mit einem Freund der in der Feinwerktechnik tätig ist , unter anderem eine Modellbahnwerkstatt besitzt , hatten wir mit entsprechenden Grenzlehrdornen die Passbohrungen überprüft. bei 4 Lokomotiven von mir waren die Bohrungen auserhalb des Toleranzfeldes.
Gruß Udo
Hi Udo,
danke für solche Infos!
Das zeigt nähmlich deutlich, dass der Antrieb nur auf eine Kuppelachse bei Dampfloks nicht das Problem ist - sondern "Fertigungsfehler", egal wie die Norm aussieht (DIN oder Werksnorm).
Was hier ständig von manchen geflissenlich übersehen wird, ist, dass es auch sonst, "abseits" von "nur auf eine Kuppelachse angetriebener Dampfloks" lose Räder gibt. Nur fällt es natürlich bei Antrieb über Kurbelgetriebe sofort auf, wenn die Räder lose sind - egal aus welchem Grund die Lose besteht. Dagegen kann bei anderen Loks lange keine Auffälligkeit bestehen, solange die Räder nicht von "alleine abfallen".
eine sachbezogene Ausarbeitung bereite ich für "Anforderungen an Antriebssysteme" vor (ich werde dort weitermachen, auch wenn die Atmosphäre vergiftet ist).
ich habe bei einer 86 ein gewisses "Spiel" auf der D-Achse, und zwar linksseitig (ohne Zahnrad). Das besteht aber so schon seit über 30 Jahren und hat nie zu weiteren Sorgen Anlaß gegeben. Um es zu reparieren, müßte ich das Rad erst mal ganz abnehmen - und davor scheue ich zurück. Ich weiß auch noch, wie es dazu kam - nämlich genau durch "Andrehen" auf dem Handballen. Ich war noch Schüler; ich wußte es nicht besser.
Und bei einer kürzlich gebraucht erworbenen 44 besteht an D- und E-Achse (auf der Seite ohne Zahnrad) ein gewisses Spiel, das sich auch zunächst durch leichte Klemmer bemerkbar machte. Ich behalte die Sache im Auge. Auch hier wird jemand "angedreht" haben; die Lok hat aber noch andere technische Inkompetenz erlitten, u.a. vermutlich die Zerstörung des Walzen-Relais (das ich nicht mehr mitgekauft habe; die Lok hatte keinen "Rückwärtsgang" und auch keine Kabel mehr zur Telex). Ich habe die Räder gerichtet, und dank der großzügigen Bohrungen in den Kuppelstangen läuft die Lok jetzt sauber. Große Anhängelasten gibt es bei mir allerdings nicht, weil dafür einfach der Platz fehlt. (Und die Wölfin hat was gegen Teppichbahnen!)
So ganz allgemein wundere ich mich, über was für Kleinigkeiten sich die Kollegen in die Haare kriegen; die Einschränkungen des öffentlichen Lebens scheinen doch arg an manchem Gemüt zu knabbern. Hoffentlich ist der Spuk bald vorbei.