RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#76 von ModellbahnTom , 17.04.2023 11:07

Hallo ihr beiden,

zunächst erst mal danke für die lobenden Worte und natürlich auch die konstruktive Kritik bzgl. Servo.

Da ich beide Servos zur Verfügung habe, hatte ich schon überlegt welches Servo ich verbauen werde.
Im Fall des Busses habe ich mich dann für das Lineare entschieden, da es für mich sowohl platzmäßig als auch konstruktiv einfacher war das Servo im Bus zu verbauen.
Das es mitunter Probleme mit dem Linearservo gibt, wusste ich nicht und kann es bisher auch nicht bestätigen. Sollte ein Austausch fällig werden, ist das schnell zu erledigen, da nur 2 Schrauben M1 zu lösen sind. Generell habe ich darauf geachtet, dass alle mechanischen Baugruppen im Falle eines defektes relativ einfach austauschbar sind. Schon weil mir die Erfahrungen fehlen, was wie zuverlässig funktioniert.

Aber der Reihe nach:
Zwei Dinge waren von Anfang an klar, erstens sollte das originale Metallchassis durch ein eigenes ersetzt werden und zweitens war mir bewusst, dass bei Antrieb durch die Hinterachse auf der Schiene die originalen schmalen Reifen nicht geeignet sind um auf den engen Gleisradien zu fahren. Die Reifen mussten so breit werden, dass auch beim Ausschwenken im Bogen immer Kontakt zu beiden Schienen besteht. Dass die Reifen von ursprünglich 3,6mm, mit 10mm dann fast 3x breiter werden müssen, war anfangs nicht klar. Problematisch ist auch die zur Verfügung stehende Breite der Karosserie. Beide Räder plus Getriebe ergeben 26mm - die Karosserie hat aber nur ein Innenmaß von 25,6mm.

Da ich in anderen Projekten schon Erfahrung mit dem Material habe, sollte das Chassis aus Epoxy-Leiterplattenmaterial gefertigt werden. Großer Vorteil, ist leicht zu verarbeiten und lötbar.




Damit konnten dann schon die ersten erfolgreichen Fahrtests auf dem Tisch unternommen werden...

Weiter ging es dann mit der "Konstruktion" des Hubwerkes.
Der ursprüngliche Plan die M2-Gewindestange direkt mit einem Planetengetriebe-Motor - also Gewindestange und Motor hintereinander - anzutreiben musste aus Platzgründen schnell fallen gelassen werden. Mittels der Zahnräder war es möglich den Getriebemotor neben dem Hubwerk zu platzieren.
Da noch nicht klar war welche Übersetzung das Planetengetriebe haben soll, habe ich kurzerhand ein paar Getriebemotoren mit unterschiedlichen Drehzahlen direkt aus dem Land des Lächelns importiert. Letztlich habe ich mich für die Version mit 45 U/min entschieden.


Auf dem Bild sieht man auch die beiden ausfahrbaren Stützen aus U-Profil 3x1,5mm mit beweglichen "Fußen" für den sicheren Stand,
eingelegtem Bronzefederblech für die Rückholung der Hubarme und den Druckstangen aus 0,5mm Rund-Ms


Ansicht von unten mit montierten Hubarmen


Fertig montiertes Hubwerk mit justierbaren Endschaltern.
Der mittlere Schalter schaltet den Fahrmotor bei Betätigung das Hubwerks ab, um versehentliches Fahren zu verhindern.
Auch Lenkservo, Ladebuchse und Schalter sind platziert.


Mit verbauten Empfänger konnten dann die ersten Fahrtests auch auf dem Gleis erfolgen...

Leider zeigte sich, dass die originalen Räder der Laufgestelle mit den niedrigen Spurkränzen nicht sehr zuverlässig auf dem Märklin-Weichen fahrbar sind.
Ich habe dann modifizierte 9mm AC-Räder in die Laufgestelle eingebaut.


Rechts mit originalen Rädern; links mit angepassten AC-Rädern

Damit geht es deutlich besser, aber noch nicht zu 100% optimal. Problem ist, dass die Räder durch die Einzelradlagerung recht viel Spiel haben und die Spur dadurch nicht optimal gehalten wird. Ich werde noch versuchen die Räder auf einer starren Achse in die Laufgestelle einzubauen. Ich hoffe dadurch die Fahrsicherheit noch deutlich verbessern zu können.

Kommen wir jetzt zur Beleuchtung des Busses. Insgesamt habe ich 20 LED in den Baugrößen 0402, 0603 und 0805 verbaut. Die 6 Stück 0402-LED für die Blinker sind von außen montiert, alle anderen von innen. Leider scheinen diese mehr oder weniger durch das Plastik der Karosserie durch - trotz Maskierung mit schwarzer Farbe.
Für die von innen montierten LED habe ich 0,8mm Löcher in die Karosserie gebohrt, für die 0,1mm Cul-Drähte der Blinker waren es 0,5mm Bohrungen.


Welcher Draht gehört wohin...


Hier schon etwas aufgeräumter...


Finale Verdrahtung der Karosserie


Fahrer und Fahrgäste haben Platz genommen...




Verbaut wurden:

- G90 Getriebe mit Motor M705 für den Hinterachsantrieb
- Planetengetriebe 45 U/min mit 6mm-Motor für das Hubwerk
- Kunststoff-Lenkungsbausatz für LKW; Spurbreite 22,5mm
- Linearservo S15
- Empfänger Rx43D-2
- Micro ALF für zusätzliche Lichtfunktionen
- 6x LED gelb, 0402; 4x LED rot, 0603; 7x LED wws, 0603; 3x LED wws, 0805


Danke fürs Lesen und viele Grüße
Thomas

PS:

Zitat von nico224 im Beitrag #75
Schade nur, dass das Aufsetzen auf die Drehgestelle dem händischen Eingriff bedürfen.

Das gefällt mir auch nicht - ich habe da aber schon Ideen im Kopf...


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RE: Mikromodell: Kirovets K700A Schlepper mit Allrad in RC 1:87

#77 von dlok , 17.04.2023 22:36

Waow Nico,

Hier wurden meine Grenzen des Möglichen wieder sehr stark überfahren

Wunderschön, was bei dir möglich wird

Ich habe beim Strassen- und Schienenbus angefangen und bin total begeistert gewesen

Dies muss ich weiterzeigen.

Immer so viel Spass und Erfolg wünsche ich dir bei deien weiteren Realisierungen.

Bis bald .


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
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RE: Mikromodell: Kirovets K700A Schlepper mit Allrad in RC 1:87

#78 von nico224 , 18.04.2023 10:55

Hallo Thomas,

ich bin sehr gespannt, wie du das automatische Aufsetzen realisieren willst. Ich bin schon jetzt beeindruckt, wie du den SchiStra Bus als erstes Modell auf die Räder gestellt hast. Damit steigst du schon in der Oberklasse ein und man darf wirklich gespannt sein, wie es bei dir weitergeht. Ist das Pertinax-Chassis eigentlich gefräst? Das sieht so sauber symmetrisch aus und zeigt, dass du dir von Anfang an Gedanken gemacht hast.
Einen Hinweis möchte ich dir allerdings noch geben, den viele "Anfänger" (nicht abwertend gemeint - Ist nur als Beobachtung so festzustellen!) machen. Du hast die Lenkung falsch herum eingebaut, also die Lenkstange ist vor der Achse. Was ist die Konsequenz? Deine Achse missachtet das sogenannte "Ackermann-Prinzip", gerne wird an der Stelle dann immer der Wikipedia-Artikel verlinkt. Und der ist auch sehr hilfreich. Vereinfacht ausgedrückt beschreibt dies, dass die Räder bei einer Kurven- oder Kreisfahrt links und rechts am Fahrzeug unterschiedliche Radien durchfahren. Bei der Hinterachse gibt es deswegen ein Differenzial (das in unserem kleinen Maßstab aber wirklich keinen Sinn ergibt!), bei der Vorderachse bzw. Lenkachse muss deswegen das kurveninnere Rad stärker einschlagen als das kurvenäußere. Drehst du die Vorderachse um, indem du sie so wie bei dir einbaust, dass die Lenkstange vorne liegt, drehst du damit auch die Physik der Lenkachse um und damit lenkt bei dir das kurvenäußere Rad stärker ein als das kurveninnere - In der Konsequenz laufen beide Räder nicht sauber durch die Kurve und "radieren" übermäßig viel auf dem Boden rum. Das ist eine der wenigen Dinge, die man hier tatsächlich auch beachten sollte. Wenn wir das jetzt weiterspinnen, und du ein Fahrzeug mit zwei gelenkten Vorderachsen baust, so musst du auch hier beachten, dass die gesamte zweite Vorderachse weniger stark einlenkt als die erste.

Hallo Laurent,

danke dir, es freut mich wirklich dein Feedback zu lesen. Demnächst kann ich auch wieder was Neues zeigen, da bin ich gerade an den letzten Arbeiten. Danach könnte es in Richtung des Zweiwegefahrzeug gehen, oder in Richtung Bagger... Mal schauen. Im Grunde muss ich auch mal wieder ein paar kleinere Baustellen abschließen. Mal schauen.


Apropos kleine Baustellen, hätte ich ja fast vergessen. Zwischenzeitlich haben sich kleine Dinge getan, die man hier auch mal erwähnen kann.

Zuerst einmal hat mein Volvo L350F, also mein "großer" Radlader, einen Getriebeschaden beim Hubgetriebe des Armes gehabt. Nungut, das Modell ist jetzt sicher 5 Jahre alt, da sei das in Ordnung. Und weil das Modell für einen Radlader leicht zu reparieren ist und immer noch Spaß macht, habe ich mich entschieden, das Modell zu reparieren.
Zerlegt was er dann in 5 Minuten:


Das hier war der Übeltäter, das kleine Zahnrad hat sich von der Welle gelöst:


Und wo ich schon dabei war, habe ich gleich noch einen zusätzlichen Kanal für einen neuen Fahrtenregler genutzt, so dass ich einen weiteren Motor antreiben kann. Der sitzt hinter der Kabine unter der Motorhaube:


Und damit enden die neuen Anschlüsse vorne am Arm. Das erlaubt es mir, zukünftig ein motorisiertes Anbaugerät aufzunehmen und zu steuern. Mir ist klar, dass der Arm jetzt nicht wirklich wie beim Vorbild aussieht, aber hier spielen die Funktion und die gute Reparierbarkeit die größere Rolle. Wie gesagt, das Modell hat einige Jahre auf dem Buckel.


Und schnell wieder alles zu machen, dann ist das Modell bereit für die nächsten Einsätze.



Weiterhin habe ich meine Schwerlastzugmaschine, einen Scania R, den ich vor ca. 4 Jahren gebaut habe, komplett überarbeitet. Was stand auf der Agenda?
- Zum einen habe ich mich entschieden, das Design des Modells zu ändern. Das Modell habe ich gebaut im Design der Firma Hövelmann, es war damit eher ein Fantasiemodell. Im Original hat das Modell nur 3 und nicht 4 Achsen, aber ich fand das Design irgendwie ganz gut. Mittlerweile gefällt es mir besser, es in dem gleichen Hellgrün-Metallic-Matt farbenem Ton wie den Radlader zu lackieren, also gesagt, getan:

Vor der Neulackierung:


Während der Lackierung mit Grün und mehreren Schichten Mattlack:


Und ein paar Bilder mit der fertigen Lackierung:




Nebenbei ist auch mein Ladegerät seit Jahren in diesem Grünton.


- Zum anderen musste ich das Fahrwerk und das Getriebe überarbeiten. Das vorige, komplett aus Messing bestehende Fahrwerk war leider eine Fehlkonstruktion, bei der die Vorderachsen (vor allem die Zweite) viel zu viel Gewicht von dem Getriebe genommen haben. Damit fuhr das Modell leider echt bescheiden, das ist bei mir bei Youtube in irgendeinem Video zu sehen.
Das neue Fahrwerk kommt aus dem 3D-Drucker. Es ist damit etwas leichter, aber funktioniert deutlich besser als das alte. So auch beim Getriebe.




Das war es von mir für heute. Viel Spaß mit den Bildern.


Beste Grüße,
Nico

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RE: Mikromodell: Kirovets K700A Schlepper mit Allrad in RC 1:87

#79 von fbstr , 18.04.2023 12:39

Das ist schon der Hammer was Ihr da bastelt!



@WolfiR : Ich rechne fest damit, dass du deinen SchiStraBus auch umbaust und - sagen wir mal - beim Stummi-BB-Treff im Mai 2023 präsentierst!


Gruss
Frank
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RE: Mikromodell: Kirovets K700A Schlepper mit Allrad in RC 1:87

#80 von WolfiR , 18.04.2023 23:27

Zitat von fbstr im Beitrag #79


@WolfiR : Ich rechne fest damit, dass du deinen SchiStraBus auch umbaust und - sagen wir mal - beim Stummi-BB-Treff im Mai 2023 präsentierst!


Frank,
ich werde mich bemühen (das ist doch die Formulierung in Zeugnissen, wenn es nix war.
Das ist sagenhaft, was hier gezeigt wird. Ich müsste erst mal meinen auf Car-System umgebauten SchiStraBus zum geregelten Fahren bringen.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#81 von ModellbahnTom , 19.04.2023 09:30

Hallo Nico,

Zitat von nico224 im Beitrag #78
ich bin sehr gespannt, wie du das automatische Aufsetzen realisieren willst. Ich bin schon jetzt beeindruckt, wie du den SchiStra Bus als erstes Modell auf die Räder gestellt hast. Damit steigst du schon in der Oberklasse ein und man darf wirklich gespannt sein, wie es bei dir weitergeht. Ist das Pertinax-Chassis eigentlich gefräst? Das sieht so sauber symmetrisch aus und zeigt, dass du dir von Anfang an Gedanken gemacht hast.

Die größte Herausforderung beim automatischen Aufsetzen wird das milimetergenaue Positionieren des Busses, damit die Laufgestelle genau unter die vorgesehenen Aufnahmen zum Stehen kommen. Das und evtl. weitere Mikromodelle (Ideen habe ich einige) werden aber frühestens in den nächsten Wintermonaten in Angriff genommen werden können.

Das Chassis aus glasfaserverstärkten Epoxidharzmaterial ist nicht gefräst. Ich habe das mit einer Laubsäge ausgesägt und dann mit Schlüsselfeilen bzw. Schleifwerkzeugen im Dremel bearbeitet. Neben den genannten Werkzeugen stehen noch eine Proxxon Tischkreissäge, Bohrständer, Akkuschrauber und natürlich eine Lötstation zur Verfügung. Fräse, Drehbank oder 3D-Drucker habe ich leider nicht.

Zitat von nico224 im Beitrag #78
Du hast die Lenkung falsch herum eingebaut,

Da hast du natürlich vollkommen recht und mich voll erwischt
Sicher ist mir bekannt, das bei einer Achsschenkellenkung die Räder im unterschiedlichen Winkel einschlagen - aber ganz ehrlich: Daran habe ich beim Bau überhaupt nicht gedacht. Einzig über die Platzierung der Komponenten, beim doch begrenzten Platz, habe ich mir den Kopf zerbrochen. Und ich wüsste auch nicht, wie ich es ohne komplizierte, mehrfache Umlenkhebelei anders hätte lösen sollen? Die anfängliche Idee, das Servo über die Lenkung zu setzen musste aus Platzgründen fallen gelassen werden (ich wollte auf jeden Fall den Fahrgastraum frei haben). Hinter der Lenkung ist wegen dem Hubwerk kein Platz. Nico, wie hättest du es gelöst?

Bist du evtl. am Samstag auf der der Intermodellbau in Dortmund.
Ich werde vor Ort sein und wohl am ehesten am Stand der IG Mikromodellbau oder bei den Modellbauern der Feuerwehr Wuppertal anzutreffen sein.
Wäre eine Gelegenheit etwas zu "fachsimpeln"

Grüße
Thomas


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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#82 von nico224 , 19.04.2023 15:43

Hallo Thomas,

wie gesagt, saubere Arbeit, und ohne Fräse nur noch beeindruckender!

Milimetergenaues Arbeiten ist, bei der nötigen Präzision beim Bau, durchaus möglich auch in diesem kleinen Maßstab. Ich lass mich da gerne überraschen.

Was deine Frage angeht, ich behelfe mir bei derartigen Problemen (=da, wo das Servo vor der Lenkung sitzt) meistens so:



Zur Erklärung: Der Messingstab ist rechts im roten Kringel in einem passend großen Loch in der Lenkstange mit Kleber fixiert. Im blauen Kringel greift dann das Servohorn in den Stab, verschiebt diesen links und rechts und damit parallel hinten die Lenkstange. Das funktioniert recht gut, wenn man hier den Servodrehpunkt und den Fixierpunkt auf der Lenkstange schön in einer Reihe und so weit mittig wie möglich hält. Vielleicht ist das eine Inspiration für dich, noch besser wäre es natürlich, wenn du die Lenkachse mit wenig Aufwand noch umdrehen kannst.

Wie gesagt, die Modelle fahren auch mit der Lenkachse falsch herum eingebaut, fahren tut es halt, aber naja, wer genau hinguckt sieht dann schon, dass es merkwürdig ist.

In Dortmund bin ich leider nicht, ich versuche es jedes Jahr aufs Neue, aber es will einfach nicht passen. Ich bin aber auf den Märklintagen und voraussichtlich in Friedrichshafen. Dir und euch in Dortmund aber ganz viel Spaß und liebe Grüße ans Team!


Beste Grüße,
Nico

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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#83 von Modellbahn Tamm , 19.04.2023 16:44

Moin zusammen,

wirklich der was ihr hier zeigt!!! Ich bin immer wieder fasziniert, was man alles in dem Maßstab umsetzen kann.
Ich selber habe aktuell den Bausatz des Kirow KRC1200 von Kleinspoor. Irgendwie juckt es mich da auch in den Fingern, den betriebsfähig umzubauen. Aber mehr als die Beleuchtung werde ich wohl nicht hin bekommen. Außer es findet sich jemand, der die zündende Idee zum Umbau hat. Der Kirow von Roco hat da schon ganz viele Wünsche geweckt


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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#84 von ModellbahnTom , 20.04.2023 09:26

Hallo Nico,

Zitat von nico224 im Beitrag #82
Was deine Frage angeht, ich behelfe mir bei derartigen Problemen (=da, wo das Servo vor der Lenkung sitzt) meistens so:

Danke für die bildliche Erklärung. Das lässt sich sicher auch am Bus realisieren - bis DO muss es aber so bleiben wie es ist.

Göppingen und Friedrichshafen sind schon sehr weit für mich, wobei die Märklintage würden mich schon mal reizen...
Klappt sicher mal irgendwann. Spaß werden wir haben und die Grüße reiche ich weiter...

Grüße
Thomas


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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#85 von nico224 , 21.04.2023 11:35

Hallo zusammen,

mein BMW 3.5 CSL ist nun fertig und auch schon vorgestellt. Ich habe meinen kleinen Baubericht in Björns Thread untergebracht, da er der Konstrukteur von dem Chassis ist. Ihr findet den Bericht hier:
Klick!




------


Aber wo wir schon bei Rennfahrzeugen sind, ich habe versäumt euch meinen Racetruck zu zeigen. Auch dieses Chassis stammt von Björn, damit ist der Bau des Modells ähnlich einfach wie der BMW. Der Atego ist vor 1,5 Jahren fertig geworden, vom Bau gibt es leider nicht sooo viele Bilder. Ich habe von Anfang bis Ende nur etwa 2-3 Abende gebraucht.

Die Komponenten sind mehr oder weniger die gleichen wie im BMW, nur der Motor und der Akku sind hier etwas größer dimensioniert. Das Grundmodell ist von MGM.

Ich lasse mal Bilder sprechen:

















Solche Rennfahrzeuge machen unheimlich viel Spaß, insbesondere da wir bei immer mehr Messen Rennstrecken dabei haben. Besonders der Motor macht bei sowas spaß, da wir Rennfahrzeuge meist mit einem Stirnradgetriebe bauen können, dadurch fehlt die sperrende Wirkung einer Getriebeschnecke und damit haben die Modelle einen gewissen Freilauf.

Wer einen entsprechenden Empfänger verbaut, kann solche Modelle auch mit Pistolensendern fahren, ich begnüge mich hier mit einer normalen (Pult-)Fernsteuerung, meiner Spektrum DX18t. Braucht nur etwas mehr Training, um schnell und vor allem unfallfrei über die Strecke zu kommen.

Also, viel Spaß mit den Bildern und ein schönes Wochenende!


Beste Grüße,
Nico

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RE: SchiStraBus für Schiene UND Straße

#86 von nico224 , 17.05.2023 21:26

Moin,

Kurz vor dem Feiertag kann ich noch ein neues Anhängsel für den Antos vorstellen. Der Semitieflader dient als Transportmittel für den grünen Liebherr Radlader oder den K700, mit dem man ja zugegebenermaßen auch keine langen Strecken zurücklegen möchte.

Der Tieflader entstand aus einem Herpa Grundmodell mit einteiligen Rampen vom TU4. Die Ansteuerung der Rampen erfolgt über einen Spindelantrieb mit Umlenkung, für den Zweck habe ich ein passgenaues 3D-Druck-Teil konstruiert und gedruckt.










Beste Grüße,
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