Ja hallo zusammen,
wenn ich so sehe was hier bis jetzt schon alles geschrieben wurde, so kann ich nur feststellen: oh Mann, oh Mann, oh Mann.
Natürlich habe ich auch zu alles und jedem noch etwas zu sagen. Nur muss ich leider auch feststellen, daß ich nicht gut tippen kann und daher momentan die Sprache zu Text Funktion meines Taschenfernsprechers nutze. Da brauche ich zwar nicht viel zu tippen, muss mich aber trotzdem hinterher noch mal hinsetzen und die ganzen Rechtschreibfehler und Verständnisfehler, die dieses Programm mal so macht, verbessern. Vor allem schreibt dieses Programm ohne Punkt und Komma und ohne jede Rücksichtnahme auf Groß und Kleinschreibung. Und als ich diesen Satz gesagt hatte, stellte ich fest, daß nach dem Update das “, “wirklich als “,” geschrieben wird.
Und wo wir schon beim Komma sind, kommen wir doch auf mein Lieblingsthema die DKW im Hauptgleis zurück.
Und Marco ich verspreche Dir, das wird das letzte mal sein, daß ich dieses Thema ansprechen werde. Danach werde ich Dich damit in Ruhe lassen.
Ich kann dich natürlich voll verstehen, daß Dir die Länge der Bahnsteige wichtig ist. Und auch ich gebe natürlich zu, daß auch mir die Nutzlänge wichtiger wäre, als die Weichenbauart. Und natürlich wird es, weil es die räumlichen oder betrieblichen Verhältnisse nicht anders zulassen, auch im Vorbild DKW’s in Hauptgleisen geben.
Was mich vor allem stört, ist die Gleichförmigkeit bei den beiden Bahnhofsköpfen, da jeweils an der gleichen Stelle eine DKW im Gleis liegt
Daher möchte ich den nun folgenden Kompromiss vorschlagen:
Ich würde zumindestens noch bis zu Spielwarenmesse warten, ob Weinert nicht doch noch eine sogenannte einfache Kreuzungsweiche, kurz EKW genannt, ankündigen wird. Diese würde ich dann im linken Bahnhofskopf in das Hauptgleis positionieren, da diese Weiche mit einer höheren Geschwindigkeit befahren werden dürfte.
Auf der rechten Seite hingegen hast Du bis zur Wand deines Kabuffs im Bahnhofsvorfeld noch genügend Platz, um auf die DKW verzichten zu können.
Zitat
So kann ich den SBF auf zirka Bodenniveau planen, diesen schön von oben Pflegen und habe noch ca. 60cm Platz um unter den HBF und anderem zu werkeln...
Auf diesem Niveau komme ich auch unter den Heizungen her und kann somit unter dem HBF und unter dem Haltepunkt bzw. Stahlwerk grosse Abstellmöglichkeiten schaffen...
Auf eine ähnliche Art und Weise hat auch der Modelleisenbahnclub Recklinghausen seinen Schattenbahnhof gebaut. Dieser ist zwar nicht wirklich begehbar aber zumindestens belegbar. Komisches Wort aber damit ist folgendes gemeint: Die fahren ihren Schatten Bahnhof leer, um dann etwas auf die Gleise legen, um sich dann selbst auf den Schattenbahnhof drauf legen zu können, um nach oben arbeiten zu können. Aber das mit dem Drauflegen, wird ja bei dir nicht mit nötig sein, da die Anlage ja nicht so tief ist.
Wenn man davon absieht, daß du Deine Gleiswendel von innen wirst verkleiden müssen, da Du ja nicht mehr von unten da wirst rein klettern können,
so bringt Dir das den großen Vorteil, daß Du den Schatten Bahnhof ja erst mal gar nicht komplett wirst bauen müssen. Ganz zu Anfang würden ja sogar nur 2 Flexgleisverbindungen reichen, um die beiden Gleiswendeln miteinander zu verbinden. Und schon kann man fahren.
Ich würde an Deiner Stelle den Schattenbahnhof gar nicht zuerst bauen,
Natürlich müssen als erstes die Wendeln gebaut werden, aber nach dem Verbinden kannst Du dann erst mal oben mit der eigentlichen Anlage anfangen.
Das hat folgende Vorteile.
Bei Anlagen dieser Größe dauert es ein bißchen, bis die ersten Züge fahren. Man baut und baut und stellt fest, daß es dann doch nicht wirklich voran geht. Auch habe ich schon erlebt, daß den Erbauern von Großprojekten entweder irgendwann die Puste ausgegangen ist, oder sie einfach keine Lust mehr hatten, weil sie einfach keine Fortschritte gesehen haben.
Und wenn dann die 1. Züge fahren hat man nicht nur eine Bestätigung, und Du kannst ja erst mal damit anfangen Dir weiteres Rollmaterial anzuschaffen, um damit Probefahrten zu machen, ob auch alles so wirklich funktioniert, wie du es später haben möchtest.
Für den Train Controller ist es überhaupt kein Problem mit deiner Anlage zu wachsen. Wenn Weichen und Gleise dazu kommen, werden sie einfach in das Gleisbild mit dazu gezeichnet.
Vor allem hast Du in Deiner jetzigen Planung mehrere Fehler drin. Und bei späterer Planung werden die Dir vermutlich nicht mehr passieren.
Dadurch, daß du alle Deine Weichen symmetrisch hintereinander hängst, verschenkst Du Platz und somit auch mögliche Länge der Abstellgleise.
Auf die die D8 Stücke würde ich verzichten, da man sie bei einem unsymmetrischen Aufbau der Weichen sowieso nicht braucht. Du wirst nicht sowieso umhinkommen Gleise zu kürzen. Vor allem wirst Du bei der Länge dieser Anlage in der Mitte der Bahnhöfe sowieso Ausgleichsfugen anlegen müssen.
Die Züge, die die rechte Wendel hinunter kommen, können gar nicht in den Schattenbahnhof unter Deinem Stahlberg fahren. Auch wenn du schreibst, daß du gar keinen großen Verkehr von Deinem Stahlwerk zum Hauptbahnhof machen willst, was ist aber wenn doch mal ein Zug vom Stahlwerg Richtung Hauptbahnhof und weiterfährt. Nachdem er die Anlage einmal umrundet hat, wird auch er die rechte Wendel hinunterfahren. Und auch von dort kommt er wiederum nicht in diesen anderen Schattenbahnhof, wo die Kehrschleife ist.
Bedenke bitte, im Vorbild fahren die Züge nicht im Kreis. Im Vorbild fährt ein Zug von A nach B und irgendwann kommt er von B nach A wieder zurück. Dies gilt für Güterzüge, als auch für Personenzüge. Dies ist auch der Grund, warum ich in einem vor früheren Beitrag auch schon geschrieben habe, daß Du in Deinem Schattenbahnhof ruhig ein paar Stumpfgleise einfügen kannst. Züge die in Pendelverkehr fahren, verändern sich nicht zwischen Hin- und Rückfahrt. Die Lok bleibt immer auf der gleichen Seite, als auch die Wagenreihung wird nicht verändert.
Bei Güterzügen sieht das schon viel anders aus, aber das dann im Modell auch nachzubilden, ist schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.
Ein Bekannter hat das dann so gelöst, daß er solche Züge, bei den man sieht ob sie be- oder entladen sind, einfach doppelt hat. Er hat dann einen beladenen Zug, der von A nach B fährt und einen unbeladenen Zug, der von B nach A fährt. In diesem Fall fahren beide Züge im Kreis.
Zitat
Da ich aber alles für den TC Gold bzw. die automatische Steuerung planen möchte, fehlt mir noch einiges an Informationen für die Abstellgleisgestalltung... Wie lang überhaupt, wie lang die Unterbrechungen für die Rückmelder, wie überhaupt die Abstände der Unterbrechungen für die Rückmelder usw.
Und natürlich möchte ich da auch noch etwas zu beitragen.
Für deine S-Bahn-Strecke benötigst du beim Train Controller jeweils nur einen Melder. Vor allem, da bei der S-Bahn die Blöcke als auch die Züge nicht so lang sind.
Auf Deiner Paradestrecke benötigst Du für einen Block einen langen ( kombinierten ) Fahr- und Bremsmelder, sowie kurz hinter oder am Signal ,einen kurzen Stopmelder, der nur dafür da ist, daß wenn der Zug sich verbremst, der Zug auch definitiv am Signal gestoppt wird.
In den Schattenbahnhofsgleisen, die nur in eine Richtung befahren werden, benötigst Du auch nur 2 Melder pro Block. Dort allerdings einen längeren Melder für den Fahrabschnitt und einem Melder für den kürzeren Brems- und Stopabschnitt, den ich so 60 bis 80 Zentimeter lang machen würde.
Im Bahnhof bekommen die Gleise, die in beide Richtungen befahren werden, drei Melder. Wiederum ein langer Melder in der Mittel und an den Enden jeweils ein kurzer Stopmelder, für den Fall, daß das Signal überfahren wird und man nicht in eine Weiche reinfährt.
Bei Train Controller Gold könnte man jede Weiche einzeln überwachen und jede Weiche an einem Melder anschliessen. Das ist jetzt eine Glaubensfrage, wie viel Sicherheit man einbauen will, was natürlich auch Zeit und Geld kostet. Zwingend notwendig ist es nicht, vor allem, wenn man die Bereiche gut einsehen kann. Zumindest im Schattenbahnhof würde ich Weichen zu Gruppen zusammenfassen und diese Gruppe an einen Melder legen. Dann bekommt man zumindest mit, wenn es Probleme gibt und der Betrieb geht dann auch nicht weiter.
Ich werde mal in den nächsten Tagen ein paar Isolierungen in Deinen Plan einzeichnen.
Eine Weichenlagenrückmeldung ist mit derzeit mit der Z21 nicht ohne Weiteres zu machen. Die ist auch nicht nötig, wenn man gute und sicher schaltende Antriebe einbaut. Die Roco Überflurantriebe schalten eigentlich relativ sicher. ( Im Gegensatz zu den Unterflurantrieben für das Roco Line System ) .
Magnet Antriebe, sollte man am besten eigentlich immer mit Wechselstrom schalten. Daher würde ich zum schalten der Roco Antriebe den Lenz LS 150 Decoder nehmen, da er als einer der wenigen Decoder mit Wechselstrom schaltet.
Die Weinert Weichen würde ich mit Servos schalten. Und als Decoder dafür, den Switch Pilot Servo von ESU. Dieser ist gut und günstig. Nur bei den Servos würde ich nicht sparen. Hier im Forum wird zwar immer wieder darauf hingewiesen, daß man ja auch die ein-Euro-billig-Servos aus China nehmen könnte, aber da ich mit billigen Servos von längerer Zeit mal ganz schlechte Erfahrungen gemacht habe, verweise ich grundsätzlich nur noch auf das HS 311 von Multiplex. Dieses Servo hat, als eins der wenigen Servos, ein vierfach-Poti, stellt somit genau und hat keine Probleme mit langen Stand- oder Liegezeiten.
Im Übrigen baue ich in letzter Zeit Servos fast nur noch von oben ein. Soll heißen, meistens neben die Weichen und Gleise und tarne Sie dann weg. Dies hat den großen Vorteil, daß man den Einbau ohne viel Fummelei eben von oben machen kann, gut sehen kann und vor allem den Rücken schont.
Was die Decoder für die Lichtsignale angeht, so kommt es auch ein bisschen darauf an, für welchen Hersteller der Signale Du Dich hinterher entscheiden wirst. Die moderneren Signale von Viessmann sind fast nur noch mit einem Multiplexer schaltbar, den es auch nur von Viessmann und ich glaube Bogobit ( digimux ) gibt. Und wenn du wirklich gute Lichtsignale haben möchtest, würde ich mich an die Signal-Manufaktur in Duisburg wenden. Da kostet Dich zwar ein Signal bestimmt einen Zehner mehr, aber Du bekommst dann auch Sachen in Kleinserien Qualität. Für deren Ansteuerung würde ich dann die Q-Decoder nehmen.
Wenn es keine modernen KS-Signale werden, sondern noch Signale nach dem H/L System reicht auch, weil gut und günstig, der WD 10 von Kühn.
Und dann wollte ich noch fragen:
Hast Du die (schwarze) Z21 eigentlich schon ?
Wenn nicht, würde ich mir das noch mal überlegen. Nicht weil die schlecht wäre.
Es gibt nur halt ganz wenige Rückmeldungen über die Nutzung dieser mit TC.
Und in Verbindung mit Digikejs Rückmeldern scheint es auch nicht so gut zu laufen.
Von den original Roco Rückmeldern habe ich noch gar nichts gehört. Kann natürlich sein, daß die noch nie Probleme gemacht haben und somit noch niemand über Probleme berichtet hat.
Ich würde da noch etwas warten. Oder vielleicht die (weiße) z21. Ob das z groß oder klein geschrieben wird hat hier große Auswirkungen.
Vielleicht folgende Überlegung:
Mit der z21 nur Fahren und Schalten.
Dazu dann ein weiteres unabhängiges Rückmeldesystem.
TC hätte damit kein Problem.
[quote=saryk]
Gegeben sei ein 5 Teiliger RegionalExpress, bestehend aus
BR146 > 21,7cm
3 Dosto > 3 x 26,8cm
1 DoSto-Steuerwagen > 27,3cm
. . . . (gibt genügend in 1:95 oder 1:76) . . . .
[/quote]
D-Zug Wagen sind 26,4 Meter lang
gibt es in 1:100 ( früherer Längenmaßstab aller Hersteller / bei preiswerten Modellen immer noch der Fall)
In 1:93 ( Fleischmann neu und Märklin neu ) = 28,2 cm
In 1:87 ( Roco neu und andere kleinere Hersteller ) = 30,3 cm.
Steuer und Speisewagen können ein paar mm länger sein.
( Und 1:76 ist der englische Spur 00 Maßstab und wäre keine Längenverkürzung, sondern die Wagen wären ein bißchen zu lang )
Die Frage ist dann natürlich auch, ob Marco denn überhaupt ICEs haben möchte und ob Wagenbespannte ICs nicht reichen.
Vor allem, weil ICE1 bis 3 - im Modell - Motor- und Getriebetechnischer Schrott sind.
Nur der Velaro von Fleischmann ist gut gelungen.
Den 4er von Piko kenne ich noch nicht.
Zum Für und Wieder von Gleisplanungsprogrammen:
Ich nutze auch kein Gleisplanungsprogramm. Bei mir entstehen alle Pläne in meinem Kopf. Ich muss dazu sagen, daß ich ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen habe. Beim Bau lege ich mir dann die Weichen einfach so hin, wie sie später ungefähr liegen sollen und schiebe mir dann alles so zurecht, daß es ein schönes schlüssiges Konzept Gesamtkonzept ergibt. Und wenn man mir Pläne gegeben hatte, wie die Gleisanlage ungefähr auszusehen hatte, dann habe ich mich zwar daran ungefähr gehalten, aber trotzdem die Gleise immer so hingelegt, daß sie einen gewissen “Flow” ergeben.
MfG Oliver