Hallo Michael,
hallo alle anderen Mitleser,
irgendwie habe ich zu der Situation in Grünebach noch nichts richtig Überzeugendes zusammengeplant bekommen.
Das Vorbild: Abzw. Grünebach:
http://sporenplan.nl/html_de/sporenplan/...gruenebach.html
Man sieht, wie die Strecke von links (Betzdorf) kommt, dann die Nebenbahn nach Daaden von der Hauptstrecke abzweigt und dann direkt im Abzweig die Ladegleise von Grünebach liegen. Da wo dann am Streckenast nach Daaden der kleine Anschließer mit der Waggondrehscheibe ist, da steht auch das Empfangsgebäude mit Güterschuppen (steht ja in der Zeichnung dran: G.Sch. sowie E. ...) für den Personenzughalt.
In dem Plan in dem Link oben gibt es nur die Gleise 4 und 5; in der MIBA gibt es neben Gleis 4 noch ein weiteres Gleis (quasi Gleis 3), offenbar wurde das schon recht früh zurückgebaut.
Meine Planungsidee: Blaubach
In meiner Phantasie soll der Teil mit der Ladestraße so bleiben, wie er ist. Der wird weiterhin vom 1.500 Meter entfernten großen Bahnhof (Betzdorf) bedient, die Güterzüge werden geschoben, hierbei kommen vorbildgerecht einfach ganz normale Schlepptenderloks zum Einsatz.
Die zweigleisige Hauptstrecke mit dem Abzweig findet auf meiner Kleinstanlage nicht statt bzw. liegt außerhalb des dargestellten Bereiches. Der Abzweig selbst liegt halt jetzt von Blaubach mindestens 500 oder 1.000 Meter entfernt.
Anstatt daß die Strecke bis nach Daaden weitergeht, wird Blaubach jetzt bei mir zum Endbahnhof, ohne Umsetzmöglichkeit. Es wird eben entweder angenommen, daß da schon immer Ende war, aber der Personenverkehr so gering war, daß da schon ewig nur Triebwagen fahren, und für die Gütergleise hat man die Umsetzmöglichkeit aus denselben Gründen weggelassen wie im originalen Grünebach.
Oder wir nehmen an, daß die weitere Strecke vor nicht allzulanger Zeit stillgelegt wurde, z.B. wegen Kriegsschäden, zu geringem Verkehrsaufkommen, Grenzschließung im weiteren Verlauf oder ähnlichem.
Die Anlage spielt optimalweise in Epoche IIIa.
Soweit die Theorie. Heraus kommt ein winziger Bahnhof, ohne Umsetzmöglichkeit, der auf 1,20 Meter Länge paßt (in TT):
Achtung, mein Plan ist um 180 Grad gedreht, damit das EG an Gleis 4 hinter den Bahnanlagen angeordnet werden kann und nicht den Blick versperrt.
Die Gütergleise 1, 2, 3 entsprechen 1:1 dem Vorbild; das Personengleis auch. Zwischen die Gleise 2 und 3 passt auch die Kopf- und Seitenrampe, so wie sie auch beim Vorbild vorhanden war. Theoretisch kann nicht nur rechts nach Betzdorf, sondern auf der linken Seite ein nächstes Modul angeschlossen werden, dann ist das quasi die Strecke nach Daaden. Ansonsten würde es eben als "Kopfbahnhof" ohne Anschließer betrieben ...
Die Schutzweiche (DKW) wo es zum Güterbereich reingeht, habe ich zu einer einfachen Weiche geändert. Erstens möchte ich DKW im Modell vermeiden, zweitens da in meinem Fall eh der Abzweig zur Hauptstrecke viel weiter weg liegt, ist so eine Schutzweiche auch unnötig ...
LG
Thomas