RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#526 von Ralf67 ( gelöscht ) , 09.04.2019 04:29

Moin Wolfgang,

weder 1 bis 4!
Ich bin für dein Original!
Bei der Bahn gibt es NIX, was es nicht gibt. Und wieso kann die Mauer dort nicht so sein?
Wieso muss alles hinterfragt werden?
Es könnte früher ursprünglich dort ein Schuppen gewesen sein, um verschiedene Gerätschaften untergebracht zu haben?.
Später reichte der Parkplatz bis dahin, bevor die Natur sich wieder einiges mit Gras und Büschen zurück holte.

Ich würde den Abschluß so lassen wie er ist! Gefällt mir sehr gut.

Die zweite Mauer würde ich nicht machen.

Bei Tunnelportalen ist es wie bei der Mauer.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Da gibt es die unterschiedlichsten Bauformen und Varianten. Ebenso mit der Höhe der Tunnelüberdeckung.

Mein Rat:
Entscheide selbst was Dir am besten gefällt. Nur Du stehst im Zimmer, wodurch sich eine ganz andere Sichtweise ergibt.


Gruß Ralf


Ralf67

RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#527 von Mottimuc , 09.04.2019 04:59

Hallo Wolfgang,

Wow, da hast ja jetzt n Fass aufgemacht mit dem Thema. Aber OK, wenn man dem Grad der Perfektion Deiner Anlage folgt, muss man eben auch solche Gedanken nachgehen, was ist absolut realistisch möglich / vorhanden? Im Gegensatz dazu: was sieht nur "handwerklich" gut aus, ist aber nicht unbedingt realistisch. Das ist, was mir zum Rahmen Deines letzten Threads eingefallen ist. Ich werf mal meine Ideen dazu in den Raum. Manches hab ich mal bewusst etwas überspitzt formuliert, ich hoffe ich trete niemanden auf die Füße, Ironie gehört ein wenig dazu

  • Was wir ja diskutieren ist, wie kaschieren wir den Übergang von einer Ebene zu einer "Erhöhung", welche einen Tunnel rechtfertigt. Aber ist das auch die richtige Diskussion? Ein "wenig" übertrieben kommt es mir so vor, dass man auch Fragen könnte, wie man möglichst realistisch und professionell so einen Faller-Plastik-Maulwurfshügel-Tunnel* kaschieren kann. Geht nicht, wenn das Umfeld nicht passt. Das Gelände war zuerst da, dann ist die Bahn gekommen. Soll heißen, wie sieht die Landschaft drum herum aus, wie ist der Verlauf des Berges? Quer zum Bahnhof? Wenn es nur ein "Hügel" mit ein paar Metern Überdeckung ist, dann muss das aber mit anderen Gründen einen Tunnelbau rechtfertigen. Sonst wäre es nur ein Einschnitt in die Landschaft. Ohne Mauer, ohne Portal. Das wäre günstiger gewesen.

    Beispiele: (siehe Google Maps)
    Bahnhof Mainz: da ist direkt hinter dem BHF die Tunnelstrecke . Die Überdeckung ist gering, die Stützmauern und der Übergang wäre so möglich. Nur! Da drauf ist die Stadt Mainz, die war eben schon vor der Bahn da...

    Bahnhof Kamenz: dito, Tunnel unter der Stadt durch.

    Bahnhof Feldkirch(AT): Hier ist es etwas anders, hier ist der Bahnhof an nem Gebirgszug entlang und die Strecke schneidet die Ecke des Gebirgszuges in ein Tal rein (in das dann Strecke quasi 90° abbiegt. Was aber wiederum auch hier passiert ist, auf dem Tunnel steht die Schattenburg .... war sicherlich auch schon vorher da.

    Es gibt aber auch genügend andere Tunnel direkt nach Bahnhöfen. Vor allem im Gebirge, Alpen, Spessart usw. Aber dann kommt da eine richtige Wand dahinter aus dem Boden. Mit Übergang usw.

    Ich habe aber auch ein Rhein und Mosel gedacht, da läuft die Bahn parallel des Flusses, Du hast diese da z.T. terassenförmige Landschaft (für die Weinberge) und trotzdem Tunnelportale. Aber dann wäre der Bergrücken längs der Bahn bzw. massiver Bestandteil der Anlage.
  • Meine Gedanken gingen aber auch in eine andere Richtung. Was, wenn die erste sichtbare Überbauung nach dem BHF nicht ein Tunnel, sondern z.B. eine Brücke ist, die darüber läuft (Autobahn / Landstrasse) Dann wärst Du frei von den Zwängen, das so komplett in eine Gesamtlandschaft einzubetten. Mit entsprechendem Baumbestand ist die Abfahrt in den SBF auch komplett kaschiert.


Welche Gedanken hast Du Dir zu einer Hintergrundkulisse gemacht? Schwebt Dir da was vor?

Was Du als Gedankenanstoß auch noch ansehen kannst ist hier im Video von J Brandl himself so zwischen 1:30 und 2:30 zu sehen:



Ich hab von Ihm einige Magazine, unter anderem Bauen wie Brandl und die Spessart-Reihe. Es gibt eine Vorschau der VLG Bahn:
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Blick...gabe/661302.pdf Wenn Du im Reader auf horizontale Seitenanordnung gehst, dann ist auf der Doppel-Seite 8/9 ein Bsp, wie oben von mir Beschrieben, mit einer Strassenbrücke zu sehen.

Sorry für den langen Text und ggf die Spitzen zu der Zeit.

Viele Grüße
Michael

*) jeglicher Vergleich von solchen Faller Produkten zu Deiner Anlage verbittet sich!!!


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#528 von E-Lok-Muffel , 09.04.2019 09:15

O Gott, o Gott, ooh Gott!

Was hab ich da jetzt losgetreten! ops: Da äußere ich einen Hauch von Kritik und bringe damit einen Stein ins Rollen, der einen wahren ERDRUTSCH (im wahrsten Sinne des Wortes ) auslöst
Oder anders herum: Deiner Reaktion auf meinen post nach zu schließen habe ich - wieder bildlich gesprochen - den Finger in eine Wunde gelegt und den sprichwörtlichen Nerv getroffen! Es hat Dir selber nicht gefallen, Du wußtest aber nicht genau warum!

@Wolfgang:
Zu Deinen Varianten: Ich wäre für eine radikale Variante 3: die Mauer an der Stirnwand würde ich komplett einreißen, dafür die Mauer entlang der Gleise niedrig verlängern und den Hügel bis in den Zipfel zwischen Gleis und Parkplatz ziehen ( Beginn des ansteigendenden Geländes unmittelbar am Beginn der "geschotterten" Fläche ).
Du könntest das mal simulieren, in dem Du den Bereich mit Klarsichtfolie abdeckst und dann irgendein Schüttgut ( Schotter, Kies, Korkschrot, zur Not Zucker aus der Küche ) an die Mauer häufst, dann hast Du einen sehr "natürlichen Verlauf" des Landschaftsreliefs - bewachsene Hänge können durch die Stabilisation des Wurzelwerks deutlich steiler als Flanken eines Schüttkegels sein.
Wenn das Schüttgut dann sowohl auf die Gleise als auch auf den Feldweg rieselt, weißt Du, dass hier Stützmauern zum "Abfangen" oder Eindämmen notwendig sind...

Wenn Du Dir noch nicht ganz im Klaren über die Gestaltung des Berges über dem Tunnelportal bist, empfehle ich Dir den Besuch der Seite von Lothar Brill, ein schier unerschöpflicher Quell von Vorbild-Eindrücken...

schönen Gruß
uLi


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#529 von wulfmanjack , 09.04.2019 20:26

Hallo Wolfgang,

muss es für alle Geländeformen und Bauwerke auf einer Modellbahn eine Begründung geben?

Für mich beantworte ich das mit einem klaren Nein!

In erster Linie geht es um die Gesamtansicht, die Harmonie des Einzelnen mit dem Ganzen und eben die Stimmigkeit. Und die hattest Du mit Deiner Ursprungsvariante erreicht. Du hattest Dir ja bereits etwas dabei gedacht. Und wie Ralf schon treffend erwähnte.... es gibt nichts, was es nicht gibt.

Auch würde die erste Ebene vollkommen für die Tiefenwirkung ausreichen. Mit einer 2. Ebene (wenn die denn unbedingt wegen der Wendelabdeckung sein muss) schwächst Du die gewünschte Wirkung wieder erheblich ab. Auch wäre da die Frage der Gestaltung/Nutzung der Flächen.......
Alternativ könntest Du hier einen Felsabhang andeuten, wenn er denn in Deine Landschaftsgestaltung passt.

Wie auch immer; entscheidend ist das Ziel das Du vor Augen hast/hattest und Deine dreidimensionale Sicht im Raum.


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#530 von wolferl65 , 09.04.2019 22:49

Servus zusammen!

Vorab einen ganz herzlichen Dank für die umfangreiche und detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema, eine wertvolle Hilfe bei der Entscheidungsfindung!


Zitat

Hallo Wolfgang!

Dann mische ich mich mal als erster ein!...

Bin für Variante drei, mit Obstbäumen/Wein auf Ebene eins und einem kleinen Feldweg (für Trecker) über den vorderen Teil!


Gruß aus dem Sauerland

Andreas




Zitat

Hi Wolfgang,

definitv 3 .... Alternativ dazu evtl. noch 1, aber 3 ist mein absoluter Favorit....

Das Video ist nebenbei richtig gut geworden



Zitat

Ich schwanke zwischen 2 und 3

Zitat

Ich bin für Variante 3, das schaut am interessantesten aus! Wobei sicher auch vier ganz vernünftig wäre ...



Servus Andreas, Daniel, Felix und Michael,
zweifelsohne, Variante 3 wäre die im Ausschnitt betrachtet interessanteste. Das Feedback löst in mir jedoch wieder einmal die ganz grundsätzliche Frage nach dem übergeordneten Gedanken, der eigentlichen Zielsetzung beim Charakter aus. Und das ist eigentlich genau das Gegenteil, eben nichts spektakuläres, eher das alltägliche, banale. Die öde "Wüste", die Weite, die Leere, das farblose Gras, die kaum noch benutzte Ladestrasse, Später noch die schlichten Zweckbauten, die 70´er Jahre Vorstadtwohnsilos auf dem Wendel neben der Ladestrasse, das Nachkriegs-Gewerbegebiet auf dem Wendel an der anderen Seite... eben blanker Alltag, keine Deko, keine Highlights, keine Effekte, nix als banaler Alltag... Danke für das Feedback und die dadurch ausgelöste "Rückbesinnung"!



Zitat

Mir gefällt die Variante 1.
Das schaut für mich am natürlichsten aus. und nicht um einen Hügel ringsum eine Mauer. Auchwürde ich die Mauer auf der ganz linken Seite weglassen und auf der rechten Seite auch keinen Winkel in die Mauer machen.

Zitat

Hallo Wolfgang,

hm ... eine schwierige Frage. Selbst die ursprüngliche Mauer wäre sinnvoll, wenn unten irgendwas Schützenswertes steht. Ich denke da an ein Gebäude, einen Schuppen ... eben ein Irgendwas. ...

Wenn die Stufe bleiben soll, könntest Du statt der Mauer ein paar Felsen einbauen. Die wären schon vor der Bahn da gewesen und die Mauer wäre nur eine künstliche Verlängerung einer natürlichen Geländestufe. Unten könnten sogar ein paar Felsbrocken aus der Mauer herausschauen, so als wäre sie direkt auf dem steinigen Untergrund errichtet worden. Du hättest damit eine Verzahnung zwischen der angenommenen ursprünglichen Landschaft und den beim Bahnbau errichteten Kunstbauten.

Ich persönlich finde die mit Pappe angedeutete zweite Stufe viel problematischer. Sicher könnte man auch für diese Hangstützen einen Grund finden, aber darüber müsste ich erst nachdenken.

Wenn ich mich zwischen Deinen Alternativen entscheiden müsste, fände ich den Hangrutsch - also Lösung eins - am sinnvollsten.

LG
Hubert





[quote="Frank K" post_id=1961725 time=1554755709 user_id=30365]
Servus, Wolfgang,

irgendwie mag ich mich den Gedanken von uLi anschließen und würde die Mauer lediglich parallel zum Gleis führen. Ein Feldweg an sich begründet im Normalfall keine Notwendigkeit für eine Stützmauer. Der Berg sollte also so auslaufen. Oder Du baust die Fläche, wo es jetzt den Feldweg hat, mit Gebäuden, Straßen o.ä., was den Aufwand für eine Stützmauer lohnenswert macht, zu. Aus Sicht der Perspektive würde ich aber die Variante Berg + Stützmauer entlang den Gleisen bevorzugen.

Ciao, Frank
[/quote]



Zitat

Ganz klar Variante 1 - die Bahn nimmt das Geld für teure Stützmauern nur da in die Hand wo es unbedingt erforderlich ist, also entlang der Gleise.

Ansonsten würde auch noch Variante 3 gehen, dann sollten die Mauern links aber z. B. nen Weinberg andeuten um ne Berechtigung zu haben.

Gruß Matthias




Zitat

Hallo Wolfgang,
du stellst hier ja Fragen! ...
Du weißt nicht weiter und wir sollen es richten! ...

OK: ich schreibe auch meinen Senf dazu!

Variante 1:
Beim ersten durchscrollen mein Favorit, aber ... ...
Die Mauer zur äußeren Anlagenkante gefällt mir nicht, die wirkt da wie ein Störfaktor und macht keinen Sinn. Es sollte einen Grund geben, warum da eine Mauer stehen soll, ansonsten würde ich das Gelände da auch einfach abfallen lassen.

Die Mauer in Richtung Gleis würde ich nicht abknicken und dann abfallen lassen, wenn die Mauer niedriger wird, dann parallel (zumindest in die Richtung tendierend) zum Gleis.

Variante 2:
das macht in meinen Augen keinen Sinn, es sei denn, man macht da einen Weinberg in Terrassenform in den Hang. Aber dann hast du auch wieder die Plateau-Optik und es ändert sich nichts.

Variante 3:
Im Grunde ist da mein Kommentar ähnlich wie zu 1.
Die Mauer zu Gleis hin würde ich parallel zum Gleis verlaufen lassen, für die Mauer zur Anlagenkannte hin braucht es einen Grund.

Variante 4 ist überhaupt nicht meins und bringt auch keine Linderung der Plateau-Optik.

Ich möchte noch einen Vorschlag machen: so eine abgewandelte Mischung aus 1 und 3
Am Gleis wird die Mauer parallel zum Gleis abgesenkt, dahinter ist dann erst einmal Böschung.
Zur Anlagenkannte hin wird die Mauer durch Felsen ersetzt, hier macht die Mauer in meinen Augen keinen Sinn.
Die Felsen würde ich dabei aber recht flach halten, ähnlich wie in Variante 2 die Mauer.

Ich frage jetzt mal auch noch nach dem Grund für die Pappwände. Könnte man hier nicht einfach einen Wald hinsetzen?
So ein Weg mittendurch, eine Schutzhütte, ein kleiner Holzverarbeitender Betrieb? Irgendwie so.
Ich denke, dass du hier mit Bäumen eine wesentlich bessere Wirkung bekommst als mit einer Wand. Diese Pappwand wirkt wie ein Trennschnitt, ein Wald wäre harmonischer und bringt eine ähnliche Höhenwirkung.

Nur mal so meine völlig unsortierten Gedanken, vielleicht kannst du ja damit irgendetwas anfangen. ...

... Und Matthias, Hubert und Frank waren schneller wie ich! ...




Zitat

Moin Wolfgang,

erstmal vielen lieben Dank für das schöne Video ...
Als Liebhaber von Dampf und Diesel ( ich hab keine E-Loks ) gefällt mir ne V 200 auf jeden Fall viel besser , wie irgendeiner E....

Wenn du, wie du schreibst, kindheitserinnerungen mirt der E10 verbindest, ist die Lok für dich natürlich ein Muss ...

Nun zu deine 4 Varianten

Meine Frage ist, wie willst du die Flächen oberhalb der Stützmauern begrünen. Was hast du dir da vorgestellt. :

Die Variante 1 zwingt sich auf, wenn du einen kleinen Weinberg anlegen möchtest. Das sieht so mit den ansteigenden Flächen und der Stützmauer ( an der Moselstrecke gibt es dazu unzählige Beispiele ) .

Nur würde ich an der Pappe ( obere Stützmauer ) die unplausible kleine dreieckige Ecke heausbügeln. Entweder durchgängig gerade verlaufen lassen oder eine Treppe einarbeiten und die Mauer an der Treppe zurückversetzen un die Treppenbreite, wie z.B bei mir:




Liebe Grüsse

Alex




Servus mwb, Hubert, Frank, Matthias, Michael und Alex, vorab, die Mauer ganz links am Anlagenrand ist nur nicht wegretuschiert gewesen, sorry, die fällt natürlich noch weg bei Variante 1. "Wie schaut es am natürlichsten aus", "wie hätte man das damals gebaut", genau das sind die Fragen, die sich hier stellen. Kein SchnickSchnack, keep it simple, nur das nötigste, keine vorgeschobenen "Begründungen", keine Sonderfälle... Genau darum hatte ich beim Zwischschenergebnis, wie es sich jetzt darstellt meine Zweifel. Euer Feedback für Variante 1 bestätigt mich hierin!

Zur 2. Stufe komme ich später nochmal zurück...




Zitat

Moin Wolfgang,

weder 1 bis 4!
Ich bin für dein Original!
Bei der Bahn gibt es NIX, was es nicht gibt. Und wieso kann die Mauer dort nicht so sein?
Wieso muss alles hinterfragt werden?
Es könnte früher ursprünglich dort ein Schuppen gewesen sein, um verschiedene Gerätschaften untergebracht zu haben?.
Später reichte der Parkplatz bis dahin, bevor die Natur sich wieder einiges mit Gras und Büschen zurück holte.

Ich würde den Abschluß so lassen wie er ist! Gefällt mir sehr gut.

Die zweite Mauer würde ich nicht machen.

Bei Tunnelportalen ist es wie bei der Mauer.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Da gibt es die unterschiedlichsten Bauformen und Varianten. Ebenso mit der Höhe der Tunnelüberdeckung.

Mein Rat:
Entscheide selbst was Dir am besten gefällt. Nur Du stehst im Zimmer, wodurch sich eine ganz andere Sichtweise ergibt.


Gruß Ralf



Hey Ralf, gehöre (manchmal leider) zu der Spezies, die ständig und überall alles hinterfragen muß... . Besonders, wenn ich im Moba-Zimmer stehe, das Zwischenergebnis betrachte und nicht wirklich damit zufrieden bin. Michael (barbara13) hat mich mit seinem "Mut zur Höhe" zusätzlich ins Grübeln gebracht. An kleine Schuppen oder eine Trafostation hatte ich als Lösung an der Mauer auch gedacht. Die Kosten der Mauer wären aber wiederum deutlich höher gewesen, als der Nutzen, zumal ein Schuppen mit Traforaum schon am BW fest eingeplant ist...
Zur 2. Mauer komme ich später nochmal...




Zitat

Hallo Wolfgang,

Wow, da hast ja jetzt n Fass aufgemacht mit dem Thema. Aber OK, wenn man dem Grad der Perfektion Deiner Anlage folgt, muss man eben auch solche Gedanken nachgehen, was ist absolut realistisch möglich / vorhanden? Im Gegensatz dazu: was sieht nur "handwerklich" gut aus, ist aber nicht unbedingt realistisch. Das ist, was mir zum Rahmen Deines letzten Threads eingefallen ist. Ich werf mal meine Ideen dazu in den Raum. Manches hab ich mal bewusst etwas überspitzt formuliert, ich hoffe ich trete niemanden auf die Füße, Ironie gehört ein wenig dazu

  • Was wir ja diskutieren ist, wie kaschieren wir den Übergang von einer Ebene zu einer "Erhöhung", welche einen Tunnel rechtfertigt. Aber ist das auch die richtige Diskussion? Ein "wenig" übertrieben kommt es mir so vor, dass man auch Fragen könnte, wie man möglichst realistisch und professionell so einen Faller-Plastik-Maulwurfshügel-Tunnel* kaschieren kann. Geht nicht, wenn das Umfeld nicht passt. Das Gelände war zuerst da, dann ist die Bahn gekommen. Soll heißen, wie sieht die Landschaft drum herum aus, wie ist der Verlauf des Berges? Quer zum Bahnhof? Wenn es nur ein "Hügel" mit ein paar Metern Überdeckung ist, dann muss das aber mit anderen Gründen einen Tunnelbau rechtfertigen. Sonst wäre es nur ein Einschnitt in die Landschaft. Ohne Mauer, ohne Portal. Das wäre günstiger gewesen.

    Beispiele: (siehe Google Maps)
    Bahnhof Mainz: da ist direkt hinter dem BHF die Tunnelstrecke . Die Überdeckung ist gering, die Stützmauern und der Übergang wäre so möglich. Nur! Da drauf ist die Stadt Mainz, die war eben schon vor der Bahn da...

    Bahnhof Kamenz: dito, Tunnel unter der Stadt durch.

    Bahnhof Feldkirch(AT): Hier ist es etwas anders, hier ist der Bahnhof an nem Gebirgszug entlang und die Strecke schneidet die Ecke des Gebirgszuges in ein Tal rein (in das dann Strecke quasi 90° abbiegt. Was aber wiederum auch hier passiert ist, auf dem Tunnel steht die Schattenburg .... war sicherlich auch schon vorher da.

    Es gibt aber auch genügend andere Tunnel direkt nach Bahnhöfen. Vor allem im Gebirge, Alpen, Spessart usw. Aber dann kommt da eine richtige Wand dahinter aus dem Boden. Mit Übergang usw.

    Ich habe aber auch ein Rhein und Mosel gedacht, da läuft die Bahn parallel des Flusses, Du hast diese da z.T. terassenförmige Landschaft (für die Weinberge) und trotzdem Tunnelportale. Aber dann wäre der Bergrücken längs der Bahn bzw. massiver Bestandteil der Anlage.
  • Meine Gedanken gingen aber auch in eine andere Richtung. Was, wenn die erste sichtbare Überbauung nach dem BHF nicht ein Tunnel, sondern z.B. eine Brücke ist, die darüber läuft (Autobahn / Landstrasse) Dann wärst Du frei von den Zwängen, das so komplett in eine Gesamtlandschaft einzubetten. Mit entsprechendem Baumbestand ist die Abfahrt in den SBF auch komplett kaschiert.


Welche Gedanken hast Du Dir zu einer Hintergrundkulisse gemacht? Schwebt Dir da was vor?

Was Du als Gedankenanstoß auch noch ansehen kannst ist hier im Video von J Brandl himself so zwischen 1:30 und 2:30 zu sehen:



Ich hab von Ihm einige Magazine, unter anderem Bauen wie Brandl und die Spessart-Reihe. Es gibt eine Vorschau der VLG Bahn:
https://shop.vgbahn.info/media/pdf/Blick...gabe/661302.pdf Wenn Du im Reader auf horizontale Seitenanordnung gehst, dann ist auf der Doppel-Seite 8/9 ein Bsp, wie oben von mir Beschrieben, mit einer Strassenbrücke zu sehen.

Sorry für den langen Text und ggf die Spitzen zu der Zeit.

Viele Grüße
Michael

*) jeglicher Vergleich von solchen Faller Produkten zu Deiner Anlage verbittet sich!!!



Servus Michael, den Ansatz zur Diskussion bringst Du genau auf den Punkt. Genauso mit der Annäherung zu einer glubwürdigen, vorbildgerechten Lösung. Da ist das kaschieren der auf vielen Anlagen (zwangsweise) vorhandenen Übergänge in den unsichtbaren Bereich immer wieder ein Thema.

Das östliche Ende der Anlage, von dem wir hier sprechen, soll das "grüne" Ende werden. Im Eck über dem Tunnel ist der höchste Punkt. Hier bilden Bäume den Anlagenabschluß vor einem blauen Hintergrund. Im Anschluß an die Tunneleinfahrt rechts kommt voraussichtlich ein in den noch vorhandenen Hang ein typischer 70´er Jahre Neubaugebiet mit sozialem Wohnungsbau, ja damals gab es das noch, in so eine "Westplatte" bin ich groß geworden. Konkret genau in diesem Viertel:







Auch hier gilt, keine heile Welt, einfach nur Alltag um 1980. Insofern verbietet sich fast schon eine zu "schöne" Ausgestaltung des Bereiches zwischen Neubaugebiet und BW.


Am westlichen Anlagenende hingegen, verschwindet die Strecke in einem städtischen Umfeld in den wendel. Hier kommt dann eine Betonunterführung zum Einsatz, hier bietet sich dann eine Strasse als "Deckel" geradezu an, zumal ich mit dem Ziehgleis ja auch 3 Gleise verschwinden lassen muß.

Bilder und Video habe ich betrachtet, hezlichen Dank für die Links, und die Beispiele. Brandl hat mich stark beeinflußt, der ist Meister des banalen Alltags. Und kein sorry für den langen Text, nehme deine Zeit und Mühe bei der Auseinandersetzung als Kompliment ! Herzlichen Dank dafür.




Zitat

O Gott, o Gott, ooh Gott! ...
Was hab ich da jetzt losgetreten! ops: Da äußere ich einen Hauch von Kritik und bringe damit einen Stein ins Rollen, der einen wahren ERDRUTSCH (im wahrsten Sinne des Wortes ) auslöst
Oder anders herum: Deiner Reaktion auf meinen post nach zu schließen habe ich - wieder bildlich gesprochen - den Finger in eine Wunde gelegt und den sprichwörtlichen Nerv getroffen! Es hat Dir selber nicht gefallen, Du wußtest aber nicht genau warum!

@Wolfgang:
Zu Deinen Varianten: Ich wäre für eine radikale Variante 3: die Mauer an der Stirnwand würde ich komplett einreißen, dafür die Mauer entlang der Gleise niedrig verlängern und den Hügel bis in den Zipfel zwischen Gleis und Parkplatz ziehen ( Beginn des ansteigendenden Geländes unmittelbar am Beginn der "geschotterten" Fläche ).
Du könntest das mal simulieren, in dem Du den Bereich mit Klarsichtfolie abdeckst und dann irgendein Schüttgut ( Schotter, Kies, Korkschrot, zur Not Zucker aus der Küche ) an die Mauer häufst, dann hast Du einen sehr "natürlichen Verlauf" des Landschaftsreliefs - bewachsene Hänge können durch die Stabilisation des Wurzelwerks deutlich steiler als Flanken eines Schüttkegels sein.
Wenn das Schüttgut dann sowohl auf die Gleise als auch auf den Feldweg rieselt, weißt Du, dass hier Stützmauern zum "Abfangen" oder Eindämmen notwendig sind...

Wenn Du Dir noch nicht ganz im Klaren über die Gestaltung des Berges über dem Tunnelportal bist, empfehle ich Dir den Besuch der Seite von Lothar Brill, ein schier unerschöpflicher Quell von Vorbild-Eindrücken...

schönen Gruß
uLi



Hey uLi, genau den Nerv hast Du getroffen, hat nur ein Hauch gefehlt, um den Erdrutsch auszulösen . Aber genau darum schreibe ich "freu mich auf Feedback". Die radikale 3 ist ja dann wie die 1, einen weiteren Entwurf dann weiter unten... Der Link zu den Tunnelportalen ist ja klasse, der kam bei meiner Suche nach "Tunnelportalen bei Google nicht. DANKE!




Zitat

Hallo Wolfgang,

muss es für alle Geländeformen und Bauwerke auf einer Modellbahn eine Begründung geben?

Für mich beantworte ich das mit einem klaren Nein!

In erster Linie geht es um die Gesamtansicht, die Harmonie des Einzelnen mit dem Ganzen und eben die Stimmigkeit. Und die hattest Du mit Deiner Ursprungsvariante erreicht. Du hattest Dir ja bereits etwas dabei gedacht. Und wie Ralf schon treffend erwähnte.... es gibt nichts, was es nicht gibt.

Auch würde die erste Ebene vollkommen für die Tiefenwirkung ausreichen. Mit einer 2. Ebene (wenn die denn unbedingt wegen der Wendelabdeckung sein muss) schwächst Du die gewünschte Wirkung wieder erheblich ab. Auch wäre da die Frage der Gestaltung/Nutzung der Flächen.......
Alternativ könntest Du hier einen Felsabhang andeuten, wenn er denn in Deine Landschaftsgestaltung passt.

Wie auch immer; entscheidend ist das Ziel das Du vor Augen hast/hattest und Deine dreidimensionale Sicht im Raum....



Hallo Wolfgang,
mit dem Zwang zur Begründung hast Du schon recht, ein muß ist das nicht... Hinsichtlich der Stimmigkeit hatte ich mir bei meiner Ursprungsvariante schon etwas gedacht (Ansatz Perspektive, Tiefe), das Ergebnis jedoch hat mich selber nicht überzeugt, die Stimmigkeit hat in meinen Augen, in meiner dreidimensionalen Sicht gefehlt. Übergeordnetes Ziel meiner Anlage ist ja die Glaubwürdigkeit, Begründung hin oder her, bei freiem Willen ohne Bedingungen hätte man die Mauer damals sicher nicht so gebaut. So weit hatte ich ganz einfach nicht gedacht...



Hier nun die überarbeitete Variante. Dazu noch einen Satz zur 2. Ebene. Diese ist nunmehr deutlich verkürzt (vielleicht immer noch etwas zu lange) und verläuft weitgehend gerade. Das Problem ist, daß neben dem Tunnelportal der Anlagenrand nur knapp 10 cm entfernt ist und ich schon eine ordentliche Überdeckung darstellen möchte. Also muß der Bereich auf Höhe des Turmmasten schon eine gewisse Höhe aufweisen, auch um den nötigen Hangdruck zu erzeugen, um die Stützpfeiler entlang der Mauer zu rechtfertigen. Da muß also Höhe hin. Mit einer Böschung schaffe ich das nicht, die wäre zu steil.

Hier also das Resultat, die gelben Streifen stellen Muschelkalkfelsen dar:





Nochmal ganz herzlichen Dank für die Mühen und die Zeit für die Diskussion! Bin auf Euer Feedback zur überarbeiteten Variante gespannt...


Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#531 von Ganzzug , 10.04.2019 06:34

Servus Wolfgang,

zu den ersten vier Varianten hatte ich nichts mehr geschrieben, weil meine Vorredner alles Wesentliche bereits gesagt hatten. Ich fand keine überzeugend.

Um so mehr jetzt den neuesten Vorschlag!

Trotzdem möchte ich auch nochmal eine 45-Grad-Böschung ab Maueroberkante ins Gespräch bringen:
Bei 10 cm bis zum Anlagenrand bringt das 10 cm Höhe. Darauf dann dicht stehende Bäume... mehr Höhe geht dann nicht mehr. Falls der "Wald" in nur < 10 cm Breite nicht blickdicht werden sollte, könnte am Anlagenrand noch eine senkrechte Pappscheibe o.ä. für diese Blickdichtigkeit sorgen (habe ich bei mir auch so gemacht). Und die dann wiederum mit ein paar dürren Unterholzbüschen kaschiert.

Weiss natürlich nicht, wie sich das mit dem Fenster auf der Rückseite beisst!?!


Viele Grüsse
Michael

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#532 von Appenzellermichel , 10.04.2019 09:56

Hallo Wolfgang,

ich habe gerade den fabelhaften Ansichtenaustausch zu deinem Tunnelüberbau gefunden und aufmerksam durchgelesen.
Vorab, ich finde deinen neuesten Vorschlag am gefälligsten. Die vorherigen mit den vielen Mauern sind sehr anspruchsvoll,
da die Anzahl der Einzelnen sehr gut angeordnet sein müsen, damit die Notwendigkeit dort gerechtfertigt ist. Auch die Vielzahl der Mauern bedarf einer gut durchdachten Anordnung und Auswahl passender Grünpflanzen.
Ich persönlich würde den neuen Vorschlag umsetzen. Evt. nicht ganz so hoch über dem Tunnelportal, dafür dort oben eine entsprechende Aufforstung mit etwas dichteren Läubbäumen vornehmen und je näher in Richtung Schienen etwas niedrigere Pflanzen setzen. Im Prinzip, wie es schon Michael (Ganzzug) beschrieben hat.


Tschüss bis bald

Helmut




Hier findet Ihr meine Anlagenberichte im Forum:

🇨🇭 Unteres Appenfluher Tal - (Gleisplan S. 46 unten - Videos Seite 48, 56, 63, 66) *07.06.2022 News mit Bildern"

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🇨🇭 Oberes Appenfluher Tal - 20.03.2017 Bilder - -Gleisplan Seite1 - 1tes Video Seite 12!


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#533 von hubedi , 10.04.2019 11:03

Hallo Wolfgang,

die neue Variante sieht wesentlich gefälliger aus, als die ursprüngliche Ausgabe. Mit einer passenden Hintergrundkulisse könntest Du den Tunnelberg optisch sogar noch wuchtiger wirken lassen.

Komisch ... die vielen Varianten erinnern mich gerade an einen Evolutionsprozess. Die Hinterbeine verschwinden die Vorderbeine entwickeln sich zu Flossen, der Kopf wird stromlinienförmig und aus dem Landbewohner wird flux ein Wal ... Unsere Köpfe scheinen ähnlich zu funktionieren und den Prozess nachzubilden, aus dem sie entstanden sind ...

Vlt. steht aus diesem Grund immer noch die zweite Mauer auf halber Höhe. Bein nächsten Vorschlag könnte sie kleiner werden, der Hang würde immer harmonischer ansteigen und schwups ... weg ist sie.

Ach ja, auf dem schwarzen Grund meiner Seele wohnt ein Lästermaul ...

LG
Hubert


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#534 von Appenzellermichel , 10.04.2019 11:49

Salve Wolfgang,

habe mal eine kurze Arbeitspause genutzt und ein bisserl mit Bilder gespielt. Hier mal 2 Fotos,
so kann ich es mir immer besser vorstellen, wie es mal werden könnte:








Leider hatte ich im Moment als Alternative keine geeigneten Bilder mit Laubbäumen zur Hand.

Falls die Bilder stören, dann schreibe mir bitte eine PN und ich lösche diese sofort wieder


Tschüss bis bald

Helmut




Hier findet Ihr meine Anlagenberichte im Forum:

🇨🇭 Unteres Appenfluher Tal - (Gleisplan S. 46 unten - Videos Seite 48, 56, 63, 66) *07.06.2022 News mit Bildern"

und

🇨🇭 Oberes Appenfluher Tal - 20.03.2017 Bilder - -Gleisplan Seite1 - 1tes Video Seite 12!


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#535 von Westerfeld , 10.04.2019 12:09

Hi Wolfgang,

habe die Tage mit Interesse die Diskussion verfolgt und kenne das Problem mit der Rechtfertigung von Stützmauern. Die letzte Variante gefällt mir am besten und ist der beste Kompromiss aus allen Zwängen. Den Berg nach vorne auslaufen zu lassen, ist am realistischten. Gute Beispiele für Tunnel, Stützmauern und Bahnanlagen findet/fand man in Mainz, auch bzw. gerade vor dem Bau der 2. Tunnelröhre, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Hier rechtfertigt sich wohl viel auch aus der Bebauung oberhalb der Bahn; auch das wäre eventuell noch eine Möglichkeit.

Viele Grüße,
Christoph


Und treffen wir uns nicht in dieser Welt, treffen wir uns in Westerfeld...
» Mein Modellbahn-Blog: www.westerfelder-echo.de
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#536 von Brumfda , 10.04.2019 12:16

Jooo. So is datt gut! Mit die Tannen! Gern een beeten mehr von die Wald und datt ganze Zeuchs da!


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
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RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#537 von mwb , 10.04.2019 21:08

Hallo,
diese Version gefällt mir auch am Besten. Vielleicht die Stützmauer auf der linken Seite nicht so weit nach vorne ziehen.


Mit freundlichen Grüßen
Thomas


mwb  
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#538 von wolferl65 , 10.04.2019 21:20

Servus zusammen!

Keep it simple, stupid... Mehr ist eigentlich als Resumé nicht festzustellen



Zitat


Wenn Du Dir noch nicht ganz im Klaren über die Gestaltung des Berges über dem Tunnelportal bist, empfehle ich Dir den Besuch der Seite von Lothar Brill, ein schier unerschöpflicher Quell von Vorbild-Eindrücken...

schönen Gruß
uLi



Ein zweites mal uLi, habe mir heute jedes(!) Tunnelportal angesehen. Nicht nur unerschöpflich, sondern auch überaus vorstellungsfördernd... Internetseiten gibts...




Zitat

Servus Wolfgang,

zu den ersten vier Varianten hatte ich nichts mehr geschrieben, weil meine Vorredner alles Wesentliche bereits gesagt hatten. Ich fand keine überzeugend.

Um so mehr jetzt den neuesten Vorschlag!

Trotzdem möchte ich auch nochmal eine 45-Grad-Böschung ab Maueroberkante ins Gespräch bringen:
Bei 10 cm bis zum Anlagenrand bringt das 10 cm Höhe. Darauf dann dicht stehende Bäume... mehr Höhe geht dann nicht mehr. Falls der "Wald" in nur < 10 cm Breite nicht blickdicht werden sollte, könnte am Anlagenrand noch eine senkrechte Pappscheibe o.ä. für diese Blickdichtigkeit sorgen (habe ich bei mir auch so gemacht). Und die dann wiederum mit ein paar dürren Unterholzbüschen kaschiert.

Weiss natürlich nicht, wie sich das mit dem Fenster auf der Rückseite beisst!?!



Servus Michael, danke für Deine Hartnäckigkeit, probiert und gemacht . Die Hintergrundkulisse wird sich an der Wand befinden, meinen umlaufenden Servicegang werde ich perspektivisch berücksichtigen, der Betrachter schaut also im Bahnhofsbereich "in die Tiefe". Im Bereich des Berges wird das Fenster einfach im unteren Drittel mit der Kulisse revisionsfähig überbaut. Falls also der Wald nicht ganz blickdicht werden sollte, schimmert himmelblaugrau hindurch...




Zitat

Hallo Wolfgang,

ich habe gerade den fabelhaften Ansichtenaustausch zu deinem Tunnelüberbau gefunden und aufmerksam durchgelesen.
Vorab, ich finde deinen neuesten Vorschlag am gefälligsten. Die vorherigen mit den vielen Mauern sind sehr anspruchsvoll,
da die Anzahl der Einzelnen sehr gut angeordnet sein müsen, damit die Notwendigkeit dort gerechtfertigt ist. Auch die Vielzahl der Mauern bedarf einer gut durchdachten Anordnung und Auswahl passender Grünpflanzen.
Ich persönlich würde den neuen Vorschlag umsetzen. Evt. nicht ganz so hoch über dem Tunnelportal, dafür dort oben eine entsprechende Aufforstung mit etwas dichteren Läubbäumen vornehmen und je näher in Richtung Schienen etwas niedrigere Pflanzen setzen. Im Prinzip, wie es schon Michael (Ganzzug) beschrieben hat.



Hallo Helmut, jep, das war wirklich ein konstruktiver, offener, zielführender und zum Schluss erfolgreicher Austausch. Fabelhaft ist ein sehr treffender Ausdruck. Hat mich mal wieder geerdet.




Zitat

Hallo Wolfgang,

die neue Variante sieht wesentlich gefälliger aus, als die ursprüngliche Ausgabe. Mit einer passenden Hintergrundkulisse könntest Du den Tunnelberg optisch sogar noch wuchtiger wirken lassen.

Komisch ... die vielen Varianten erinnern mich gerade an einen Evolutionsprozess. Die Hinterbeine verschwinden die Vorderbeine entwickeln sich zu Flossen, der Kopf wird stromlinienförmig und aus dem Landbewohner wird flux ein Wal ... Unsere Köpfe scheinen ähnlich zu funktionieren und den Prozess nachzubilden, aus dem sie entstanden sind ...

Vlt. steht aus diesem Grund immer noch die zweite Mauer auf halber Höhe. Bein nächsten Vorschlag könnte sie kleiner werden, der Hang würde immer harmonischer ansteigen und schwups ... weg ist sie.

Ach ja, auf dem schwarzen Grund meiner Seele wohnt ein Lästermaul ...

LG
Hubert



Servus Hubert, schwarzseeliger, lästermäuliger Evolutionstheoretiker UND zertifizierter Zukunftsvorhersager. Die Mauer ist weg... Lottozahlen vom nächsten Wochenende bitte per PN...


Zitat

Salve Wolfgang,

habe mal eine kurze Arbeitspause genutzt und ein bisserl mit Bilder gespielt. Hier mal 2 Fotos,
so kann ich es mir immer besser vorstellen, wie es mal werden könnte:








Leider hatte ich im Moment als Alternative keine geeigneten Bilder mit Laubbäumen zur Hand.

Falls die Bilder stören, dann schreibe mir bitte eine PN und ich lösche diese sofort wieder



Servus Helmut nochmal, die Bilder kamen gerade recht. Genau diese Variante habe ich jetzt mal umgesetzt. Ganz herzlichen Dank für die Mühe!




Zitat

Hi Wolfgang,

habe die Tage mit Interesse die Diskussion verfolgt und kenne das Problem mit der Rechtfertigung von Stützmauern. Die letzte Variante gefällt mir am besten und ist der beste Kompromiss aus allen Zwängen. Den Berg nach vorne auslaufen zu lassen, ist am realistischten. Gute Beispiele für Tunnel, Stützmauern und Bahnanlagen findet/fand man in Mainz, auch bzw. gerade vor dem Bau der 2. Tunnelröhre, sowohl auf der Nord- als auch auf der Südseite. Hier rechtfertigt sich wohl viel auch aus der Bebauung oberhalb der Bahn; auch das wäre eventuell noch eine Möglichkeit.

Viele Grüße,
Christoph



Hi Christoph, Kompromiß aus allen Zwängen, gutes Fazit. Bin schlußendlich dann auch bei ner letzten Variante gelandet. Bebauung oberhalb der Bahn kommt dann an der westlichen Ausfahrt, da freu ich mich auch schon drauf




Zitat

Jooo. So is datt gut! Mit die Tannen! Gern een beeten mehr von die Wald und datt ganze Zeuchs da!



Jo Felix, da kommt dann mal richtig viel von dem grünen Zeugs drauf



Zitat

Hallo,
diese Version gefällt mir auch am Besten. Vielleicht die Stützmauer auf der linken Seite nicht so weit nach vorne ziehen.



Servus mwb,
gerade noch Dein Postig gesehen, ist umgesetzt, Stützmauer fällt zum Ende jetzt recht steil ab...


---------------------------------------------------------------------------


Hier nun also das Ergebnis der Diskussion, die 2. Ebene ist weg, der Hang verläuft harmonisch, im unteren Bereich und direkt an der Stützmauer etwas steiler. Die Büsche und Bäume sind nur auf die Schnelle mal hingeschmissen. Der unbelaubte Meerschaumbaum ist gerade mal 20cm hoch. H0 ist schon was ganz anderes...

So sah es noch heute mittag aus




Und so schaut es jetzt aus




















Ich denke, so kann man es lassen, mein Bauchgrummeln ist jetzt auch weg. Es fehlt mir in H0 ganz einfach bei solchen Dingen noch die Erfahrung und als alter N-Bahner das Gespür für die Proportionen und deren Umsetzung. Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön für das Feedback, ohne das das Ergebnis sicher nicht so glaubwürdig ausgefallen wäre!


Freu mich auf Feedback!


Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#539 von GSB , 10.04.2019 21:28

Hallo Wolfgang,

ja so das deutlich besser!

Du kannst ja immer noch paar schöne Details in den Hang reinsetzen wie nen Hochsitz oder paar Pilzsucher (wie bei mir ) oder Forstarbeiter oder ne Quelle oder oder oder...

Gruß Matthias


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#540 von Ganzzug , 10.04.2019 21:34

Wolfgang,

ganz wunderbar. Und erst der Güterzug mit der 194er... traumhaft!!!


Viele Grüsse
Michael

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#541 von hubedi , 10.04.2019 21:44

Servus Wolfgang,

was für ein Anlauf aber ich sagte ja ... Evolutionsprozess ...

Das nenne ich doch mal einen Hang ... einfach so ... ohne künstlichen Zierrat und barocker Möblierung ... wie er sein soll ... aber nee ... erst einmal so ein Gedöns.

Zitat
... zertifizierter Zukunftsvorhersager ... Lottozahlen vom nächsten Wochenende bitte per PN...



Tja, wenn ich das könnte, säße ich wohl auf einem hohen Berg mit einer langen Schlange Ratsuchender davor ... und da ich hier gerade im Keller vor meiner Tastatur sitze ...

Zitat
... Ich denke, so kann man es lassen, mein Bauchgrummeln ist jetzt auch weg. Es fehlt mir in H0 ganz einfach bei solchen Dingen noch die Erfahrung und als alter N-Bahner das Gespür für die Proportionen und deren Umsetzung ...



Wer hat Dich eigentlich mit vorgehaltener Waffe gezwungen, das N-Lager zu verlassen ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#542 von Martin_B , 10.04.2019 21:49

Jawoll Wolfgang!

Sehr chic dein Hügel. Und der Ganzzug mit der 194er...
Finger schleck....🙏🙏


Grüße Martin

Hier geht es zu meiner Anlage:
viewtopic.php?f=64&t=135741


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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#543 von Brumfda , 10.04.2019 22:10

Moinsen Wolfgang!


Wie herrlich! Jetzt ist aus Deinem Spätsommer ein glaubhafter Endewintertag mit Restschnee geworden. Auch sehr cool .

Du machst mal wieder aus allem einen perfekten Mix per Kommunikation. Ein Bravo! sehr!


Müder Abgang, Felix


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#544 von Schwellenzähler , 10.04.2019 22:13

Hallo Wolfgang!

Ich lese hier ja schon länger mit und bin von deiner Baustelle schlichtweg begeistert. Das langgezogene, sehr vorbildnahe Bahnhofsvorfeld machte ja an Sich schon ordendlich was her , aber deine nun getroffene Entscheidung bezüglich des Berges setzt der Sache noch einen drauf! Auch wenn noch nicht durchgestaltet kann man sich die spätere Wirkung schon gut vorstellen, schlichtweg stimmig. Mein absoluter Favorit ist übrigens das letzte Bild ,
von solch langen Zügen kann ich leider nur träumen

Gruß

Carsten


Hier geht es nach Mühlental, einem Kreisstadtendbahnhof in den 80´gern

viewtopic.php?f=15&t=151380


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#545 von KaBeEs246 , 11.04.2019 08:18

Hallo Wolfgang,
wie sich die Bilder (Städte) gleichen, das könnte glatt die Hustadt in Bochum sein, wie ich sie in den 70ern kennengelernt habe.

Zitat

Im Anschluß an die Tunneleinfahrt rechts kommt voraussichtlich ein in den noch vorhandenen Hang ein typischer 70´er Jahre Neubaugebiet mit sozialem Wohnungsbau, ja damals gab es das noch, in so eine "Westplatte" bin ich groß geworden. Konkret genau in diesem Viertel:







Auch hier gilt, keine heile Welt, einfach nur Alltag um 1980. Insofern verbietet sich fast schon eine zu "schöne" Ausgestaltung des Bereiches zwischen Neubaugebiet und BW.






Zitat



Keep it simple, stupid... Mehr ist eigentlich als Resumé nicht festzustellen

Und so schaut es jetzt aus





Freu mich auf Feedback!




Für mich sieht diese "einfache" Lösung glaubwürdig und harmonisch aus.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#546 von wulfmanjack , 11.04.2019 09:00

Hallo Wolfgang,

geht doch.

Die Steigung des Hangs entlang zum Anlagenrand ist jetzt gelungen. Und die Fläche bietet durch den Verzicht einer 2. Ebene genügend Platz um einen schönen dichten Wald darzustellen.

Es würde sich aus meiner Erfahrung heraus jetzt anbieten auch die Grobgestaltung des eigentlichen Berges oberhalb des Tunnel, bis hin zum rechten Rand anzugehen. So bekommst Du ein besseres Gefühl für die Gesamtproportionen.

Gutes Gelingen!


LG
Wolfgang

Link zu dem was mich seit längerem beschäftigt:
viewtopic.php?f=64&t=119219


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#547 von Ralf67 ( gelöscht ) , 11.04.2019 09:30

Hallo Wolfgang,

Zitat

Servus zusammen!

Vorab einen ganz herzlichen Dank für die umfangreiche und detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema, eine wertvolle Hilfe bei der Entscheidungsfindung!

.........

Zitat

Moin Wolfgang,

weder 1 bis 4!
Ich bin für dein Original!
Bei der Bahn gibt es NIX, was es nicht gibt. Und wieso kann die Mauer dort nicht so sein?
Wieso muss alles hinterfragt werden?
Es könnte früher ursprünglich dort ein Schuppen gewesen sein, um verschiedene Gerätschaften untergebracht zu haben?.
Später reichte der Parkplatz bis dahin, bevor die Natur sich wieder einiges mit Gras und Büschen zurück holte.

Ich würde den Abschluß so lassen wie er ist! Gefällt mir sehr gut.

Die zweite Mauer würde ich nicht machen.

Bei Tunnelportalen ist es wie bei der Mauer.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Da gibt es die unterschiedlichsten Bauformen und Varianten. Ebenso mit der Höhe der Tunnelüberdeckung.

Mein Rat:
Entscheide selbst was Dir am besten gefällt. Nur Du stehst im Zimmer, wodurch sich eine ganz andere Sichtweise ergibt.


Gruß Ralf



Hey Ralf, gehöre (manchmal leider) zu der Spezies, die ständig und überall alles hinterfragen muß... . Besonders, wenn ich im Moba-Zimmer stehe, das Zwischenergebnis betrachte und nicht wirklich damit zufrieden bin. Michael (barbara13) hat mich mit seinem "Mut zur Höhe" zusätzlich ins Grübeln gebracht. An kleine Schuppen oder eine Trafostation hatte ich als Lösung an der Mauer auch gedacht. Die Kosten der Mauer wären aber wiederum deutlich höher gewesen, als der Nutzen, zumal ein Schuppen mit Traforaum schon am BW fest eingeplant ist...
Zur 2. Mauer komme ich später nochmal...


..........


Gruß,
Wolfgang





freue mich das Du eine Variante gefunden hast, die Dir gefällt. Darauf kommt es an!

Ich möchte noch was zum Thema Glaubwürdigkeit sagen:
Ist die Glaubwürdigkeit nicht in Wahrheit die Bilder, die wir (jeder für sich) im Kopf haben und die wir für schön empfinden? Kombiniert mit mehr oder weniger Harmonie, so wie man sich das vorstellt?
Man muß nur mit offenen Augen durch die Natur gehen und wird feststellen, daß die Natur alle Facetten bietet. Da sind oft Dinge zu sehen, die mit normalem Wissen nicht erklärt werden können.

Um die Glaubwürdigkeit für diesen Bereich zu finden muß man persönlich im Zimmer stehen. Und die Schwierigkeit der Glaubwürdigkeit bei diesem Hang ist die Tatsache, daß unmittelbar daneben sich die Anlagenkante befindet. Und hier sind wir wieder am Punkt der jede Anlage hat: hier müssen Kompromisse gemacht werden! Und egal wie vorbildgerecht und glaubwürdig man bauen möchte, letztlich sind alle Anlagen nur SPIELBAHNEN!!!(für diejenigen, die das immer noch net kapieren )
Was mich irritiert hat ist, daß deine eigenen Bedenken zu deinem ersten Entwurf (mit der Quermauer) erst nach Uli's Einwand kamen?!
Zum Thema Kosten der Mauer kann ich aus der Praxis sagen: Es gibt vieles was aus Gründen der Kosten nicht erklärbar ist. Jeder Bahnhof hat seine eigenen geographischen Gegebenheiten, seine Besonderheiten mit Anschlüssen, seine evtl. betrieblichen Besonderheiten. Das Eisenbahnwesen hat einen gewissen Rahmen, die mittels betriebl. - und bauliche Regelwerke geregelt sind. Und zusätzlich greifen die örtlichen Gegebenheiten.
Wieso konnte diese Quermauer nicht sein? Meine pers. Meinung dazu: Weil es hier manche "Experten" nicht für schön empfanden.

Dabei sind doch gerade außergewöhnliche Dinge/Gegebenheiten das Salz in der Suppe. Gerade die machen manche Situationen erst INTERESSANT!

Wie dem auch sei.
Du hast dich nun für eine flache ansteigende Böschung entschieden (Blickrichtung entlang der Schiene). Gut so.
Auf den Fotos ist leider nicht erkennbar, wieviel cm Tiefe sich hinter dem Tunnelportal befindet? Das würde mich interessieren, ist dies doch ein wesentlicher Aspekt, wie der Berg weiter gestaltet werden kann.
Und wie sind deine Bilder im Kopf, was letztlich auf den "Berg" gepflanzt werden soll? Wie soll er aussehen?


Gruß Ralf


Ralf67

RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#548 von E-Lok-Muffel , 11.04.2019 13:19

Hallo Leute,

hier schlagen plötzlich Emotionen hoch, die ich so gar nicht erwartet habe, und die in mir einen Rechtfertigungszwang erzeugen!
Ich habe es einfach gewagt, gegen den Strom der Beifallsstürme hier zu schwimmen und einen Kommentar abgegeben, dass ich die komplette "Einfriedung" des Berges so für unlogisch gehalten habe. Der TO konnte darauf einsteigen, oder nicht, schließlich war ich in der absoluten Minderheit.

Zitat

...muss es für alle Geländeformen und Bauwerke auf einer Modellbahn eine Begründung geben?

Für mich beantworte ich das mit einem klaren Nein!


Natürlich NICHT! Jeder kann so bauen, wie er will, wenn er Fotos seines Schaffens hier einstellt, erntet er Reaktionen, positive und manchmal negative Was er mit diesen Reaktionen macht, ist seine Sache, was die Reaktionen mit IHM machen auch...
Totschlagargument gegen jede Art von Kritik ist immer: Es so! und das ist auch gut so!

Zitat

freue mich das Du eine Variante gefunden hast, die Dir gefällt. Darauf kommt es an!

...Wieso konnte diese Quermauer nicht sein? Meine pers. Meinung dazu: Weil es hier manche "Experten" nicht für schön empfanden.

Dabei sind doch gerade außergewöhnliche Dinge/Gegebenheiten das Salz in der Suppe. Gerade die machen manche Situationen erst INTERESSANT!


@Ralf: Kannst Du bitte die Kirche im Dorf lassen...?
Ich bin beileibe kein "Experte", wie Du das nennst, ich bin ein einfaches Forumsmitgleid, das in punkto Landschaftsbau noch so rein gar Nichts zustande gebracht hat, deshalb maße ich mir auch gar nicht an, hier irgendetwas an der Ausführung zu kritisieren, es ging mir lediglich um die "Komposition" der Landschaftsteile, die ich "nicht schlüssig" fand.
Übrigens: "Nachtreten" wird beim Fußball nicht umsonst mit ROT bestraft...

Sorry Wolfgang, das musste jetzt mal raus...

Gruß
uLi


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und neu in der Planung: DEO

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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#549 von -me- , 11.04.2019 19:10

Hallo Wolfgang,
freut mich, dass du da eine Lösung gefunden hast.
Wenn ich die umgesetzte 4. Variante ohne die 2 Ebene betrachte, dann ist das vermutlich die beste Variante, die man gut gestalten kann und etwas Platz zur Entfaltung lässt.
Ich kenne das nur zu gut, ich habe eine ähnliche Ecke am Ponyhof.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

Und hier geht es von Immental zum Ponyhof

Und hier gibt es Bilder vom Ponyhof

SdaP Selbsthilfegruppe der anonymen Pflastersteinsüchtigen


 
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RE: Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

#550 von wolferl65 , 11.04.2019 22:47

Servus zusammen!

Auch nach einer Nacht drüber schlafen ist das Gegrummele im Bauch weg, hab mir nochmal die Bilder vom alten "Tafelberg" angeschaut, was bleibt ist das Wissen, beim nächsten Gestaltungsprojekt nicht einfach nur einem Aspekt zu folgen. Dazugelernt!


Zitat von GSB im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Wolfgang,

ja so das deutlich besser!

Du kannst ja immer noch paar schöne Details in den Hang reinsetzen wie nen Hochsitz oder paar Pilzsucher (wie bei mir ) oder Forstarbeiter oder ne Quelle oder oder oder...

Gruß Matthias



Hallo Matthias, überaus deutlich . Denke als "banalstmögliches" Detail tatsächlich an einen Eingang zu einem kleinen Stollen/Lager. Die gibt es hier in den Fränkischen "Bergen" zuhauf. Pilze gibt es keine, dafür hat es schon zu lange nicht mehr geregnet... da passt die Grasfarbe nicht dazu



Zitat von Ganzzug im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Wolfgang,

ganz wunderbar. Und erst der Güterzug mit der 194er... traumhaft!!!



Hey Michael, danke, muß zugeben, gefällt mir schon auch...




Zitat von hubedi im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Servus Wolfgang,

was für ein Anlauf aber ich sagte ja ... Evolutionsprozess ...

Das nenne ich doch mal einen Hang ... einfach so ... ohne künstlichen Zierrat und barocker Möblierung ... wie er sein soll ... aber nee ... erst einmal so ein Gedöns.

Zitat von wolferl65 im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...
... zertifizierter Zukunftsvorhersager ... Lottozahlen vom nächsten Wochenende bitte per PN...


Tja, wenn ich das könnte, säße ich wohl auf einem hohen Berg mit einer langen Schlange Ratsuchender davor ... und da ich hier gerade im Keller vor meiner Tastatur sitze ...

Zitat von wolferl65 im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...
... Ich denke, so kann man es lassen, mein Bauchgrummeln ist jetzt auch weg. Es fehlt mir in H0 ganz einfach bei solchen Dingen noch die Erfahrung und als alter N-Bahner das Gespür für die Proportionen und deren Umsetzung ...


Wer hat Dich eigentlich mit vorgehaltener Waffe gezwungen, das N-Lager zu verlassen ...

LG
Hubert



Servus Hubert! ...schuldigung für das Gedöns, das Wolferl kreiselte und gebar einen Berg . Wird aber sicher nicht das letzte mal gewesen sein, daß ich mir hier Meinungen und Tips einhole, der Austausch hier ist einfach... wie hat es Helmut alias Appenzellermichel so schön formuliert... fabelhaft!

Der Wunsch nach Spurwechsel ging nicht unter Gewaltandrohung vonstatten. Nach vielen N-Jahren bekam ich einfach immer mehr Lust auf die "Masse", gerade bei den Fahrzeugen und die höhere Detaillierung.




Zitat von Martin_B im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Jawoll Wolfgang!

Sehr chic dein Hügel. Und der Ganzzug mit der 194er... ...
Finger schleck...



Jawoll Martin, bin jetzt auch zufrieden




Zitat von Brumfda im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Moinsen Wolfgang!


Wie herrlich! Jetzt ist aus Deinem Spätsommer ein glaubhafter Endewintertag mit Restschnee geworden. Auch sehr cool
Du machst mal wieder aus allem einen perfekten Mix per Kommunikation. Ein Bravo!


Müder Abgang, Felix



Hi Felix, hm, meinst ne Seilbahn drauf und ein paar Skifahrer und ich könnte mir den ganzen "Stress" mit der Begrünung sparen? Sehr verlockend... Jo, Kommunikation ist der Schlüssel, egal wo. Und gerade hier für mich von hohem Wert, einerseits suchend nach einer gewissen "Perfektion" aus einem (nur!) bei der Moba -wo auch immer herkommenden- vorhandenen inneren Anspruch heraus, andererseits noch als junger Hase bei seinem ersten Projekt in der Spur H0.




Zitat von Schwellenzähler im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Wolfgang!

Ich lese hier ja schon länger mit und bin von deiner Baustelle schlichtweg begeistert. Das langgezogene, sehr vorbildnahe Bahnhofsvorfeld machte ja an Sich schon ordendlich was her , aber deine nun getroffene Entscheidung bezüglich des Berges setzt der Sache noch einen drauf! Auch wenn noch nicht durchgestaltet kann man sich die spätere Wirkung schon gut vorstellen, schlichtweg stimmig. Mein absoluter Favorit ist übrigens das letzte Bild ,
von solch langen Zügen kann ich leider nur träumen

Gruß

Carsten



Hey Carsten, ganz herzlichen Dank für die Motivationsförderung! Bin heute durch Maintal und Spessart mit offenen Augen für Hügelbegrünung gecruised und habe dabei an meiner Vorstellung gut gearbeitet, freu mich drauf. Zum Glück arbeite ich nicht im Flachland...




Zitat von KaBeEs246 im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Wolfgang,
wie sich die Bilder (Städte) gleichen, das könnte glatt die Hustadt in Bochum sein, wie ich sie in den 70ern kennengelernt habe.

Im Anschluß an die Tunneleinfahrt rechts kommt voraussichtlich ein in den noch vorhandenen Hang ein typischer 70´er Jahre Neubaugebiet mit sozialem Wohnungsbau, ja damals gab es das noch, in so eine "Westplatte" bin ich groß geworden. Konkret genau in diesem Viertel:







Auch hier gilt, keine heile Welt, einfach nur Alltag um 1980. Insofern verbietet sich fast schon eine zu "schöne" Ausgestaltung des Bereiches zwischen Neubaugebiet und BW.









Hallo Hans,
auch Dir einen herzlichen Dank für die Bestätigung, genau um diese Glaubwürdigkeit ist es mir gegangen, da hatte ich meine Zweifel. Das Westplattenwohngebiet war damals der letzte Schrei in Würzburg und sehr begehrt. Da gab es Wartelisten für die Wohnungen. Im Krieg zerstört war die "Lindleinsmühle" die erste "moderne" Wohngelegenheit mit Zentralheizung, guten Fenstern, Aufzügen, großen Zimmern und grün aussenrum. Alles andere war aus Kriegstrümmern schnell errichtete Substanz, die mit dem neuen Wohnungsbau nicht vergleichbar war. War eine schöne Zeit!




Zitat von wulfmanjack im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Wolfgang,

geht doch.

Die Steigung des Hangs entlang zum Anlagenrand ist jetzt gelungen. Und die Fläche bietet durch den Verzicht einer 2. Ebene genügend Platz um einen schönen dichten Wald darzustellen.

Es würde sich aus meiner Erfahrung heraus jetzt anbieten auch die Grobgestaltung des eigentlichen Berges oberhalb des Tunnel, bis hin zum rechten Rand anzugehen. So bekommst Du ein besseres Gefühl für die Gesamtproportionen.
Gutes Gelingen!



Servus Wolfgang, ja, da ist wirklich genug Platz zum Anlagenrand, hätte ich nicht gedacht, bin von einer 2. Ebene ausgegangen zur Höhengewinnung. Jetzt sehe ich auch, daß es das nicht braucht. Deine Erfahrung bestärkt mich bei dem Gedanken, vor der endgültigen Ausgestaltung zunächst die weitere landschaftliche Entwicklung anzugehen. Herzlichen Dank für die Wünsche zum guten Gelingen, freu mich drauf un bin nicht ganz unoptimistisch...




Zitat von Gast im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Wolfgang,

Zitat von wolferl65 im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Servus zusammen!

Vorab einen ganz herzlichen Dank für die umfangreiche und detaillierte Auseinandersetzung mit dem Thema, eine wertvolle Hilfe bei der Entscheidungsfindung!

.........

Zitat von Gast im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Moin Wolfgang,

weder 1 bis 4!
Ich bin für dein Original!
Bei der Bahn gibt es NIX, was es nicht gibt. Und wieso kann die Mauer dort nicht so sein?
Wieso muss alles hinterfragt werden?
Es könnte früher ursprünglich dort ein Schuppen gewesen sein, um verschiedene Gerätschaften untergebracht zu haben?.
Später reichte der Parkplatz bis dahin, bevor die Natur sich wieder einiges mit Gras und Büschen zurück holte.

Ich würde den Abschluß so lassen wie er ist! Gefällt mir sehr gut.

Die zweite Mauer würde ich nicht machen.

Bei Tunnelportalen ist es wie bei der Mauer.
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Da gibt es die unterschiedlichsten Bauformen und Varianten. Ebenso mit der Höhe der Tunnelüberdeckung.

Mein Rat:
Entscheide selbst was Dir am besten gefällt. Nur Du stehst im Zimmer, wodurch sich eine ganz andere Sichtweise ergibt.


Gruß Ralf



Hey Ralf, gehöre (manchmal leider) zu der Spezies, die ständig und überall alles hinterfragen muß... . Besonders, wenn ich im Moba-Zimmer stehe, das Zwischenergebnis betrachte und nicht wirklich damit zufrieden bin. Michael (barbara13) hat mich mit seinem "Mut zur Höhe" zusätzlich ins Grübeln gebracht. An kleine Schuppen oder eine Trafostation hatte ich als Lösung an der Mauer auch gedacht. Die Kosten der Mauer wären aber wiederum deutlich höher gewesen, als der Nutzen, zumal ein Schuppen mit Traforaum schon am BW fest eingeplant ist...
Zur 2. Mauer komme ich später nochmal...


..........


Gruß,
Wolfgang




freue mich das Du eine Variante gefunden hast, die Dir gefällt. Darauf kommt es an!

Ich möchte noch was zum Thema Glaubwürdigkeit sagen:
Ist die Glaubwürdigkeit nicht in Wahrheit die Bilder, die wir (jeder für sich) im Kopf haben und die wir für schön empfinden? Kombiniert mit mehr oder weniger Harmonie, so wie man sich das vorstellt?
Man muß nur mit offenen Augen durch die Natur gehen und wird feststellen, daß die Natur alle Facetten bietet. Da sind oft Dinge zu sehen, die mit normalem Wissen nicht erklärt werden können.

Um die Glaubwürdigkeit für diesen Bereich zu finden muß man persönlich im Zimmer stehen. Und die Schwierigkeit der Glaubwürdigkeit bei diesem Hang ist die Tatsache, daß unmittelbar daneben sich die Anlagenkante befindet. Und hier sind wir wieder am Punkt der jede Anlage hat: hier müssen Kompromisse gemacht werden! Und egal wie vorbildgerecht und glaubwürdig man bauen möchte, letztlich sind alle Anlagen nur SPIELBAHNEN!!!(für diejenigen, die das immer noch net kapieren )
Was mich irritiert hat ist, daß deine eigenen Bedenken zu deinem ersten Entwurf (mit der Quermauer) erst nach Uli's Einwand kamen?!
Zum Thema Kosten der Mauer kann ich aus der Praxis sagen: Es gibt vieles was aus Gründen der Kosten nicht erklärbar ist. Jeder Bahnhof hat seine eigenen geographischen Gegebenheiten, seine Besonderheiten mit Anschlüssen, seine evtl. betrieblichen Besonderheiten. Das Eisenbahnwesen hat einen gewissen Rahmen, die mittels betriebl. - und bauliche Regelwerke geregelt sind. Und zusätzlich greifen die örtlichen Gegebenheiten.
Wieso konnte diese Quermauer nicht sein? Meine pers. Meinung dazu: Weil es hier manche "Experten" nicht für schön empfanden.

Dabei sind doch gerade außergewöhnliche Dinge/Gegebenheiten das Salz in der Suppe. Gerade die machen manche Situationen erst INTERESSANT!

Wie dem auch sei.
Du hast dich nun für eine flache ansteigende Böschung entschieden (Blickrichtung entlang der Schiene). Gut so.
Auf den Fotos ist leider nicht erkennbar, wieviel cm Tiefe sich hinter dem Tunnelportal befindet? Das würde mich interessieren, ist dies doch ein wesentlicher Aspekt, wie der Berg weiter gestaltet werden kann.
Und wie sind deine Bilder im Kopf, was letztlich auf den "Berg" gepflanzt werden soll? Wie soll er aussehen?


Gruß Ralf



Hey Ralf, vorab, ich bin selber lange vor der "abbiegenden" Mauer gestanden und war nicht wirklich zufrieden. Die Idee mir der nach hinten verlaufenden Mauer war eher eine Perspektive, Tiefe zu schaffen. Als ich den ausserhalb der Anlage gebauten Berg dann hingestellt habe waren sofort Zweifel da. Die ersten Zweifel hat dann Michael (barbara13) angemeldet, mit dem Hinweis auf den Kostenaspekt, den ich ja zuvor schon bei Friedel angemeldet hatte. Schon da war klar, daß es eine andere Lösung geben mußte. Nach der Stellprobe mit den Büschen umso mehr. Letztlich hat uLi -wie geschrieben- bei mir nur die endgültige Entscheidung ausgelöst. Man reißt ja eigentlich nix ein, was man gerade gebaut hat, aber manchmal geht es nicht anders, besonders wenn das gebaute eigentlich nicht dem schlichten, banalen, alles andere als heile Welt darstellenden Grundcharakter entspricht.

Ich denke gerade deswegen auch nicht, daß die Gleiswüste unter Verdacht steht, für das Gefallen der "Experten" gestaltet zu werden. Natürlich ist es schön und motivierend, wenn es positives Feedback gibt, gerade auch von "Experten", deren Ergebnisse beim Modellbau für mich -und bestimmt auch andere- als Vorbild dienen. Umso mehr freue ich mich, wenn ich auf Basis von Tips, Lob aber vor allem auch Kritik den Prozess der eigenen Erfahrungssammlung überspringen kann und mit der schon von anderen Modellbauern gesammelten Erfahrung meiner Vorstellung nahe komme. Manchmal ist das auch -wie Hubert es beschrieben hat- ein Evolutionsprozess. Das ist bei mir im beruflichen genauso, die besten Ideen, Lösungen und Vorschläge kommen in den Betrieben oder auf den Baustellen stets von den Fachleuten, am seltensten von mir

Zurück zum Thema:

So schaut es an der Stelle im Detail aus:





Das sind nicht mal 10cm. Kompromßiforderndes Eck. Werde auf jeden Fall den weiteren Geländeverlauf entwickeln, um hierfür eine glaubhafte Lösung zu finden. Die Bepflanzung stelle ich mir im unteren Bereich eher locker und niedriger vor, vielleicht mit noch etwas sichtbaren mageren Wiesenstücken und Muschelkalkgeröll durchsetzt. Büsche un Bäume den Höhenlinien folgend. Weiter oben dann einen Waldrand mit höheren Laubbäumen, im Bereich vor dem und am Tunnelportal schon direkt an der Stützmauer beginnend.




Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

Hallo Leute,

hier schlagen plötzlich Emotionen hoch, die ich so gar nicht erwartet habe, und die in mir einen Rechtfertigungszwang erzeugen!
Ich habe es einfach gewagt, gegen den Strom der Beifallsstürme hier zu schwimmen und einen Kommentar abgegeben, dass ich die komplette "Einfriedung" des Berges so für unlogisch gehalten habe. Der TO konnte darauf einsteigen, oder nicht, schließlich war ich in der absoluten Minderheit.

Zitat von wulfmanjack im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

...muss es für alle Geländeformen und Bauwerke auf einer Modellbahn eine Begründung geben?

Für mich beantworte ich das mit einem klaren Nein!

Natürlich NICHT! Jeder kann so bauen, wie er will, wenn er Fotos seines Schaffens hier einstellt, erntet er Reaktionen, positive und manchmal negative Was er mit diesen Reaktionen macht, ist seine Sache, was die Reaktionen mit IHM machen auch...
Totschlagargument gegen jede Art von Kritik ist immer: Es so! und das ist auch gut so!

Zitat von Gast im Beitrag Gleiswüste/16.5.2021: Die Schrebergartenbeete entstehen langsam und ein neues Video gibt es auch zu sehen...

freue mich das Du eine Variante gefunden hast, die Dir gefällt. Darauf kommt es an!

...Wieso konnte diese Quermauer nicht sein? Meine pers. Meinung dazu: Weil es hier manche "Experten" nicht für schön empfanden.

Dabei sind doch gerade außergewöhnliche Dinge/Gegebenheiten das Salz in der Suppe. Gerade die machen manche Situationen erst INTERESSANT!

@Ralf: Kannst Du bitte die Kirche im Dorf lassen...?
Ich bin beileibe kein "Experte", wie Du das nennst, ich bin ein einfaches Forumsmitgleid, das in punkto Landschaftsbau noch so rein gar Nichts zustande gebracht hat, deshalb maße ich mir auch gar nicht an, hier irgendetwas an der Ausführung zu kritisieren, es ging mir lediglich um die "Komposition" der Landschaftsteile, die ich "nicht schlüssig" fand.
Übrigens: "Nachtreten" wird beim Fußball nicht umsonst mit ROT bestraft...

Sorry Wolfgang, das musste jetzt mal raus...

Gruß
uLi



Hey uLi, kein Thema, bin da ganz bei Dir. Warst ja auch nicht der erste und einzige der die Mauer in Frage gestellt hat, sondern der, der meinen Entschluß endgültig besiegelt hat, daß das nicht so bleiben kann. Dafür bin ich Dir sehr dankbar, erst jetzt bin ich auch damit zufrieden! Manchmal braucht es einfach etwas Kick von aussen, vor allem wenn man etwas wieder rückbauen muß... Bitte weiterhin um kritische Begleitung




Zitat

Hallo Wolfgang,
freut mich, dass du da eine Lösung gefunden hast.
Wenn ich die umgesetzte 4. Variante ohne die 2 Ebene betrachte, dann ist das vermutlich die beste Variante, die man gut gestalten kann und etwas Platz zur Entfaltung lässt.
Ich kenne das nur zu gut, ich habe eine ähnliche Ecke am Ponyhof.



Hey Michael, freut mich, daß Du Dich für mich freuset, bin jetzt auch richtig zufrieden! Solche Ecken sind einfach tricky, da ist die erste Lösung manchmal halt nicht die beste...



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Sooooo, genug Text. Hier noch zur Betrachtung ein kurzes Betriebsvideo mit der neuen E44, natürlich mit Silberlingen . Da kann man auch nochmal den alten "Tafelberg" mir der neuen Lösung direkt vergleichen...

[youtu-be]https://youtu.be/4ZBSf61PXp4[/youtu-be]


Freu mich auf Feedback!


Gruß,
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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