RE: Nettetal

#251 von Dwimbor , 24.03.2020 23:10

Zitat von KaBeEs246 im Beitrag Nettetal


Damit es nicht nur Post gibt, schnell eine Kleinbastelei, damit die Mitarbeiter im Stellwerk Bo nicht frieren mussten im Winter, gab es dort auf der anderen Gleisseite einen Kohlenschuppen. Da habe ich mich mal an einen Phantasiebau gewagt:


Das linke Gerüst ist für einen Stall, welcher der Selbstversorgung des Bahnhofpersonals diente, von dem ich aber auch nur die Grundmaße kenne.


Ja Matthias, kein Vergleich mit deinen Basteleien. Aber der Mindestbetrachtungsabstand beträgt hier über 40 cm. Ist halt ein bisschen rustikal geworden. Der Türriegel fehlt noch, dafür lässt sich die Tür öffnen.


Gruß von Ruhr und Nette
Hans



Hallo Hans,
mir fällt gerade auf, wie lange ich bei Dir nicht mehr reingeschaut habe. Asche auf mein Haupt. Deshalb muss ich etwas weiter oben ansetzen.
Der Kohlenschuppen gefällt mir, das ist ja genau die Art Basteleien, die ich mag. Und dann noch aus Holzleistchen! Du schreibst, dass die Türen zu öffnen sind? Darf ich mal fragen, wie Du das mit den Scharnieren gemacht hast? Das scheint mir sehr interessant zu sein!


Viele Grüsse, Michael

Einladung zum Gegenbesuch: Nibelungenbahn: Nibelheim II

Bis bald!


 
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RE: Nettetal

#252 von KaBeEs246 , 25.03.2020 13:18

Hallo ins Stummiforum,
zuerst die Post:
Hallo Felix,
danke für deinen Besuch.

Zitat

Das aussieben ist ein wenig aufwendig,


Meine Weizenkleie ist so fein,(0,5 mm bis 1 mm) dass ich nur nach dem Beizen Verklumpungen auflösen muss.

Zitat

Einfärben wird zum persönlichen Erfahrungswert, dass sich auf die eigenen Lichtquellen ausrichtet.


Mein persönlicher Erfahrungswert als Modellbahner mit Rot-Grün-Sehschwäche spielt dabei weniger eine Rolle als derjenige meiner Frau

Zitat

Deine Idee mit dem VT 10 als TEE Ersatz . Wunderschön, klasse Teil, tolle Aufnahmen!


Ja, ich muss ja ein paar Ausreden für meine Jugendsünden finden, in der ich alles Mögliche in Epoche III gesammelt habe, z.B. auch belgische und französische Güterwagen, die kaum jemals die KBS 246 gesehen haben dürften.
Einige süddeutsche Maschinen haben sich ja schon in den letzten Monaten nach Bayern verabschiedet. Aber Überraschungen wird es noch weitere geben.

Silvio, in Nettetal Breyell,
danke für deinen prompten Gegenbesuch.

Zitat

jetzt kann ich es auch verraten, dass ich bei dir in Nettetal auch schon lange als stiller Leser dabei bin.


du hast dich nun als 50. schreibender Besucher in Nettetal mit dem 250 Beitrag verewigt. rost: Wer schreibt, der bleibt.

Zitat

Nicht nur wegen Deiner Anlagengestaltung sondern auch, weil Du das Niederrheinische Thema sehr authentisch umsetzt.


Keine Bange, Kopfweiden kommen auch noch.

Zitat

Sehr gut gefällt mir Deine Kulissendurchfahrt am Bahnhof. Es stellt schon eine besondere Herausforderung dar, im platten Land einen Zug "verschwinden" zu lassen.


Für einen normalen Betrachter ist die auch nicht zu sehen. Nur meine Handykamera erwischt die manchmal.

Zitat

Der Kohlenschuppen gefällt mir, das ist ja genau die Art Basteleien, die ich mag. Und dann noch aus Holzleistchen! Du schreibst, dass die Türen zu öffnen sind? Darf ich mal fragen, wie Du das mit den Scharnieren gemacht hast? Das scheint mir sehr interessant zu sein!


Hallo Michael,
danke fürs Vorbeischauen.
Da ich nun nicht gerade der begnadetste Bastler bin, muss das bei mir immer einfach sein.
Als Angeln fungieren zwei kleine um 90 ° gebogene Drähtchen, deren eines Ende im Holz steckt, und das andere ragt senkrecht in die Höhe. An der Tür befinden sich "schwere, eiserne" Beschläge aus schmalen Papierstreifen. Deren Ende ist zu einer Schlaufe umgebogen und wurde mit der Acrylfarbe zusammengeklebt.

Die Kamera hat leider auf die vordere Kante focussiert, zumindest die obere Angel ist erkennbar. Ist eigentlich ganz einfach und die Methode habe ich irgendwo hier im Forum bei einem Lokschuppentor in höchster Vollendung gesehen.

Was gibt es Neues?
Dieses Bild dürfte wohl aus Epoche IV stammen; das genaue Aufnahmedatum ist unbekannt, das Bahnhofsgebäude bereits abgerissen und die Zufahrtsstraße für das Walzwerk Rötzel reserviert.

Man erkennt den rustikalen Baumschnitt zur Gleisseite hin.

Der nächste Versuch einer Platane, deren Gestalt vor 60 Jahren ich nur vermuten kann, noch ohne Bemalung des Stammes.

Leider wieder etwas zu dicht im Laub geraten, die Hälfte an Watte wäre besser gewesen.
Wie Claus schon geschrieben hat, ist der UHU - Sprühkleber nicht besonders gut geeignet. Nach meinem Gefühl entstehen zu viele Klebetröpfchen, an denen die Blätter nur haften, wenn sie dort angedrückt werden, zum Beispiel, indem man die angesprühte Baunkrone in ausgestreuten Blättern wälzt. Diese unbedeckten Tröpfchen lassen das Grün ergrauen.


Der Blick aufs Ausfahrtsignal von Gleis 1 ist unverstellt. Zur Straßenseite hin fehlen aber noch hängende Zweige.


Einem sich vorbeugenden Betrachter bietet sich dieser Blick auf die dichte Baumkrone.

Tja, und wenn in Frankreich oder Belgien Streik war,

verkehrte auch der 1957 in Dienst gestellte RAm TEE "Edelweiß" Amsterdam - Zürich auf der KBS 246...
man wird doch wohl mal träumen dürfen...

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#253 von Dwimbor , 25.03.2020 16:59

Danke für die Erläuterung zu den Türangeln, sehr effektiv!

Und dieses Bild:

Zitat







Wow, Modellbau in Vollendung!


Viele Grüsse, Michael

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RE: Nettetal

#254 von KaBeEs246 , 25.03.2020 17:05

Zitat

Wow, Modellbau in Vollendung!


Schön wär's.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#255 von Miraculus , 25.03.2020 22:12

Hallo Hans,

habe mir jetzt nochmals deine Videos und die letzten Beiträge angeschaut. Finde die Güterzüge klasse. Vor allem der 700-Meterzug scheint kein Ende zu finden. 61 Wagen, sofern ich mich nicht verzählt habe .

Die Platanen nähern sich der Realität an. Von der Seite betrachtet wirkt es nicht ganz so dicht belaubt,

Zitat

Der nächste Versuch einer Platane, deren Gestalt vor 60 Jahren ich nur vermuten kann, noch ohne Bemalung des Stammes.




aber dieser Blickwinkel hier

Zitat

Der Blick aufs Ausfahrtsignal von Gleis 1 ist unverstellt. Zur Straßenseite hin fehlen aber noch hängende Zweige.


Einem sich vorbeugenden Betrachter bietet sich dieser Blick auf die dichte Baumkrone.


und Entschuldigung für t: , erinnerte mich irgendwie an diesen hier


Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/article1...lich-tickt.html

Aber im Ernst, ganz so schlecht ist der Baum nicht. Kann man da nicht noch etwas mit der Schere und Pinzette etwas lichten?


Grüße


Peter

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RE: Nettetal

#256 von KaBeEs246 , 01.04.2020 17:52

Zitat

Die Platanen nähern sich der Realität an. Von der Seite betrachtet wirkt es nicht ganz so dicht belaubt,
und Entschuldigung für t: , erinnerte mich irgendwie an diesen hier
Aber im Ernst, ganz so schlecht ist der Baum nicht. Kann man da nicht noch etwas mit der Schere und Pinzette etwas lichten?


Hallo Peter, alter Lästerer,
wie heißt es doch frei zitiert:
"Wohl dem, der nicht sitzt, da die Spötter sitzen"
aber Recht hast du. Da hilft nur üben und ausprobieren. Und irgendwo findet dieser Baum schon sein Plätzchen.
Das Astwerk der Bäume in dieser dicht gepflanzten Baumreihe ist ja auf der Bahnseite ziemlich zurückgeschnitten, zur Straßenseite weit ausladend und zu den Nachbarbäumen eng und hochwachsend.

Die Äste habe ich hier aus zwei 0,4 mm Drähten gebildet, die in ein etwas unsymmetrisches Ψ verdrillt wurden. Das einzelne Ende habe ich in eine der 17 Verzweigung der zurückgeschnittenen Hortensienblüte gesteckt. (Mir dabei nur 3x in die Finger gestochen) Macht zusammen 3 x 17 Äste. Anschließend wurden mit verdünntem Express-Weißleim und Sägemehl Äste und Stamm verdickt.


Mit der Watteauflage bin ich nicht zufrieden. Die ist mir zu zweidimensional. Da muss ich mal ungefärbte Watte nehmen, weil diese hier offenbar beim Einfärben verklebt ist. Die Watte stabilisiere ich mit 3-Wetter-Taft, damit sie nicht durch das Gewicht des aufgesprühten Klebers beim Belauben schlapp macht. Das ganze noch einmal mit braunem Lack gefärbt.

Zum Belauben habe ich als Kleber Schachtelbahners Rat zum Belauben von Seemoosbäumen ausprobiert und verdünnten Latexkleber aufgesprüht, den ich auch zum Einschottern benutze. Vorteil ist, dass das auch gut drinnen gemacht werden kann.


Das sieht für mich schon mal im Laub ganz brauchbar aus. Der Stamm und der sichtbare Teil der Äste muss natürlich noch bearbeitet werden. Rechts ist die Straßenseite, links die Gleisseite.

Und nun mal ein kurzer Übergabezug Viersen - Kaldenkirchen.

[youtu-be]https://youtu.be/131G08ihrF8[/youtu-be]
Nein, die Lok ist analog, fährt aber auch mit Digitalspannung. Laut ist sie geworden, der Lack ist ab und erlebt hat sie auch schon einiges, u.a. einen Sturz vom Küchenschrank.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Nettetal

#257 von Miraculus , 01.04.2020 20:19

Hallo Hans,
nettes Baumtutorial aus Nettetal . Das

Die Watte. Ist das die vielzitierte Filterwatte aus der Aquaristik? Da heißt es doch von den Cracks, es sei ein hauch von Nichts zu verwenden. Das sieht "roh" doch recht dicht aus. Aber ich hab gut reden, hab ich doch selbst noch nie nicht einen Baum selbst gebastelt ops: . Die Aststellung sieht aber nMn vorbildnah aus. In der Makroaufnahme wirkt das dann aber gleich ganz anderst, als auf der Anlage. Da muss man, glaube ich, auch mal das Teil einfach hinstellen, zwei drei Schritte zurück machen und wirken lassen. Dann sieht das auch gleich besser aus.

Zum Video. Da haste aber ein Schätzchen ausgegraben. Aufnahmewinkel und das "Geeiere" der Lok erinnerten mich sogleich an

[youtu-be]https://youtu.be/a6eT9Ue-sek[/youtu-be]



Grüße


Peter

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RE: Nettetal

#258 von KaBeEs246 , 02.04.2020 18:19

Zitat

... In der Makroaufnahme wirkt das dann aber gleich ganz anderst, als auf der Anlage. Da muss man, glaube ich, auch mal das Teil einfach hinstellen, zwei drei Schritte zurück machen und wirken lassen. Dann sieht das auch gleich besser aus.
Zum Video. Da haste aber ein Schätzchen ausgegraben. Aufnahmewinkel und das "Geeiere" der Lok erinnerten mich sogleich an


Hallo Peter,
du baust einen ja doch wieder auf!
Beim Geeiere können beide Loks ihren kurzen festen Achsstand nicht verleugnen. Das Schätzchen ist eine meiner beiden ersten Modellloks, erhalten Weihnachten 1959.
Heute Morgen bei aufgehender Sonne im Dunst eines sich verziehendes Nebels habe ich dann gleich mal ein Foto in situ geschossen:

Beim rechten Baum ist der Latexkleber noch nicht trocken. Ich muss ein paar Stellen auch noch mit einer feineren Sprühdüse nacharbeiten.

Gruß von Ruhr und Nette
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RE: Nettetal

#259 von Rückblock , 03.04.2020 10:41

Hallo Hans,
schön zu sehen das es auch auf deiner Anlage so langsam grün wird. Sieht alles sehr gut aus und gefällt mir gut. Nun ich habe ja zur Zeit noch eine ganz andere Baustelle. (Nun mache Drähte sind auch grün. Schmunzel) So wünsche ich weiterhin frohes Basteln und freue mich schon darauf den Bf Breyell bald wieder life zu sehen. (Das ist immer mein Bahnausgangspunkt, wenn ich mit dem Rad Richtung Maas unterwegs bin. In Kaldenkirchen gibt es keinen Fahrrad ausstieg auf Gleis ebene.)

Mit freundlichem Gruß aus dem Rheinland
Rolf


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RE: Nettetal

#260 von -me- , 04.04.2020 23:46

Hallo Hans,
ich schaue hier dann auch mal vorbei.

Deinen Namen hatte ich in letzter Zeit schon öfters gesehen, nun hast du auch bei mir eine Spur hinterlassen.
Ich habe mir mal deine Anlage angesehen, in gewisser Weise haben wir ähnliche Konzepte, wenn auch anders umgesetzt und epochenmäßig sind weit auseinander.
Deine Bastelei mit diesem Behelfsschuppen finde ich klasse, gerade solche rustikalen Bauwerke als Provisorium sind anders als die der großen Hersteller. Einfach nur klasse!

Jetzt habe ich ich hier den Fuß in der Tür, da wird wohl öfters mal ein Kommentar kommen.


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Nettetal

#261 von Claus B , 05.04.2020 22:10

Hallo Hans,

wie ich sehe hast Du die nächste Stufe beim Baumbauen gezündet und wie ich sehe ist es ein voller Erfolg. Das Laub ist nicht zu dicht und es sind auch noch teilweise die braunen Äste zu sehen. Ich bin schon auf die fertige Allee gespannt. Weiter so - ich ziehe meinen Hut. Chapeau!
Das Video mit der etwas watschelnden Lok gefällt mir - ich habe sowas schon in alten Filmen gesehen. Das passiert wohl bei Dreibeinen - u.a. auch bei der V 60.

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

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RE: Nettetal

#262 von KaBeEs246 , 05.04.2020 23:49

Rolf in Nettetal-Breyell,

Zitat

Das ist immer mein Bahnausgangspunkt, wenn ich mit dem Rad Richtung Maas unterwegs bin.


ein Bahnhof, der dir also für die Ausflüge ins Schwalm- und Maastal wohlbekannt ist. So viele Täler im Flachland...

in Nettetal auch Dir, Michael.

Zitat

nun hast du auch bei mir eine Spur hinterlassen.


und das schon im März 2019
Danke für deinen Besuch und deine aufmunternden Kommentar.

Hallo Claus,
[quote="Claus B" post_id=2099154 time=1586117435 user_id=9919]
Das Laub ist nicht zu dicht und es sind auch noch teilweise die braunen Äste zu sehen. Ich bin schon auf die fertige Allee gespannt. Weiter so - ich ziehe meinen Hut. Chapeau!
[/quote]
danke für dein Lob, geht runter wie Öl. Deine Kommentare sind immer willkommen, auch wenn du hoffentlich weiterhin Kritik übst. Ja, ja, die Äste waren mir auch schon aufgefallen.
Ich habe beide Bäume erst einmal an zu dünnen Stellen nachbelaubt. Möglicherweise werde ich auch noch Astspitzen einkürzen.

Und damit sind wir schon wieder beim Thema. Auf der Suche nach einer besseren Spritzdüse konnte mir meine bessere Hälfte behilflich sein:
Statt der üblichen Pumpflaschen (Wäschestärke, Glasreiniger etc) benutze ich nun ein kleines Fläschchen, das einmal ein Antiseptikum zur Wundbehandlung enthielt.


Der große Vorteil ist, dass man hiermit den Druck besser erhöhen kann und einen viel feineren Sprühstrahl erhält. Der Latexkleber ist relativ lange klebefähig, bindet dann aber vollständig ab. Man kann sich dadurch beim Belauben mehr Zeit lassen und sehr gezielt einzelne Stellen mit wenig Laub bestreuen.

Nächstes Thema ist das Walzwerk. Da mir das hellgrüne Styrodur beim Fotographieren immer in die Quere kommt, habe ich nun begonnen, den Fabrikdummy auf der Gleisseite zu gestalten.


Da ich ja keine ausmessbaren Fotos von den Gebäuden habe und ohnehin kleinere Brötchen backen muss, dient der Dummy zur Festlegung der Modellmaße. Von vorne sieht das auch ganz gut aus. (Was da oben durch das noch nicht vorhandene Dach durchguckt, sind keine Kessel mit Armaturen sondern ein kleines Einmachglas mit Holzleim und Bügelverschluss. Beim Bekleben mit den Papierfotos hatte ich Ponal-Express verwendet: die Papierschrumpfung nach dem Trocknen hatte alle Wände total verzogen. Erfolgreiche Gegenmaßnahme: die Innenwände wurden ebenfalls beklebt. Jetzt nehme ich wieder Pritt.


Streifend betrachtet sieht so ein Foto ziemlich flach aus, aber ich wollte mal die Perspektive des folgendes Bildes einer späteren Epoche

nachstellen. Man sieht die fehlende Länge und auch in der Breite habe ich etwas eingespart. Außerdem fliegt bei mir nicht so viel Papiermüll durch die Gegend sondern nur ein paar Blätter, die mir das mehrmalige Herausnehmen und Wiedereinsetzen des Fabrikgebäudes übelgenommen haben.

Ganz spontan habe ich dann heute, nachdem ich gestern einen entsprechenden Bericht im Stummiforum von Wolfgang44 gelesen hatte, meinen ersten Versuch dezenter bis kräftiger Wagendachalterung mit stark verdünnter schwarzer Acrylfarbe gemacht. Nach ungefähr 6 Maldurchgängen sehen die Dächer höchst unterschiedlich aus:

Bei den letzten 3 Durchgängen habe ich dann auch gleich den Seiten- und Stirnwänden den Plastikglanz genommen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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dlok hat sich bedankt!
 
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RE: Nettetal

#263 von TomBob , 06.04.2020 08:42

Hallo Hans,

könnte man fast lassen! Sieht sehr realistisch aus, die Attrappe.

LG

Tom


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RE: Nettetal

#264 von Claus B , 06.04.2020 12:32

Hallo Hans,

die Fabrikbauten aus den 50er, 60er und 70er Jahren waren eben glatt und schnörkellos. Dabei ist mir beim Vorbild aufgefallen das selbst Ziegelmauern sehr uniform aussehen. Die Technik des Ziegelbrennens wurde durch den Einsatz von Elektrik (Temperaturüberwachung, bessere Isolierung und Wärmeführung) immer mehr verbessert. Die Ziegel wurden gleichmäßig gebrannt. In Vorkriegszeiten waren die Ziegel bunt - von rehbraun über terrakotta, dunkelbraun bis hin zu blau. Wenn du als Elektriker eine Rille stemmen musstest, dann waren die blauen Ziegel die härtesten. Da hast du dir schon mal den Meissel stumpfgekloppt.

Aber es sieht wirklich wie das Original aus - besonders das streifend betrachtete Strassenbild ist sensationell

Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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viele Grüße - Claus


 
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RE: Nettetal

#265 von Dwimbor , 06.04.2020 12:46

Die Strasse zwischen Walzwerk und Bahn wird klasse. Dass das ein Dummy ist, fällt kaum auf.
Das sieht genau so aus wie in Rheydt-Geneicken, in der Nähe meines Elternhauses... Nostalgie pur.


Viele Grüsse, Michael

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RE: Nettetal

#266 von Miraculus , 06.04.2020 22:27

Hallo Hans,
deine beiden Vergleichsbilder sind der . Das wirkt richtig gut und die Belaubung der Bäume wirft Schatten wie im Frühsommer. Die Verästelung ist vom Original ja fast nicht zu unterscheiden
Was wird nochmals in der Fabrik hergestellt? Ach ja, Einweckgläser , wobei mir diese Aufnahme fast noch besser gefällt.

Und wo wir schon beim Gefallen sind. Die Wagendächer sind spitze geworden.


Grüße


Peter

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RE: Nettetal

#267 von hohash , 14.04.2020 13:39

Hallo Hans,

endlich hatte ich mal die Zeit für einen ausgiebigen Gegenbesuch...

Was soll ich sagen: eine Anlage mit viel Liebe zum Detail hast du dir erbaut. Dazu noch unglaublich gelungener Pflanzen-Eigenbau und auch die Fuhrpark-Alterung läuft gut an.



Wie sagt man so schön... Mein Fuß steht in der Tür!


LG Andreas
---------------
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RE: Nettetal

#268 von KaBeEs246 , 18.04.2020 13:47

Hallo zusammen,
und schon wieder sind 2 Wochen ohne Eintrag vergangen.
Wie immer, zuerst die Post

Zitat

könnte man fast lassen! Sieht sehr realistisch aus, die Attrappe.


ja, aber nur fast, Tom
in Nettetal, danke für deinen Besuch und deinen lieben Kommentar
und selbst der Dummy bekam noch eine Aufhübschung:



Der Schriftzug war im Original eine Leuchtreklame, Farbe unbekannt, da s/w Foto

[quote="Claus B" post_id=2099408 time=1586169157 user_id=9919]
Aber es sieht wirklich wie das Original aus - besonders das streifend betrachtete Strassenbild ist sensationell
[/quote]
Hallo Claus, danke fürs Reinschauen und schön, dass es dir gefällt.
Es fehlt halt nur der räumliche Eindruck bei den Fenstern und bei den Toren zur Verladung. Die Szene kann man aber ohnehin nur in Augenschein nehmen, wenn der Bauchdurchmesser unter 40 cm liegt. Mehr sage ich jetzt nicht flaster:

Zitat

Die Strasse zwischen Walzwerk und Bahn wird klasse. Dass das ein Dummy ist, fällt kaum auf.
Das sieht genau so aus wie in Rheydt-Geneicken, in der Nähe meines Elternhauses... Nostalgie pur.


Hallo Michael, das ist ja mal ein Lob ops:
Im letzten Jahr meiner Berufstätigkeit habe ich dort noch ABB - Schorch in meiner alten Heimatstadt besucht, du meinst wahrscheinlich die baumbestandene Straße "Am Gerstacker", vermutet mein Bruder, der in MG wohnt. Das dortige frühere Kabelwerk Rheydt, heute Nexans, ist natürlich für identitätsstiftende Wagenbeladung - große Kabeltrommeln - fest eingeplant.

Zitat

deine beiden Vergleichsbilder sind der . Das wirkt richtig gut und die Belaubung der Bäume wirft Schatten wie im Frühsommer. Die Verästelung ist vom Original ja fast nicht zu unterscheiden
Was wird nochmals in der Fabrik hergestellt? Ach ja, Einweckgläser , wobei mir diese Aufnahme fast noch besser gefällt.
Und wo wir schon beim Gefallen sind. Die Wagendächer sind spitze geworden.


Hallo Peter, das geht ja alles runter wie Öl.
Ich danke dir für deine zahlreichen Besuche, denn ohne die sähe mein Trööt deulich magerer aus. Immerhin schreibst du 10 % aller Beiträge in Nettetal. Und nachdem nun der Name der Fabrik in großen Lettern an der Front prangt, gibt es ja auch keinen Irrtum mehr.

Zitat

endlich hatte ich mal die Zeit für einen ausgiebigen Gegenbesuch...

Mein Fuß steht in der Tür!


auch dir, Andreas, in Nettetal,
nett, dass du dich zu einer Reise aus dem Wilden Westen über den großen Teich nach Nettetal aufgemacht hat und danke für deinen freundlichen Kommentar.

Auf der Anlage ist nichts entstanden, was ich hier vorzeigen möchte. Ich arbeite mich mit der endgültigen Verlegung der Gleise auf dem dritten Bahnhofssegment langsam bis zum Übergang zu Segment 4 vor, um die Lage der Weiche für den Werksanschluss genau zu fixieren. Von dort geht es dann zurück auf das den Bahnhofssegmenten vorgelagerte Segment 10 mit dem Walzwerk. Erst wenn diese Gleise alle fixiert sind, weiß ich exakt, wie die Geometrie der Fabrikhallen aussieht.

Nebenbei habe ich mich dazu entschlossen, meine Seemoossamen auszusäen und auf der Fensterbank Keimlinge für das spätere Gartenbeet vorzuziehen. Ich habe dazu Samen aus einer 2 Jahre alten Hekipackung und einer letztes Jahr auf der Modellbau gekauften Anita-Decor Packung in im Backofen sterilisierte Gartenerde ausgesät. Da ich überhaupt keine Ahnung von der Keimfähigkeit hatte, habe ich das sehr dicht auf sehr dünnen Erdschichten in 3 Deckeln von Margarineschachteln gemacht. Einen Teil habe sehr feucht gehalten, den anderen gerade so vor dem Austrocknen bewahrt. Nach 7 - 10 Tagen erschienen die ersten Keime in der feuchteren Erde.


Den Rest habe ich dann auch feuchter gehalten und 4 Tage später die ersten Keimlinge wieder in sterilisierte Gartenerde vereinzelt eingetopft, da die dünne Erdschicht ein vernünftiges Pflanzenwachstum nicht zulässt. Da man nur an den winzigen Keimblättern anfassen kann, habe ich dabei etwa 5 % Verlust gehabt.

Hier sind ca. 20 umgetopfte Keimlinge zu sehen, insgesamt waren es gut 50 von dem jüngeren Samen in der feuchteren Erde.

Nach einer weiteren Woche waren dann auch aus dem älteren Samen und aus dem anfangs trocken gehaltenen mehr Keime aufgegangen, als ich erwartet hatte, so dass ich weitere 70 Keimlinge umgesetzt habe.

Oben rechts eine Ansammlung aus dem zusammengeschobenem "traurigen" Rest der drei Margarinedeckel, die einfach zum Anfassen zu klein waren.

In der Zwischenzeit sind auch weitere Keime neben den zuerst eingepflanzten erschienen; vermutlich hingen da beim Umpflanzen noch Samenkörner an der Wurzelerde.


Und winzige erste "richtige" Blätter sind erschienen.


Vernünftiger wäre gewesen, den Samen direkt in größere Behälter auszusäen, aber mit einer derartig erfolgreichen Anzucht hatte ich nicht gerechnet. Und den Mut, den Samen Mitte Mai direkt im Garten auszusäen, wie Schachtelbahner auf youtube rät, hatte ich auch nicht. Mal sehen, wie sich das Grün weiterentwickelt, ich werde berichten.

Allen ein schönes und gesundes Wochenende,
wenn nicht alles täuscht, sehen wir ja Licht am Ende des Koronatunnels.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#269 von Claus B , 18.04.2020 15:51

Hallo Hans,

dann bist Du jetzt unter die Kleingärtner gegangen. Ich wünsche Dir für diese Pflanzsaison einen allzeit grünen Daumen. Wenn Du noch Seemoossamen hast kannst Du ja im Mai noch einige Samen direkt in die Erde pflanzen. dann hast Du einen Vergleich.
Ich bin gespannt was aus Deiner Seemooszucht wird.
Bitte poste weitere Bilder wenn es wächst.

Hans schrieb:
Die Szene kann man aber ohnehin nur in Augenschein nehmen, wenn der Bauchdurchmesser unter 40 cm liegt. Mehr sage ich jetzt nicht flaster:
Nix für mich - ich habe 42 cm! Ha, ha, ha


Weiterhin viel Spass am gemeinsamen Hobby.
Glück auf und bis demnächst aus dem fiktiven Essener Stadtteil Altenbeck

Claus


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viele Grüße - Claus


 
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RE: Nettetal

#270 von Miraculus , 18.04.2020 16:57

Hi Hans,
10% der Beiträge. Nicht zu glauben, doch
Was ich auch nicht glauben kann, der Modellbahner züchtet seine Modellbahnartikel selbst. Geht das auch mit Lokomotiven, Wägen und Geleisen . Das find ich jetzt mal wieder erstklassig, denn davon hatte ich noch nie gehört, oder gesehen.


Grüße


Peter

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RE: Nettetal

#271 von Uwe Post , 29.04.2020 13:41

Hallo Hans,

natürlich verirre ich mich zu einem Gegenbesuch hierher. Sehr akkurate Gestaltung, das muss ich schon sagen.

Interessant finde ich den Fabrik-Dummy als 2D-Modell (d.h. Ausdruck). Wie hast Du das denn gestaltet? Aus Fotos zusammengesetzt in der Bildbearbeitung?
Tatsächlich ist das ja für eine Kulisse eine prima Lösung, und auch sehr individuell. Den zweidimensionalen Eindruck kann man ein bisschen entschärfen, wenn man mehrere Lagen aufeinander klebt, z.B. im Vergleich zum Vorbildfoto die Ziegelwand etwas hervorstehend. Freilich eignet sich auch 2,5D-Druck, d.h. 3D-gedruckte Einzelteile. Der dunkelgraue Eingangsbereich mit den zwei Säulen wäre da vielleicht ein Kandidat. Kann man natürlich auch aus Polystyrol basteln. Da ich mir schon länger den Kopf über den Hintergrund in meinem eigenen Bahnhofsbereich zerbreche, ziehe ich mal durchaus inspiriert hier wieder von dannen ...

Danke+Gruß


Mit unelektrifizierten Grüßen, Uwe

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RE: Nettetal

#272 von lernkern , 01.05.2020 04:45

Moin.

Ein Gegenbesuch

Klasse Idee mit den Seemossamen, da muss ich doch mal sehen, ob ich mir auch welche besorgen kann.

Gruß

Jörg


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RE: Nettetal

#273 von KaBeEs246 , 04.05.2020 00:28

[quote="Uwe Post" post_id=2109880 time=1588160519 user_id=24618]
Interessant finde ich den Fabrik-Dummy als 2D-Modell (d.h. Ausdruck). Wie hast Du das denn gestaltet? Aus Fotos zusammengesetzt in der Bildbearbeitung?
Tatsächlich ist das ja für eine Kulisse eine prima Lösung, und auch sehr individuell. Den zweidimensionalen Eindruck kann man ein bisschen entschärfen, wenn man mehrere Lagen aufeinander klebt, z.B. im Vergleich zum Vorbildfoto die Ziegelwand etwas hervorstehend. Freilich eignet sich auch 2,5D-Druck, d.h. 3D-gedruckte Einzelteile. Der dunkelgraue Eingangsbereich mit den zwei Säulen wäre da vielleicht ein Kandidat. Kann man natürlich auch aus Polystyrol basteln.
[/quote]
Uwe in Nettetal.
Die Häuser sind bisher alle nur Platzhalter und bis auf die Fabrik von Originalen (EG von Dülken, Güterschuppen aus Kaldenkirchen statt Breyell aber dann den Breyeller Gebäuden nachgebaut) abfotografiert. Dabei benutze ich die Perspektive-Transformation aus Gimp. Richtig einarbeiten in Bildbearbeitungsprogramme, die ich dann nur sehr wenig nutzen werde, lohnt sich für mich wohl nicht. Bei der Fabrik habe ich Texturen aus dem www benutzt, die ungefähr der Fassade auf den wenigen mir vorliegenden Bildern entsprechen, guckst du hier: Mauerwerk sowie Fassadenelemente und alles Mögliche.
Allen Fassaden möchte ich später etwas mehr als 2 Dimensionen geben, wenn ich die Gebäude aus 2 mm Sperrholz mit Fenster- und Türausschnitten baue. Und dabei würde ich dann auch zurückliegende Türen und den Eingangsbereich der Fabrik durchgestalten.
[quote="Claus B" post_id=2105098 time=1587217878 user_id=9919]
Ich bin gespannt was aus Deiner Seemooszucht wird.
Bitte poste weitere Bilder wenn es wächst.
[/quote]

Zitat

Was ich auch nicht glauben kann, der Modellbahner züchtet seine Modellbahnartikel selbst.


Zitat

Klasse Idee mit den Seemossamen, da muss ich doch mal sehen, ob ich mir auch welche besorgen kann.


Danke Jörg, Claus und Peter für euren Besuch und noch ein in Nettetal an Jörg.

Die etwa 120 Seemooskeimlinge haben sich auf der Fensterbank ziemlich gut entwickelt. Stand vom 1.5.:







Die Ansammlungen auf den letzten beiden Bildern waren die zusammengeschobenen Reste von den Margarineschachteldeckeln, nachdem ich die größeren Keimlinge bereits umgesetzt hatte. Bis jetzt wachsen die Pflanzen im kleinsten Topf am besten, vermutlich weil die Erde dort am feuchtesten ist.
Am Samstag habe ich 4 Balkonblumenkästen gekauft, in die ich in 2 Wochen einige Pflanzen umsetzen werde, die anderen kommen direkt in Gartenerde.

In Nettetal habe ich alle bisher angearbeiteten Segmente (die Bahnhofssegmente 1 bis 3 ) ausgebaut, um mich Untergrundarbeiten zu widmen und den Hintergrund dort zu verlängern.
Die leergeräumte Ecke mit dem vorhandenen Hintergrund:


Segment 1:

Hier habe ich begonnen, fehlenden Schotter u.a. auch im Zungenbereich der Weichen nachzuschottern. An der Hinterkante fehlen auch noch Büsche und die Grasflächen müssen etwas aufgehübscht werden, bevor alle Bäume eingepflanzt werden können.

Segment 2:

Die Stromversorgung der Gleise 1 - 4 muss hier ebenso wie auf Segment 3 an diejenige von Segment 1 angeschlossen werden, so dass ich über die Schalttafel an Segment 1 alle Gleise zu- und abschalten kann. Ermöglicht mir dann, auch im Analogbetrieb Zugkreuzungen im Bahnhof darzustellen.

Segment 3 mit dem westlichen Bahnhofskopf:

Die Mechanik zum Stellen der Weichen von der Segmantkante aus ist hier einfacher einzubauen als in Segment 1. Dort wird die Segmentkante vor den Weichen vom Fabriksegment verstellt. Und ich werde es mir hier noch einfacher machen und die vorhandene Weichenmechanik bis auf den Stellhebel beibehalten. Die C-Gleis-Weichenlaternen also dort einbauen, wo Märklin sie - leider 4 Schwellenabstände von der Stellstange entfernt - platziert hat. Auf Segment 1 hatte ich dagegen die Weichenmechanik entfernt und meinen Stelldraht direkt an der Stellstange befestigt. Die K(!)-Gleis-Weichenlaternen konnte ich dann direkt an der Stellstange anfixen. Das war aber ein ziemlicher Aufwand für nur wenig mehr Vorbildtreue.

Das vorgelagerte Fabriksegment 10 ist hier ganz nach links vor Segment 4 verschoben:

Das Regal an der Wand mit dem Pola-Bahnhof in 1:22,5 wird dann auch noch der weiteren Hintergrundkulisse weichen müssen.

Damit ist jetzt erst mal für einige Zeit Betriebsruhe angesagt. Die ungeliebten Untergrundarbeiten hatte ich nun schon viel zu lange vor mir hergeschoben. Viel zeigen und sehen kann man da auch nicht, die nächste Wasserstandsmeldung wird also wieder etwas auf sich warten lassen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Nettetal

#274 von schnuffi02 , 04.05.2020 07:11

Hallo Hans,

komme noch mal auf deine Bäumchen-Anzucht zurück.

habe auch vor drei Wochen einen Kasten mit Samen versucht - kann sein, dass mein Samen zu alt ist - bis jetzt kommt nur ein winziges Blättchen - ist vielleicht auch etwas anderes.

Frage: Hast du den Samen nur so oben auf gestreut oder mit Erde bedeckt. Lichtkeimer ?

Deine Zucht sieht schon ganz gut aus - wie alt sind die Pflanzen jetzt ?

Noch einen schönen Tag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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RE: Nettetal

#275 von KaBeEs246 , 04.05.2020 14:15

Zitat

Frage: Hast du den Samen nur so oben auf gestreut oder mit Erde bedeckt. Lichtkeimer ?
Deine Zucht sieht schon ganz gut aus - wie alt sind die Pflanzen jetzt ?


Hallo Wolfgang,
ausgesät habe ich am 28. März. Die im Backofen bei 80 °C sterilisierte Erdschicht auf den drei Deckeln war nur 2 mm - 3 mm dick. Die Samen habe ich darauf in zwei Reihen rieseln lassen, was man so zwischen Daumen und Zeigefinger zu packen bekommt. Um die Erde nicht beim Gießen wegzuschwemmen, bin ich folgendermaßen vorgegangen: außerhalb und innerhalb der zwei Reihen habe ich das Wasser in insgesamt drei Reihen pro Anzuchtdeckel mit einer Pipette aufgetröpfelt. Bei der feuchten Anzucht habe ich 2x täglich soviel Wasser zugegeben, wie die Erde halten konnte, so dass die Erde immer sehr feucht war. Bei der trockenen Anzucht 2x täglich nur gerade die gesamte Erdschicht durchfeuchtet, so dass die Erde vor der nächsten Wassergabe manchmal schon getrocknet war. Aufstellort war ein Westfenster bei 20 °C Raumtemperatur, direkte Sonneneinstrahlung von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr mit höheren Bodentemperaturen.
Nach 10 Tagen habe ich dann wegen des besseren Keimergebnisses überall die Feuchthaltung eingeführt und am 11. April nach 14 Tagen die größeren Pflanzen eingetopft. Die Wurzellänge lag da schon bei 10 mm - 25 mm. Danach sind in den Töpfen weitere Keimlinge erschienen. Ich vermute, dass an den Wurzeln der Pflanzen noch weitere Samenkörner hafteten, die dann auch aus größerer Tiefe gekeimt sind. Ich vermute, dass der Keimungsreiz von mehreren aufeinander folgenden Feuchttagen verursacht wird.
Bei der zweiten Umtopfserie am 18. April habe ich die Gartenerde nicht mehr im Backofen behandelt, da ich nun ja weiß, wie die Pflanzen aussehen.

Übrigens: wenn man genau hinschaut, erkennt man auf den beiden ersten Bildern im Beitrag #273 die ersten Ansätze von Blütenständen.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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