Hallo zusammen,
überraschend sind heute schon die Gleisschotterbettungen von Merkur angekommen, auf die wir unsere Gleise verlegen wollen:
Deshalb mussten wir uns mit letzten vorbereitenden und endgültigen Arbeiten, was Gleisplan und Geometrie für unseren Endbahnhof betrifft, befassen.
Probieren geht da über Studieren. Bei Valentin als verantwortlichem Betriebsmanager war diese Aufgabe in guten Händen:
Sein Ergebnis: Gleisstutzen noch verlängern sowie die Nutzlänge von Gleis 2, dem Einfahrgleis in den Bahnhof, anpassen - das heißt, das absolute Maximum aus der zur Verfügung stehenden Plattenlänge von 1,85 m herausholen:
So lange ich mich mit Eisenbahnen beschäftigte, habe ich immer nur rostbraune, nie rostrote Schienen gesehen. Aus diesem Grund haben wir unsere Gleise kurzerhand auf den Boden, auf aufgeschnittene Gelbe Säcke für Recyclingmüll gelegt und mit mattem, braunem Lack eingenebelt (nicht ohne die empfindlichen Zungen und Stellgestänge zuvor selbstverständlich sorgfältig abzukleben):
Überall da, wo die Sprühdose nicht hingekommen ist, mussten wir manuell nachhelfen:
Vor allem bei den Schienenverbindern und den Weichenzungen:
Die Weichenhebel verzierten wir noch mit weißen Köpfen in der Grundstellung (noch ist nämlich nicht klar, ob wir auf unserer Nebenbahn eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h einführen, und damit auf Signale und elektrische Weichenantriebe verzichten oder nicht):
Im Bahnhofsbereich verlegen wir die Gleise ohne Böschung, das Planum füttern wir mit 0,5 cm starkem Styropor auf. Um dieses am Rand nicht zu demolieren und auszufransen, versahen wir unsere Bahnhofsplatte noch mit einem Rahmen aus entsprechenden Holzleisten (das Ganze wird schlussendlich ein dreidimensionales Bild;):
So weit so gut - morgen, am heiligen Sonntag, wenn der Alltagsverkehr ruht - beginnen wir also wie ein Arbeitstrupp einer Gleisbaufirma mit dem Gleise verlegen ...
Bis dahin, viel Spaß von Valentin und Jens