Hallo,
ich brauche bei der Planung einer Anlage Hilfe und Vorschläge, wie die Verdrahtung am Besten durchgeführt wird. Der Plan sieht eine eingleisige Kreisstrecke vor. Um von der Kreisstrecke zum Endbahnhof zu gelangen, gibt es eine Abfahrt für beide Fahrtrichtungen und damit eine Kehrschleife. Der Anhang zeigt eine vereinfachte Prinzipdarstellung.
Gefahren wird analog. Um die Kreisstrecke unabhängig vom Endbahnhof zu steuern, sind unabhängige Stromkreise vorgesehen (rot/grau im Screenshot). Grundsätzlich funktioniert die gezeigte Verdrahtung in getrennte Stromkreise und löst auch die Kehrschleifenproblematik.
Da die Anlage von Kindern betrieben werden soll, würde ich allerdings gerne die notwendigen Stromkreiswechsel absichern. Die Trennstellen sollen nur überfahren werden können, wenn die Polung übereinstimmt - die tatsächliche Fahrspannung (Geschwindigkeit) kann unterschiedlich sein. Falls die Regler unterschiedliche Polung aufweisen, sollen die Züge vor den Trennstellen stehenbleiben. Durch die Kehrschleife gibt es zwei Trennstellen, die in unterschiedlicher Polung aufeinandertreffen.
Erste Idee waren drei Halteabschnitte direkt an den Trennstellen:
- Vor der inneren Weiche in der Bahnhofszufahrt
- Hinter der inneren Weiche im diagonalen Gleis
- Vor der äußeren Weiche
Um das ganze über einen einzigen Kippschalter zu steuern, hatte ich vor die Rückleiter der Stromkreise zu verbinden und den Rückleiter für jeden Abschnitt über Dioden nur entsprechend der Fahrtrichtung/Kippschalter zu versorgen. Das klappt auch prinzipiell, aufgrund der Kehrschleife liegt am Stromkreisübergang der inneren Weiche allerdings zwischen den beiden Hinleitern ein Spannungsunterschied von 32V (+16V zu -16V) an den gegenüberliegenden Schienen vor - die Differenzspannung der Schienen in beiden Kreisen passt zwar aus Sicht des Motors (-16V), beim Überfahren schließen mehrachsige Loks allerdings den 32V-Kreis und am Motor liegt die hohe Spannung an. Ideen, wie man eine einfache Sicherung noch gestalten könnte?
Gruß