Hallo zusammen,
Danke, für eure Hinweise bezüglich Mittel zur "Quietschverhinderung"! Bin aber auch noch auf Erichs Empfehlung gespannt?
Was die Eigenschaften des Mittels der Wahl angeht, so sollte es ja auf jeden Fall säurefrei sein! Früher, war das ja zumindest beim Märklin-Öl
nicht der Fall, wie das jetzt aussieht weiß ich nicht? Empfohlen für die Loks wurde/wird auch oft Nähmaschinen-Öl (siehe Monsgrans), das ist
auch meist säurefrei und recht günstig zu bekommen. Ballistol, wird ja auch häufig empfohlen gerade bei verharzten Loks, nach meinen Umbauten, habe ich bei meinen Loks, eigentlich immer ein feines Tröpfchen davon, für die Getriebe und Lager verwendet. Langzeiterfahrung habe ich damit jetzt zwar noch keine, aber auf den Schienen hatte ich bis Dato noch keine Probleme damit!
Egal, welches Öl, sie werden alle, mehr oder weniger irgendwo "hin-kriechen oder -laufen" es kommt eben auf die Menge und Dosierung an.
Ich hätte auch noch ein Feinmechaniker Teflonspray, das nachdem Auftragen, eine etwas fester Konsistenz hat und nicht läuft! Mal sehen,
vielleicht, probiere ich das ja mal aus!?
So, nun aber noch ein bisschen zu meinen MoBa-Tätigkeiten letzten Tage.
Nachdem mein Knie, am vorherigen Kegelwochenende, (es fanden die Einzelmeisterschaften in unserem Bezirk statt, und ich "durfte",
da ich mich als Neunter, auch noch für den zweiten Tag qualifiziert hatte, am Sonntag ein zweites Mal ran), einigermaßen gut überstanden hat
und ich die letzte Woche ja Urlaub hatte, konnte ich am Dienstag mal wieder einen MoBa-Tag einlegen und ein weiterer kam am Donnerstag noch dazu, den gestrigen Samstag wollte ich eigentlich auch noch nutzen, aber das klappte leider nicht so wie gedacht!
Auf meiner To-Do Liste, waren einige kleiner Arbeiten, wie z.B. das richtige Verlegen der Anschlussleitungen des Programmiergleises und ein paar weiterer Kabel, weitere Block-End-Schilder fertigen und anbringen usw. usw………. Einen großen Teil davon konnte ich machen, dann ist mir aber
das Material ausgegangen, was jetzt erst wieder nachgeordert werden muss!
Außerdem, habe ich noch ein paar Testfahrten mit einigen Loks gemacht und musste feststellen, dass meine E40 wohl Schaden genommen hat
(sie war bei einer vorherigen Testfahrt, versehentlich in die falsche Richtung gefahren und hat dann einige Zeit versucht, einen der Stumpfgleis-Prellböcke wegzuschieben, was ihr aber auch trotz aufsteigenden Rauchzeichen nicht gelang! Sie fährt zwar noch,
aber ab und an, recht ungleichmäßig und auch die Geschwindigkeit der einzelnen Fahrstufen stimmt auch nicht mehr und sie hielt deshalb wohl
auch nicht mehr so exakt wie zuvor! Die muss ich mir mal genauer ansehen, vermute aber mal, das der Decoder was abbekommen hat?
Nachdem, mein Arbeitsdrang,ja mangels Material, etwas ein-gebremst wurde, habe ich dann noch ein paar Automatikfahrten absolviert und
das Ganze ja auch filmisch festgehalten, den Film hatte ich ja schon eingestellt, wie ihr festgestellt habt. Leider, ist es momentan noch etwas schwierig eine gute Position für das Aufstellen der Kamera zu finden, damit man einen guten Einblick bzw. auch Eindruck von den Automatikfahrten bekommt. Ich werde aber vielleicht beim nächsten Mal, den Tipp von Matthias in die Tat umsetzen und etwas "aus der Hand filmen", oder ich finde doch eine bessere Position für die Kamera?
Großartig Bilder, habe ich von diesen beiden Tagen nicht gemacht, da es je keine wirkliche Optische Veränderung gab. Lediglich, von meinem "neu zusammengestellten" und in Betrieb genommenen Metronomzug, mit der ADE Lok, hab ich mal ein paar Schnappschüsse gemacht, nicht die Besten, wie ich zuhause festgestellt habe, aber wenigsten gibt´s was zu "gugge" für euch, …
Hier die Bilder davon:
Die Lok hab ich ja schon länger und sie wurde auch schon einmal eingemessen, aber der Original ADE Schleifer machte ein bisschen Probleme,
da er doch, aus einem sehr weichen bzw. dünnen Material besteht und es beim Überfahren der Weichenstraßen, ab und an mal zu kleinen Aussetzern kam. Da der Schleifer nicht mehr ganz "plan" war, aber auch die Federung des Schleifers sehr schwach ist und er dadurch auch nicht so einen starken "Anpressdruck" hat!
Aus diesem Grunde, musste ein anderer Schleifer unter die Lok. Da der Original Schleifer, mit einer herstellereigenen Klippbefestigung angebracht war, habe ich mich dazu entschlossen, einen der neuen Märklin-Flüsterschleifer, mittels eines Tropfen Heißkleber anzubringen. Das Ergebnis war mehr als zufriedenstellend und die Lok hatte danach während der ganzen Probefahrten keinerlei Kontaktprobleme oder Aussetzer mehr!
Lediglich, bei der Kupplungsverbindung bzw. der Kupplung an der Lok musste ich nochmals was verändern, da es bei "schiebender Lok" doch noch manchmal zu kleinen "Verhakungen" kam, davon hatte ich ja schon einmal berichtet. Obwohl ich an die Lok, schon eine Art Nem-Schachtverlängerung angebracht hatte (die war bei der ADE Lok schon dabei…), gab es trotzdem besagte Probleme. Also, musste eine andere Lösung her.
Ich habe die Schachtverlängerung dann entfernt und eine höhenverstellbare Roco Kupplung angebracht, damit scheint das Problem des "Verhakens" nun gelöst zu sein! Eventuell, bringe auch am ersten angehängten Wagen, noch eine solche Kupplung an, dann sollten hier keinerlei Probleme mehr, im späteren Betrieb auftauchen.
Bilder vom angebrachten Schleifer und der Kupplungsverbindung werde ich noch machen und nachreichen!
Da Frank(HeinMück) ja nach den umgeänderten Handstellhebeln gefragt hatte (Bilder vom eingebauten Zustand, gibt es ja auf der ersten und zweiten Seite dieses Threads), habe ich jetzt nochmals nach den Entstehungs- bzw. Umbaubildern der Handhebel gesucht und sie auch tatsächlich wieder gefunden….
Es sind jetzt nicht die Besten und Schärfsten, aber es ist dennoch einigermaßen gut zu erkennen, wie ich die Hebel für die Verwendung mit den Servoantrieben vorbereitet habe. Vielleicht, ist das ja, für den ein oder anderen, eine Inspiration oder Hilfe?
Hier Handstellhebel noch im Urzustand:
Zuerst den Handstellhebel vom eigentlichen Handhebel/Mechanismus befreien:
Danach, drücke ich die innere Stellzunge, bis an den Anschlag nach innen, somit ist dahinter genügend Platz um ein Loch zu bohren, hier wird dann mit einem Bohrer passender Größe ein Loch gebohrt:
Ergebnis nachdem Bohren:
Anschließend, kann man mit einem geeigneten Hilfsmittel (bei mir z.B. ein Bleistift) die Stellzunge nach oben drücken und aus dem Rahmen ziehen:
Hier die beiden Teile:
Damit der spätere Servostelldraht auch gut passt, muss man an der Stellzunge, das hintere, schon vorhandene Loch etwas aufbohren/-weiten:
Am Rahmen des Stellhebels muss man dann mit einem Drehmel oder Ähnlichem, eine größere Öffnung für den späteren Stellweg des Hebels schaffen. Außerdem, klipse ich mit einer Zange den überstehenden des Handhebelrahmens ab und egalisiere den Rest mit dem Drehmel:
Das sieht dann später so aus:
Im sichtbaren Bereich, kann man hier später, so eine Abdeckung bzw. passende flache Platte anbringen.
Abschließend dann wieder die Stellzunge einsetzen und fertig ist der Servostellhebel für die Weiche!
Wenn man möchte, kann man auch (zumindest so wie ich den Hebel verwende), den hinteren Teil, mit den vier Erhöhungen, welche den Handhebel gehalten haben, auch abknipsen/entfernen, dann hat man noch etwas mehr Spielraum, beim Stellweg!
So, jetzt muss ich mich, für das letzte österliche Essen bei "Schwiegermama" vorbereiten und dann rückt auch schon wieder, langsam der Arbeitsalltag näher, da die kurze Osterurlaubswoche auch schon wieder um ist, ……..
Schöne Grüße, Stephan