RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#1 von schienensammler , 06.05.2015 08:43

Hallo liebe Eisenbahnfreunde!

ich möchte hiermit meinen Planungsthread zu meiner "schwarzen Bahn" eröffnen.
Grundsätzlich bin ich ja schon länger am probieren und bauen, sodass ich jetzt so halbwegs weiß, was ich will, worauf es ankommt, kenne den Unterschied zwischen "Vorstellung" und Realität... etc etc.
( mein BW bzw das Gesamtvorhaben habe ich hier vorgestellt. )
Da ich aber relativ wenig Ahnung vom eigentlichen "Bahnverkehr" habe, benötige ich dringend Unterstützung bei der Planung! ops:

Ich fange einfach mal mit meinen Vorgaben ( Raummaße und Aufstellplatz ) an. Ggf hagelt es da ja schon an Kritik, sodass ich das eh ändern muß.
Der Raum ist ein ausgebauter Dachboden mit zwei Schrägen - also ein BALD ausgebauter Dachboden. Ich schätze, noch ca 4 Wochen wird es wohl mindestens dauern..
Die Bemaßung habe ich in 1m Höhe vorgenommen.

Aber seht selbst:
Draufsicht und Querschnitt..
Die Bodenluke ist begehbar, ist allerdings von vier Pfosten umgeben.


Hier soll die Bahn hauptsächlich stehen.. Später gerne zu erweitern..


Ich bin von einer Tiefe von 80cm ausgegangen..
Das obere 1,5x1,5m Quadrat ist die Wendel, der untere soll Platz für eine Kehrschleife sein ( und die Anbindung der Bahn an den Rhein - dazu aber später mehr )

Im unteren Bereich seht Ihr das merkwürdige Polygon.. Das ist mein bestehendes BW mit angedeuteter Gleisführung, wie es z.Zt. besteht und soll / muß mit eingebunden werden.

Im Untergrund soll definitiv ein großer Schattenbahnhof gebaut werden..

So.. ich laß das erstmal für den Anfang so wirken und melde mich später nochmal mit den Eckdaten, was ich abbilden möchte..

Vielen Dank schonmal für euer Interesse.. ops:


Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.


 
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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#2 von trillano , 06.05.2015 09:43

Hallo Erwin,
da hast Du ja einen wunderbaren Raum für Deine MoBa - schier riesig und "voller Potential"!
Die Durchgänge am Wendel und entlang der Anlage scheinen mir allerdings mit 1,5 bzw. 1,2 Zentimeter etwas schmal .
Auf welcher Höhe soll die Anlage plaziert werden? Es mag seltsam aussehen, wenn die Anlage direkt an die Schräge stößt. Deshalb würde ich dort noch etwas Platz einplanen.
Was ist mit dem restlichen Raum? Ich sehe hinter den Schornsteinen noch viel Platz...
Viel Spaß beim Planen!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#3 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 06.05.2015 10:57

Zitat von schienensammler
Ich fange einfach mal mit meinen Vorgaben ( Raummaße und Aufstellplatz ) an.


Plane die Oberkante mal auf 120cm (Theken-)Höhe, da lässt sich viel besser arbeiten, und der Zugspeicher darunter auf 90cm Höhe kann dann entsprehend "tiefer" gestaltet werden.
Hinten an der Dachschräge 20-30cm Platz lassen für Häuser, Bäume(!!), Kulisse etc.


pfahl_04

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#4 von Harzroller ( gelöscht ) , 06.05.2015 11:14

Zitat von pfahl_04

Zitat von schienensammler
Ich fange einfach mal mit meinen Vorgaben ( Raummaße und Aufstellplatz ) an.


Plane die Oberkante mal auf 120cm (Theken-)Höhe, da lässt sich viel besser arbeiten, und der Zugspeicher darunter auf 90cm Höhe kann dann entsprehend "tiefer" gestaltet werden.



Ich denke bevor eine Höhenfestlegung erfolgt sollten noch ein paar Dinge geklärt werden.
Hilfreich wäre ein ausgefüllter Fragebogen gewesen.
Die von Manfred vorgeschlagene Anlagenhöhe von 120 cm ist für eine stehende Betrachtung bestens geeignet.
Da über die Steuerung der Züge keine Aussage gemacht wurde kann man hier nur Vermutungen anstellen, welche aber nicht zielführend sind.
Falls eine PC-Steuerung in Betracht gezogen wird, die bei der Größe der Anlage sinnvoll ist, ist ein erhöhter Arbeitsplatz (Podest) erforderlich, damit die Zugsteuerung/-Überwachung im Sitzen erfolgen kann.


Harzroller

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#5 von schienensammler , 06.05.2015 15:14

Zitat von trillano
... Die Durchgänge am Wendel und entlang der Anlage scheinen mir allerdings mit 1,5 bzw. 1,2 Zentimeter etwas schmal
..
Was ist mit dem restlichen Raum? Ich sehe hinter den Schornsteinen noch viel Platz...



Hallo Alexander,
wenn du wüsstest, wie DÜNN ich bin!
mir graust vor dem planen, wenn ich ehrlich bin! Beim MACHEN sehe ich schneller meine Fehler - kostet aber unter dem Strich dann meistens mehr!

Der restliche Raum ist bisher LEER und kann durchaus komplett genutzt werden. Allerdings will ich erstmal in einem kleinem Bereich anfangen.. UND IM ZWEITEN DANN ALLES!

Zitat von pfahl_04
Plane die Oberkante mal auf 120cm (Theken-)Höhe, da lässt sich viel besser arbeiten, und der Zugspeicher darunter auf 90cm Höhe kann dann entsprehend "tiefer" gestaltet werden.
Hinten an der Dachschräge 20-30cm Platz lassen für Häuser, Bäume(!!), Kulisse etc.



Hallo Manfred,
dank dir für deine Hinweise. Ich habe mit dem 1.0m die Rahmenhöhe gemeint, auf den ich dann Aufbaue.. Bei 120.. wird mir das dann zu hoch! ( ich bin kein 2 Meterriese! )
Die Schräge ist wirklich nervig und noch nicht richtig bedacht. Da hast du völlig recht, ich muß das ganze noch ein wenig mehr von der Schräge wegziehen..

Zitat von Harzroller
Ich denke bevor eine Höhenfestlegung erfolgt sollten noch ein paar Dinge geklärt werden.
Hilfreich wäre ein ausgefüllter Fragebogen gewesen.
Die von Manfred vorgeschlagene Anlagenhöhe von 120 cm ist für eine stehende Betrachtung bestens geeignet.
Da über die Steuerung der Züge keine Aussage gemacht wurde kann man hier nur Vermutungen anstellen, welche aber nicht zielführend sind.
Falls eine PC-Steuerung in Betracht gezogen wird, die bei der Größe der Anlage sinnvoll ist, ist ein erhöhter Arbeitsplatz (Podest) erforderlich, damit die Zugsteuerung/-Überwachung im Sitzen erfolgen kann.



Hallo Harzroller,
es ist ja noch nicht zu spät! ich fülle gerne den Fragebogen aus. Mir ging es darum, hier erstmal den Grundstock zu legen, damit auch ich für mich sehe, wie ich am besten die Planung betreibe..

Die Steuerung soll weitestgehend mit TrainController und händischen Eingriff erfolgen.
Über den Sitzplatz habe ich mir noch nicht so viele Gedanken gemacht, weil ich ja für mich noch nicht weiß, ob die Form wohl so bleibt! Aus jetziger Sicht finde ich die Form grundsätzlich so am geeignetsten für meine Anforderung. Damit könnte der Platz - gerne schön hoch - oben rechts, unterhalb dem kleinen Durchgang zur Bahn sein.

Ich werde mir als nächstes mal den Fragebogen vornehmen... Hoffe, ich bekomme das noch heute hin.. Leider viel, viel andere Arbeit..

Dankt euch aufjeden Fall erstmal vorab!
Liebe Grüße,
der Erwin


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#6 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 06.05.2015 17:38

Zitat von schienensammler

Hallo Manfred, dank dir für deine Hinweise. Ich habe mit dem 1.0m die Rahmenhöhe gemeint, auf den ich dann Aufbaue.. Bei 120.. wird mir das dann zu hoch! ( ich bin kein 2 Meterriese! )
Die Schräge ist wirklich nervig und noch nicht richtig bedacht. Da hast du völlig recht, ich muß das ganze noch ein wenig mehr von der Schräge wegziehen..


Rahmenhöhe 100 + 30cm Differenz zur Zugspeicherebene sind dann schon 130cm Anlagenhöhe!! Vielleicht hast Du von den Kindern noch ein TrippTrapp, oder wie das Ding hies, übrig. Deshalb hatte ich von 90cm gesprochen für ZS.

Wenn der gesamte Raum zur Verfügung steht, dann nimm einen Zirkel/Besentiel o.ä. und dschlage kreise von 100 bis 150cm, damit Du ein Gefühl für RICHTIGE Gleisradien bekommst!!


pfahl_04

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#7 von schienensammler , 06.05.2015 19:44

Zitat von pfahl_04
Rahmenhöhe 100 + 30cm Differenz zur Zugspeicherebene sind dann schon 130cm Anlagenhöhe!!


Wir reden / schreiben aneinander vorbei! Ich wünsche mir eine Höhe von ca 100cm. Dies sollte meine erste, sichtbare Ebene sein. Schattenbahnhof soll drunter liegen ( gerne auch zwei Ebenen: bei 30cm & 60 cm zb. . )

So Ihr lieben.. Hier nun der Fragebogen..

1. Wünsche und Anforderungen an deine Anlage:

Zitat
1.1 In welcher Region (Gegend, Landschaft) ist deine Modellbahn angedacht?



Kölner Vorland. Teilw. gemischte Landschaft mit Anbindung an den Rhein und an ein Tagebau..

Zitat
1.2 An welche Motive hast du gedacht (Stadt/Land, Industrie, Bw, Landwirtschaft etc.)? Hauptbahn oder Nebenbahn?



Es wird vorkommen an den Hauptstrecken: Landwirtschaft, kleinere Haltepunkte, Industrie, Güterbahnhof bzw Umschlagbahnof bis hin zur Anbindung an ein Kohleabbaugebiet ( Tagebau ) und einen Hafen.
Ein BW wird wenn auch nicht Vorbildsgetreu ebenso vorkommen

Zitat
1.3 Welche Fahrzeuge sollen auf deiner Anlage fahren?



Personen- / Güterverkehr, Dampf-/ Diesel-/ und E-Loks

Zitat
1.4 In welchem Zeitraum/welcher Epoche soll deine Anlage angesiedelt sein?



III/IV

Zitat
1.5 Welche(n) Bahnhofstypen bevorzugst du (Durchgangsbahnhof, Endbahnhof, Spitzkehre, Abzweigebahnhof)?



Bevorzugen bewusst keinen.. Ich richte mich da an die Gegebenheiten. Es werden vorranging wohl Durchgangsbahnhofe sein..
Ich würde gerne einen Kopfbahnhof zusätzlich integrieren..

Zitat
1.6 Gibt es bestimmte Gebäude, Hochbauten, andere Besonderheiten, die auf die Anlage sollen?



Nein.. Nur, was sich im Vorbild möglichst an der Strecke so abspielt..

Zitat
1.7 Welche von den genannten Wünschen sind ein unbedingtes Muss, welche sind verhandelbar?



Ein muß ist die Benennung der vorkommenden Namen der Bahnhöfe.. Verhandelbar ist die Streckenfürhung

Zitat
1.8 Gibt es im Internet publizierte Gleispläne, die dir gefallen haben und die in deine gewünschte Richtung gehen? Gibt es erste Ideenskizzen von dir, die deine Antworten anschaulicher machen können?



Es gibt vorhandene Ideen.. Diese folgen..

2. Konkrete Rahmenbedingungen:

Zitat
2.1 Welche Fläche steht dir zur Verfügung? (Raum? Raumecke? temporäre Aufstellfläche? Bücherregal?)



Ja .. Siehe Anfang des Threads

Zitat
2.2 Gibt es eine bevorzugte Anlagenform (U, L, Zungenform, Rechteck, Rundum-Anlage, An-der-Wand-entlang)?



Ja .. Siehe Anfang des Threads

Zitat
2.3 Zu welcher Spurweite tendierst du? (diese Frage hängt naturgemäß eng mit der Frage nach dem verfügbaren Platz zusammen) Bevorzugst du ein bestimmtes Gleissystem ? (steile Weichen oder schlanke Weichen?) Normalspur oder Schmalspur oder eine Mischform?



H0 ( AC / Märklin ) mit Anbindung an eine Schmalspurbahn..

Zitat
2.4 Gibt es bestimmte technische Bedingungen? Mindestradius, maximale Steigung, Eingrifftiefe oder Eingrifflöcher? Sollen Teile oder die ganze Anlage demontierbar sein?



Die Anlage sollte für einen NOTFALL demontierbar sein..

Zitat
2.5 Steuerung: Wie möchtest du die Fahrzeuge betreiben (analog, digital)? Wie sollen Signale, Weichen etc. gesteuert werden (analog, digital, PC)?



Steuerung ist Digital mit einer Anbindung an eine Software ( TrainController )

3. Weitere Informationen

Zitat
3.1 Was reizt dich besonders an deinem Vorhaben? (Rangieren, realistischer Fahrbetrieb nach Fahrplan, lange Züge fahren sehen, Konstruieren und Bauen, Landschaftsgestaltung ... oder?)



Mich reizen authentische Fahrsituationen ( lange, geschwungene Strecken / große Radien ). Des weiteren sollte die Zugführung / -planung nach Fahrplan erfolgen.
Gerne sollen lange Züge Ihren Platz finden ( sofern dies auch realistisch wirken )
Die Ausgestalltung ist sicher Neuland für mich. Hat aber ebenso einen hohen Stellenwert für mich.


Zitat
3.2 andere relevante Informationen (Einzelspieler, mehrere Mitspieler, sonstige Besonderheiten)



Grundsätzlich alleine, gerne aber mit Besuch aus dem Stummieland..


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#8 von Harzroller ( gelöscht ) , 06.05.2015 20:25

Hallo Erwin,

habe gerade mal deinen Fragebogen überflogen.
Dies alles auf der von dir dafür vorgesehenen Anlagenfläche glaubhaft umzusetzen halte ich für schier unmöglich.
Du schreibst zwar, dass eine Anlagenerweiterung möglich hast aber dazu keine Ausführungen gemacht wo und wie.
Empfehle dir mal diesen Planungsbeitrag viewtopic.php?f=24&t=115342 zu studieren.
Vllt. wird dann vieles klares.
Moba heißt immer Kompromisse eingehen.


Harzroller

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#9 von schienensammler , 07.05.2015 09:08

Zitat von Harzroller
...Dies alles auf der von dir dafür vorgesehenen Anlagenfläche glaubhaft umzusetzen halte ich für schier unmöglich...



Guten Morgen Wolfgang,

ich halte dieses nicht für unmöglich! Sicherlich könnte ich den ganzen Raum jetzt schon betplanen.. Ich bin aber der Meinung, "kleinzustapeln" !

Ich fange im Grunde hier mit dem ersten Abschnitt an.. Ich habe hier mal skizziert, wie in etwa die Anordnung zu sehen ist.
Und als nächstes versuche ich, in diese Skizze die Streckenführung hereinzubekommen.

Ich habe per PN auch noch nützliche Hinweise bekommen ( vielen Dank nochmal dafür! ) wie ich ggf mit der Dachschräge verfahren kann.

Hier mal die Skizze. Diese ist abgeleitet ( abgesehen von dem BW!! ) von der Originalstreckenführung.



Ggf hilft dieses nun ein bisschen mehr zu verstehen, was ich vorhabe..

Euch einen schönen Tag,
der Erwin


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#10 von BernhardI ( gelöscht ) , 07.05.2015 10:01

Hallo Erwin,

der sichtbare Teil der Anlage sollte hinten mit einer senkrechten (abnehmbaren) Kulisse abschließen. Durch die Schräge hast Du hinter der Kulisse noch Platz. Dort kann der Schattenbahnhof sein, über die gesamte Länge der Anlage.

Das spart Geld und Bauzeit, Du hast keine Probleme mit den Steigungen der Wendeln oder Zugänglichkeit, und Du kannst Stück für Stück bauen unter Verkehr, weil mit einem provisorischen Halbkreis an jeder Stelle die Strecke geschlossen werden kann.

Solche Großprojekte gehen sonst oft ein, weil man die Lust verliert, wenn man Monate und Jahre an dem Monstrum bauen muß bevor es irgendwann mal betriebsfähig wird.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#11 von Harzroller ( gelöscht ) , 07.05.2015 11:47

Zitat von schienensammler


Hallo Erwin,

habe mir mal google maps aufgerufen und mir die Streckenführung angesehen.
Selbst bei einer starken Verkürzung der Gleisanlagen wirst du Platzprobleme bekommen.
Mit google maps lässt sich gut arbeiten, da eine Referenz für Längen vorhanden ist.
Fertige eine Hardcopy des Kartenausschnittes von google maps an und füge dann das Bild in Wintrack ein.
Dann wählst du die entsprechenden Gleise/Weichen in Wintrack aus und legt diese darüber.
So kann mann relativ schnell feststellen, ob das Ganze unter den Platzverhältnissen realisierbar ist.
Bedenke auch zu großzügigen Radien gehören auch die passenden Weichen.
Bin mal gespannt zu welchen Ergebnissen du kommst.

Kleiner Hinweis:
Für die originalgetreue Umsetzung des Bahnhofes Camburg inkl. des Abzweiges Saaleck in HO wurden 12,5 Meter Länge benötigt.



Hier wird auch in Etappen gebaut - siehe Gesamtplanung.
Zwei Schaubilder zur Planung findest du unter meiner Signatur - diverse Beispiele zu Anlagen-/Gleisplanungen.


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#12 von schienensammler , 07.05.2015 12:01

Zitat von BernhardI
Hallo Erwin,

der sichtbare Teil der Anlage sollte hinten mit einer senkrechten (abnehmbaren) Kulisse abschließen. Durch die Schräge hast Du hinter der Kulisse noch Platz. Dort kann der Schattenbahnhof sein, über die gesamte Länge der Anlage.

Das spart Geld und Bauzeit, Du hast keine Probleme mit den Steigungen der Wendeln oder Zugänglichkeit, und Du kannst Stück für Stück bauen unter Verkehr, weil mit einem provisorischen Halbkreis an jeder Stelle die Strecke geschlossen werden kann.

Solche Großprojekte gehen sonst oft ein, weil man die Lust verliert, wenn man Monate und Jahre an dem Monstrum bauen muß bevor es irgendwann mal betriebsfähig wird.

Grüße
Bernhard



Hallo Bernhard,
also das finde ich eine prima Idee!! Das werde ich auf jeden fall mal mit in den Plan aufnehmen.
Nicht nur das schnellere Benutzen wird möglich, sondern ich komme insgesamt auch noch ein wenig weg von der Wand mit dem eigentlichen! Außerdem habe ich dann im unteren ( weiteren ) Schattenbahnhofsbereich ebenfalls eine gewisse Tiefe mehr zur verfügung..
Ich bin begeistert von der Idee!

Zitat
Solche Großprojekte gehen sonst oft ein, weil man die Lust verliert ..


LUST VERIEREN ?? Dazu bin ich viel zu ehrgeizig!

beste Grüße,
der Erwin


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#13 von schienensammler , 07.05.2015 12:11

Zitat von Harzroller
... habe mir mal google maps aufgerufen und mir die Streckenführung angesehen.
Selbst bei einer starken Verkürzung der Gleisanlagen wirst du Platzprobleme bekommen....



Hallo Wolfgang,

ich versuche deinen Vorschlag mal umzusetzen. Ob mir das so ohne weiteres gelingt, kann ich auf die Schnelle gerade nicht sagen, weil ich Windsack bisher nicht eingesetzt habe.
Aber ggf kann ich das auch anders versuchen darzustellen.

Grüße,
Erwin


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#14 von Harzroller ( gelöscht ) , 07.05.2015 12:21

Zitat von schienensammler
Nicht nur das schnellere Benutzen wird möglich, sondern ich komme insgesamt auch noch ein wenig weg von der Wand mit dem eigentlichen! Außerdem habe ich dann im unteren ( weiteren ) Schattenbahnhofsbereich ebenfalls eine gewisse Tiefe mehr zur verfügung.


Hallo Erwin,

die größere Tielfe machst nur Sinn, wenn der SBF von beiden Seiten zugänglich ist.
Die 80 cm Tiefe, welche du angepeilt hast entsprechen dem Greifraum des Menschen.

Was die Gleisplansoftware Wintrack betrifft so steht diese als Demoversion unter http://www.wintrack.de/download.html zur Verfügung.
Voller Funktionsumfang, außer speichern und drucken.
Ergo Rechner anlassen, oder Hardcopy anfertigen und in Paint einbinden.


Harzroller

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#15 von BernhardI ( gelöscht ) , 07.05.2015 13:06

Hallo Erwin,

Zitat von schienensammler
Nicht nur das schnellere Benutzen wird möglich, sondern ich komme insgesamt auch noch ein wenig weg von der Wand mit dem eigentlichen! Außerdem habe ich dann im unteren ( weiteren ) Schattenbahnhofsbereich ebenfalls eine gewisse Tiefe mehr zur verfügung..
Ich bin begeistert von der Idee!



den unteren, weiteren Schattenbahnhof kannst Du Dir als Option ja offenhalten, vielleicht besser über Rampen zu erreichen statt Wendel, denn Länge hast Du ja. Du wirst sehen, ob Du den zusätzlichen SBf wirklich brauchst.

Kurz überschlagen hätte Deine erste Planstufe ca. 15 m Schattenbahnhofslänge hinter der Kulisse. Bei 8 Gleisen, 4 in jede Richtung, entsprechend einer SBf-Tiefe von ca. 40 cm, wären das 120 m Abstellgleislänge, ausreichend für 40 Züge mit je 3 Meter Länge. Die mußt Du erstmal haben und am Laufen halten.

Tatsächlich wär es besser, wenn Du auch von hinten drankommst, wenn die Gesamttiefe größer wird als 80 bis 100 cm. Raumbreite hast Du ja auch genug. Die Anlage sollte ja auch so weit vorne stehen, daß Du den sichtbaren Teil ohne Schräge am Kopf betrachten und bedienen kannst.

Dafür könnten die Wendeteile an den Enden deutlich kleiner ausfallen, wenn Du keine Wendeln brauchst. Die 1,5 x 1,5 m sind, an der Wand stehend, kaum mehr zugänglich (wie kommst Du da an den hinteren Teil insbesondere der Wendel noch dran?). Wir nehmen mit dem Alter ja zu an Weisheit und Steifheit...

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#16 von schienensammler , 08.05.2015 07:32

Zitat von BernhardI
...den unteren, weiteren Schattenbahnhof kannst Du Dir als Option ja offenhalten, vielleicht besser über Rampen zu erreichen statt Wendel, denn Länge hast Du ja. Du wirst sehen, ob Du den zusätzlichen SBf wirklich brauchst.

Kurz überschlagen hätte Deine erste Planstufe ca. 15 m Schattenbahnhofslänge hinter der Kulisse. Bei 8 Gleisen, 4 in jede Richtung, entsprechend einer SBf-Tiefe von ca. 40 cm, wären das 120 m Abstellgleislänge, ausreichend für 40 Züge mit je 3 Meter Länge. Die mußt Du erstmal haben und am Laufen halten.

Tatsächlich wär es besser, wenn Du auch von hinten drankommst, wenn die Gesamttiefe größer wird als 80 bis 100 cm. Raumbreite hast Du ja auch genug. Die Anlage sollte ja auch so weit vorne stehen, daß Du den sichtbaren Teil ohne Schräge am Kopf betrachten und bedienen kannst.

Dafür könnten die Wendeteile an den Enden deutlich kleiner ausfallen, wenn Du keine Wendeln brauchst. Die 1,5 x 1,5 m sind, an der Wand stehend, kaum mehr zugänglich (wie kommst Du da an den hinteren Teil insbesondere der Wendel noch dran?). Wir nehmen mit dem Alter ja zu an Weisheit und Steifheit...

Grüße
Bernhard



Hallo Bernhard
ich habe mal einen SBH erstellt. Ganz auf die Gleise komme ich allerdings nicht ( bei 40 cm Tiefe )
Grundsätzlich könnte ich die Bahn weiter von der Schrägen abziehen, sodass ich hinten auf allen vieren ( oder aufgrund des Alters irgendwann mit Rollbrett ) gut an alles dran käme..
Die Wendel ist mir eh ein Dorn im Auge... Nimmt viel Platz weg und teilw. quälen sich die Zuge schon gewaltig trotz geringstmöglicher Steigung..

Das könnte so ja wirklich ein neuer Ansatz werden!



Grüße,
Erwin


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#17 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.05.2015 08:05

Zitat von schienensammler
Die Wendel ist mir eh ein Dorn im Auge... (SB)..Das könnte so ja wirklich ein neuer Ansatz werden!


erster Teil, Zustimmung, du hast doch Platz für eine Rampe,
zweiter Teil: mit dem Vorrücken ist gut, da kommt man auch von hinnten ran, aber:
bist du Weichensammler?, suche mal nach seqentiellem Zugspeicher (volkstümlich SB)


pfahl_04

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#18 von Alex Modellbahn , 08.05.2015 08:53

Hallo Erwin,

wie breit ist dein SBH? Bei 50cm bekommst Du locker 6 Gleise parallel hin, bei 80cm 8 Abstellgleise + 1 Durchfahrtsgleis. Ich würde auch, wie schon Manfred angesprochen, die Abstellgleise so gestalten, das Du mehrere Züge hintereinander stellen kannst. Zum einen kannst Du auch lange Züge parken, zum anderen sparst Du wirklich Weichen. Ich habe das auch gemacht und über Blocksteuerung lass ich auch die Züge aufrücken, wenn der vordere das Abstellgleis verlässt. Das kannst Du über die ECOS programmieren, sofern Du Rückmelder und Haltebereiche dort einbaust. Bei Bedarf erkläre ich Dir das gerne.


nordische Grüße
Alex


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mein aktuelles Modul Betriebshof Eching

meine alte M-Gleis-Anlage: Imoli


 
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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#19 von schienensammler , 08.05.2015 09:31

Zitat von pfahl_04
erster Teil, Zustimmung, du hast doch Platz für eine Rampe,
zweiter Teil: mit dem Vorrücken ist gut, da kommt man auch von hinnten ran, aber:
bist du Weichensammler?, suche mal nach seqentiellem Zugspeicher (volkstümlich SB)



Hallo Manfred,
sequentieller Zugspeicher ist mir definitiv ein Begriff. Allerdings bin ich da nicht von überzeugt!
Vorteile: keine Weichen! mehr durchgehendes Gleis = mehr Platz für Züge..
Nachteile: ggf Schwierigkeiten beim Nachrücken ( Anfahren gelingt nicht, weil verdreckt etc.. ) , Zugstandort kann nur über RC ( RailCom ) bei der Ecos festgestellt werden oder aber mit einer Software ( TC ). Ich MUSS immer den ersten Zug nehmen etc..etc.
Alles in allem wäre dieser Bereich ja quasi NICHT einsichtig. Ich finde es von daher einfacher, für jeden Zug einen festen Platz zu haben.
Gut, das Thema Zuverlässigkeit bei den Märklin Weichen brauchen wir jetzt hier nicht ansprechen.. Es ist mir durchaus bewusst aber Märklin präsentiert uns sicher bald einen neuen Weichenantrieb! flaster:

Zitat von Alex Modellbahn
Das kannst Du über die ECOS programmieren, sofern Du Rückmelder und Haltebereiche dort einbaust. Bei Bedarf erkläre ich Dir das gerne.



Alex, sehr gerne! Ich würde eh gerne mal über das Thema Ecos & TC im parallel Betrieb mit jemanden reden. Ich habe das Gefühl, dass das gar nicht wirklich geht. Ich will sagen: entweder lege ich Strecke mit entsprechenden Meldern UND Bremsabschnitten für eine Zentrale a( bsp Ecos ) aus, oder aber für TC ( Traincontroller )

Mehr Gleise würde ich, davon ab, nicht im hinteren Bereich wollen, sonst steht das ganze wirklich bald in der Mitte des Raums.
Lieber erweitere ich dann die Bahn ( ist ja vorgesehen ) nach unten.. Damit habe ich dann eben auch mehr Platz für einen weiteren SBH zur Verfügung..

Eine Rampe könnte dann auch wieder zum Einsatz kommen, da ich ja zw. dem Kamin und der Schräge nicht unendlich Platz habe. Dort könnte dann der SBH im unteren Bereich über eine Rampe erreicht werden...

Ich freue mich wirklich, dass sich ein Ersatz für die Wendel anbahnt..


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#20 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 08.05.2015 09:53

Zitat von schienensammler
sequentieller Zugspeicher ist mir definitiv ein Begriff. Allerdings bin ich da nicht von überzeugt!
Vorteile: keine Weichen! mehr durchgehendes Gleis = mehr Platz für Züge..
Nachteile: ggf Schwierigkeiten beim Nachrücken ( Anfahren gelingt nicht, weil verdreckt etc.. ) , Zugstandort kann nur über RC ( RailCom ) bei der Ecos festgestellt werden oder aber mit einer Software ( TC ). Ich MUSS immer den ersten Zug nehmen etc..etc.


Das stimmt so leider nicht, bei einem RICHTIGEN ist eine Rückkehrschleife drin, ausserdem sind die Blöcke/Belegtabschnitte nicht endlos lang, sondern in sinnvollen Abschnitten (bei mir Flexgleislänge) unterteilt.
Der ZS_seq hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Aufbau auch schon gespielt, getestet etc sonstiges gemacht werden kann.


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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#21 von Harzroller ( gelöscht ) , 08.05.2015 10:05

Zitat von schienensammler
sequentieller Zugspeicher ist mir definitiv ein Begriff. Allerdings bin ich da nicht von überzeugt!
Vorteile: keine Weichen! mehr durchgehendes Gleis = mehr Platz für Züge..
Nachteile: ggf Schwierigkeiten beim Nachrücken ( Anfahren gelingt nicht, weil verdreckt etc.. ) , Zugstandort kann nur über RC ( RailCom ) bei der Ecos festgestellt werden oder aber mit einer Software ( TC ). Ich MUSS immer den ersten Zug nehmen etc..etc.
Alles in allem wäre dieser Bereich ja quasi NICHT einsichtig. Ich finde es von daher einfacher, für jeden Zug einen festen Platz zu haben.


Hallo Erwin,

die von dir aufgelisteten Nachteile des sequentiellen Zugspeichers kann ich nicht unkommentiert lassen.
Aus meiner Sicht gibt es nur ein echtes Problem, wenn keine zusätzliche Ringstrecke eingebaut ist.
Es kann dann immer nur der vorderste Zug abgerufen werden und auf die Strecke gehen.
Bei Vorhandensein ener Ringstrecke kann ein eingesterrter Zug freigefahren werden, indem der/die vorderen auf die Ringstrecke gehen und sich so wieder hinter anstellen.

Was verschmutze Gleise betrifft so ist dies verallgemeinerungsfähig.
Dies betrifft nicht nur den Sbf.
Setze den Lux-Reinungswagen ein und das Problem hat sich erledigt.

Zum Abschluss noch zwei Bilder meiner UR-ALT-ANLAGE.






In meiner aktuellen Planung "Projket Vorstadtbahnhof" habe ich mich für einen sequenzieller Sbf entschieden.


Harzroller

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#22 von BernhardI ( gelöscht ) , 08.05.2015 11:10

Hallo Erwin,

ich kenne die Märklin-Gleisgeometrie nicht, aber Flexgleise gibts doch? Generell sind in H0 Gleismittenabstände von 50 mm und sogar noch etwas weniger kein Problem, bei geraden Abstellgleisen (in den Ecken dann mehr), also bekommt man auf 40 cm Tiefe mehr untergebracht als 5 Gleise.

Zum sequentiellen Zugspeicher: Anfahren müssen die Züge in jedem Schattenbahnhof. Wenn sie es öfter tun, weil sie nachrücken, erwarte ich keine größere Ausfallquote als wenn sie lange stehen. Die Weichen sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch eine potentielle Quelle für Störungen. Je weniger man braucht im verdeckten Teil, umso besser. Die wenigen dann so schlank wie möglich und mit dem betriebssichersten Antrieb, den man kaufen kann.

Die Abrufbarkeit der Züge ist ein eher theoretischer Nachteil. Selbst wenn man nicht die Luxusversion mit einem Umlauf für das Freifahren jedes Zuges baut, hat man bei 4 Gleisen je Richtung jederzeit 4 Züge zur Auswahl, plus einige Wendezüge und Triebwagen auf Stumpfgleisen an jeder Ausfahrt. Bei einem Betrieb nach Fahrplan kommt jeder Zug nur einmal dran, oder jedenfalls nicht zweimal kurz hintereinander. Das gleiche wenn man willkürlich abruft oder die Züge vorführt, dann will man auch alle fahren lassen und nicht nur wenige bestimmte.

Probier doch auf dem Papier mal den Betrieb, den Du Dir vorstellst. Es würde mich wundern, wenn Du mit einem sequentiellem Zugspeicher nennenswerte Nachteile merkst.

Bei Deinem Anlagenthema find ich es auch praktisch, wenn Du auch mal einen Güterzug mit 5 oder 6 m einsetzen kannst, der dann eben zwei Blöcke belegt im Zugspeicher.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#23 von schienensammler , 08.05.2015 11:15

Zitat von pfahl_04
.. ausserdem sind die Blöcke/Belegtabschnitte nicht endlos lang, sondern in sinnvollen Abschnitten (bei mir Flexgleislänge) unterteilt.
Der ZS_seq hat ausserdem noch den Vorteil, dass beim Aufbau auch schon gespielt, getestet etc sonstiges gemacht werden kann.



Gut, dass das Gesamte Gleis nicht ein Block ist, ist klar. Aber Auch wenn es viele Blöcke sind, muß doch irgendwer ( die Software oder per RC Rückmeldung ) wer wo steht..
Und gerade wenn ich keinen einzigen Blick drauf werfen kann ist das doch eher dann wirklich schwierig.. Denke ich mir..
Die anderen Vorteile, bzw noch eine Kehrschleife mit zu integrieren sind natürlich nicht von der Hand zu weisen..
Ich freunde mich gerade gedanklich mit dem seq. Bahnhof an!

Zitat von Harzroller
Was verschmutze Gleise betrifft so ist dies verallgemeinerungsfähig.
Dies betrifft nicht nur den Sbf.
Setze den Lux-Reinungswagen ein und das Problem hat sich erledigt.



Das ist natürlich richtig! Aber ich meinte ja, dass wie auch oben geschrieben einfach bedacht werden muß, dass ich hier wirklich kaum einen Blick ( ggf Kamera? ) auf die schnelle dahin werfen kann!
Dein gezeigtes Beispiel ist natürlich wunderbar anzusehen ( nicht nur wegen der gezeigten Vielfalt! )

Liebe Grüße,
Erwin


Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.


 
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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#24 von schienensammler , 08.05.2015 11:20

Zitat von BernhardI
Hallo Erwin,

ich kenne die Märklin-Gleisgeometrie nicht, aber Flexgleise gibts doch? Generell sind in H0 Gleismittenabstände von 50 mm und sogar noch etwas weniger kein Problem, bei geraden Abstellgleisen (in den Ecken dann mehr), also bekommt man auf 40 cm Tiefe mehr untergebracht als 5 Gleise.

Zum sequentiellen Zugspeicher: Anfahren müssen die Züge in jedem Schattenbahnhof. Wenn sie es öfter tun, weil sie nachrücken, erwarte ich keine größere Ausfallquote als wenn sie lange stehen. Die Weichen sind nicht nur ein Kostenfaktor, sondern auch eine potentielle Quelle für Störungen. Je weniger man braucht im verdeckten Teil, umso besser. Die wenigen dann so schlank wie möglich und mit dem betriebssichersten Antrieb, den man kaufen kann.

Die Abrufbarkeit der Züge ist ein eher theoretischer Nachteil. Selbst wenn man nicht die Luxusversion mit einem Umlauf für das Freifahren jedes Zuges baut, hat man bei 4 Gleisen je Richtung jederzeit 4 Züge zur Auswahl, plus einige Wendezüge und Triebwagen auf Stumpfgleisen an jeder Ausfahrt. Bei einem Betrieb nach Fahrplan kommt jeder Zug nur einmal dran, oder jedenfalls nicht zweimal kurz hintereinander. Das gleiche wenn man willkürlich abruft oder die Züge vorführt, dann will man auch alle fahren lassen und nicht nur wenige bestimmte.

Probier doch auf dem Papier mal den Betrieb, den Du Dir vorstellst. Es würde mich wundern, wenn Du mit einem sequentiellem Zugspeicher nennenswerte Nachteile merkst.

Bei Deinem Anlagenthema find ich es auch praktisch, wenn Du auch mal einen Güterzug mit 5 oder 6 m einsetzen kannst, der dann eben zwei Blöcke belegt im Zugspeicher.

Grüße
Bernhard



Hallo Bernhard,
ich muß wirklich sagen, dass mir die Idee tatsächlich immer besser gefällt.. Keine Frage. Es würde definitiv auch Unmengen an Geld sparen.. Es lag nur bisher irgendwie eher auf der Hand: ein Stellplatz, ein Zug.

Ich versuche mal was neues und zeige es euch dann umgehend..

Zum Gleis: Im SBH würde ich ungern K-Gleis nehmen.. Da denke ich, bin ich mit dem C-Gleis doch besser beraten, oder?
So habe ich es z.Zt. auch. Nur eben Flexgleis gibt es nicht. Aber das habe ich hier irgendwo gelesen, wird doch gerade von einem Stummkollegen erfunden?

Liebe Grüße,
Erwin


Weichenzungen haben wenig zu sagen, sind dafür aber richtungsweisend.


 
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RE: Planungsthread zur "schwarzen Bahn"

#25 von BernhardI ( gelöscht ) , 08.05.2015 11:33

Hallo Erwin,

Zitat von schienensammler
Gut, dass das Gesamte Gleis nicht ein Block ist, ist klar. Aber Auch wenn es viele Blöcke sind, muß doch irgendwer ( die Software oder per RC Rückmeldung ) wer wo steht..
Und gerade wenn ich keinen einzigen Blick drauf werfen kann ist das doch eher dann wirklich schwierig.. Denke ich mir.



Du hast völlig recht, du brauchst eine Software oder Zentrale, die den Zugspeicher kontrolliert und steuert. Das ist meiner Meinung nach aber nicht viel anders, wenn Du Deine Züge parallel abstellst. In beiden Fällen willst Du im verdeckten Teil nicht die Züge selbst fahren und die Weichen stellen. Du übergibst den Zug der Automatik, spätestens wenn er den sichtbaren Teil verläßt. Der Computer fährt ihn zu einem freien Stellplatz, gegebenenfalls nach den Regeln, die Du vorgegeben hast.

An das C-Gleis hab ich nicht gedacht, bestimmt ist es die vernünftigste Lösung für den Schattenbahnhof. Es gibt hier aber geniale Planer, die selbst damit fast alles hinbekommen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

   


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