RE: Sanderland

#1701 von trillano , 23.01.2022 11:17

Moin,
Hubert, stimmt, das war etwas früh. Ich wollte endlich etwas Leben dort sehen und zeigen. Die glatte Oberfläche ist etwas irritierend, mit 2 Grautönen Humbrol "matt" (Enamel) gemalt. Mit Holzleim gegen den Spalt möchte ich allerdings da nicht hantieren, da denke ich eher an Pierres Vorschlag. Die Oberfläche werde ich nochmal behandeln müssen. Ob das auch mit Wasserfarbe gelingen kann?
Olli, danke für Deinen Beitrag! Aber Unkraut sähe doch sehr unordentlich aus. Für den Gleisschlenker gibt es einen blöden Grund. Der Gleisabstand aus der Bogenweiche an der Einfahrt stimmt nicht mit dem am Ende aus einer geraden Weiche überein. Ursprünglich war der Einfahrts-Abstand geplant und schon fixiert, dann ergab sich das Problem am anderen Ende. Der Bahnsteig mußte schmaler werden und das Gleis dorthin schwenken. Wäre es dort nicht schon fixiert und geschottert gewesen, hätte ich den Schwenk noch vor dem Bahnsteig hinbekommen können. Jetzt liegt es so, und ich weiß nicht, ob ich die Einfahrt dort noch einmal aufreißen und korrigieren möchte. Mal sehen.
Pierre, an ein ähnliches Vorgehen hatte ich auch gedacht. Mit einer Abschlußkante den Spalt überdecken. Danke für die Beschaffungstipps! Das (angeklebte) Geländer soll in der Tat noch mit aufgemalten Schellen an der Mauer befestigt werden. Ein hochgezogener Vierkant würde vielleicht den optischen Eindruck noch verbessern. Gleiches gilt auch für den Betonboden. Was hältst Du von Wasserfarbe? Würde die sich gleichmäßig auftragen lassen oder wegperlen? Na ja, Versuch macht kluch... Danke für Deinen Beitrag!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1702 von fwalter , 23.01.2022 11:39

Servus,
gestattet mir als stillen Leser folgende Bemerkung:

und ich dachte der Spalt wäre eine Regenwasserablaufrinne und Du hättest nur "vergessen" ein oder zwei Gullis "aufzukleben" ....

das mit den Schellen für das Geländer würde ich aber machen, das wäre noch so ein I-Tüpfelchen, dann noch ein zwei Mülleimer ans Geländer gehängt ....

BTW
sehr sehr feine Anlage, die Du da "be-"baust


Grüße von Walter


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RE: Sanderland

#1703 von trillano , 23.01.2022 12:17

Hallo Walter,
danke für Dein Lob! Und nette Ideen hast Du da! Die "Regenrinne" gefällt mir, und auch die Mülleimer! Danke für die Tipps!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1704 von hubedi , 23.01.2022 21:43

Hallo Alexander,

wenn matte Enamel-Farben entgegen ihrer Deklaration seidenmatt oder gar glänzend auftrocknen, kommen m.E. zwei Ursachen in Frage: Die Mattierungsmittel sammeln sich nach einer längeren Standzeit unten im Töpfchen. Dann heißt es gründlich aufrühren. Nicht selten reicht dazu das einfache Umrühren z.B. mit einem Holzstäbchen nicht. Es gibt spezielle Rührwerke zum Einspannen in eine schnell drehende Minibohrmaschine. Damit kann man die Farbe sehr effektiv durchmischen und vielleicht retten.

Ist eine Farbe richtig überlagert, ist es manchmal unmöglich, die Komponenten wieder ordentlich zu mischen. Eine solche Farbe ist kaum zu retten. Letztens ist mir so ein überaltertes Tigelchen direkt vom Händler geliefert worden. Trotz allem Mühe blieb die Farbe unbrauchbar und ich habe sie entsorgt. Der ganze online-Reklamationsaufwand mit Zurückschicken und Pi-Pa-Po war mir einfach zu groß.

In seltenen Fällen passen Oberfläche und Farbe einfach nicht zusammen. Dann kann man machen was man will und es hilft nur ein anderer Farbtyp ... z.B. matte Acryl- oder gar einfache Abtön- bzw. Wandfarben. Die letztgenannten Farben trocknen zwar immer matt auf, dafür haften sie ohne entsprechende Grundierung zum Ausgleich nur schlecht auf Kunststoff.

LG
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zuletzt bearbeitet 23.01.2022 | Top

RE: Sanderland

#1705 von V200001 , 23.01.2022 22:18

Hallo Alexander.
Um es kurz zu machen, von Wasserfarben halte ich bei dem Boden (nehme an Kunststoff) nichts. Das haut nicht hin das Zeug läuft zusammen. Ich hätte das Material gar nicht erst verbaut. Eine Möglichkeit wäre das entfetten der Fläche, vollständiges abkleben des Bahnsteiges mit Malerkrepp und Zeitung, Haftgrund aufsprühen, dann mittels gemischter Dispersionsfarbe, oder fertige Betonfarbe aufmalen. Natürlich müssten die Aufbauten soweit wie möglich weg. Die Lampen, wenn nicht herausnehmbar, wegen strammgezogenen Kabel, kannst Du ebenfalls abkleben. Ist etwas Arbeit, aber es lohnt sich sicher. Gerade beim Bilder machen wirkt der gebohnerte Bahnsteig dann wie vereist, sorry.
Ich wünsche Dir ein glückliches Händchen Alexander. Viele Grüße, Pierre.


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RE: Sanderland

#1706 von fwalter , 24.01.2022 09:17

ich würde nicht so ein "Geschiss" machen, sondern einfach "Dreckswasser" machen/anmischen oder von draussen nehmen (aus Blumentopf, ander etwas Matsche anrühren) und dann mal ein paar Tröpfchen auf den Bahnsteig tröpfeln und trocknen lassen - sollte sich ja wie "im echten Leben" ein "Schmierfilm" sehen lassen, wenn das zufriedenstellend gelaufen ist, dann das gleiche mit "mehr Matsch" und einem (Zewa)Tuch/Pinsel o.ä. verwischen ..... soll ja natürlich versiefft aussehen ....


Grüße von Walter


 
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RE: Sanderland

#1707 von trillano , 24.01.2022 12:53

Hallo,
Hubert, da vermute ich, daß ich die Farbe in den kleinen Gläschen nicht genug aufgerührt habe. Denn neu waren sie - ich hatte sie eigens für dieses Betongrau bestellt. Die Holz(leisten-) Oberfläche müßte meiner Meinung nach ein geeigneter Untergrund für alle Sorten von Farbe sein.
Pierre, Du hast vermutlich recht, daß Wasserfarbe nicht gleichmäßig auf dem Lack verteilt werden kann, auch wenn der Untergrund nicht Plastik, sondern Holz ist. Vor dem vollständigen Abräumen des Bahnsteigs schrecke ich allerdings noch etwas zurück. Die Lampen sind nur aufgeklebt und nicht leuchtfähig.
Walter, Deine "einfache" Methode könnte mir schon gefallen. Ich werde da mal verschiedene Vorgehensweisen ausprobieren. Allzu versifft soll es allerdings nicht aussehen, Neu-Sellingen hat einen ordentlichen und sauberen Bahnhof...
An alle: irgendwie werde ich dem Bahnsteig schon noch das Glänzen abgewöhnen, mich aber langsam herantasten. Im Notfall doch die radikale Tour... Das kann zusammen mit dem Fugen-Abschluß angegangen werden. Und es warten auch noch viele Preiserlein auf ihren Standort.
Gleichzeitig mache ich mir Gedanken über die Vorderseite. Die wird ja zum Teil aus Backsteinmauer und zum anderen aus Arkaden mit kleinen Geschäften darin bestehen, und zum Rand hin mit einer kleinen Einkaufsstraße. Leider sind die Arkadengeschäfte (Brawa) relativ niedrig, so daß das Straßenniveau noch ansteigen muß, um seltsame Verlängerungen/Erhöhungen zu vermeiden. Da mache ich demnächst mal ein paar Fotos.
Danke für Euer Interesse und bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1708 von 211064 , 24.01.2022 22:34

Hallo Alexander,

das Flair, das dein Bahnsteig ausstrahlt, gefällt mir. Geländer, Bänke, Figuren - das hat was. Am Schlenker im Gleis würde ich nichts mehr machen, der ist eben so.
Der glänzende Bahnsteig dagegen bräuchte noch eine Nachbehandlung. Wie glatt ist denn die Oberfläche, wenn Du mit dem Finger drüber fährst? Mögkicherweise würde Revell Aqua Color leicht verdünnt mit 1 - 2 Anstrichen den Glanz nehmen. Alternativ besorgst Du dir Polystyrenplatten von Evergreen. Die gibt es schon mit 0.4 mm Dünne, schneidest sie zurecht, sodass sie den Bahnsteig komplett bedecken, bemalst sie am Basteltisch und klebst sie dann auf die glänzende Oberfläche auf. Ich nehme zum Bemalen die schon erwähnte Farbe.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Sanderland

#1709 von trillano , 26.01.2022 17:06

Hallo Christoph,
schön, daß Dir das Bahnsteigflair gefällt!
Für den Glanz kommt noch eine Nachbehandlung. Die Oberfläche des Bahnsteigs ist "plastikglatt"; für alle Fälle habe ich schon Heki Betongrau-Farbe bestellt.
Aber vorher probiere ich noch andere Sachen aus (Falls es erfolgreich ist, werde ich berichten), denn den ganzen Bahnsteig wieder abräumen, das paßt mir garnicht in den Kram. Ob nun zum Streichen von Grund auf oder zum Belegen mit Polyesterplatten - eigentlich möchte ich beides vermeiden.
Ansonsten tut sich im Moment wenig an der MoBa - es gibt zuviel anderes, was erledigt werden muß.
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1710 von trillano , 02.02.2022 14:30

Moin,
das Ausprobieren ist doch mit einer Farbbestellung (Heki) und einem Neuanstrich um die Figuren herum geendet. Auch die Fuge wurde mit einem 2 mm Streifen Styrodur (auch Heki) abgedichtet. Matt und entfugt zeige ich Euch ein paar Bilder - leider nicht unter optimalen Verhältnissen aufgenommen. Die Fugen-dicht-Stufe gefällt mir auch nicht so hundertprozentig, sie wirkt recht grob. Aber die Fuge ist weg, jetzt bleibt es so. Vorne habe ich mit der Verkleidung angefangen, muß allerdings die verschiedenen Bauteile noch farblich anpassen bzw. vereinheitlichen.
Hier die Fotos:













Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1711 von trillano , 22.02.2022 14:44

Hallo Stummifreunde,
ok, die Fotos beim letztenmal waren nicht so gelungen, beim nächstenmal wird's besser!
Aber eine Frage habe ich an Euch: für die Mauerverkleidung habe ich auch 1 geprägte Mauerplatte verwendet, auf blauem Styrodur (?) aber ohne Firmennennung. Die Platte war ca. 15x34 cm groß. Nur ein kleiner Teil ist übrig, aber kann jemand erkennen, von welcher Firma das stammt? Ich habe gegoogelt, alle einschlägigen Firmen abgeklappert, aber so eine Platte nicht mehr gefunden. Kann jemand helfen? Hier ein Foto des kleinen Rests:



Danke für Eure Hilfe! Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1712 von KaBeEs246 , 22.02.2022 22:51

Hallo Alexander,

vielleicht Styroplast Mauerquaderplatte von Merkur?
https://www.merkur-styroplast.de/images/...images/65_0.jpg

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


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RE: Sanderland

#1713 von trillano , 23.02.2022 17:12

Hallo Hans,
danke für den Hinweis! Vom Aussehen könnten es glatt diese Platten sein. Nur die Formate dort stimmen nicht mit meinem überein, und soweit ich mich erinnere, habe ich noch nie dort direkt bestellt; und bei den einschlägigen Händlern finde ich die Merkur-Platten nicht.Vielleicht werde ich doch die Platten dort bestellen,wenn ich keine anderen Hersteller mehr finde.
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1714 von trillano , 11.04.2022 17:33

Hallo Stummifreunde,
da bin ich mal wieder. Die Bauerei nebenan und der Ämterstarrsinn hält mich in Aufregung. Immerhin steht bei größeren Problemen auch der Verkauf unseres Hauses zur Debatte. Außerdem ist meine neue Teleskopmontierung angekommen, die nun auch "erforscht" werden soll. Insbesondere zeitaufwendig, als ich auch eine teilweise falsche Bedienungsanleitung bekommen habe.
An der MoBa ist es also nur langsam weitergegangen - entschleunigter Weiterbau bei gleichzeitigem Aufräum- und Entsorgungsmodus - für alle Fälle.
Die Straße unter dem Hoch-Bahnsteig ist soweit fertig, noch ohne größere Deko. In Einzelheiten habe ich mich nicht mehr vertieft, die Backsteinmauer sieht daher ziemlich unterschiedlich aus. Für die bestellten Merkur-Platten habe ich einfach nicht den gleichen Farbton wie bei den alten Platten hinbekommen. Die Lage am Rand läßt auch die darunterliegenden Kabel sichtbar werden und Teile des Bedienungspultes für das nicht funktionierende "Industriegebiet" 1 Etage höher.
Darüber hinaus habe ich an der Mittelzunge eine der 2 Schaltstationen für die 2-Leiter Piko Bahn(Museumsbahn) eingerichtet und die Kabel verlegt. Auf der Mittelzunge selbst gibt es außer dem Gleisdreieck (das mit der Stellung der Einfahrtsweiche dorthin auch den Fahrstrom wechselt) noch keine Gleise. Aber immerhin sind die Schalter, die notwendig werden, schon eingebunden und die Kabel an die Verteilleiste angeschlossen.
Aber seht selbst, wie es jetzt aussieht!
















Eine schone Woche und bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1715 von Mornsgrans , 11.04.2022 20:19

Hallo Alexander,
das Mauerwerk mit dem Bahndamm darauf und den Rundbögen mit "Innenleben" erinnert mich aber sehr stark an den Bereich um den Bahnhof Hackescher Markt in Berlin Mitte.
Dort ist in einem der Bögen ebenfalls eine Gaststätte angesiedelt

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


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zuletzt bearbeitet 11.04.2022 | Top

RE: Sanderland

#1716 von Frank K , 11.04.2022 21:30

Servus, Alexander,

schön, dass Du wieder Bilder vom Baufortschritt zeigen kannst, selbst, wenn es nur sehr langsam vorangeht. Die Geschäfte und Wirtschaften unter der Hochbahn erinnern in der Tat sehr stark an Berlin. Das gibt Deiner Stadt einen gewissen mondänen Charakter.
Dass die Baulust wegen eines ggf. notwendig werdenden Abrisses nur auf Sparflamme kocht, mag ich gut nachvollziehen. Hoffe und wünsche Dir, dass sich all die Probleme, die Du andeutest, möglichst schnell in Luft auflösen werden. Dann macht der Weierbau auch wieder viel viel mehr Spaß!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Sanderland

#1717 von hubedi , 12.04.2022 08:40

Hallo Alexander,
ja, so eine Hochbahn hat einen besonderen Charme. Sie unterstreicht den städtischen Charakter Deiner Anlage. Die Nachbildung all der Versorgungsleitungen unter einer normalen Straße verdeutlicht den Aufwand für unser modernes Leben wo der Strom einfach aus der Steckdose kommt und das Wasser aus der Leitung sprudelt. Und dann muß das versprudelte Modellwasser gleich wieder wohin. Da wundert es mich nicht, wenn die Bauarbeiten langsam und mit Bedacht ausgeführt werden.

Die ungeklärte Situation rund um Euer Haus ist sicher sehr belastend. Die in letzter Zeit immer wieder propagierte Verdichtung der Wohnbebauung wird sich m.E. eines Tages rächen. Das erinnert mich an die Diskussionen aus den 60ern wo Wohnblöcke selbst in Kleinstädten aufeinander gestapelt wurden, die alteingesessene Bevölkerung wegzog und ein sozialer Brennpunkt nach dem anderen entstand. In einem Nachbarort gibt es so eine alte "chinesische Mauer", wo die Stadt mit den Problemen zu kämpfen hat. Anderswo wurden Wohnblöcke teilweise abgetragen oder gleich ganz abgerissen, da diese Verdichtungen nicht funktionierten. Ja, wir leben in einem dichtbesiedelten Land, wo die Menschen natürlich Wohnraum benötigen. Ich persönlich bezweifle allerdings, ob diese neue, alte Idee des verstärkten Zusammenrückens wirklich zu einem guten Ergebnis führt. Erfahrungen aus der Vergangenheit sprechen für mich dagegen. Die Konflikte der Zukunft müssen die aktuell Verantwortlichen jedenfalls nicht mehr ausbaden.

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1718 von trillano , 15.04.2022 11:11

Guten Morgen, Stummifreunde!
@ Erich
ja, genau, die Szenen sollten auch die berliner Situation ein wenig widerspiegeln. Und eine Gaststätte kann man immer brauchen! Das Ganze liegt leider etwas an der Kante und ist auch vom Mauerwerk nicht so perfekt geworden, aber zu solchen Feinheiten habe ich z.Zt. keinen Nerv. Da ist mir der Weiterbau zu einer wenigstens teilweise funktionierenden Bahn wichtiger.
@ Frank
danke auch für Deine Anteilnahme! Ich muß aber befürchten, daß sich die Probleme nicht so schnell in Luft auflösen werden, hoffe aber, daß es Lösungen geben wird, die einen Abriß der Anlage und einen Umzug vermeiden lassen. Denn ein Wiederaufbau in einer kleineren Wohnung dürfte schlecht realisierbar sein. Diese Probleme kennst Du ja.
@ Hubert
danke auch Dir für den Beitrag, wenngleich die "Nachbildung der Versorgungsleitungen" eher nicht auf dem Bauprogramm standen. Aber irgendwo müssen die Kabel auch bei einer Modellbahnanlage hin...
Ja, die Situation wegen des Hauses macht uns ganz schön fertig. Bei der Verlegung der Versorgungsleitungen haben wir die Geräuschkulisse von Baggern und Verdichtern den lieben langen Tag lang, gestern schon um 6 Uhr morgens. Eine Beschwerde beim Ordnungsamt wurde zurückgewiesen: Baulärm sei erlaubt zwischen 6 und 22 Uhr! Aber wir denken, das ist eine falsche Auskunft.
Was einen zum Wutbürger machen kann, ist, daß die Behörden bei allen noch so plausiblen und logischen Einwendungen alles pauschal von Tisch fegen: nicht zuständig, wird nicht berücksichtigt, ist legal, betreffe uns nicht, geht uns nichts an, die anderen haben das Recht... So wird (gegen uns) entschieden, ohne daß irgenwer verantwortlich wäre für den hier geplanten Unsinn.
So ist zu erklären, daß ich kaum die Ruhe und Muße habe, an der MoBa mit Freude weiterzubauen. Jetzt steht erstmal "entsorgen" auf dem Programm. Die Mittelplatte muß für die Zufahrt der Museumsbahn (PIKO) zum (bestehenden) Bahnhof (noch) Volgelsheim freigeräumt werden. Das kann man dann auch als Schritt zum Abriß verstehen...
@ alle
Allen, die ab und zu noch einen Blick auf Sanderland werfen, wünsche ich schöne Osterfeiertage!
Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1719 von trillano , 15.07.2022 23:20

Hui, wie die Zeit vergeht...
Meine Modellbahnambitionen sind einfach auf ein Minimum gerutscht. Unser Widerspruch gegen den großen Neubau nebenan abgelehnt, niemand für unsere Fragen zuständig, das nervt. Damit die Unsicherheit, ob wir hier wohnen bleiben wollen und ich dann die Bahn in die Tonne hauen muß. Die Chancen, etwas zu retten, sind minimal. Und dann habe ich ein wenig in die Sterne geguckt (auch das wird mit dem Neubau nicht mehr vom Garten aus funktionieren) und allen Bootsfahrern neidisch nachgetrauert.
Trotzdem ist es auch ein wenig weitergegangen, ich möchte die "Museumsbahn" wenigstens mal in Betrieb sehen. Die Gleise sind verlegt, die Elektrik angeschlossen, theoretisch müßte alles funktionieren, wenn auch noch ohne Landschaft und Deko. Theoretisch. Die Test sind alle positiv verlaufen, ich habe meine 2L-Loks (meist ziemlich alt, staubig und ungeputzt) hervorgekramt und getestet: die Hälfte funktioniert nicht mehr. Einigen feht die Kupplung (abgebrochen), andere (Märklin Hamo?) kommen mit den Gleisen nicht klar und holpern über die Schienennägel (?) oder entgleisen an der Piko Doppelkreuzungsweiche. Ich habe 3 verschiedene Gleise verwendet, alle 2,5 mm: Roco, Piko und Peco. Mit den Pecos ist es am schlimmsten für die Märklin Loks. Die anderen von Piko, Roco und Liliput haben da weniger Probleme. Da die Loks nicht in allen drei Bahnhöfen gedreht werden können, fallen leider meine großen Dampfer weg, und für die kurze Drehscheibe kommen auch nur kurze Dampfer in Frage. Meine Liliput BR 78 ist zwar losgefahren, hat dann aber aufgegeben: der Motor dreht gut, aber das Getriebe überträgt es nicht auf die Räder. Leider habe ich noch nicht herausgefunden, wie man das Gehäuse wegnimmt - hat jemand von Euch eine Idee? Ich habe nur von einer Madenschraube vorne gelesen. Die rausnehmen, dann geht es ganz leicht.... Ich finde eine solche Schraube nicht, 2 Schrauben hinten habe ich ohne Erfolg herausgeschraubt. Und dann die ersten richtigen Fahrten auf der Anlage...nichts als Probleme. Mal schalten die Weichen, mal nicht. Die Loks bleiben im Mittelzungenbereich (Volgelsheim) stehen, dann fahren sie wieder. Nach langen Versuchen habe ich den Übeltäter gefunden: Ihr erinnert Euch noch an meine Lötprobleme? Da hatte ich 3 Schalter für den gebraucht, der am Ende der "Mittelzungenstrecke" die Weiche nach rechts (Neu-Sellingen) oder links zum Museum leitet und gleichzeitig den Fahrstrom umstellt ( Wechselschalter mit 3 Umschaltern, also 9 Anschlüsse). Nach 2 Lötdesastern hat es erst mit einem dritten Schalter und zusätzlichen Steckern geklappt. Jetzt stellt sich heraus, daß das Innenleben des Schalters in einer Richtung einen Wackelkontakt hat. Wenn der Zug hängenbleibt, nur ein bißchen wackeln... Chinesischer Bockmist.
Jetzt ist aber genug gejammert, jetzt gibt es noch Fotos. Absolut unrealistisch, aber auf Museumsbahnen erlaubt? Ich finde es sogar hübsch, die französische Dampflok mit dem 1.Klasse Wagen.... Aber seht selbst! Vom Übersichtsbild zum neuen Bahnhofsbereich (Volgelsheim), die Einfahrt nach Neu-Sellingen, Umsetzen, Ausfahrt nach Volgelsheim, Drehen der Lok auf der Scheibe, Umsetzen und Weiterfahrt zum Museum (Railway Sanderson Museum) Eingahrt in den Bahnhof, Umsetzen und Rückfahrt.
Untendran noch Fotos der Liliput BR 78 - wie kriegt man das Gehäuse ab?
Viel Spaß beim Schauen!



























































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RE: Sanderland

#1720 von hubedi , 16.07.2022 11:29

Hallo Alexander,

die leidige Geschichte rund um den vor Eure Nase gestellten Wohnkomplex kann sicher ganz schön nerven. Und wenn die Behörden einmal eingerastet sind oder von oben eine Anweisung erhalten haben, wird es richtig schwer, etwas zu bewegen. Dabei sind es zumeist nicht die Sachbearbeiter als Empfänger der Anweisungen, sondern der Kopf ist verantwortlich. Ich erlebe in einem anderen Zusammengang ähnliche Blockaden durch die öffentliche Verwaltung. Ich bin dabei, mir ein paar starke Partner zu suchen ... als Motivations- und Übungshilfe für behördliche Lockerungen und Dehnungen sozusagen ...

Vielen Dank für die Übersichtsbilder Deiner Anlage. Da warst Du in den letzten Tagen trotz der Widrigkeiten ganz schön fleißig. Ich bin zwar kein H0-Bahner, aber ab und zu höre ich auch von diesen Schwierigkeiten, das Material unterschiedlicher Hersteller irgendwie zur Zusammenarbeit zu überreden. Die Normen wurden und werden von den Herstellern leider unterschiedlich interpretiert. Auf diese Missstände trifft man bei N-Fahrzeugen zuweilen auch aber bei H0 scheinen die Hersteller noch bewusster ihr eigenes Süppchen kochen zu wollen. Hier und da ist wohl ein Umbau notwendig.

Bei den günstigen China-Schaltern muss man tatsächlich aufpassen. Klar, bei den billigen Dingern ist eine Qualitätskontrolle nicht drin. Vor dem Einbau habe ich die mir die Pflicht auferlegt, die Funktion zu prüfen. Es soll ja auch verklemmte Markenschalter geben ... sagt man so. Wenn sie dann einmal schalten, dann bleibt es i.d.R. eine lange Zeit so.

Die Suche nach dem 78er Gehäusetrick ist ja wirklich merkwürdig. Sitzt diese ominöse Madenschraube vielleicht unter dem Vorlaufgestell? Wenn ich Hersteller wäre, würde ich sie da verstecken.
Vielleicht solltest Du die Gehäusefrage an anderer Stelle ins Forum stellen ... bei den Anfängerfragen z.B.. Ich weiß, Du bist natürlich kein Anfänger. Ich denke nur an die Sichtbarkeit bzw. die Erfolgsaussichten. Der Technikbereich ist vielleicht ebenfalls der richtige Ort, um die Spezialisten zu befragen. Irgendwer hat sicher noch einen Waschzettel ...

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1721 von trillano , 17.07.2022 11:23

Guten Morgen, Hubert,
danke für Deine tröstenden Worte!
Mit der Inkompatibilität des fahrenden Materials mit den drei nominell gleichen Schienenfabrikaten hatte ich nicht gerechnet. Seltsamerweise sind nicht alle Märklin Hamo Loks gleich betroffen. Meine BR 18 hat keine Probleme, kann aber schlecht Tender voraus fahren, hat vorne auch keine Kupplung. Die BR 86 fährt sehr gut, schafft aber die Piko Doppelkreuzungsweiche nicht…
Die BR 38 hoppelt nur… u.s.w.
Größtes Ärgernis ist der Schalter mit seinen 9 angeschlossenen Kabeln (Weiche plus Fahrstromumschaltung). Immer wieder gibt es die Aussetzer, meist hilft etwas am Hebel wackeln, aber dann ist der Fahrspaß schon dahin. Leider ist der Schalter sehr gut in der Schalttafel eingebaut, die Kabel gebündelt und auf die nötige Länge reduziert. Ihn ausbauen bedeutet vermutlich, daß ich die ganze Tafel abbauen muß, brrrr brrrr….
Mal sehen, ob noch jemand eine Idee zur Liliput BR 78 hat, die als Wendezuglok vorgesehen war. Vielleicht ist ein Neukauf billiger als eine Reparatur….
Danke für Deinen Besuch und die „Likes“!
Bis bald wieder,
Alexander


Mit besten Grüßen
Alexander


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RE: Sanderland

#1722 von hubedi , 17.07.2022 13:34

Hallo Alexander,

es wäre aus meiner Sicht reichlich schade, wenn die Lok wegen der versteckten Madenschraube nicht mehr auf die Gleise zurückfinden würde. Möglicherweise muss nur der Motor fixiert werden, damit die Kraft wieder auf Räder übertragen wird. Es sollte mit dem Teufel zugehen, wenn das Problem nicht zu lösen wäre ... und ich hab es nicht so mit dem Glauben an Dämonen oder sonstigen Unholden.

Die Kontaktprobleme hängen wohl auch naturgemäß mit den langen Lagerzeiten zusammen. Das sollte sich mit einer vorherigen Reinigung im Betrieb erledigen. Was die Weichenprobleme bei manchen Fahrzeugen betrifft, hilft zumeist eine genaue Beobachtung des Fahrverhaltens bei Langsamfahrt. In solchen Fälle nehme ich die "Unfälle" gern als Video auf, um dann in Ruhe und in Zeitlupe z.B. die Weichenfahrt am Monitor zu studieren. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die den Ärger bewirken. In einigen Fällen wird man aber wohl nicht an einer Überarbeitung der Räder auf einer Drehmaschine herumkommen.

Ich habe Formdrehstähle für Spur N in meinem Besitz. Damit kann ich mein alten Modelle prima normgerecht umarbeiten. Für H0 habe ich solche Arbeiten noch nicht gemacht, aber das Prinzip ist ja nicht sooo unterschiedlich. Wenn Du magst, könnte ich mir die Problemfälle mal ansehen ... ein Formdrehstahl für H0 lässt sich sicher auftreiben. Deine BR78 würde ich auch mal ins Modell-BW aufnehmen, wenn Du nicht weiterkommst ...

LG
Hubert


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RE: Sanderland

#1723 von 211064 , 17.07.2022 17:36

Hallo Alexander,

schön, von dir zu lesen und deine Museumsbahn zu bewundern. In einem Nachbarforum habe ich einen Hinweis zur Madenschraube deiner 78er gefunden: https://forum.miniatur-wunderland.de/ana...ung-t13426.html
Dass es bei unterschiedlichen Gleismaterialien zu Gehoppel kommt, wundert mich nicht. Die Kleineisenimmitationen sind unterschiedlich hoch. Wenn dann noch Pizzaschneider-Räder montiert sind, macht es keinen Spaß mehr... Ich muss z. B. bei Märklinfahrzeugen auch jüngeren Datums immer die Räder tauschen, weil die Spurkränze für meine Rocoline-Gleise zu hoch sind.
Und was die Kreuzung angeht, die bei dir einige Fahrzeuge entgleisen lässt, muss ich Hubert beipflichten: genau hingucken und ggf. filmen. Nach allem, was ich hier im Forum zu solchen Problemen gelesen habe, hast Du es vermutlich mit einer zu kleinen oder zu großen Spurweite bei den betreffenden Loks zu tun, die dadurch aufklettern oder in irgendwelche Zwischenräume fallen.


Viele Grüße
Christoph

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RE: Sanderland

#1724 von Railstefan , 18.07.2022 10:02

Hallo Alexander,

schön, mal wieder Bilder von dir zu sehen, aber natürlich nicht schön, was das Drumherum so angeht...

Zu den Gleisen: 2,5mm ist nur die Höhe des MEtall-Profils, aber wie hoch die Kleineisen sind, ist leider nicht einheitlich...

Zur 78er kann ich leider nichts sagen.

Aber zu deiner französischen Museumslok eine Anmerkung (5. Bild vom Ende aus gesehen):
biege mal die vordere Kupplung ein wenig nach (sie dürfte aus Metall sein, wenn ich das richtig sehe). Die "Prallplatte" vorne sollte senkrecht sein und der Kupplungs-Haken leicht nach hinten geneigt. Dann klappt es auch besser mit dem Ankuppeln von Wagen.

Weiter erfolgreiches Beseitigen von Störungen und baldige Reparatur der 78

Gruß
Railstefan


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zuletzt bearbeitet 18.07.2022 | Top

RE: Sanderland

#1725 von trillano , 18.07.2022 11:55

Hallo Stummifreunde,
danke dafür, daß Sanderland noch nicht ganz von Eurem Schirm verschwunden ist!
@ Hubert
dank Christophs Link bin ich madenmäßig der Sache jetzt auf der Spur...
Die Lok fährt überall problemlos, nur nicht über diese Kreuzungsweiche. Ich habe x Fahrten hin und her beobachtet, von Hand geschoben, konnte aber keine direkte Ursache festmachen. Und für ein Video (und für mich) sind die Sichtverhältnisse in inneren Kreuzungsbereich nicht einsehbar. Jedoch scheint auffällig, daß dort die Abstände zwischen Schiene und "Rand" sehr schmal geraten sind. Bei den Weichen (auch Piko) sind die Zungenabstände um einiges weiter, und da hat die Lok auch keine Probleme. Vielleicht kann man den Radabstand besser justieren, aber da wird es für mich mit all dem Gestänge zu fummelig.
Danke für Dein Angebot mit den Formdrehstählen! Allerdings sagt mir das wenig, was das überhaupt ist bzw. was Du da mit den Lokrädern tun kannst. Und ohne die DKW zum testen wird das auch nichts nützen, fürchte ich.
Ich habe eine Alternative, s.u.
@ Christoph
danke für Deine Anteilnahme und den Link zum MiWuLa mit einem identischen Problem. Das sieht hilfreich aus, und ich konnte auch eine solche Schraube ausfindig machen und habe sie fotografiert. Auf dem 2.Foto sieht man, wenn auch leider unscharf, besagte Madenschraube. Wenn die herausgeschraubt wäre, ließe sich wohl das Gehäuse abnehmen. Nur von vorne sieht man nur einen kleinen Punkt herausstehen, überlackiert. Wie soll man da drehen? Der Lack läßt sich auch nicht abkratzen, wie macht man das? Sozusagen ein Problem gelöst, ein neues sofort da... Links erkennbar ein abgebrochenes Schlauchsystem, wie rechts.(?)
Für die BR 86 habe ich eine Alternative gefunden, da sie sonst überall sehr gut durchkommt.
@ Railstefan
danke auch Dir für Deine Anteilnahme! Mit den Problemen bei den Kleineisen hatte ich wirklich nicht gerechnet, schießlich habe ich ja nicht die alten Räder auf den neueren Schienen mit niedrigem Profil.
Was die französische Lok angeht, so habe ich die vordere Kupplung "begradigt", ist nicht perfekt in der Waagerechten, aber zumindest jetzt senklrecht. Danke für den Hinweis!
@ alle
Anstatt die BR 86 zu Tests oder Justierungen herumzuschicken, habe ich überlegt, einfach auf die diffizile Kreuzungsweiche zu verzichten und sie durch Weichen zu ersetzen. Da die gesamte Anlage immer noch vom Abriß bedroht ist, möchte ich kein weiteres Geld hineinstecken, aber ich habe noch eine passende Piko Weiche und auch noch eine Jouef Handweiche. Letztere muß nicht unbedingt elektrisch schaltbar sein, soll dieses Gleis doch eigentlich als Ausfahrt auf ein Trainsafe System dienen und nur als Nebeneffekt als (abschaltbares) Abstellgleis. Damit könnte ich die Einfahrt in den Bahnhof entschärfen und die Lok so wie sie ist, weiterbenutzen. Die DKW läßt sich ja vielleicht wieder verkaufen....
Hier die Fotos, vielleicht hat ja einer noch eine Idee?





Bis bald wieder!
Alexander


Mit besten Grüßen
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