RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#676 von Wheely ( gelöscht ) , 02.10.2016 20:20

Zitat von NBahnerLeo
Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg bei der Digitalisierung.


Hallo Leo,
ja es kribbelt schon in den Fingern, die nötigen Fehl-Teile sind bereits bei Fleischmann bestellt.
Ich werde in dem Zuge wohl auch der 70er ein neues Umlaufblech gönnen, dann ist sie wieder richtig komplett.
Decoder werden wohl dank des albernen Feiertags erst im Laufe der Woche zu mir finden...
aber es warten sicher schon 2 Wagen beim Händler (aus Vorbestellung) auf mich, da lohnt es mal vorbeizuschauen.

Zitat von Sven0790
Hallo Stefan,
Gratulation zu den Neuzugängen...
die 70er verleitet ja wieder zu kurzen Zügen


Hallo Sven,
aber auf jeden Fall, ich habs ja gerne klein und fein, was aber nicht heißen soll dass ich auch einem langen
Container oder Erzzug nix abgewinnen könnte. Aber das erst später wenn ich erwachsen bin.
Auf der kleinen Anlage machen sich naturgegeben die kurzen Dinger schöner.

Habt auch ihr beide Dank für euren Besuch.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#677 von Wheely ( gelöscht ) , 05.10.2016 23:45

Hallöchen Leserschaft

Huch da warens über 100000 Zugriffe...
Allen lauten und stillen Lesern ein herzliches Dankeschön, das hätte ich so nich erwartet,
freut mich natürlich umso mehr.

Im Moment ist alles im Fluss und unterwegs ...
Die bestellten Teile sind irgendwie unterwegs, die Modellbahn GmbH scheint aber keine Trackingnummern zu verteilen... hm
Mein Lieblingshändler macht erstmal Urlaub, sprich die Decoder dauern auch...
Ich werde wohl mal fremdgehen (Händler) und erstmal die 56er umbauen, die 70er lohnt erst anzugehen wenn alle Teile da sind,
sonst macht ich die paarmal auf und zu.

Aber da wir auf ner frischen Forenseite sind und ohne Bilder die Sache recht unspektakulär ist...
Hab ich mir die 56er schon mal vorgenommen, alles mal gründlich gereinigt und von innen beäugt...
Technisch ist sie wie neu, keine Laufspuren, das freut mich natürlich für ihre 13 Jahre, aber war wohl viel in der Schachtel unterwegs...
Geschüttelt nicht gerührt...
Am Tender hat so manch Nietenreihe tüchtig Abrieb, stört aber auch nur auf Makros, aus Betrachterperspektive sieht mans nicht.
Bin aber dennoch äußerst zufrieden und hab, zumindest temporär ( ), einen neuen Liebling.

Gründlich mit Spüli geschrubbt, zärtlich getrocknet und mal aufs Gleis geworfen...




Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#678 von hubedi , 06.10.2016 00:38

Hallo Stefan,

ein schönes Zugpferd für Deine Güterzüge. Die Maschine macht immer noch was her ... und nach 13 Jahren ist sie ja beinahe jugendlich. Außer einem Decodereinbau musst Du sicher nicht viel machen. Wenn Sie eine lange Zeit in der Schachtel verbracht hat, könnte sie vlt. ein wenig frisches Öl vertragen. Die Fleischmänner tragen ab Werk gerne verharzendes Zeugs auf und irgendwann klemmt die Steuerung.

LG
Hubert


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#679 von Andy_1970 , 07.10.2016 19:58

Hallo Stefan,
Gratulation zu Deinen Neuzugängen, die mir sehr gut gefallen!
Durch die gute Detaillierung der Loks wirken diese auch in den Großaufnahmen wunderbar!


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#680 von Shorty_GSI , 07.10.2016 20:35

Die 56 ist wirklich eine sehr schöne Maschine bzw. Modell. Die könnte ich mir auch gut in meiner Sammlung vorstellen... unser Fuhrpark ist so schon sehr ähnlich - das zeugt wohl von Geschmack

Gruß Shorty


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#681 von Wheely ( gelöscht ) , 08.10.2016 04:43

Hallöchen Leserschaft

Mal wieder ein kleiner Umbaubericht, klein weil es ja technisch irgendwie fast immer das gleiche ist.

Ich habe mich an bekannten Bauberichten orientiert, der Möglichkeiten gibts nicht viele, der Decoder muss in die Lok,
der Tender ist ein Gussblock der keinerlei Spielraum zulässt. Heißt man sollte vorher lieber ausmessen ob er tatsächlich reinpasst.

Entgegen des flachen Einbaus habe ich mich entschieden ihn senkrecht zu stellen da ich die vorhandenen Lötfahnen nutzen wollte.
Der Kunststoff ist extrem hitzeempfindlich, da wollte ich keine Experimente wagen.
Die Leiterbahnen die gleichzeitig die Radschleifer tragen, sitzen in Kunststoffzapfen und das mehr schlecht als recht.
Es bietet sich an jene einmal kurz mit erwärmten Schraubendreher oder ähnlichem breitzudrücken falls sie locker sind.
Dazu die Leiterbahn mit Zahnstocher oder ähnlichem in der finalen Lage andrücken und die Zapfen zügig (und kurz) breitdrücken.
Man fummelt ja doch ne ganze Weile an der Lok umher, da darf das ruhig alles fest sein (mir kam einer fast entgegen beim öffnen der Lok)

Wo wir beim öffnen sind... (Tender Schraubpuffer und eine Schraube, Lok 2 Schrauben)
sobald die Schrauben entfernt sind neigt die Lok dazu komplett auseinanderzufallen! Lästig ist dies beim Tender, auch fällt der Vorläufer gerne heraus.
Da dabei Kleinteile (Feder der Kupplung/Feder des Vorläufers) verschwinden können, am besten mutig bewusst komplett zerlegen und alles einsammeln.
Ist der Motor entfernt lötet es sich angenehmer, auch muss das Masseblech entfernt werden. Kleines rechteckiges Blech am linken Kohlenhalter,
ehemals schwarzes, jetzt graues Kabel. Je nach Ausführung ist ein kleiner Steg vorhanden der auf dieses Blech drückt, diesen umbiegen oder entfernen.

Tip - die Schraubpuffer wirklich erst ganz zum Schluss nach erfolgreichen Tests wieder einschrauben.
Das macht nach dem 5ten mal zwischendrin keinen Spaß mehr...

Ich habe in gewohnter Art die Lampe direkt angelötet und den als Halter dienenden Pol isoliert, ich zerstöre ungern die Leiterbahn,
auch ist das Kabel so oder so zu sehen da man selbst bei Trennung der Leiterbahn weit nach vorn muss.
Wer das kann und möchte, ruhig Lackdraht nutzen, man kann der Lok weit untern Rock schauen, das Kabel fällt immer auf.
Zumindest etwas Farbe sollte man dem weißen Kabel gönnen, Kabel für Rücklicht entfällt da nicht vorhanden.
Weil der Tenderoberbau komplett aus Metall ist sollte man, gerade wenn man die originalen Lötpunkte nutzt, hier und da etwas isolieren,
da gehts recht knapp zu, ich hatte mehrfach Kurzschlüsse bevor mir klar war warum.
(na klar hatte ich den vorher immer schön zugemacht und die Puffer reingeschraubt... )

Es kam mal wieder der preiswerte Klassiker Viessmann 5240 zum Einsatz.

Der Rest sollte aus den Bildern ersichtlich sein, falls was unklar, gerne fragen.
Nachmachen, wie immer, auf eigene Verantwortung!
Bei diesem Umbau bleiben (leider) keine Entstörmittel in der Lok.
Ob das den einzelnen stört oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.














Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#682 von hubedi , 08.10.2016 07:48

Hallo Stefan,

Danke für Deinen ausführlichen Umbaubericht. Mit diesen Schmelznoppen zur Befestigung der Kontaktbleche habe ich auch schon gekämpft. Das ist technisch nicht die beste Lösung, sondern m.E. nur für den Hersteller bei der Produktion von Vorteil. Ist eines der Kontaktbleche durchgeschliffen oder abgebrochen, fängt das Zaubern an ...
Hat sich denn der neue Lokführer bereits an seinen Arbeitsplatz gewöhnt, oder musste er erst noch ein paar CV-Werte lernen?

Die Vissmänner habe ich bislang noch nicht eingesetzt. Die Bestückung auf beiden Seiten macht die Decoder m.E. ziemlich dick. Aber gut, wenn der Platz da ist. Musstest Du noch Änderungen am Führerhaus vornehmen oder reichte der Platz in der Feuerbüchse auch so?

Dann habe ich gesehen, der Decoder hat schon einen Anschluss für Pufferkondensatoren. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Loks nochmal deutlich gleichmäßiger fahren, wenn man irgendwo noch ein paar passende SMD- Kondensatoren unterbringt.

LG
Hubert


PS: Du bist auch eine ziemliche Nachteule ...


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#683 von Wheely ( gelöscht ) , 08.10.2016 16:07

Zitat von hubedi
Hat sich denn der neue Lokführer bereits an seinen Arbeitsplatz gewöhnt, oder musste er erst noch ein paar CV-Werte lernen?


Hallo Hubert,
der Viessmann brauch ein wenig Liebe, also von weiten reinwerfen und nur Adresse ändern wie zB bei nem D&H is nich.
Jedoch gibts in der (vorbildlichen) Anleitung die auch schön die Zusammenhänge der Regelparameter beschreibt,
paar Grundkonfigurationen die einen deutlich voran bringen, kleinere Anpassungen kann man dann während der Fahrt machen,
genügend Gedult vorausgesetzt, kommt eigentlich immer ans Ziel.
Sehr symphatisch finde ich dass man die fast nicht kaputtbekommt, gerade beim Selbsteinbau kann es doch mal passieren dass
man einen Kurzschluss übersieht. Andre Sensibelchen quittieren das fix mit einem Rauchwölkchen.
Er schaltet schlicht ab, fiept nur mal böse und nach 5 Sekunden in Ruhe lassen hat er dich wieder gerne.

Zitat
Die Vissmänner habe ich bislang noch nicht eingesetzt. Die Bestückung auf beiden Seiten macht die Decoder m.E. ziemlich dick.
Musstest Du noch Änderungen am Führerhaus vornehmen oder reichte der Platz in der Feuerbüchse auch so?


Ich habe lediglich den kleinen Bubbel auf dem Fahrgestell entfernt und den hinteren Halter der die alte Installation gehalten hat.
(sieht man auf den Bildern, erst nur geöffnet, dann nach Umbau)
Das Lokgehäuse blieb unverändert. Passt lustigerweise haarscharf als müsste es so sein.
Legt man den Decoder flach müsste man zusätzlich die Lötfahnen kürzen, muss dann aber genau auf den Leiterbahnen anlöten
was eine knifflige Geschichte (Wärme) werden kann.

Zitat
Dann habe ich gesehen, der Decoder hat schon einen Anschluss für Pufferkondensatoren.


Unter anderem neben seinem Preis (bei nem guten Händler für unter 20 Euro) einer der Gründe warum ich die nutze.
Ich hatte bislang zwar noch nicht unbedingt das Gefühl ich bräuchte... aber gut zu wissen dass man könnte.
Unbesehen gibts Decoder die *besser* sind, aber eben auch deutlich teurer.
Meinem Konzept folgend dass solche Umbauten, also Lok+Decoder+Ersatzteile die 100 Euro Marke möglichst nicht sprengen sollten,
tun die ihren Zweck absolut zufriedenstellend.

Zitat
PS: Du bist auch eine ziemliche Nachteule ...


Ein wenig, ja.
Ich genieße es wenn man nicht plötzlich bei solch fummligen Sachen gestört werden kann.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#684 von Wheely ( gelöscht ) , 08.10.2016 16:21

Huch, fast die Post übersehen.
War schon spät... aber nu!

Zitat von Andy_1970
Gratulation zu Deinen Neuzugängen, die mir sehr gut gefallen!
Durch die gute Detaillierung der Loks wirken diese auch in den Großaufnahmen wunderbar!


Hallo Andy,
ja, N Spur geht auch in groß, zumindest im Bild.
Ich denk die heut mögliche Detaillierung ist auch einer der Gründe für deinen Wechsel.
Da macht auch das Fotografieren Spaß.
Hab Dank für deinen Besuch.

Zitat von Shorty_GSI
Die 56 ist wirklich eine sehr schöne Maschine bzw. Modell.
Die könnte ich mir auch gut in meiner Sammlung vorstellen... unser Fuhrpark ist so schon sehr ähnlich - das zeugt wohl von Geschmack


Hallo Shorty,
nun, dass sich der Fuhrpark von Hobbykollegen ähnelt ist nicht ungewöhnlich, sei es dass man ein ähnliches Beuteschema hat
oder auch nur der Fakt dass die Modelle einfach was taugen.
Ich guck ja auch liebend gern was andre so ansammeln, vielleicht hier und da ein kleiner Erfahrungsbericht, dass hilft einem
mögliche teure Fehlkäufe zu vermeiden. Die Sache soll ja irgendwo auch Spaß machen.
Auch dir Dank fürs vorbeischauen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#685 von SpaceRambler , 08.10.2016 18:56

Hallo Stefan,
GENAU DIESE 56er hat vor einigen Jahren schon mal tieferes Nachdenken darüber entfacht, ob man evtl. in Spur N investieren sollte. Da hatte unser Ottobrunner Händler nämlich diese 56er in der grünen "Epoche 2a"-Livree plus passenden Preußen-Güterwagen im Fenster stehen. Ich hab's mir damals verkniffen - hatte ich diese schöne Lok doch schon in meinem H0-Fuhrpark.
Sollte GFN die noch mal in Ep. 4 auflegen, wer weiß ...?
Viel Spaß mit dem Schmuckstück!
Grüße, Randolf



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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#686 von kanther , 09.10.2016 14:25

Echt ein wunderschönes Exemplar und ein Highlight für jede Anlage! Der Dekoderumbau ist selbst für moch als Analogfahrer interessant, danke dafür!


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#687 von Mario Nette ( gelöscht ) , 10.10.2016 08:39

Hi Stefan,

war lange nicht mehr hier und gratuliere auch zum Neuzugang! Schöne Lok und wieder ein gewohnt detaillierter Umbaubericht!

Viel Spaß damit beim Kreiseln,
Mario


Mario Nette

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#688 von NBahnerLeo , 10.10.2016 13:55

Hallo Stefan,

Gratulation zur erfolgreichen Umrüstung der 56er!
Viel Fahrspaß mit dem "Neuen" Dampfer!

Gruß

Leo


Meine Basteleien in Spur N:
viewtopic.php?p=1748958#p1748958


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#689 von Wheely ( gelöscht ) , 10.10.2016 19:22

Zitat von SpaceRambler
Ich hab's mir damals verkniffen - hatte ich diese schöne Lok doch schon in meinem H0-Fuhrpark.
Sollte GFN die noch mal in Ep. 4 auflegen, wer weiß ...?
Viel Spaß mit dem Schmuckstück!


Hallo Randolf,
verkniffen is gut, trotzdem scheint eine gewisse Affinität zu N geblieben zu sein.
Wie man ja an deinem Zweitprojekt sehen kann.
Sie macht sich auch auf kleinen Anlagen recht ansehnlich wenns um die Ecke geht.
Da der Tender ein Gußklumpen ist, hat sie zudem auch eine beachtliche Traktion.
Ob eine Neuauflage lohnt, hm... es gab ja einige *aufgewärmte* in letzter Zeit.
Dabei bekommt man*fastneue* durchaus schon für 60-70 Euronen mit ein wenig Glück.
Einen Decoder reinwerfen ist ja eher eine kleine Fingerübung.
Und einen digitalen Dampfer für unter 100 Euronen find ich stets interessant.
(Deswegen beim letzten Messebesuch gleich mal ganz frech 2 eingesammelt )

Zitat von kanther
Echt ein wunderschönes Exemplar und ein Highlight für jede Anlage!
Der Dekoderumbau ist selbst für moch als Analogfahrer interessant, danke dafür!


Hallo,
na klar, auf jeden Fall, wobei ich keineswegs die Analogbahner missionieren will,
aber vielleicht doch hier und da einen kleinen Stubs, dass das alles weder sauteuer noch kompliziert ist.

Zitat von Mario Nette
war lange nicht mehr hier und gratuliere auch zum Neuzugang! Schöne Lok und wieder ein gewohnt detaillierter Umbaubericht!


Hallo Mario,
schön dass du mal wieder vorbeischnupperst.
Ich muss ja wirklich gestehen dass die (ich nenn es immer Einfahrrunde ) diesmal doch den
ganzen Abend gedauert hat. Sie fährt ja schon analog recht fein, digital ists ein Gedicht.
Das kreiseln kannst du tatsächlich so stehenlassen, man sieht ja am Datum/Uhrzeit dass es schon tüchtig früh war.

Zitat von NBahnerLeo
Gratulation zur erfolgreichen Umrüstung der 56er!
Viel Fahrspaß mit dem "Neuen" Dampfer!


Hallo Leo,
ja, so ganz langsam hab ich den Dreh raus, und ich muss sagen es macht richtig Spaß.
Ist ja fast ein Hobby im Hobby geworden.
Ich werd bei der 70er sehen ob da der Punkt erreicht ist wo ich an meine Grenzen stoße.
Vielleicht wirds auch Zeit mal zu einem etwas professionellerem Brutzelgerät zu greifen.
Auch dir Dank fürs Vorbeischauen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#690 von Wheely ( gelöscht ) , 10.10.2016 23:07

Hallöchen Leserschaft

Heut mal aus der Abteilung - wie komm ich relativ preisgünstig an ein Schnuckelchen.
Oder - ich bestelle mal einen Haufen Luft.

Ja, was kauft der Trottel ne kaputte Lok?
Ganz einfach, weil sie Mängel hat, hat sie einen unschlagbaren Preis.
Ein Händler wartet da stets auf den Unbedarften der es nicht merkt, an Kundige ist so ein Modell
quasi unverkäuflich. Man muss da keinerlei Gewissensbisse haben.
Nett und freundlich Kaufinteresse bekunden, Mängel klar benennen, verschenken wird der Händler
die Lok nicht aber letztlich will er sie loswerden.

Im Beispiel - keine Schachtel, Pfeife fehlt, Handlauf vorn fehlt, Rangiertritte abgebrochen...
Ein fettiger hässlicher Preisaufkleber bappte drauf...
Kurzum aus den aufgerufenen 99 wurden fix 50.
Da ich mit Ersatzteilen + Decoder wieder bei grob 100 bin... find ich neben dem Bastelspaß völlig ok.
Dafür muss man sich aber im Vorfeld gründlich mit dem Modell beschäftigen,
Motorschaden würde bei jener = Totalschaden bedeuten (Flm ruft 97,90 Euronen für den auf )
Bei paar Plastikschnippseln schaut das jedoch anders aus.

In erster Euphorie gleichmal den Schnippselteilesatz bestellt, was im Nachhinein nicht wirklich pfiffig war.
Unabhängig von Menge und Größe gibts eine Versandkostenpauschale (teurer als ein Standardpäckchen!).
Aber, auch Händler können Ersatzteile bestellen, wenn sie ohnehin einen größeren Posten ordern
tut denen solch ein Tütchen extra nicht weh. (und die Umwelt freuts auch)

Obendrum ist sie schon angehübscht, wäre schon fast ok... Aber selbst mit Decoder bin ich noch im 2stelligen Bereich.
Also noch das Umlaufblech nachgeordert (warte ich noch drauf) das kommt beim Decodereinbau demnächst mit dran.
Und dann hab ich eine vollständige digitale im sehr guten Zustand unter dem Preis der üblich für gebrauchte Analoge
in der Bucht aufgerufen wird.

Einen Stand weiter hätt ich ne 56er im DRG Gewand für 40 bekommen können, jedoch wäre deren Instandsetzung
deutlich teurer geworden. Man sieht, ein wenig Geduld und Suchen lohnt immer, schon gar in Verbindung mit Messebesuchen.
Leipzig ist eigentlich Pflichtveranstaltung, selbst bei längerer Anreise.

Und damits nicht so trocken ist, paar Bilder vom Zustand der Restaurierung (oder ists eine Restauration?).
(ja ich hab oft geflucht... nich weitersagen mein Feuerzeug ist deutlich größer )

Ich hatte ja angesichts der Teile mit einem Luftpolsterumschlag gerechnet... ne, es kam deutlich dicker...






Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#691 von hubedi , 11.10.2016 01:29

Hallo Stefan,

Du entwickelst Dich ja zum Restaurator mit Hang zur Profession! Dein Schnuckelchen sieht gut aus ... Du hast sie wohl vor dem harten Schicksal eines Ersatzteilspenders bewahrt.
Du könntest bei mir gleich weiter machen ... ich habe hier auch ein paar Kandidaten rumliegen, wo sich so mancher MoBahner vlt. nicht mal bücken würde, wenn sie runterfallen. Über einen Mitleidskauf mache ich mir allerdings wirklich Sorgen. Hier scheint der von Dir mit einem Totalschaden gleichgesetzte Motorausfall eingetreten zu sein. Tja ... und dann setzt wie bei Dir der nicht zu bändigende Basteltrieb ein. Fand ich doch einen günstigen und passenden Mashima-Ersatzmotor ... ich hoffe, Deiner Einschätzung über das Ableben nach einem Herzinfarkt demnächst widersprechen zu können.

Viel Spaß beim Basteln ... und versorge uns auch weiterhin mit schönen Lokbildchen!

LG
Hubert


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#692 von Shorty_GSI , 11.10.2016 09:46

Ein Wunder das Du das kleine Tütchen mit den Ersatzteilen überhaupt in den großen Karton zwischen den ganzen Verpackungsmaterial gefunden hast.
Eine hübsche kleine Lok, auch wenn der Moniteur immer noch nicht die fehlende 3. Kuppelachse eingebaut hat

Gruß Shorty


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#693 von Wheely ( gelöscht ) , 14.10.2016 21:15

Zitat von hubedi
Du entwickelst Dich ja zum Restaurator mit Hang zur Profession!


Hallo Hubert,
nunja, man kann es auch schlicht Pragmatismus nennen.
Ein - ich geh mal (neu) einkaufen - ist ja bei Wunschmodellen die nicht grad zufällig im aktuellen Produktportfolio stehen,
eine ziemlich aussichtslose Geschichte.
Klar, und da beißt die Maus keinen Faden ab, gibts auch massig Bastelschrott oder runtergeranztes was man wirklich da lässt wo es gut liegen kann...
Im speziellen Beispiel wäre eben, wie schon erwähnt, der Motor der Knockout weil nix andres reinpasst.
Aber da die Sache untenrum perfekt war, ist das Aufhübschen ja eher optischer Natur.
Auch der Decodereinbau sollte (abgesehen von der Fummelorgie) dank der Lötschnittstelle nicht wirklich dramatisch werden.
Mir wäre zwar passend zum Beuteschema eine DRG oder DR lieber gewesen, aber die Realität ist nunmal kein Ponyhof.
Die Beschriftung kann ich ohne Brille eh nicht lesen, aus Betrachterabstand schon garnicht.
Ich muss ja mit der Sehstärke auch schon ein wenig nachhelfen, jedoch liegt die Brille immer vorbildlich im Auto
für den bösen Fall dass mich mal die Rennleitung stoppt.

Zitat von Shorty_GSI
Ein Wunder das Du das kleine Tütchen mit den Ersatzteilen überhaupt in den großen Karton zwischen den ganzen Verpackungsmaterial gefunden hast.
Eine hübsche kleine Lok, auch wenn der Moniteur immer noch nicht die fehlende 3. Kuppelachse eingebaut hat


Hallo Shorty,
ja das ist schon (Verpackungs)Wahnsinn. Aber es musst mal wieder schnell gehen... wie immer wenns in den Fingern kribbelt.
Es ist in der Tat sinniger über einen Händler zu bestellen. Hab ich ja beim Umlaufblech (die vorderen Rangiertritte) jetzt auch gemacht.
Ja, hm... hab die Achse auch auf dem Ersatzteilblatt nich wirklich gefunden, dass muss wohl so.
Aber auch so ist sie ein Schnuckelchen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#694 von Wheely ( gelöscht ) , 17.10.2016 20:18

Hallöchen Leserschaft

Ja, ich quäl euch immernoch mit dem Restaurationsobjekt.
Aber der eine oder andere guckt vielleicht doch gerne paar Fotos vom inneren der Modelle an.

Heut kam die nächste Lieferung, diesmal über den Händler.
Und ja ein typischer Fall von Gier, auch der Händler bekommt einen Mindermengenaufschlag an die Backe geklebt.
Trotz Großbestellung die er sowieso tätigte... es sei eben ein Ersatzteil und da *sei* das eben *immer* so.
Traurig wenn man es nötig hat *so* Geschäfte zu machen.
Im Webshop find ich die Regelung ok, da hockt einer, packt Minitütchen in (zu große ) Kartons...
Aber bei Händlern den gleichen Zauber aufzuspielen trotz *sowieso Großbestellung*... nuja.

Aber lassmer das Aufregen, wegen der Magengeschwüre und grauen Haare und so...
Nu hab ich das kleine Schnuckelchen komplettiert, eigentlich gings nurnoch um die fehlenden Rangiertritte,
praktischerweise waren auch die Stecklaternen gleich mit dran, sehr zu meiner Freude denn bei den alten
war auch ein Bügel verbogen (vermutlich ob der Winzigkeit irreparabel).
Es fand wohl auch eine Überarbeitung statt, statt der geraden Fleischspieße haben die Rangierstangen
jetzt auch einen neckischen Knubbel drauf. (sind aber nu noch filigraner...)

Für jene die es noch nicht wussten, der Dreh und Angelpunkt ist ein kleiner Stift unter der Getriebeschnecke,
jener sollte in möglichst steriler Umgebung zärtlich entfernt werden...
Ja, er wird wegschnippen! Ja, er wird dabei am Motor kleben bleiben! Und ja, danach ist er dauerhaft magnetisiert
und pappt überall. Was ein Spaß...
Irgendwann hat mans und schwört sich, es nie wieder zu tun.

Decoder hab ich schon daliegen, muss aber noch etwas Mut schöpfen... (und vermutlich ne Lötnadel kaufen )

Hintendran nebenbei einer meiner Neuzugänge.
(ja der andre ist irgendwie verlustig... Brawa hats im Moment auch nicht wirklich drauf...warten wir mal weiter )
Manchmal, aber nur manchmal denk ich mir... (meinen Teil dazu )

Aber lassen wir uns davon aufhalten? Nö, wir haben trotzdem Spaß!












Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#695 von TheK , 17.10.2016 20:38

Zitat von Wheely

(ja der andre ist irgendwie verlustig... Brawa hats im Moment auch nicht wirklich drauf...warten wir mal weiter )
Manchmal, aber nur manchmal denk ich mir... (meinen Teil dazu )



Ah, den grünen gibt's inzwischen auch schon – keine Ahnung, ob der ein Vorbild hat, aber er gefällt mir…


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


TheK  
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#696 von SpaceRambler , 17.10.2016 21:19

Hallo Stefan,
die 70er ist schon eine schöne Maschine, vor ein paar Jahren habe ich mal eine "Dampferfahrt" rund um München gemacht, die mit der Maschine bespannt war. Spaß hat's gemacht, von solch einem Urviech gezogen zu werden. Und Du hast Dein Modell wieder fein aufgerüstet - was für ein Grobian muss das wohl gewesen sein, der diese nette Lok zwischen den Fingern hatte ...
Ich wünsche Dir viel Spaß mit dem urigen Gefährt.
Grüße, Randolf



mein Epoche2-Trennungsbf. "Mühlfeld im Wald" (TC8 Gold) (Link: Bild klicken)
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#697 von Wheely ( gelöscht ) , 18.10.2016 00:09

Zitat von TheK
...keine Ahnung, ob der ein Vorbild hat, aber er gefällt mir…


Hehe, ja, das war exakt mein Gedankengang.
Vorbild? Regulär eher nein.
Ich bin als Kind in Nähe des *Fortschritt* Hauptwerkes aufgewachsen.
Da wuselten fast ausschließlich Plattformwagen umher, die Maschinen wurden im Ganzen, respektive
als Überseekiste verladen, gedeckte Güterwagen waren (abgesehen von Teileanlieferung) eher selten.
Schon garnicht mit Werbung drauf.
Aber er ist hübsch...

Zitat von SpaceRambler
Und Du hast Dein Modell wieder fein aufgerüstet - was für ein Grobian muss das wohl gewesen sein, der diese nette Lok zwischen den Fingern hatte ...


Hallo Randolf,
ja es läuft wohl wirklich auf *blöd angefasst* hinaus. Den Fußbodenklatscher hat sie nicht gemacht, da wäre mehr kaputt/verzogen,
respektive wären dann auch Schäden am Fahrwerk zu verzeichnen.
Aber das war freilich hübsch für mich, haben wollte ich eine solche sowieso früher oder später.
Die aktuell aufgerufenen Gebrauchtpreise, selbst für analoge, sind allerdings einfach nur gruselig.
Kurzum, ich liebe es wenn ein Plan funktioniert.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#698 von Andy_1970 , 18.10.2016 19:23

Hallo Stefan,
Hut ab vor Deinen Lokfummelfriemelzitterarbeiten!
An solche Basteleien würde ich mich niemals herantrauen !
Für diese Arbeiten wist Du aber mit einem fantastischen Lokmodell belohnt!
(wenn mein Anlagenthema "weiter südlich" verortet wäre, stünde die 70er ebenfalls ganz oben auf meiner Wunschliste )


Viele Grüße
Andy

H0-Projekt Ottbergen: viewtopic.php?f=64&t=126993&p=1417767#p1417767
hier geht´s zum aktuellen N-Projekt Dreyenbeck: viewtopic.php?f=15&t=139390


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#699 von hubedi , 18.10.2016 23:13

Hallo Stefan,

sehr schönes Ergebnis! Dieses Unikum sieht wirklich so herrlich "misslungen" aus. Nein, nein, nicht Deine Restauration, sondern das Vorbild.

Viel Spaß damit

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#700 von NBahnerLeo , 23.10.2016 13:24

Hallo Stefan,

ah wieder sowas "schnugliges" in schwarz/ rot.
Scheinbar bist Du wieder nicht an Deine Grenzen gestoßen! ops:

Ja feines Teil und auch von mir viel Spaß damit,
rost:
Gruß

Leo


Meine Basteleien in Spur N:
viewtopic.php?p=1748958#p1748958


 
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