RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#476 von Gelöschtes Mitglied , 30.09.2021 21:28

Hallo,

ist das alles so aus der "la Meng" gemacht ?

Bisschen Plastik, bisschen Holz, etwas Farbe und viiiiel Phantasie, Arbeit und KnowHoff ?

Bin zutiefst beeindruckt....

Hut ab....

Alle Wetter...

Würde ich nie so, oder ansatzweise ähnlich hinbekommen !!

Habe eine gewisse Angst, die ersten Bilder meiner kläglichen Versuche eine Wiese zu reproduzieren einzustellen.



Stephan.....total beeindruckt.


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#477 von Hewi62 , 30.09.2021 22:19

Stefan,


Vielen Dank!…ja Kreativität ist sicher eine der wichtigsten Dinge, dazu gesellt sich dann noch der innere Antrieb, der sich entwickelt, wenn man „sein Ding“ für sich entdeckt hat, ansonsten wäre das über die Zeit nicht durchzuhalten…
Aber von Know How wage ich nicht zu schreiben, weil von der ganzen Montanthematik habe ich nur angelesenes Wissen…und davon Vieles auch wieder schnell vergessen…so habe ich gerade erfahren, dass die aktuelle Teilbaustelle Ringentlüftung genannt wird…
Man muss einfach loslegen und ohne Angst und mit ohne Ahnung einfach machen…

Grüße von der RöHWAG
Andreas


N - Eigenbau - RöHWAG-Projekt

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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#478 von Hewi62 , 04.10.2021 22:31

Hallo zusammen,


manchmal geht‘s ja richtig rund, daher auch jetzt schon weiter… …auch aus der Abteilung, Versuch macht kluch…

Da ja am 4.12, also heute in exakt 2 Monaten mal wieder ein Montanertreffen im „weltberühmten“ Montanertal ansteht, bzw. wenn die Lage so bleibt wie sie gerade ist, die Mannschaft dieses Mal plant diversen Teilen der Hütte einem Strassenstresstest zu unterziehen, irgendwie auch immer mal wieder etwas Zeit vorbei kommt, überschlagen sich die Dinge quasi……da muss die Bauleitung aufpassen, dass im Eifer des Gefechts nix schief geht…

Die ersten Impressionen haben wir den Elektrikern zu verdanken, die haben sich erbarmt die 5 LED‘s am Kohlenstaubzwischenlager untergründig anzuschließen…

…hier bildet man sich 5 LED’s ein…findet den Fehler?…

Bei etwas Tageslicht betrachtet…

…und?…Fehler gefunden?

Zunächst ein paar Detailaufnahmen…weil man am Bauplatz so schön dicht heran kommt…

…von rechts…am Zellenkühler entlang…

…über die Mauer…

….die diesen Bereich von den Gleisen unterhalb der Gieshallen trennt…

…der Weg nach hinten…

…mit der LKW-Entladung…

Links eiert der Typ mit seinem Fass wieder herum..

…hier sind die neu befestigten Bordsteine gut zu erkennen..

Das ist gerade das favourite Bild…

…am Eingang zum Kohlenstaubzwischenlager…und das auch noch mit Warnschild an der Tür…

Dann lösen wir das Rätsel mal auf…

…am Treppenturm sind 4 LED‘s, von denen nur Drei geleuchten. Die oben links angebrachten bereitet den Elektrikern etwas Sorgen, weil die nur nach „gutem Zureden“ zum Leuchten bewegt werden konnte. Nun ja, wenn die nicht dauerhaft will wie sie soll, dann soll sie die Elektriker mal…lassen wir das, fest steht, ausgetauscht wird diese nicht, weil die 402er LED‘s am lebenden Objekt zu löten übersteigt die Fähigkeiten der Elektriker bei weitem…das funktioniert auch nur manchmal, wenn diese frei zugänglich sind…dann muss die Hüttenleitung halt damit leben, dass eine Lampe halt defekt ist…ist ja im richtigen Leben auch schon mal der Fall…

Nun zum nächsten Teilprojekt…

Designprobe des nächsten Abschnitts der Ringleitungsentlüftung - den Fachbegriff gab es an anderer Stelle von Sachkundigen, das ist die Bauleitung ja garantiert nicht…alles lose und mit Hilfe einer Kreuzpinzette gehalten, daher verläuft das Rohr nicht senkrecht…

Eine andere Perspektive…

…noch etwas schief und schon etwas groß, also relativ, das sind 20mm Seitenlänge, die zunächst 10mm gerade hoch gehen, und dann 15mm hoch, von der eckigen Form zum runden Rohr…naja, das Vorbildfoto eine doppelte Breite zum Rohrdurchmesser erahnen, das wären dann 12mm Seitenlänge…mal drüber schlafen…

Warum sind es diese Maße geworden?

Hier gut zu erkennen, die Bekannten Eisenstäbe sind 20mm breit und 10mm hoch, und damit hervorragend geeignet das Bauteil in Form zu bringen…ein Flanschring verhilft dem Übergang zum Rohr zu einem besseren Aussehen…

Noch mal von der Seite…

…so wird’s halt schön passgenau…

Diese Mal ist die Bauleitung richtig stolz, weil die doch tatsächlich erst jetzt auf die Idee gekommen sind, wie man so ein Bauteil zeichnet, damit es nur eine Klebestelle am senkrechten, unteren Teil gibt…und dann auch noch richtig ausgeschnitten…was will man mehr?…evtl. einen technischen Zeichner einstellen???..aber dann steigen die Lohnkosten …
Damit die zweite Unterbrechung des Entlüftungsrohrs nicht langweilig wird, bekommen hier die zusammenlaufenden Seite nur eine Höhe von 10mm. Und dann wird mal gepeilt was besser aussieht, ggf. fällt eine Bauform dann weg…

Alles ausgiebig sacken lassen…und in aller Unruhe weitermachen…

Diese Bericht konnte nur entstehen, weil dem Material genügend Trocknungszeit gegeben wurde, und für heute der Elan aufgebraucht wurde…

Bis neulich, mit den obligatorischen
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#479 von Hewi62 , 10.10.2021 15:54

Hallo zusammen,


dann fassen wir die Kleinigkeiten der Woche mal kurz zusammen…

Die erste Variante der Hauben war dann irgendwann zu mächtig, daher wurde eine Zweite versucht…

…die ist 16mm im Quadrat und 15mm hoch…das scheint besser zu passen…dann wandert die erste Variante bis zur weiteren Verwendung mal ins Zwischenlager…

So werden die Arbeitsbühnenerweiterungen angebracht…

…etwas abenteuerlich, aber es funktioniert…

Zwischendurch kam dann Material an…

…vielen Dank Heinz!…was so alles bei H0 durchgehen soll, ist schon erstaunlich…aber dafür wird es bei der RöHWAG eine Verwendung geben…nur nicht in diesem Bereich, dafür fehlt etwas Höhe…



…neben den Kaminen war auch noch etwas Farbe dabei…sollte das so sein?…

…die neue Haubengröße wurde ausgiebig gepeilt…

…alles natürlich noch lose…es galt die richtigen Maße und Stellen für die Ausschnitte in den Arbeitsbühnen zu finden, damit das Rohr auch schön senkrecht verläuft…

…auch von der Bauleitung…





…so weit so gut…

…die einzelnen Schritte sind ja immer, schneiden, peilen, kleben und dann Farbe drauf…

…da kann man diese Schritte auch ganz gut an anderer Stelle machen, so quasi parallel…

…daher bekam das Kohlenstaub-Zwischenlager ihre Zuleitung…

…die Stützen dafür sind etwas hoch, bzw. für ihre Höhe schon etwas schmal, aber in dem Getümmel drumherum fallen die quasi nicht wirklich auf…

Das aktuelle Zwischenergebnis am Ofen 2…

…nun aber befestigt…

…die Haube hätte so einen halben Millimeter gerader sein können..

…aber das geht auch wieder unter…

…etwas näher ran…

…da fehlt noch der seitliche Schutz zum Ofen…kommt schon noch…

Da es so einige exterritoriale Dinge gibt, wird die Aufmerksamkeit der Mannschaft in den nächsten Wochen mal eher an anderer Stelle eingesetzt, zumal es auch eine ungeplante Situation dazu kam…

Wir werden sehen…

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#480 von hda , 10.10.2021 21:47

Hallo Andreas,

mal von allem anderen abgesehen: Die Haube samt Rohr haste ganz toll hingekriegt!
Die würde auch eine hervorragende Schmiedeesse abgeben - mit Holzkohleglut drunter..... Sogar die Farbgebung würde perfekt passen

Was die Kibri Kamins betrifft: Früher war halt alles zu klein
In H0 sind sie wirklich nicht zu gebrauchen, aber für eiN Fabrik-Heizhaus oder so taugen sie vielleicht...

Wie wäre es eigentlich mit einer Flamme unter der Haube? Wenn eh schon die ganze Hütte elektrisch ist?
Z.B. eine flackernde Kerzen-LED ins untere Rohr gesteckt - dann wärste der Käs von allen

Aber Du hast eh überall jede Menge Gags verteilt, man ist immer wieder platt.
Hoffentlich wirst Du nicht allzu lange exterritorial aufgehalten.....

Gruß
Heinz


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#481 von Hewi62 , 31.10.2021 19:30

Hallo zusammen,


ein paar Dinge sammelten sich an, aber an der Kohlenstaub-Zuleitung will’s gerade nicht so recht vorankommen…da fehlen der Bauleitung gerade ein paar Inspirationen…

Heinz, nee… : …mit ner Beleuchtung an der Entlüftung wird das nix…das ist der Bauleitung zu viel Aufwand…

Zunächst zur Knobelei…es geht ja um die nächsten Leitungen, die unten vom Zwischensilo zu den Öfen gehen sollen…

…da stehen die Jungs ratlos herum, es wurde mal ein mächtiger Motor samt Rohrleitung hervorgeholt…aber so richtig wollte der an dieser Stelle nicht gefallen…

Dann ein anderer Weg…

…ein paar Reste zusammen gesucht, in verschiedenen Varianten lose zusammen gestellt…daraus sollte doch was zustande zu bringen sein…sacken lassen…ach nee, hier sind die Teile schon zusammen geklebt…also denn man ran an die Farbe…

Die Ringleitungsenlüftung….

…nachdem die Haube unten angebracht war, wurde dieses Mal lose hingestellt…wie hoch steht diese unten über dem offenen Rohrstück?…so hoch wie das Balsaholzstück dick ist… …dieser Teil ist rund 350mm lang/hoch…interessant auch mal wieder die Perspektive, von oben herab, die Leitung geht über die Behausung der Kranbahn hinaus, sieht hier nur nicht so aus…

Dann dürfen auch weitere Flansche dran…

…die wurden gestern noch kurz vor Ort erworben…wichtig war beim Anbringen, das zum einen der Abstand schön regelmäßig ist, und zum anderen hoffentlich kein Flanschring in Höhe eines Ofenquerträgers ist…weil da die Halterungen hinkommen sollen…

Da ja am 4.12 hoffentlich wieder ein Montanertreffen im berüchtigten Tal der Wupper stattfinden wird, ist die Bauleitung bestrebt den Ofen 2 möglichst ohne unfertige Teilbaustellen herzurichten. Weil dieser dann auf der Reise dorthin einem Belastungstest unterzogen wird…wobei aktuell niemand Wetten eingeht, das der obere Teil auch wirklich heile ankommen wird, weil der nur von ein paar Trägern am Ofen gehalten wird…und so ein 6mm Holzstab schon ein Eigengewicht hat….

Lassen wir uns mal überraschen, was noch so alles zustande gebracht werden wird…

Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#482 von Chio , 06.11.2021 19:34

Servus Andreas!
Ich bin immer wieder ziemlich erstaunt über dein Projekt und deine Zähigkeit.. Und deine Peilungsfähigkeiten

Jetzt muss ich mal saublöd fragen - du hast es sicher schon mal erwähnt, aber ich habs verdrängt Ein Hinweis bitte...

Wie machst du das eigentlich mit den Lichtern? Ich nehme an, du verwendest SMDs, mit Lackdraht, um die Kabel zu verstecken. Sind die LED vorverdrahtet oder gibst du dir die volle Futzelei? Wie hältst du es mit den Vorwiderständen? Immer einzeln? Ich hab immer 2 LED in Serie mit 1k Widerstand, an 12V, das spart schon mal die Hälfte der Löterei. Andere machen jede LED einzeln mit Vorwiderstand.
Klebst du die LED direkt an - oder verwendest du "Spiegelchen" bzw Blenden aus Alufolie?

Grüße aus Wien
Chio


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#483 von Hewi62 , 07.11.2021 21:35

Hallo zusammen,

…die Rohrmeisterei war mal wieder richtig in ihrem Element…

Aber zunächst zu deiner Frage, Chio, ich verwende mehrheitlich die 402er LED‘s, natürlich mit angelöteten Draht…nur wenn dieser abbricht, dann versuche ich mich ab und an daran, den Draht wieder anzulöten. Aber das ist wirklich ne wahnsinnige Fummelei, daher nur in Ausnahmefällen!…und nicht immer mit Erfolg…
In Sachen Anschluss, zunächst, ich habe nicht wirklich Ahnung von der Elektrik!…daher ein paar Bilder dazu…

Zunächst mal einen mega Dank an Heinz,

…weil er weiß was er macht…von ihm habe ich vor Jahren diesen AC/DC Spannungswandler (wenn ich das die richtige Bezeichnung ist), die einzelnen Bauteile habe ich dann gekauft, die Kosten sind relativ gering, so 5€ pro Baueinheit…mittels eines Hochleistungswiderstands, einem Gleichrichter und einem Kondensator wird aus ~16 Volt Wechselstrom ziemlich genau ~12 Volt Gleichstrom…das Alustück ist zwingend notwendig, weil der Widerstand richtig arbeiten muss, daran kannste, wenn mehr als eine Parzelle angeschlossen ist, schon die Finger wärmen….da eine weiße LED für gewöhnlich 3 Volt hat, erschließt sich die 4inReihe Anschlußlogik…einzelne LED‘s gibt es gelegentlich auch, dann kommt ein Widerstand dran, den kann ich nicht benennen, habe eine Farbgebung, die passt, und davon noch etliche hier liegen…

Eine Alternative ist dieser Spannungswandler

…den gabs mal bei Amazon oder auf Ebay…der Vorteil ist, die Möglichkeit die Ausgangsspannung regeln zu können…11 Volt sind im Betrieb optisch schöner…

Was das Anbringen angeht, gibt es zwei Varianten…

…hier ist dem Fotografen mal wieder ein schönes Detailfoto geglückt……eine Wandhalterung ist im Prinzip ein L…die kurze Seite kommt an die Wand…die LED wird direkt vorne an der langen Seite angeklebt und der Draht nach hinten zur Wand verlegt…diesen kann man hier sogar erkennen…

Die zweite Variante sind die Standlampen…

…die sind eine „Eigenschnitzerei“…und kommen entweder seitlich, wie hier im Vordergrund, dran, oder etwas kürzer und dann direkt auf den Boden…die Kabel werden seitlich an der Lampe entlang nach unten geführt, was etwas mehr Zeitaufwand bedeutet, aber es nützt ja nix…

Ich hoffe ich habe keine Frage ausgelassen…

Nun zur Rohrmeisterei…zunächst ein Nachtrag, der guten Ordnung halber…

…hier die Ringleitungsentlüftung am Ofen 1…so werden die oberen Halterungen in Form gebracht… ..
Von der Stabilität ist die Bauleitung total angetan, nun würden sie eine Wette anbieten, dass der Ofen 2 auch heile in Wuppertal ankommt…ist der RöHWAGsche zwei Komponenten-Kleber… = Montagekleber Gel und Pattex Modellbaukleber…

Und der guten Ordnung halber…

…die Höhenpeilung nach dem Anbringen des Rohres…erst bei der Betrachtung dieses Bildes fiel die Bauleitung in Ohnmacht..…warum auch immer, die Stützen in der Mitte haben sich verbogen…das ist vorher keinem aufgefallen…

Nach einer schlaflosen Nacht…

…kam dieses Ergebnis zustande….die Stützen ausbauen war der Plan B, der nicht benötigt wurde…da laufen die elektrischen Kabel entlang, das hätte wahrscheinlich nur einen unglaublichen Kollateral-Schaden verursacht…also Plan A, 3mm Pappstreifen darüber geklebt…puh, die Sache hätte auch wochenlang aufhalten können…

Ofen 2 wird ja mit den beiden seitlichen Parzellen die Reise zum Montanertreffen antreten, daher ist da jetzt der Focus der Bauleitung…

…zudem gibt es dort ein paar Leitungen, die nur dort herführen…z.B. vom Kohlenstaubzwischenlager zum Ofen 2…daher einfach mal ein paar Rohrstücke links/rechts und nach oben zusammengedrängelt…immer schön im 11,25 Grad Winkel geschnitten……ein Zwischenstück eingefügt, damit es nicht zu eckig um die Kurve geht…

Geht schon mal…das kleine Spiel oben wird sich noch verflüchtigen…

…auch aus diesem Blickwinkel…

Dann kann es zur großen Zuleitung zum Kohlenstaubzwischenlager gehen…

…da die Kohlenentladung irgendwo auf einer anderen Parzelle stehen wird (man muss ja immer Perspektiven haben )…geht die Zuleitung hinterm Ofen 2 auf die nächste Parzelle…hier mal die Höhenpeilung, ob denn die Rohrhalter auch in der richtigen Höhe angebracht wurden…passt wackelt und hat Luft…so soll‘s sein…

Dann wurd‘s spannend…

…die Leitung muss näher an den Ofen, weil die Rohrhalter nicht so lang sind…also einen 20 Grad Winkel eingebaut…und schon ist diese da, wo sie hin soll…

Soweit so gut…

…an der anderen Seite wurde dann zunächst einmal ordentlich geknobelt wie der Verlauf der Leitung weiter gehen soll…als „sinnvoll“ ergab sich dieser Verlauf, direkt an den beiden vorhandenen Gasleitungen (daher die gelbe Farbe, hier nicht wirklich zu erkennen)…dafür muss deren Halterung noch 1,5 mm gekürzt werden…

Dafür muss die Leitung tiefer geführt und wieder etwas Abstand vom Ofen gewinnen…was für eine Frickelei… …die Berechnungen ergaben einen 48 Grad Winkel nach unten und einen 30 Grad Winkel vom Ofen weg…und das wollte dann ja auch noch alles in der richtigen Länge sein…es wäre ja keine Rohrmeisterei, wenn die das nicht hinbekommen sollten…ja, ein paar Versuche waren schon notwendig, aber alles in allem hielt sich der Zeitaufwand in Grenzen - klar, sonst wäre dieses Update ja nicht möglich…

…dann peilen wir mal zusammen mit der Bauleitung…alles noch lose aufgelegt…

…keine Anmerkungen

Noch eine andere Perspektive…

…ohne Worte…die Rohrmeisterei halt… …die kleineren Unstimmigkeiten an den Biegungen werden natürlich noch beseitigt…

Allerdings gab es beim Anstrich doch noch ein Missgeschick…die Leitung viel hinunter und brach an einer Verbindung…ok, die Farbe trocknen lassen und dann auf eine Neues…


Bis dahin, Rohre MUSS man einfach mögen… , daher, gerohrte
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#484 von KaBeEs246 , 07.11.2021 23:12

Hallo Andreas,

wie immer ein sehr informativer und kurzweiliger Beitrag von dir.
Und diesen Trick

Zitat von Hewi62 im Beitrag #483
…warum auch immer, die Stützen in der Mitte haben sich verbogen…das ist vorher keinem aufgefallen…
Nach einer schlaflosen Nacht… 3mm Pappstreifen darüber geklebt…puh, die Sache hätte auch wochenlang aufhalten können…
muss ich mir unbedingt merken.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#485 von N-Max , 09.11.2021 18:30

Hallo Andreas,

Jetzt hab ich mich mal fast durch Dein Projekt gelesen. Fast deshalb, weil ich am Anfang einige Seite über den Beginn und am Ende einige Seiten über den aktuellen Stand gelesen habe. Soviel kann ich aber jetzt schon sagen, es ist einzigartig ich bin begeistert. Als Industrie Fan habe ich ja auch lieber Stahlträger (am liebsten angerostetet und verschmutzt) als grüne Wälder auf der Anlage, deshalb gefällt es mir hier so richtig.

Auch Deine "Jungs" leisten ganze Arbeit und verarbeiten alltägliches Ausgangsmaterial zu einer perfekten Industrieanlage.

Super, ich bleib dabei.

Viele Grüße
Max


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#486 von Hewi62 , 14.11.2021 19:11

Hallo zusammen,


diese Woche hab’s ein Zusammenspiel der Rohrmeisterei und der Metallbauer…

@Hans, ja, manchmal geht die Beseitigung von Baufehlern relativ einfach…zumal die Pappe ja dünn ist…

@Max, vielen Dank!…den ganzen Bericht aufzuarbeiten ist ja mittlerweile eine Zeit raubende Beschäftigung…es sammelt sich halt über die Zeit was an…


Dann beschreiben / bebildern wir mal das Zusammenspiel…

…nach der Farbe kommt die nächste Peilung auf der nächsten Parzelle….nachdem die Stützen angefertigt und bemalt waren…und mal wieder die Feststellung, Kreuzpinzetten kann man nicht genug haben…alles lose zusammen gestellt und es scheint zu passen…von der genau passenden Höhe der Stützen ist die Bauleitung richtig angetan, weil das spart Zeit…die gibt‘s ja auch nicht unendlich…

Von der Seite…

…in Richtung Ofen 2 werden die Stellwerker nicht viel sehen können…müssen sie auch auch nicht wirklich, weil die Weichen haben sie quasi direkt vor der Nase…

Die Beiden beratschlagen noch…

…ob die ganze Sache auch wirklich passen könnte…die Halterungen oben, neben dem Rohr sind übrigens für die beiden Gasleitungen, diese wollen ja auch mal weiterkommen……ich glaube, die warten schon seit etlichen Jahren, das es endlich mal weitergeht…zunächst einmal aber das fehlende Rohrstück hier anbringen…

Wenn die Rohrmeisterei mal loslegt…müssen die Trocknungspausen ja auch irgendwie gefüllt werden…

…dann geht‘s auch an anderer Stelle weiter…das senkrechte Rohr ist für die Ofenkühlung, unten geht dieses dann so weiter, das kann ja nicht einfach nur in den Ofen gehen…hat sich natürlich mal wieder zufällig so ergeben…da das senkrechte Rohr singulär nicht wirklich etwas hergibt schenkt der Redakteur dem auch keine weitere Beachtung…
Die Vier gemauerten Stützen am Ofen tragen die Gieshalle, diese wird darüber geschoben…die RöHWAG ist bisher ja ein großes Puzzle…

Dafür hat die Kohlenstaubzuleitung ihr natürliches Farbkleid abgelegt…

..und in Mausgrau getauscht…das Kühlwasserrohr ist in Mittelgrau, die Stützen sind in Grau…auch die gleiche Farbe darf nicht langweilig wirken…
Da die Stützen am richtigen Ort sind dürfen diese auch aufgebaut werden, verbunden mit einem Belastungstest, 157g liegen hier auf…die Metallbauer haben‘s wohl hinbekommen…hält…

Dann kommen wir schon zur „Rundumbesichtigung“ der neuen Rohre…

…damit wird ja immer das Gesamtbild auch überprüft…die Klemme unten hält beide Parzellen in gleicher Höhe, bei der Gesamtbreite muss am Bauplatz improvisiert werden…wie bei so vielen Dingen…so bleibt man in der Übung…

Das Kühlwasserrohr musste in der Höhe noch angepasst werden, weil es ansonsten zu tief über die Gleise gegangen wäre…

…zudem bekam diese Stürzen eine Sonderbreite, weil sonst das Rohr nicht dazwischen gepasst hätte…das beide Rohre nicht exakt übereinander sind, stört die Bauleitung nicht wirklich, da gibt‘s irgendwann evtl. noch eine Begründung für…wir werden sehen…

Aus einem tieferen Blickwinkel….

…das Wasserrohr hat am Parzellenübergang einen kleinen Knick…der wird wohl später nicht wirklich auffallen, wenn doch, dann wird das Rohr am Ofen noch mal adjustiert…

Die Peilung hinter dem Ofen…

…bringt nix Auffälliges zum Vorschein…

Dann gehen wir noch mal in die Knie…

…und näher dran…geht auch durch…


Eine Wasserrohrstütze mal etwas genauer betrachtet…

…0,1mm schief?…könnte sein…die Metallbauer waren nun wirklich gut in Form, sowas von stimmig die Stützen…

Bevor es Ärger mit dem senkrechten Rohr gibt…

…zum Abschluss doch ein Bild davon…der Anschluss zum umlaufenden Rohr passt höhentechnisch, der Rest Spachtelmasse am Anschluss wurde natürlich entfernt…

Läuft…lassen wir die Jungs mal weiterlaufen…und uns überraschen in welche Richtung die den laufen werden…


Eine schöne Woche, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#487 von Recycle , 15.11.2021 19:22

Nabend Andreas,

nee, nee, wat für'ne Arbeit.

Zitat von Hewi62 im Beitrag #486
am Bauplatz improvisiert werden


Die Unterstützung von St. Improvisatio ist nicht zu unterschätzen. Das ein oder andere Stoßgebet ist ihm auch von mir immer sicher .


Gruß Christian

Meine Projektch-N


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#488 von Hewi62 , 21.11.2021 20:37

Hallo zusammen,

Christian, vielen Dank für die Unterstützung in Sachen Stoßgebete!

Dann versuchen wir mal die Woche zusammenzufassen…wobei Woche ist nur zeitlich korrekt, eigentlich ging es erst ab Freitag Abend so richtig zur Sache…aber dann irgendwie gewaltig…und irgendwie umschleicht den Redakteur die Erkenntnis, dass je weniger gemacht wurde, je mehr Foto‘s entstanden sind…klar, da kann er sich immer wieder dazwischen mogeln…

Aber schön der Reihe nach, wenn das noch alles zusammenzukriegen ist…

Die Woche fing mit den noch fehlenden Gasleitungen an…

…die Bauleitung war äußerst zufrieden mit der Rohrmeisterei!…schön parallel laufen diese am dickeren Kohlenstaubrohr entlang… und passen tut‘s an beiden Enden auch noch…

Da erste Vorbereitungen für das Montanertreffen am 4.12. anliefen wollte zunächst keine richtige Idee vorbeikommen, bei den letzten Rohrverlegungen war ja auch immer das Stellwerk mit dabei…also wurde sich mal um die Inneneinrichtung gekümmert…

…diese lang da ja schon ewig herum, und eine neue Idee wollte auch nicht aufkommen…also einfach alles aufgestellt…hinten rechts die Verpflegungskiste…eine Tür kam noch hinzu, das der Schrank etwas falsch zusammengebaut wurde, wird geflissentlich unten den Teppich des Schweigens gekehrt…ist später nicht zu erkennen……auch weil kein Zweiter vorhanden ist…man muss halt nehmen was da ist…

Danach konnten sich Mitarbeiter der Bauleitung schon mal dort umsehen…

…der Stellwerkstisch mit dem Gleisplan ist schon mal gut zu erkennen…

Von der Gleisseite aus…

…sieht man das Schrankmalheur fast nicht mehr…zu Bedenken ist, später kommt so dicht niemand mehr heran…

Dann mal Licht ins Dunkle gebracht…

…das Dach liebt lose auf, aber es scheint zu gehen…

Eine, wegen der Entfernung, realistischere Betrachtung…

…so weit so gut…fehlen nur noch drei weitere LED‘s…wegen 4inReihe…Straßenlampen etwa?…eine Möglichkeit, bisher wurde ja noch nie welche gebaut…wäre doch mal eine Gelegenheit das auszuprobieren…

Nun ja, dann kamen plötzlich und unerwartet die seit Jahren fertigen Stahlträger für die Gieshallen zum Vorschein…

…und eh die sich versahen, waren die Ersten schon an der Gieshallen des Ofen 2 angebracht…klar war, das da auch noch ein paar Reihen Ziegel gemauert werden musste, was zeitlich kein Akt war…der Grund ist auch hier das Montanertreffen, weil diese Gieshalle mal mit soll, weil der Beton realer Modellbeton ist…wenn‘s denn alles in den Corsa passt…
Die auch noch angebrachten Abdeckungen auf der Notfallgiesrinne kommen später ins Bild.

Damit gewann dann plötzlich die Idee Oberhand, dass es dort ja ein Staubabzugsrohr gibt, das zieht die Luft am unten am Giesloch ab…und dafür bedarf es eines Staubsaugers……und diese hat einen Elektrofilter….und den gibt es nun mal nicht in N - zumindest ist der Bauleitung kein Anbieter bekannt…daher wurde die gesamte Mannschaft zusammengetrommelt…und es ging ans Werk…

Zunächst natürlich (!!! ) eine gewissenhafte Recherche im Netz mit Originalen, bei der HDAG (Heinz, das ist ja ne Ewigkeit her…=2016) und bei Joswood…damit waren genug Ideen zusammen und es konnte losgehen…

…dieses Mal sogar mit einem Plan (!!!)…da das Tragegestell separat gebaut werden sollte, musste die Sache ja theoretisch auch gezeichnet werden…so aus dem Kopf war der Bauleitung dann doch etwas zu wagemutig…

Und dann? ….wurden die verschiedenen Baumaterialien zusammen gestellt: Polystyrol, 3mm H-Träger, 3x1,5mm L-Profile, 1x2,5mm, 0,25x1,5 und 0,4x1,5 Flachprofile, 4,8x1,6mm U-Profil und ein 0,75mm Quadratstab kam später hinzu; Holz, 5mm Quadratstrebe und 10x5mm Stab; Karton mit 1mm, 0,35mm Stärke und eine Rückwand von einem Notizblock mit 0,75mm Stärke
Danach ging‘s dann zur Sache…teilweise so schnell, das der Fotograf nicht mehr mitkam…

Hier sind die ersten Bauteile im Werden…

…das Gehäuse, also eines der beiden, steht schon mal hinten links. Vorne entsteht ein Auslass…diese Bauform war auch so eine Sache…eigentlich sollte es aus einem Stück produziert werden, aber dafür waren die Metallbauer zu blöd, weil die das mit der Schräge nicht hinbekommen haben…der Steigungswinkel genau zu berechnen und dann die richtige Länge zu bestimmen war denen zu langwierig…also die Seiten einzeln geschnitten und dann mit Bindan zusammengeklebt…Bindan deshalb, weil der schnell seine Aufgabe erfüllt…am Gewicht so lange geschoben, bis die schräg ansteigenden Seiten zueinander passten…
Hinten rechts liegt ein Unterteil mit den beiden Auslasskanälen…

Eine Peilung am späteren Einbauort…

…hier sind die Abdeckungen auf der Notfallgiesrinne zu erkennen…soweit so gut, es scheint links an der Gieshalle genügend Platz zu geben…allerdings auch nicht so viel, dass ein Treppenturm dort noch an der längeren Seite hinkönnte…dann müssen da halt Leitern dran…
Ob der Kamin hier zum Einsatz kommt, ist noch nicht raus, weil eigentlich haben die Staubsauger nur ein Rohr als Kamin…und das ist nicht mal sonderlich hoch…

Ein Zwischenstand…

…die Tragegestelle sind soweit fertig…oben haben diese an beiden Seiten einen Streifen abbekommen…haben die Metallbauer so auch noch nicht gebaut…bringt aber eine gute Stabilität…der Baugeschwindigkeit zuträglich war hier die Verwendung von Sekundenkleber…der Name ich ja fast Programm…allerdings ist der Tubenauslass für N schon gewaltig groß, daher kommt dieser Kleber nicht so oft zum Einsatz…
Die Auslässe haben 0,25x1,5mm Profile zur Verstärkung bekommen…das ist nicht richtig vorbildlich…allerdings kam die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf die richtige Idee…und da es nix gibt wat et nich gibt…darf das so bleiben…

Eine Peilung wie es unten aussieht…

…soweit so gut, die Größen von Ober- und Unterteil passen auch…bei der Ruhestellung der Profile haben die Metallbauer mal ganze Arbeit geleistet..nur die äußeren Ecken der Querträger gehen nicht bis zum Ende, weil deren Anbringung während des Bauens von inner nach außen verlegt wurde und die in Summe fehlenden 3mm fallen jetzt auf…da wird noch mal zugefrickelt werden…

Zwischendurch immer mal wieder eine Lagepeilung…

…ja scheint zu wirken…

Die ersten senkrechten Streben und eine erste Idee fürs Dach…

Die Jungs sind ganz zufrieden…die Dachidee ist aus einem Mülleimer gerettet worden…das sind misslungene H0-Laserdrucke…hier könnten sie zum Einsatz kommen…werden aber aufs Dach aufgelegt und nicht versenkt…
Die Senkrechten in der Mitte sind 0,25x1,5mm Profile…diese aufzustellen bedurfte einer gewissen Beharrlichkeit…daraufhin wurde das Materiallager noch mal durchsucht, weil die vielen Querstreben wollte niemand mit dem gleichen Profil anbringen…da wären wahrscheinlich die Nerven flöten gegangen…zum Vorschein kamen 0,75 Quadratstreben, leider erst jetzt…diese lassen sich wunderbar anbringen und kippen nicht immer um……warum wohl?

Unbeeindruckt von der Anzahl…legten die Metallbauer los…

…und mit weiteren kleineren Dachaufbauten wurde dat Janze mal zusammengestellt…damit die Bauleitung es begutachten kann..


Und aus der Nähe betrachtet…

…der Linke mit der Auslassseite nach vorne…


Der Rechte mit der Einlasseite nach vorne…

..so weit so gut…

Auch von unten wirken die Proportionen…

Gut, wie der Dreck aus dem Auslasskanal weitergeleitet werden wird, wird man noch sehen…an der schmalen Seite geht‘s auf keinen Fall, da ist die diagonale Strebe im Weg…irgendwie in einen Abfallcontainer…der war ja vorher schon im Bild…

Weil die Bauleitung dann doch mal geschafft war, kamen die Maler zu guter Letzt und nahmen auch viel Zeit in Anspruch…
Die Gebäude bekamen ihren ersten hell Grauen Anstrich, das Tragegestell mal in Rot, die Idee wurde, Mangels eigener Ideen, bei der HDAG geklaut…
Das ist der aktuelle Stand der Dinge:

…alles mal trocknen lassen…durch den Kopf gehen und sacken lassen…

An den Dächern sind kleine 5x5mm Aufbauten hinzugekommen… …da sind die Stützisolatoren mit Ringheizkörper drin…zudem kommt innen ein elektrisches Sprühsystem mit Kopfantrieben zum Einsatz…die Sammelbunker und der Staubaustrag wird natürlich beheizt werden…es ist ja ein ganzjähriger Einsatz geplant… …was man so alles bei der Recherche entdecken kann…

Bis neuerlich, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#489 von Recycle , 21.11.2021 20:59

Moin Andreas,

das war ja ein wahrer Bastelflow. Sehr schön.


Gruß Christian

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#490 von hda , 21.11.2021 21:33

Hallo Andreas,

jetzt geht das aber los, in alle Richtungen
Respekt!

Und Sensation: Ein Plan bei der RöHWAG! Was man alles erleben kann…..
Gut, wenn ich ehrlich bin, glaube ich die Dinger damals auch aufgemalt zu haben

Die Filterchen sind toll geworden; ein kräftiger Materialmix ist immer gut, wenn es sonst nix gibt.
(übrigens haste das rote Gestell nicht von der HDAG geklaut - das ist nahtlos von der Dillinger Hütte übernommen )

Mit dem Ziegelkamin bin ich auch der Meinung, dass ein Blechrohr besser zu den Filtern passt.
Sind die Filter eigentlich bei Deinen Vorbild-Öfen auch vorhanden oder baust Du sie aus heutigen Umweltschutzgründen ein?

Und sonst?
Rohre! Machst mir richtig das Maul wässrig mit Deinen Röhrchen……

Aber nicht nur mit den Röhrchen


Bis demnächst staubfrei

Gruß
Heinz


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#491 von Hewi62 , 27.11.2021 21:37

Hallo zusammen,


nach einem Weihnachtsmarkt Besuch, der Markt war hervorragend an die aktuellen Gegebenheiten angepasst, ist die Mannschaft reichlich durchgefroren, und weil dadurch heut nix mehr geht, weil ja erst einmal wieder auftauen angesagt ist, kann der Redakteur mal seine Finger wärmen…

Zudem wird‘s in den nächsten Tagen zeitlich eng, auch weil mal endlich die Transportvorbereitungen für nächsten Samstag getroffen werden sollten, hier nur mal schnell die letzen Aktionen, das Ziel war den Bauplatz von den vielen Kleinteilen zu „befreien“ …

Christian, ja das war mal ein richtiger Flow, wobei es der Mannschaft zum Teil viel zu schnell ging, da konnten die fast nicht mehr nachdenken..

Heinz, vielen Dank für den Hinweis in Sachen Dillinger Hütte!…da gibt‘s dann jetzt drei Vorbilder, Lapadu, Phönix West und eine Reale = die Dillinger Hütte…alles natürlich bunt gemischt, nach RöHWAG Manier halt…
Am Lapadu habe ich bisher keinen Filter ausgemacht, und wahrscheinlich hatten auch die keinen nach diesem modernen Standard, aber das interessiert die Bauleitung halt nicht, gebaut wird, was gefällt …

Zunächst wurden Straßenlaternen getestet…

…da sind im Prinzip die Gleichen wie ansonsten verwendet wird, nur halt nicht gekürzt…im Hellen muss man noch mal schauen, ob diese Bauweise wirklich durchgeht…aber die können auch leicht wieder abgerissen werden…

Noch eine andere Stelle…

…es gilt ja drei weitere LED‘s für die Beleuchtung im Stellwerk zu finden, damit diese sich schön in Reihe anordnen können…
Die Frabe des Lichtes ist natürlich auch etwas fragwürdig, wie geschrieben, das wird wahrscheinlich erst einmal eingebaut, und dann kann man später noch sehen…
Auffällig ist übrigens auch, dass bei den Bilder immer der Eindruck eine Lichtkugel entsteht, in der Realität die Optik aber viel besser ist…liegt wohl entweder an der Unfähigkeit des Fotografen oder an der Unfähigkeit des Obektives…

In Sachen Kleinteile beseitigen, ging‘s an den Staubsaugern weiter…

…wie so oft, vor Ort Peilung, hier noch mit ohne Geländer…

…dann noch ein Mal…

…der Platz rechts sollte reichen…der Kamin kommt dann weiter nach vorne…

Nachdem die Geländer oben dran waren…ein paar Detailimpressionen

…etwas Dreck haben die auch schon abbekommen - hier will die Bauleitung mal etwas vorsichtiger vorgehen. Mal sehen ob es denen auch gelingt…


Aus der Preiserleinperspektive…

…und mit dem Referenzcent……für die H0er, damit diese auch mal eine Vorstellung der Größe bekommen…

Das Dach etwas genauer betrachtet…

…scheint soweit fertig…

Im Dunkeln…

…passt es oben schon mal, aber die Leitern sind ja komplett im Dunkeln. Der Aufgang ist der Arbeitssicherheitsabteilung viel zu gefährlich … da müssen die Elektriker noch mal ran…allerdings müssen die Kabel jetzt extern verlegt werden, weil der Staubsauger nun geschlossen ist…vorher hätten die sich mit Sicherheit total verpeilt und die Lampen wären garantiert nicht an der richtigen Stelle gelandet…aber wenn dann zwei Lampen hinzu kommen, dann fehlen ja noch zwei Weitere…wie immer, ein Problem gelöst, bringt sofort weitere Probleme… … das ficht die Mannschaft nicht an, die ignorieren diesen Sachverhalt erst einmal…

Dann freuen wir uns mal auf nächsten Samstag und hoffen, dass auch genügend Parzellen in den Cora passen und diese auch heile ankommen…

Bis neulich, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt

#492 von otwinn , 27.11.2021 21:50

Einfach Klasse was Du baust,
leider bedingt durch meine Arthrose in den Finger außerhalb meiner Möglichkeiten etwas von die nachzubauen.
Ich denke Teiel davon würden auf meiner Bahn auch sehr gut aussehen.
LG


Basteln vertreibt die Sorgen und schafft dabei immer wieder neue :-)

Auf Kohle geboren, Irgendwo im Ruhrpott neue Bilder "Glück Auf
An der Küste... wo die Wellen trecken an den Strand...
Erster Schnee im Waldecker Land............viewtopic.php?f=64&t=163341
Grüße Otwinn
bzw. Frank


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#493 von Hewi62 , 30.11.2021 19:43

Hallo zusammen,


Frank, vielen Dank! Das Bauen geht meistens eher mit Pinzetten…Finger sind da oft tendenziell hinderlich, weil viel zu groß.


Da es ja aktuell früher dunkel wird, ging der Fotograf mal etwas am Ofen 2 entlang… …und weil er sich so schlecht entscheiden kann, müsst ihr halt dadurch…

Ein kleiner Überblick…


Ach ja, Stellwerk und das kleine Nebengebäude sind befestigt…

…und das Stellwerk beleuchtet, sowie drei Straßen Lampen…


Wobei immer wieder auffällt…

…das es in der (Modell-) Realität besser aussieht als auf den Bildern…



Ein unvermeidlicher Versuch des Blicks nach oben…


Noch ein paar Versuche genauere Einblicke zu geben…

…die Tür am Schaltschrank wurde extra noch etwas geöffnet, damit man auch die inneren Werte erkennen kann…also teilweise…









…dann hoffen wir mal, das die Bilder gefallen haben…


Bis neulich, mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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#494 von Hewi62 , 08.12.2021 20:17

Hallo zusammen,


nah das war mal wieder ein Montanertreffen vom Feinsten…das „Problem“ ist ja immer nur, man sammelt unglaublich viele Ideen / Eindrücke…die muss man erst einmal sacken lassen…

Aber der zeitlichen Reihe nach, also on Tour

…die Puzzelteile können auch übereinander, die müssen nicht nebeneinander…

Soweit alles verstaut…

…also etwas mehr als die Hälfte, Ofen 1 war noch nicht mit dabei…

Der Aufbau beim Montanertreffen…

…ging alles reibungslos, nur eine Leiter hat sich verselbstständigt, und wegen Döspaddeligkeit wurde ein Kabel abgerissen…alles wieder erledigt, nur in Sachen Leiter wurde ein internationaler Haftbefehl ausgestellt…


Der eigentliche Auslöser kommt später…

…plötzlich wurde die Mannschaft total schnell und war unaufhaltsam zu Gange, auch weil der Sekundenkleber das machte, was sein Name verspricht. Die waren kaum zu bremsen, neue Ideen kamen schneller als die Alten abgearbeitet werden konnten / können…
An dieser Stelle wird die Gichtgasleitung weitergeführt…

…immer wieder gepeilt…

…in Sachen Höhen, Verlauf und überhaupt…
Wobei, bei dem links nach unten Knick musste die Rohrmeisterei mal wieder alles geben…peilen, kleben, spachteln, feilen, spachteln und am Ende die erste Farbe drauf…

Da ja natürlich niemand einen Plan hat…

…auch mit einem Treppenturm, weil die Höhen sollten dann auch zu den Treppen passen…


Da haben wir das Korpus Delikti…also den Auslöser der aktuellen Geschäftigkeit…

…so ein Lochblech macht sich doch sicher gut für einen Laufgang oberhalb der Gichtgasleitung…


Eine Lasercut / Polystyrol Verbindung…

…wobei die Lasercut Bauteile von den H0ern geklaut wurden…was die in ihrem richtigen Leben machen?…jede Menge keine Ahnung…
Da an dieser Stelle weitere senkrechte Träger für noch mehr Sichtbehinderung geführt hätten, bekommt das Stellwerk eins aufs Dach…


Zur ausgiebigen Peilung…

…gehören die verschiedenen Blickwinkel…wie immer…auch wie immer, alles nur lose zusammen gestellt / gelegt…

Das Lichtraumprofil passt…


Die Stütze am Übergang zum nächsten Puzzleteil…

…das Dach des Stellwerkes wurde natürlich verstärkt…


Das Gerüst in der Mitte der Leitung…

…da hat die Bauleitung aktuell noch zig Ideen, was man da noch anbringen / aufbauen kann…lasen wir uns mal überraschen…

…und wenn‘s läuft…

…dann läuft‘s halt… …da die RöHWAG seit gestern auch mit Solarstrom betrieben wird, die Elektriker diesen Rest wegwerfen wollten, die Bauleitung das Gott sei Dank gesehen hatte, gibt es wahrscheinlich einen 32mm Schornstein für die Staubsauger…aber der muss sich erst einmal hinten anstellen…

Inspirierende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt, on Tour + Inspirationen

#495 von Hewi62 , 17.12.2021 23:12

Hallo zusammen,


wenn‘s läuft, dann läuft‘s auch mal nicht…nur ein paar Fortschritte, weil die Ruhe fehlte…

Zunächst ein Link, die RöHWAG mal in bewegten Bildern vom letzten Ausflug, so ab 4:25, der Rest darf aber auch angesehen werden…

Https://youtu.be/U2NWnr01nXw

Das Wenige der letzten Tage…

…weil ja irgendwie auch kein Platz vorhanden ist, darf eine Messwarte gleich mal im Gerüst für die Gichtgasleitung Platz nehmen..dazu gesellte sich eine Plattform über den kleineren Rohren…von da könnte man doch noch ein paar Rohre von unten noch oben führen, damit es auch was zu messen gibt…
Zudem wurde hin und her überlegt, wie und wo denn der Aufgang nach oben gehen soll..gewonnen hat die Variante mit innen liegender Treppe, incl. Dachausgang, und dann die erste außen stehende Treppe…diese Variante ist dem nicht wirklich vorhandenen Platz und der einfacheren Höhengewinnung geschuldet…allerdings kommt hier auch mal wieder das Vorgehen mit ohne Plan zum Vorschein, die Dachpappe ist eigentlich nicht wirklich passend…aber man baut halt von unten nach oben…so gesehen schon mal richtig…


Auch aus diesem Blickwinkel…

…passend, auch das Lichtraumprofil…

Hier noch mal mit Gichtgasleitung…

…interessant ist das Farbspiel der Gichtgasleitung…weil je nach Blickwinkel scheint diese immer farblich unterschiedlich zu sein…isse aber nich…

Dann mal etwas näher betrachtet…

…da geht’s in die Messwarte rein…

Die Treppen…

…“muss“ man mögen…so fällt aber die eigentlich falsche Dacheindeckung auf…was den Ausgang angeht, dessen endgültiges Aussehen ist noch nicht festgelegt…zunächst Mal nur eine Tür und eine Ziegelreihe an der rechten Seite…

Ein diagonaler Blickwinkel…

…zum Abschluss…

Wenn die Geschwindigkeit der Mannschaft so bleibt, dann wird‘s 2022 bis diese Geschichte beendet ist…weil noch so mache Dinge fehlen…

Aber zunächst,

Ein schönes Wochenende
Grüße von der RöHWAG
Andreas


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#496 von Recycle , 18.12.2021 09:08

Moin Andreas,

danke fürs Teilen des Videos. Sehr informativ, coole Aufnahmen.


Gruß Christian

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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt, on Tour + Inspirationen

#497 von hda , 19.12.2021 21:15

Hallo Andreas,

...bekannt aus Film, Funk und Fernsehen

Mal von den Rohren abgesehen (Rohre sind eh grundsätzlich gut), macht sich die blättrige Farbe an Tür und Dach ganz hervorragend!

Das muss ich auch mal probieren.
(falls es Butgereit zulässt - der will immer alles penibel in Schuss haben…. )

Bis die Tage

Gruß
Heinz


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt, Jahresschluss

#498 von Hewi62 , 22.12.2021 19:51

Hallo zusammen,


vielen Dank Christian! Ja, wenn sich mal Profis der Hütte nähern, dann sieht’s gleich besser aus…

Heinz, so weit würd ich gerade nicht gehen, aber das Geschwafel, und nicht nur dieses, ist immer wieder eine schöne Abwechslung…in Sachen Farbgebung, da ist die RöHWAG Mannschaft halt das völlige Gegenteil der HDAG Mannschaft, und ab und an gelingt denen auch mal was schön Usseliges…

Fangen wir mal mit dem Jahresschlussbericht an…

Die Messwarte bekam 4 LED‘s verpasst…

…hier im Testbetrieb…läuft, ähhh leuchtet, mal sehen ob sich noch weitere Exemplare dazugesellen…zunächst bleibt festzuhalten, der Einblick durch die Fenster zeigt eine gähnende Leere, daher sind die Jungs gerade auf der Suche nach Büromöbel, mit unbestimmten Ausgang, weil lange warten will die Bauleitung ja auch nicht…

Und wo die Mannschaft gerade dabei war, war der Ort für die Weihnachtsfeier auch nicht schwer zu finden…

…gleich mal auf die Schnelle die Straße blockiert…

Rechts räumt noch Einer auf, links stehen die Ersten bereits vor dem mobilen Sozialgebäude, und hinten betrachten Zwei das Geschehen von oben…

…da sind diese…

…etwas genauer betrachtet, die haben sogar ihren eigenen Tannenbaum bekommen…schief, weil lose aufgestellt, steht es auch, zu erkennen am Verlauf der Plattform links an den Rohren…die Gichtgasleitung fehlt hier, ansonsten hätten die da nicht sitzen können, also in einem Jahr wird‘s so nicht mehr gehen…

…zwischen dem Stellwerk und dessen Nebengebäude hindurch…



Etwas näher dran und etwas höher…

…sind sogar die Möbel im Stellwerk zu erkennen…

…im Dunkeln ist gut munkeln…



…abschließend ein Blick von oben…



Zum Abschluss des Weihnachtsfeierteils..

…diese Mal mit der Gichtgasleitung…

Kein Jahresende ohne Ausblick…wenn schon mal einer da ist…
Ein anderes Teilprojekt kam so ziemlich plötzlich in den Hirnwindungen der Bauleitung zum Vorschein…weil die Gichtgasleitung ja auch ein Ziel haben soll, wurde kurz im Netz recherchiert…Stichwort Gasometer…

Nun ein seltener Einblick in die Gedanken der Bauleitung, weil sie dieses Mal so richtig gesprächsbereit waren…
Hängen geblieben sind zwei Exemplare, Oberhausen und Phönix West, irgendwie kein Wunder…Die originalen Maße wurden in N umgerechnet, das brachte die gewaltigen Ausmaße mal so richtig rüber. Damit war Oberhausen schon mal raus, weil mit 67,6 Metern Durchmesser etwas zu viel…selbst in N…also Phönix West, hier ergaben sich 478mm Höhe und 306mm Durchmesser…von Oberhausen wurde ein Element der Außenhaut umgerechnet = 40mm Länge. Zudem hat Oberhausen 24 Elemente, das ergibt einen Winkel von 15 Grad, in diesem sind sie anzuordnen…

Aber so einfach ist die Sache nicht, denn die Höhe muss ja auch zu den Treppentürmen passen…

…zwei davon aufgelegt bringt 264mm Höhe, dazu kommt oben noch das letzte Element, das etwas niedriger ist. Hierfür kommt eine gesonderte Treppe dran…dann kommt man auf rund 300mm Höhe, nicht ganz die Dortmunder Höhe, eher dessen Durchmesser…aber das wird mal gepeilt…

Dazu wurde die Pappe in jeweils 12 Elemente je 39mm Breite angeritzt…nicht durchgeschnitten, weil sich herausstellte, das sich die Pappe schon ganz nett biegen lässt…da müssen dann nicht alle Elemente einzeln befestigt werden…

…aber gewaltig sieht er schon aus…aber etwas fett…der könnte im Durchmesser noch etwas abnehmen…

Wie würde das mit den äußeren Stabilisierungsprofilen gehen?

…die Senkrechten lassen sich ganz gut einstecken, das sind 0,25 x 1,5mm Profile…die Pappe ist so rund 1,5mm stark…scheint zu gehen…von den Querstreben hat noch keiner auch nur den Hauch einer Ahnung…

In Sachen Durchmesser geht‘s ja relativ einfach…

…jeweils zwei senkrechte Segment überlappen lassen…das sieht von den Proportionen schon mal passender aus…zumal die Parzelle dann auch besser passt…
Wenn‘s dann später von der Höhe doch nicht stimmig sein sollte, dann kommt halt noch was oben drauf…
Weil jetzt 4 senkrechte Elemente fehlen, verändert sich der Winkel auf 18 Grad, zeigte zumindest der Taschenrechner an…dafür werden entsprechend winklige Verbindungen geschnitzt, die innen angebracht werden und für Stabilität sorgen sollen…lassen wir uns mal überraschen…dieses Projekt wird in 2022 immer mal wieder in Angriff genommen werden, so als Abwechslung zu den Kleinigkeiten oder wenn sich mal wieder eine fixe Idee dazu entwickelt…zudem hat diese Parzelle auf dem aktuellen Gelände keinen Platz, da droht dann auch eine Erweiterung…aber vorher hat die Bauleitung noch andere Dinge im Kopf…wie Lapadu Wände, Seilscheiben für die Öfen, um nur mal zwei zu nennen…

So, das soll‘s für 2021 gewesen sein, die Mannschaft setzt sich mal interimistisch zur Ruhe…

Allen Lesern und Schreibern Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch…
mit
Grüßen von der RöHWAG
Andreas


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt, Jahresschluss

#499 von Remo Suriani , 22.12.2021 20:59

Hallo Andreas,

sehr beeindrucken der Gasometer. Sehe ich das richtig, dass Du die Größe von Phönix West mit der Bauart in Oberhausen kombiniert hast?

Ich fand die Segmente im ersten Moment etwas zu breit, dazu hätte ich runde Wände erwartet. Das deckt sich auch mit dem Bild, dass ich hier gefunden habe: https://de.wikipedia.org/wiki/Hoesch-Gas...5-Gasometer.JPG
Am Rand sieht man, dass der Körper selber auch gebogen ist. Der bekannte Gasometer in Oberhausen entspricht eher Deiner Form, mit recht grober Unterteilung und nur geraden Wänden.
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...s_Machoczek.jpg

Ist gar nicht kritisch gemeint, bin nur neugierig. Und von der Bauweise in der von Dir gewählten Form sicher auch leichter nachzubauen


Viele Grüße
Dirk

Rheinfort
Eingleisig/elektrifiziert am Niederrhein (Ep V/VI)

Rheinfort-Kapellen
Frei nach "Kirchen an der Sieg" und mit Selbstbauweichen (Ep V/VI)


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RE: N - Montan Eigenbau - RöHWAG-Projekt, Jahresschluss

#500 von Hewi62 , 22.12.2021 21:12

Dirk,

ja, das hast du richtig erkannt! Von Phönix West nehme ich die ca. Maße, die Bauweise wird dann in etwa so wie Oberhausen aussehen. Einfach, weil es einfacher nachzubilden ist…zumindest ist das der aktuelle Stand der Dinge…die senkrechten Streben passen ja schon mal, bei den Querstreben werden wir sehen, auch was die Anzahl angeht, was passt… die RöHWAG bekommt auch ein Scheibengasometer wie in Oberhausen, da kann die äußere Hülle eckig sein…mit der Höhe bin ich mir noch nicht sicher, etwas mehr dürfte es schon sein. So ganz grob ist die Höhe 1,5 x der Durchmesser…da fehlen mir noch rund 90mm…das noch fehlende obere Element, das auch etwas anders aussieht, weil dieses Öffnungen zu haben scheint, fehlt noch, aber da kommen nur rund 50mm zusammen…wie so oft, lasse ich die Dinge einfach auf mich zukommen, so lange, bis die richtige Idee vorbei kommt…


Grüße von der RöHWAG
Andreas


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