"Ein neues Jahr, neue Möglichkeiten" dachte sich der Betriebsleiter des "AW Bonn", als er ein Projekt der ehemaligen "Deutschen Bundesbahn" (DB) aus Mitte der 1960er Jahre aufgriff:
Unmittelbar an die Projektierung der 3300 PS starken Gasturbinenloks der Baureihe 210 plante die DB einen leistungsgesteigerten Universallokomotivtyp mit zwei Maschinenanlagen, die zusammen 5000 PS leisten sollten. Schwerpunkte im Güterverkehr sollten schwere Montan- und Militärzüge sein (4 .... 5.000t-Züge), im Personenverkehr - mit elektrischer Zugheizung - beschleunigte Züge im Rahmen des DC-Konzeptes (160 km/h, mit verändertem Getriebe) auf nicht elektrifizierten Strecken.
Die Firma ATLAS-MAK hatte 1969 dazu einen Entwurf abgegeben:
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V182 (geplante DB-BR 250) - Neubau-Projekt der DB Skizze
Der Entwurf von ATLAS-MAK basierte auf der Idee zwei Lokomotiven der V160-Familie (hier: die BR 218) auf drei Fahrwerke aufzubauen. Damit erreichte die Lok die gewünschte Maschinenleistung von 2x 2.500 P5 und der "neue" Lokomotivtyp (interne Bezeichnung BR 250) griff auf bereits vorhandene Baugruppen und -teile zurück, was die Betriebswirtschaftlichkeit verbessern sollte. In der Realität der 1970er Jahre blieb es bei dem Entwurf für eine Lok, da die Elektrifizierungsarbeiten im DB-Streckennetz rasant voranschritten und so der wirtschaftlich sinnvolle Betriebseinsatz in weite Ferne rückte.
"Geht nicht, gibt´s nicht" - könnte fast das Arbeitsmotto des Betriebsleiters vom "AW Bonn" sein, standen doch - rein zufällig - zwei LIMA-Lokomotiven von Typ V160 noch "auf dem Rand", die es galt umzubauen ...
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Nach Abschluß der Umbauarbeiten stand dann die neue "Doppel-V160" auf den Gleisen ...
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