Hallo zusammen,
nun mal endliche eine Antwort...
@Chio, ja der Ofen hat eine Höhe von rund 600mm...mm weil die Zahl dann größer ist...
Und in der Tat, man könnte auch im Stehen daran arbeiten...
Hier zwei bebilderte Beispiele...
Zunächst Ofen2 auf dem Basteltisch...wo ja alles gut geordnet ist...
Da wird’s dann oben schon eng, bis zur Lampe sind es so 120mm...gut das diese beweglich ist...
Wobei man beim Transport nun schon aufpassen muss, weil die Parzelle nur 300mm im Quadrat groß ist...und der Ofen irgendwie schon an Masse zugenommen hat...also der Schwerpunkt des Ganzen tendenziell immer weiter nach oben gewandert ist...an die physikalischen Kräfte eines ganzen Ofengerüstes, insbesondere in einer Schräglage, muss man sich erst gewöhnen...
Hier dann Ofen1
...quasi an Ort und Stelle...ich habe die Linse mal in Augenhöhe gehalten...das ist bei mir so in der Gegend von 175cm...ich tippe mal, das die oberste Arbeitsebene vom Ofen so rund 1.700mm vom Teppich aus liegen sollte...
Kommen wir dann zu den Beschreibungen der letzten Arbeiten...so furchtbar viel hat sich ja nicht getan...die Realität hat die Mannschaft ganz gut beschädigt...
Die nächsten Schritte wurden am Ofen2 vorgenommen, daher steht dieser auch auf dem Basteltisch. Zunächst wurde die etwas gering beleuchtete Arbeitsebene untersucht...leider stellte sich heraus, daß der Fehler an den Lötstellen direkt an den LED‘s lag; da kamen die Elektriker nicht wirklich dran, zumal bei der Fehlersuche irgendwann auch ein Draht abgebrochen war...das half dann alles nichts, es wurde eine neue Leitung eingezogen...die neuen LED‘s einfach vor den Alten angebracht...einen quasi nicht zu erkennenden Weg für die Leitungen nach oben zu den Verteilern war dann relativ schnell gefunden...da waren die Elektriker mal richtig froh, das es diese Verteiler im oberen Bereich gibt...
Bevor das obere Ofengerüst endgültig aufgestellt und befestigt werden konnte galt es die Sache mit der vorletzten Arbeitsebene (die, die in der Realität nicht vorhanden ist) und dem geringen Platz über den Ventilen zu klären...naja, zu klären hab’s da ja nicht viel...kurzer Hand wurden die darüber liegenden Teile entfernt, und am neuen Ende der Plattform eine Querstrebe drunter befestigt...
...hier mal ein Versuch des Fotografen diesen Sachverhalt einzufangen...aber wie fängt man etwas nicht Vorhandenes bildlich ein?...naja, man kann jetzt von unten durchschauen...
Danach wurde dieser letzte Teil des Ofengerüstes befestigt...das ging ganz ordentlich, die Metallbauer haben dann doch recht gut gearbeitet...
Der nächste Arbeitsschritt war den Elektrikern vorbehalten, die Kabel wurden nach unten an die Verteiler verlegt...etwas Fummelkram durch zu kleinen Öffnungen zu gelangen, aber mit Ruhe und Geduld ging‘s dann nach dem x-ten Versuch...das Löten am lebenden Objekt war kein Thema...lief total glatt...
Hier noch mal der Blick durch‘s Nichts...
...nachdem das Gerüst fest war, konnten auch die Gichtgasrohre verbunden werden - der obere Teil war ja noch lose...da half ein kurzes Rohrstück, das genau innerhalb der Gichtgasrohre passte...man kann ja nicht nur Pech haben... ...das kurze Stück innen reingefriemelt, das gab beiden Rohrenden den notwendigen Halt, damit diese auch schön übereinander sitzen...so ganz passt das an einigen Stellen noch nicht...da lassen wir die Mitarbeiter der Rohrmeisterei bei Gelegenheit noch mal ran...
Das ist aber kein Thema, weil gewisse Spaltmaße „eingeplant“ waren, es wurde ja immer nur gepeilt, weil die Bauleitung nach nix anderes kann...
So weit, so gut...
...hier die oberste Arbeitsebene, da diese häufiger herausgenommen werden musste, wurde vorher kurzerhand die Kranbahn entfernt...um Kollateralschäden zu vermeiden...
Zu sehen sind zwei kleine Löcher, diese scheinen noch nicht ganz an der richtigen Stelle...nun sind die Gichtgasrohre aber an Ort und Stelle fest, dann kann besser gepeilt werden...weil durch diese Öffnungen später noch ein weiteres Entlüftungsrohr, oder ist das eine Gasfackel?...geführt werden wird...
Die Öffnung in der Mitte ist für die Gichtgasglockenhebevorrichtung und ggf. auch für die Huntenseile (?) der Beschickung gedacht...und damit die eigentlich nicht vorhandene Arbeitsebene darunter auch eine Beschäftigung hat, kommt noch eine Treppe von eben dieser hier oben an, also nicht außen am Ofen...rechts in der Mitte sind zarte Striche für die dafür notwendige Aussparung eingezeichnet...das fiel,der Bauleitung aber erst ein, als alles fest miteinander verbunden war...also sind mal wieder grobe Arbeiten am lebenden Objekt für die Metallbauer...
Die nächsten Schritte wird die Bauleitung um den Ofen2 herum machen, damit der aktuelle Bauzustand mal auf diese wirken kann...lassen wir uns mal überraschen was denen noch so einfällt, bevor es zu den gleichen Tätigkeiten am Ofen1 geht...
Bis dahin, entspannte
Grüße von der RöHWAG
Andreas