RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#51 von hf24 , 11.10.2014 07:35

Hallo Tino,

ich habe an den Stellen wo ich versetzt die Flexgleise mit Schienenverbindern verbunden habe und das Schwellenband nicht mehr passte aus übrigen Schwellen die Lücken geschlossen. Dazu an den Stellen der Schwelle wo die Schiene verläuft mit dem Cuttermesser abgeschnitten so das die Kleineisen noch dranbleiben und innen eingesetzt(etwas schräg ansetzen und geradedrehen) und an den Außenstellen das Gleiche, das Kurze Schwellenstück mit Kleineisen ans Gleis gesetzt und mit einem Tropfen Sekundenkleber verklebt. Hat eigentlich gut funktioniert da ich ja nur den Steg wo das Gleis verläuft rausgetrennt habe.
Durch das Bauen mit Flexgleis sind einige Schwellen übrig zur Not kann man sich auch ein Schwellenband bei Tillig kaufen, bei den anderen Herstellern weis ich es nicht ob es das einzeln gibt.


Viele Grüße aus Augsburg
Hartmut


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#52 von Tinolino ( gelöscht ) , 11.10.2014 09:25

Hallo Hartmut,

Das was du schreibst, ist schon richtig, aber ich habe dir ein Foto angehängt, auf dem du siehst, dass deine Methode nicht funktioniert!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#53 von hf24 , 11.10.2014 09:29

Hallo Tino,

alles klar, das es so aussieht wusste ich nicht da ist meine Methode natürlich nicht möglich.


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#54 von Dennis_S , 11.10.2014 14:54

bin begeistert, sehr schöne Anlage, weiter so, will mehr sehen.

Grüße aus Ilmenau


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#55 von Tinolino ( gelöscht ) , 11.10.2014 18:57

Danke Denis und viele Grüße in meine Heimatstadt!!!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#56 von Dennis_S , 26.10.2014 13:29

Hallo Tino,

gibt es schon weitere Fortschritte ?


Gruß Dennis


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#57 von Tinolino ( gelöscht ) , 26.10.2014 14:31

Hallo Denis, danke der Nachfrage! Momentan bin ich am abformen von Gipsformen bei mir im Keller. Ich forme Steinmauern, Betonmauern, Pfeiler und Felsen ab. Fotos davon werde ich bald veröffentlichen! Dann konfiguriere ich gerade Rocrail und fahre die ersten Züge. Automatische Rangieraktionen wie zbs. Lok umsetztfahrt oder Lokwechsel sind schon fertig und getestet. An der Anlage selbst klebe ich gerade Kabelkanäle zwischen den Signalen und Weichenantrieben. Dann wartet noch eine bei Ebay erworbene gebrauchte aber gut erhaltene V60 auf den Soundumbau. Sobald ich das alles abgeschlossen habe, werde ich ausführlich mit Bildern darüber berichten!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#58 von Dennis_S , 26.10.2014 19:40

klingt sehr sehr interessant, bin schon sehr gespannt und freu mich auf viele viele Bilder.

Gruß Dennis


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#59 von hf24 , 26.10.2014 20:42

Hallo Tino,

ich habe am Freitag meine erste kleine Sounddampflok von Fleischmann bekommen und nun bin ich hin und weg, das Fahren mit den "stummen" Loks macht nun garkeinen Spaß mehr. Da ich auch eine Roco V 60 ohne DSS habe wo ich mal einen Decoder eingebaut hatte möchte ich sie nun am liebsten auch mit Sound versehen und freue mich auf Deinen Bericht wie Du das unterbringst. Das ist ja wieder alles Neuland für mich.
Baust Du ESU Sounddecoder ein ? Ich muss sowieso nochmal einige Fragen stellen wie der Intellisound 4 von Uhlenbrock ist.
Freue mich sehr auf Deinen Bilder dazu.


Viele Grüße aus Augsburg
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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#60 von Tinolino ( gelöscht ) , 27.10.2014 08:18

Hallo Hartmut,
Ja in der tat, ich hätte auch nie gedacht, dass ich einmal Sounloks fahren werde. Aber es gibt dem Mobahobby gerade das gewisse etwas! Es ist auch total langweilig, wenn da noch eine Lok ohne Sound umherfährt.
In die V60 baue ich, wie in alle Loks, nur Zimodekoder ein. Die bekomme ich mit Henning-Sound beim meinem Moba-Händler M. Henning.
Die V60 bekommt noch Stützelkos Führerstandlicht, Rangierlicht und beidseitig Digitalkupplungen.

Am Mitwoch hole ich die Teile ab, damit ich am kommenden We alles zusammen friemeln kann.
Da werde ich dann über den Umbau berichten sowie über Neuigkeiten auf meiner Anlage!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#61 von Mannheimer2005 ( gelöscht ) , 27.10.2014 14:40

Hallo Tino

Erst ein mal sehr schöner Anlagenbaut gefällt mir sehr gut !!
Wie ich auch sehe und gelesen habe hast du Roco Digital Kupplung an deinen Loks verbaut bestellst du diese über den Handel als Ersatzteile ??
Wenn ja wie lange ist den bei dir so die Lieferzeit ???
Ich habe bei meinem Händler welche geordert und warte jetzt schon fast 1 Jahr auf die Lieferung.!!


Mannheimer2005

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#62 von Tinolino ( gelöscht ) , 27.10.2014 14:58

Hallo Franky!

Danke für deinen Beitrag! Die Kupplungen kaufe ich bei Bedarf in der Bucht! Da zahle ich ca. 14€ pro Kupplung. Anbieter gibt es da genug!!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#63 von Tinolino ( gelöscht ) , 08.11.2014 01:13

Hallo Forengemeinde,

heute berichte ich über meinen V60 Sound-Umbau.
Ich hatte seit Anfang September Ausschau nach einer Güzold V60 der Deutschen Reichsbahn gehalten. Schließlich hatte ich nach ca. 4 Wochen eine Auktion bei einem bekannten Versteigerungs Portal das gewünschte Modell gefunden. Das gut erhaltene gebrauchte Modell wurde in einer Auktion angeboten. Den Zuschlag bekam ich zu einem meiner Meinung nach fairen Preis.

Als das Modell bei mir zuhause ankam, wurde ich nicht enttäuscht. Das Modell wurde nur wenig bespielt und wies keinerlei Beschädigungen auf. Da die Lok schon mit einem Digitaldecoder ausgerüstet war, konnte ich auch eine Probefahrt durchführen. Auch diese verlief ohne Beanstandungen.

Nun zerlegte ich die Lok in Ihre Einzelteile, um sie auf den Sound Umbau vorzubereiten.
Mit einem kurzen Anruf bei meinem Modellbahnhändler Matthias Henning, bestellte ich allen benötigten Teile.
Für den Umbau benötigte ich den Sounddecoder Zimo-MX645-PX22 mit M. Henning V60 Soundprojekt, eine V60 Tauschplatine mit einer Plux22 Schnittstelle und abgeänderten Spitzenlichtplatinen für Rangierlicht, einen Lautsprecher, zwei 680µF/16V Elkos, zwei Antriebsräder ohne Haftreifen und eine ausführliche Bauanleitung. Die Digitalkupplungen hatte ich noch vorrätig.
Nun konnte der Umbau beginnen.

Zuerst habe ich mich den Antriebsrädern gewidmet. Eine Antriebsachse ist mit Haftreifen ausgestattet. Da ich diese Lok nur im Rangierdienst im Einsatz habe, benötige ich die Haftreifen nicht. Außerdem verbessern sich das Fahrverhalten und die Stromabnahme, wenn man auf die Haftreifen entfernt. Dazu muss man beide Haftreifenräder von der Achse abziehen und neuen Räder aufdrücken. Dabei muss man aber auf die genaue Sitzposition der Räder auf den Achsen achten, damit die Kuppelstange Synchron mit den anderen Rädern laufen kann. Das erfordert etwas Abstimmungsarbeit. Wo schon einmal alles zerlegt war, habe ich auch die Stromabnehmerkabel und die Motorkabel gegen hochflexible Litzen getauscht. Nun konnte der Antriebsblock zusammengebaut werden. Jedoch sollte die Radgetriebeabdeckung an den beiden Kupplungskinematik-Abdeckungen ausgeschnitten werden (siehe Bild). Das ist für den Freilauf der Kupplungsdrähte wichtig. Weiterhin muss noch an beiden Enden des Kinematikschachtes ein Loch für die Einführung der Kupplungsdrähte gebohrt werden, um die Drähte in das Innere der Lok zu führen. Da die Digitalkupplungen schwerer sind als die Standartkupplungen und die Kinematikfeder sehr schwach ist, würden die Digital-Kupplungen stark herunterhängen. Um das zu vermeiden, ist die Kinematikfeder bis auf 5 Windungen zu kürzen. Dazu zähle ich 7 Windungen ab und biege die letzten zwei Windungen zu einer Öse um.

Nachdem Motorblock und Achsgetriebeabdeckung und der Umlauf montiert sind, kann die Tauschplatine aufgesetzt und ausgerichtet werden. Danach habe ich den Lautschpecher in die alte Decoderöffnung eingesetzt und mit einem Punkt Kleber fixiert. Das gleiche habe ich auch mit den beiden Elkos gemacht.
Eine zusätzliche LED für die Führerstandsbeleuchtung ist nicht notwendig, da die Tauschplatine diese schon an einem Leiterplattenmaterialsteg vorgesehen ist.

Nun kann alles verdrahtet werden. Für alle Anschlüsse sind auf der Tauschplatine Lötpads vorgesehen, die in der Umbauanweisung gut beschrieben sind. Wichtig bei den Elkos ist, das diese parallel geschaltet werden um eine Kapazitätsverdopplung zu erreichen. Eine Ladeschaltung ist nicht notwendig, da diese schon auf dem Zimo-Decoder vorhanden ist.
Die Kupplungsdrähte sind je nach Bedarf zu verlängern und mit Schrumpfschlauch zu isolieren.

Nun konnte der erste Funktionstest durchgeführt werden. Dazu ist natürlich der Decoder in die Plux-Schnittstelle zu stecken, aber vorher sollten die Motor und Gleisanschlüsse mit einem Stück Klebeband abgedeckt werden, um einen direkten Kontakt mit dem Decoder zu vermeiden. Dieser Moment ist immer wieder spannend, da sich spätestens jetzt entscheidet, ob alles richtig verdrahtet ist. Wie immer verlief der Test ohne Probleme. Der Lichtwechsel und der Kupplungswalzer müssen mit der Fahrtrichtung der Lok übereinstimmen. Sollte das nicht so sein, so sind die Motoranschlüsse umzudrehen.
In den Führerstand hat natürlich auch ein „Triebfahrzeugführer“ platz gefunden, damit die V60 nicht als Geisterlok umherfährt.

Nun muss noch das Gehäuse an den Umbau angepasst werden.
Dazu werden die Lichtprismen vorsichtig aus dem Gehäuse herausgedrückt und das Gehäuse im Stirnlichtbereich mit schwarzer Farbe ausgepinselt (siehe Bild). Das verhindert das durchleuchten des Spitzenlichtes bei Dunkelheit. Ich habe dazu Email-Farbe Schwarz matt von Revell benutz. Nun trennt man die Lichtprismen der Schlusslichter ab, damit das Spitzenlicht nicht im Schlusslicht durchleuchtet.
Nun können die Lichtprismen wieder eingesetzt werde.
Ich habe zusätzlich noch dünnen Pappstreifen zwischen Spitzenlicht und Schlusslicht geklebt, was ebenfalls das Durchleuchten, der jeweiligen Leuchten verringern soll.
Weiterhin muss die Antenne im Führerhausdach ausgefahren und mit einem Klebepunkt fixiert werden, da sie sonst die Führerstandbeleuchtung beim Zusammenbau beschädigen, oder gar abbrechen könnte.
Nun kann das Gehäuse wieder aufgesetzt und eingerastet werden.

Nun ist Fahrspaß garantiert…!!!



Originalzustand der Lok


Decoder ist noch nicht gesteckt. Man erkennt die PLUX22 Schnittstelle


Decoder ist noch nicht gesteckt. Man erkennt die PLUX22 Schnittstelle


Decoder ist noch nicht gesteckt. Man erkennt die PLUX22 Schnittstelle




















Hier noch ein Video vom Sound unserer Vereins-Lok, auf unserer Vereinsanlage IG BW-Arnstadt im Modell e.V.


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#64 von hf24 , 08.11.2014 07:55

Hallo Tino,

der Umbau ist Dir aber super gelungen, einfach Klasse.
Ich hatte ja geschrieben das ich auch eine V60 mit Sound ausrüsten will, meine ist leider eine V60 der DB von Roco und da wird das nicht so einfach sein.
Mal sehen vielleicht lasse ich die so wie sie ist nur mit Decoder da sie wunderbar läuft und kaufe mir eine Piko V60 der hvle oder die 346 der Pressnitztalbahn die kann ich auf meiner Anlage auch fahren lassen. Beide sind für einen Soundeinbau schon vorbereitet, die passenden Decoder und Soundkit gibt es ebenfalls von Piko.
Ich habe halte mich ja nicht strickt an eine Epoche oder an eine Bahngesellschaft da kann ich auch beruhigt alles fahren lassen auch DR Züge, ich muss dann nur aufpassen wenn ich Fotos mache das dann nur Fahrzeuge aus dieser Zeit und von dieser Bahngesellschaft verkehren sonst sieht es etwas komisch aus.

Auf jeden Fall ist das ein aufschlussreicher Baubericht den Du verfasst hast und ein schönes Video.


Viele Grüße aus Augsburg
Hartmut


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#65 von steve1964 , 08.11.2014 09:51

-
Hallo Tino ,
ich bin begeistert was man hier vom Profi alles lernen kann !
Super Idee mit der Klappebene .
Zum Segmentübegang Frage :
Du hast die Gleise zuerst fixiert und dann getrennt . Welches Werkzeug hst du benutzt ?
( Dremel / Trennscheibe oder Säge ? )
Ich frage weil mich intereessiert wie der Kork getrennt wird mit aufliegendem Gleis
ohne zu bröseln oder Fleddern .
Eine Trennscheibe ist ja nur klein , reicht die für Gleis und Unterlage vom Durchmesser ?

Ich hatte seinerzeit eine abnehmbare Brücke gebaut , ohne Korkunterlage ,
Gleise vor Verlegen getrennt . Ging relativ genau .
Passung war mit je 4 Sicherungshalterungen , an den Brückenenden montiert , gegeben ,
die in 5 mm Schloßschrauben am Widerlager waagrecht vobn oben griffen ,
zentrierten die Brücke am Widerlager , fixierten die waagrechte Ebene passgenau
und stellten die elektrischen Verbindungen her .
Die Schienenstöße habe ich etwas rund gefeilt ,
um scharfe Kanten abzuschwächen , damit die Haftreifen länger leben .

Grüße
Steve
-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#66 von Tinolino ( gelöscht ) , 08.11.2014 10:20

Hallo Steve,

Danke für Deine Antwort!
Ich habe zuerst den Kork zugeschnitten bzw. an den Segmentübergängen abgeschnitten. Die Korkunterlage des zweiten Segmentes habe ich dann mit einem Spalt von 1mm an den abgeschnittenen Kork angepasst. Danach verlege ich die Gleise fixiere die Segmentübergänge mit Messingschrauben oder Gleisplatinen und verklebe alles. Erst dann trenne ich die Gleisprofile mit der Trennscheibe. Deine Variante der Steckbrücke hört sich aber auch gut an! Es gibt da eine Vielzahl von Ideen, wie man den Übergang umsetzten kann, da muss jeder für sich die praktikabelste und auch umsetzbare Lösung finden!!!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#67 von Cätmän1 ( gelöscht ) , 09.11.2014 11:05

Hallo,

das sieht ja sehr professionell aus, was du da baust. Mit der Digitaltechnik stehe ich total auf Kriegsfuß. Ich hab mal versucht, meine alten Loks mit Decoder umzubauen, aber das ist gründlich in die Hose gegangen. Seitdem fahre ich wieder analog. Wahrscheinlich lags daran, daß ich mit dem System von Roco gearbeitet habe, daß eine 22 V Spannung ans Gleis legt. Die von mir verwendeten Decoder sind regelrecht geschmolzen, bei einer Lok wurde es so heiß, daß sich das Gehäuse gleich mit verformt hat. Vielleicht waren es einfach die falschen Decoder. Ich weiß es nicht. Aber aus der Erfahrung heraus habe ich mich nicht mehr weiter damit befasst.

Viel Spaß bei der weiteren Ausgestaltung!


Cätmän1

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#68 von Tinolino ( gelöscht ) , 23.12.2014 21:55

Hallo Modellbahnfreunde!

Ich wünsche Euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Famile, sowie ein erfolgreichen Start ins neue Moba-Jahr!!!!


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#69 von Antis ( gelöscht ) , 21.01.2015 20:48

Hallo Tino,
Mir gefällt deine Arbeit sehr gut,sind auch sehr viele Anregungen für mich dabei.
Hab da gleich mal 2 Fragen.
1. woher beziehst du den Kanal zum Kabel befestigen.
2 wo kann Mann die Platine für den Umbau der V60 beziehen.

Ein paar Links wären nicht schlecht.

Vielen Dank und Grüße aus dem nicht allzuweiten Suhl nach Arnstadt.


Tilo


Antis

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#70 von Tinolino ( gelöscht ) , 21.01.2015 22:29

Hallo Tilo,

Danke für Deine Antwort!
Die "Kabelkanäle" sind eigentlich Ringbinder aus dem Schreibwarenhandel.
Ich habe sie im Hunderterpack bei XBay bestellt.
Hier ein Beispiel Link: http://www.ebay.de/itm/Plasik-Kunstoff-B...=item461ea2c91a

Die Platine, Decoder und Umbauanweisung bekommst Du nur hier in Arnstadt bei Modellbauwelt Matthias Henning im Laden. Das ist es wert, den Weg nach Arnstadt zu machen!

Grüße zurück nach Suhl!

Für alle anderen, die auf News warten, kann ich sagen, ich werde bald wieder die Fortschritte (inzwischen schon Landschaftsbau) meiner Arbeit zeigen. Da ich nur wenig Zeit für das tolle Hobby zur Verfügung habe, nutze ich die Zeit zum bauen und basteln. Da fällt der Report hier im Forum schon mal etwas zurück. Momentan entwickle ich einen Zubehör-Sounddecoder, mit dem man per Weichen-Schaltbefehlen bis zu 127 Soundfiles von SD-Karte abspielen kann. Die Programmierung ist soweit fertig, nun folgt das layouten der Platine. Auch über das Projekt werde ich noch berichten.


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#71 von Antis ( gelöscht ) , 21.01.2015 23:35

Hallo Tino,
Danke fuer die schnelle Antwort,werde dann doch nochmal bei Herrn Henning vorbeischauen, war letzte Woche schon mal da und habe eine Taigatrommel und ein 18 201 zum Umbau dagelassen (Wartezeit lohht sich auch wenns ein Jahr dauert ), haette ich ja gleich dran denken koennen wegen der V60 zu fragen .
Gruss aus Suhl


Antis

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#72 von Tinolino ( gelöscht ) , 27.01.2015 14:11

Hallo zusammen,

heute melde ich mich endlich wieder mit neuen Baufortschritten aus meinem Arbeitszimmer.
Ich habe mich lange Zeit in meinem Keller verkrochen und habe Gipsabgüsse hergestellt. Die Formen habe ich bei Jutta Joachim Modellbau zusammen mit einem Fläschchen Fließverbesserer erstanden. Ich habe die Formen Betonmauer mit und ohne Arkaden, Stützpfeiler für Betonmauern, Natursteinmauer mit und ohne Arkaden, Stützpfeiler für Natursteinmauer, Bahnsteigkanten für Schütt-Bahnsteige Treppen, Mauerabschlußsteine und Ziegelsteinmauer gekauft. Von meinem Clubmitglied Mario bekam ich NOCH-Felsformen. Somit konnte ich loslegen mit der Klecker und Matzerei. Es war anfangs gar nicht so einfach, das richtige Mischungsverhältnis von Gips und Wasser zu finden. Auch das Anrühren bedarf ein paar wichtiger Regeln, die ich erst später gelernt habe. Prinzipiell mische ich immer 1 Teil Wasser und 1,5 Teile Gips an. Dabei ist es wichtig den Gips immer in das Wasser zu schütten und nicht umgedreht. Dann habe ich gelernt, das der Gips erst einmal „sumpfen muss. „Sumpfen“ was heißt das…? Den Gips nicht mit einem Schlag in das Wasser kippen, sondern vorsichtig im Gipsbecher verteilen, dass kein Berg entsteht. Somit kann der Gips sich mit Wasser vollsaugen. Man kann das ganze ca. 1-2 Minuten „sumpfen“ lassen. Danach lässt sich der Gips sehr gut verrühren und entstehen keine Klumpen. Die Formen sollten mit Spüliwasser oder Fließverbesserer eingepinselt werden, damit sich keine Luftblasen an der Form festsetzen. Dann kann das milchig sähmige Gebräu in die Form gegossen werden. Durch anschliesendes klopfen und Rütteln der Form, können noch vereinzelte Luftblasen entweichen. Dann lasse ich den Gips ca. 6min in der Form ruhen und ziehe dann die Überschüsse mit einem Lineal ab. Nach weiteren 3min kann die Form, wenn gewünscht auf eine gebogene Fläche gelegt werden, um beispielsweiße eine Kurvenmauer zu erstellen. Ich habe dazu eine kleine Aluplatte verwendet. Mit ihr kann man annährend den Radius abbiegen und von beiden Seiten verwenden, je nachdem, ob man eine Innen- oder Außenkurve braucht. Hier seht Ihr die Ergebnisse.
Die ersten Betonteile habe ich schon gestezt und mit Holzleim verklebt. Das verfugen mit Gips an den unbehandelten Abgüssen ist jedoch sehr kritisch!!! Die trockenen Abgüsse entziehen dem Gips sofort das Wasser und ein modellieren ist unmöglich. Also ist es wichtig, die entsprechenden Stellen mit Tiefengrund oder Farbe vorzubehandeln. Dann klappt es auch mit dem verfugen. Die Mauerteile, die im Tunnel stehen, habe ich schon „vor-koloriert“, da es im nach hinein schwierig wird, im Tunnel die Wände zu altern. Auch der Schotter sollte im Tunneleingang aufgebracht werden, bevor die Tunneldecke geschlossen wird. So kommt man noch gut mit dem Pinsel an die Schwellen.



















Heute Abend melde ich mich dann mit weiteren Baufortschritten! Bis denne


Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#73 von Tinolino ( gelöscht ) , 27.01.2015 14:31

Hallo noch einmal von mir,

hier möchte ich euch noch einen kleinen Tipp zum Bau eines Begrasungsgerätes geben.
Ich verwende eine elektrische Fliegenklatsche. Diese habe ich etwas in der Power „gepimpt“. Durch den Ersatz des eingebauten Kondensators durch einen kapazitiv höherwertigen, kann man die Spannung vervielfachen. Ich habe dazu noch ein kleines Zwischenstück konstruiert und von einem Bekannten fräsen lassen. Das Zwischenstück dient zum halten des Bechers an der Fligenklatsche und zum kontaktieren des Siebes.
Ein alter Melkfettbecher war die ideale Basis für den Faserbehälter. Der Deckel wurde kurzerhand ausgedreht und ein Siebgitter hineingeklebt. Daran habe ich den Verbindungsdraht angeschraubt, der am anderen Ende in die Buchse des Bechers gesteckt wird. Das hat den Vorteil, dass ich für die unterschiedlich langen Grasfasern auch unterschiedliche Deckel mit größeren Maschen verwenden kann.
Die Buchse im Becher ist mit dem einen Pol der Fliegenklatsche verbunden und der zweite Pol hängt Seite des Gerätes mit einer Krokoklemme heraus.
Funktionstest hat das Gerät mit Bravur bestanden!
























Tinolino

RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#74 von Tim sein Papa , 27.01.2015 21:05

Hallo Tino,
interessante Gipsformen!
Besteht die Chance, Dein gepimptes Begrasungsgerät mal per Video in Aktion zu sehen??


VG Normen
(ich passe meine Baugeschwindigkeit meinem Umfeld an --> BER !!)

mein Projekt Seidenstadt 2.0: viewtopic.php?f=15&t=164465
die Anlagenplanung: viewtopic.php?f=24&t=162034#p1870803


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RE: Im Arbeitszimmer an der Wand entlang - "Das BW ist fertig"

#75 von Tinolino ( gelöscht ) , 27.01.2015 22:13

Hallo in die Stummigemeinde!!

Es ist ja nun schon etwas länger her, als ich das letzte mal über meinen Anlagenbau berichtet habe. Ich bin nun mit den groben Arbeiten (Holzbau, Gleisbau, Elektronik) fertig, und widme mich jetzt den „schönen Arbeiten“ den filigranen Sachen, sprich Landschaftsbau. Da das für mich absolutes Neuland ist, überlege ich schon gern 2-mal bevor ich den Pinsel ansetze, oder überlege schon die Schritte nach dem folgenden. Daher dauert es jetzt auch etwas länger bis man Fortschritte sieht und auch hier posten kann.
Nach meinem letzten Post, habe ich mich an das Altern der Gleise gemacht. Da ich leider kein Airbrush habe, blieb mir nur der Griff zum Pinsel. Ich hatte mir auf Anraten von Clubmitglidern, die MIBA Spezial „Modellbahnen vorbildlich färben“ gekauft. Darin ist eine Methode beschrieben, Holzschwellen Gleise vorbildlich und mit einfachen Mitteln zu altern.
Ich verwendete die Revell Email-Farbe Lederbraun Nr.84 und pinselte alle Schwellen incl. Kleineisen dünn mit dieser Farbe ein. Angesichts der Gleislänge im sichtbaren Bereich ein großes und Rückenschmerzendes Unterfangen. Aber Stück für Stück und irgendwann war es geschafft.
Die matte Farbe nimmt erst einmal den Glanz von den Plasteschwellen und lässt sie nach Holz aussehen. Danach graniere ich im der Farbe Revell Email Erdfarbe Nr.87 vermischt mit weiß Nr.05 über die Schwellen. Damit wird die Maserung der Schwellen betont. Sieht absolut genial aus. Hier die Bilder dazu:















Weiterhin habe ich im Gleisfeld, Auhagen Kabelschächte zwischen Signalen und Weichen verlegt. Im Bahnhofsbereich nur die Deckel und im Vorfeld mit Kanalkasten und Deckel. Anschließend habe ich die Kanäle mit matter Betonfarbe bestrichen und mit Erdfarbe und Rostfarbe dezent graniert. Weiterhin habe ich das Tillig Weichenzubehör Umlenkkästen als Weichenantriebsatrappen an die Stellschwellen geklebt und mit Streichhölzern die umschließenden Betonbauelemnte imitiert. Auch diese wurden wie die Kabelkanäle bemalt und gealtert.
Die Auhagen Bahnsteigkante 12mm habe ich vorab mit einer braun-schwarzen matten Acrylfarbe behandelt und mit schwarz graniert. Anschließend habe ich die Bahnsteigkanten im Abstand von 5mm mit Hilfe eines 5mm starken Balsaholzstreifens aufgeklebt und verschraubt. Die Balsaleiste past sich prima dem Gleisverlauf an und das ausrichten der Bahnsteigkanten wird zum Kinderspiel.












wenn die Brücken mal nicht gebraucht werden, habe ich sie platzsparend an der Wand verstaut

Die gesetzten Betonwände mit den Stützen habe ich nach einer Tiefengrundbehandlung verspachtelt und mit selbst gemischter Acrylfarbe gealtert. Das rechte Tunnelportal hat noch keine Alterung erfahren. Da ist nur der Grundanstrich vorhanden. Darum werde ich mich kommende Woche kümmern. Die Alterung gesamt ist in diesem Bereich auch noch nicht fertig. Es fehlt noch das Final weiß graniert sowie etwas grüner Turf im Gleisbereich und den Wandecken. In meinen Augen sieht das schon ganz annehmbar aus. Der Schotter ist von Spurwelten und der Sand vom letzten Ostsee Zingst Urlaub.

















Im Bahnhof haben, nach den Bahnsteigarbeiten, auch die Sotterarbeiten begonnen. Ich schotter erst einmal nur die große Klappebene und anschließend werden die Übergänge zu den festen Ebenen geschottert. Die beiden Sperrholzaufbauten in den Anlagen Ecken werden Module zum entnehmen. Da die Ebene jederzeit Klappbar sein muß, kann ich diese "Teile" bei bedarf entnehmen und wieder einsetzte. Für den passgenauen Sitz sorgen drei Holzdübel, die dann von unten in das Modul einlaufen und arretieren.































In der Schattenbahnhofeinfahrt habe ich schon die ersten Gipsmauerteile gesetzt. Hier dazu ein paar Bilder.

















Weiterhin habe ich meine Servoschranken mit Sound hinterlegt. Das ELV-Soundmodul wird über eine Zubehördecoder angesteuert und über Rocrail mit den Schranken Schließvorgang syncronisiert.
Hier ein Video dazu. Jedoch ohne Zug.







Es gab auch wieder zwei Neuzugänge in meinem Fuhrpark.
Zum einen eine V100 von Brawa als EIB Lisa 2 Werkslok. (regional ansässig). Diese Lok ist Soundmäßig schon vorbereitet.
Da es in der Lok sehr eng zugeht, habe ich die Pufferelkos 2x1000µF in das Dach des Führerstandes geklebt.
Es fehlt nur noch der Zimo-Decoder mit Henningsound,







sowie eine Ferkeltaxe BR171 für meine Nebenbahn. Dem Triebwagen werde ich auch noch einen Tuckersound und einen Pufferelko spendieren.









Das soll es erst einmal wieder gewesen sein. Ich melde mich wieder bei weiteren Baufortschritten.


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