RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#1 von HeinzH. ( gelöscht ) , 10.03.2009 20:49

Moin Freunde,
obwohl die Gleisplanung meiner künftigen Epoche 3a-3b Anlage bei weitem noch nicht abgeschlossen ist, hab ich schon einmal.....


.... mit dem Unterbau angefangen; Er besteht aus den leicht gestutzten Stelzen eines Kinderhochbett und Aluminiumstrangpresskastenprofilen 100mmx20mm.
Auf diese Profile habe ich (zum Teil schon) 19mm Tischlerplatten mit Blechschrauben montiert.
Die Anlage ist genau 3,75m lang, diese Länge kann ich aber wegen des auf dem Foto sichtbaren Kabel- und Rohrschachtes nicht voll ausnutzen.
An den beiden Enden darf die Anlage bis zu 1,20m breit werden, ich hätte aus wohnräumlichen* Gründen aber nichts gegen ein "Wespentaille" von 1,05m, so tief ist der Schattenbahnhof etwa, einzuwenden.
Für die zweigleisige Paradestrecke versuche ich auch deshalb, einen eleganten Schwung hinzubekommen, der natürlich irgendwie legitimiert werden muß.

Die Schattenbahnhofsebene (Höhe 1029mm plus ca. 3mm Dämmung) habe ich in der Planung zum Teil fertig....


... es fehlt nur noch das Programmiergleis (vorn rechts) und möglichst viele Lokabstellgleise (rechts innen).
Die beiden Lokabstellgleise links außen, mit den Bogenweichen, sind für das Kopfmachen (Richtungswechsel) von Zügen auf dem vordersten Gleis 1 oder für Traktionswechsel (Dampflok, E-Lok, Diesellok) vorgesehen.
Dieses Gleis 1 will ich auf eine Art Wechselpalette montieren, so daß ich komplette Zugeinheiten, anderweitig gelagert, austauschen kann.

Noch in den Anfängen bin ich auf der Paradestreckenebene 2 (blau)
Links will ich die (elektrifizierte) Strecke, nach dem Vorbild von Frank Forsten, in eine dreigleisige Bahnhofshalle einführen, wobei das mittlere Gleis ein Durchfahrtsgleis für beide Richtungen sein soll. Rechts soll die Strecke auch irgenwie verschwinden, mal sehen wie....


Die Paradestreckenebene 2 soll etwa 150mm über der Schattenbahnhofsebene liegen. Vor der Bahnhofshalle zweigt eine Spitzkehrenstrecke.....


....zum ca. 9cm höheren Bw (rot) ab. Diese soll eine Bw Zweitausfahrt darstellen, die Haupteinausfahrt des Bw wird nur angedeutet und soll unter einer Straßenbrücke ganz rechts verschwinden.
Ab der Spitzkehre erhält das Bw (reichlich vorhandene) K-Gleise, vor allem Flex K-Gleise, die übrige Anlage will ich mit C-Gleisen bauen.

Neben Gleismaterial sind vorhanden:
Drei Faller Ringlokschuppen mit insgesamt fünf langen und vier kurzen Ständen, ich will daraus einen sieben oder höchstens achtständigen Ringlokschuppen bauen,
die neue Auhagen Bekohlung 11416, Faller Besandung etc...
etliche Pola Stadthäuser im Zustand der Epoche 3a, d.h. mit Kriegsschäden, und eine Fleischmann 3L~ Drehscheibe.
Was ich mit den zwei ungebrauchten schlanken K-Dkws mache, weiß ich noch nicht, ich werde sie sicherlich nicht einplanen, "nur weil ich sie habe".
An Gebäudeselbstbauten ist übrigens ein, für Bws der Epochen 3 bis 4 typischer ....


.... Personalschutzbunker der Bauart Winkel angedacht. Das Foto habe ich 1966 im Bw Hannover-Hgbf gemacht. Ein guter Drechsler sollte den Grundbaukörper aus feinporigem Holz in 15 Minuten gedrechselt haben.

Der Grundgleisplan stellt eine in sich über zwei Ebenen verschlungene "8" dar. Ziel war es, einen möglichst großen Schattenbahnhof, und zwar an der vorderen Anlagenkante in Armreichweite, unterzubringen.
Auf Kehrschleifen habe ich bewußt verzichtet, aufgrund der guten händischen Erreichbarkeit sollen im Schattenbahnhof auch Richtungswechsel stattfinden können. Mit Entkupplungsgleisen werde ich nicht sparen. Das Gleis 5 des Schattenbahnhofs ist als Durch- und Umfahrtgleis gedacht. Im Bw sollen hauptsächlich Güterzuglokomotiven stationiert werden, welche sich ihre Züge im Schattenbahnhof selber abholen können. Da angenommenerweise auch andere (z.B. ölgefeuerte) Loks hier wenden, werden die Versorgungseinrichtungen größer angelegt, als es der 7/8-ständige Ringlokschuppen erfordert.-

Mein Ziel ist es, die Anlage innerhalb von 12 bis allerhöchstens 18 Monaten fahrbereit zu haben, für die Feinausgestaltung kann ich mir dann mehr Zeit lassen...
Mit Weichen habe ich im sichtbaren Bereich nicht nur, aber auch aus Kostengründen gespart.

Tj, warum stelle ich das jetzt hier ein?
Ich wünsche mir, besonders von den Gleisplanexperten hier im Forum, Kritik&Ideen.

Bis später also,
Gruß aus Münster,
HeinzH.

*Aus dem Zimmer im 2. Stockwerk habe ich direkten Blick auf die Bahnstrecken
Hamburg - Recklinghausen
Münster - Coesfeld
Münster - Dortmund
Es soll kein reines MoBazimmer werden, sondern gleichzeitig PC-/Arbeitszimmer und Bibliothek sein. Deswegen habe ich die Anlage in den letzten Wochen virtuell ständig verkleinert. Ursprünglich plante ich eine Anlagenlänge von 4,50m ein.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#2 von Joeys Teppichbahn , 12.03.2009 16:22

Hallo Heinz,

jetzt habe ich auch hierher gefunden (danke für die PN und das Lob).

Vorab hätte ich noch ein paar Fragen:

Möchtest du Digital oder Analog fahren oder über PC steuern? Mit welchen Geräten/Software?

Willst du schlanke oder normale Weichen hernehmen?

Welche Signale / Oberleitungen magst du verwenden?

Mit welchem Programm magst du planen? Kannst du mal den Gleisplan hier reinstellen, damit ich ihn in dem Programm gleich weiter bearbeiten kann?

Ansonsten habe ich bis jetzt nur flüchtig über deinen Entwurf geschaut, mach es aber noch genauer.

MfG

Jo

Noch etwas:

Kannst du vielleicht noch eine Gleisskizze anfertigen, damit deine Entwürfe noch etwas klarer werden, auf deinen Bildern konnte ich mich leider so auf die Schnelle nicht so ganz zurecht finden.

MfG

Jo


LG, Joey ;)

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RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#3 von HeinzH. ( gelöscht ) , 12.03.2009 19:18



Hallo Jo, moin Freunde,
ich plane mit dem preiswerten PC-Rail System von Busch, es hat etwa 10€ gekostet.
Die Ebene zwei ist wohl sehr unübersichtlich geraten, deswegen hab ich sie nun betextet.

Ganz links geht die zweigleisige elektrifizierte Paradestrecke in ein dreigleisiges Bahnhofsvorfeld über, wobei das mittlere Gleis das in beide Richtungen nutzbare Durchfahrtsgleis ist, z.B. für Güterzüge.
Danach verschwindet die Strecke in der dreigleisigen Faller Bahnhofshalle aus dem Auge des Betrachters. Bereits in der Bahnhofshalle beginnt die 180° Kurve zur Schattenbahnhofsrampe. Aus Platzgründen ist der kleinste der drei 180° Bögen mit dem Radius 1 ausgerüstet, der sonst an keiner Stelle der Anlage vorkommen soll. Züge mit problematischen Fahrzeugen können ihn allerdings leicht umgehen....

Die oberste Weiche im Bahnhofskopf ist die Anschlussweiche zum Bw.

Die zweigleisige* Paradestrecke soll ganz rechts unter der nur angedeuteten Haupt- Ein/ausfahrt des Bws "abtauchen".
Tatsächlich ist das Bw nur mit einer Spitzkehren-Nebenausfahrt mit der Paradestrecke und vor allem mit dem Schattenbahnhof verbunden.

Im Bw-Bereich will ich meine noch vorhandenen K-Flexgleise aufbrauchen (sonstige Anlage komplett C-Gleise) und mit möglichst wenig Weichen auskommen, allerdings könnte ich zwei noch vorhandene schlanke Dkws "verbraten", wenns nicht zu unmotiviert wirkt. Der Bw-Bereich soll nicht elektrifiziert werden, die E-Loks werden im Schattenbahnhof statoniert.

Den Bw-Bereich habe ich bisher noch am wenigsten durchgestaltet, da fehlt mir noch der "Kick". Vor allem habe ich noch keine Idee, wie ich die nur angedeutete Bw-Hauptein/ausfahrt ganz rechts enden lassen kann. Strassenbrücke?

Vielleicht wäre es auch sinnvoll den ganzen Bw-Bereich um 180° zu drehen.... ???

Grundsätzlich möchte ich digital fahren, denke aber über eine gesicherte Analogumschaltmöglichkeit nach, siehe
viewtopic.php?t=34784,-anlage-im-mischbetrieb-analog-digital.html
da ich sehr (analoge) viele Loks aus meiner bisherigen Heimatstadt Hamburg mitgebracht habe. Zur Zeit nutze ich eine 1,9er MS1 von Märklin, für später denke ich über das ECoS nach, da ich mir davon eine größere Flexibilität erhoffe als vom CS2.

Weichen: Im sichtbaren Bereich schlank.
Signale: Formsignale, nicht ehr als unbedingt nötig
Oberleitung: Nichts kompliziertes
Hintergrundkulisse: http://www.modellbahn-hintergrund.de/

Den Schattenbahnhof und die Paradestrecke will ich in einem einigermaßen überschaubaren eitraum zum Laufen bekommen (ich habe einen kleinen Sohn mit eigenem Rollmaterial);
für den Bw-Bereich will ich mir viel mehr Zeit nehmen, zumal ich mich dort gut auskenne, siehe




So, das wäre es erst mal wieder...
Bis später,
HeinzH.

*Das obere Parallelgleis der Paradestrecke ist (noch) nicht fertig gezeichnet.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#4 von Joeys Teppichbahn , 12.03.2009 21:15

Hallo Heinz,

danke für die Antwort, ich habe jetzt nochmal langsam deinen Plan überdacht, damit ich weiß, wellche Strecke wohin fürht, d.H. erst mal nur deinen Plan angeschaut und gekuckt, welche Strecke führt wo hin. Jetzt herrscht aber einigermaßen Klarheit.

Eines ist mir aber gleich aufgefallen ( zum BW).

1. Es ist für Lokomotiven nur schwer zugänglich, diese behindern sich nur gegenseitig. Wenn z.B. eine Lokomotive von oben auf dem linkesten Gleis ankommt und dann ins BW muss, wären alle 3 Bahnhofsgleise für längere Zeit blockiert, da sie 4 mal die Richtiung änd3ern muss, um zumindest aus dem Bahnhofsbereich herauszukommen. Die Ausfahrt würde ich noch einmal gründlich überarbeiten.

2. Die Spitzkehre ist... naja ich weiß nicht so recht. Zum einen bringt sie mehr abwechslung mit, da man die Loks länger betrachten kann und mehr rangieren muss, zum anderen ist sie auch einfach nur umständlich, denn wenn unsere Lok vom linkesten Gleis dann dort ist, muss ja eine andere Lok aus dem BW kommen um mit dem Zug weiter zu fahren. Ich würde die Strecken bis zur Spitzkehre (Bahnhof -> Spitzkehre) verkürzen, dafür die Gleise hinter der Weiche verlängern, dann könnte die Lok bis zum Prellbock fahren, dann die Lok, die ausfarhen muss, vom BW kommend bis kurz vor die Lok fährt und dann den Zug weiterführen kann (kompliziert, oder? Ich weiß, ich mache viel zu lange Sätze, muss wohl an meiner Deutschlehrerin liegen tschuldigung).

3. Die Gleisstummel (oder was das sein soll) würde ich miteinander verbinden und dort neben einem Umfahrgleis die Behandlungsstationen (Bekohlung, Entschlacken, Dieseltankstelle usw.) aufbauen. Wie du sie eingebaut hast, ist n bisschen blöd, da die Loks nicht gescheit behandelt werden können.

4. Ich würde alles versuchen, damit der Lokschuppen nicht über dem bahnhofsgebääude liegt. Dies wäre total vorbildwiedrig und sieht bestimmt nicht gerade toll aus. Also ich ließe lieber ein Gleis weg und würde den Ls dann nicht über das EG bauen (wenns von den Platzverhältnissen her klappt).

So, das wars dann zum BW.

Nun zum Bahnhof:

Meiner meinung nach fällt dieser für eine 2 gleisige Strecke viel zu klein aus, also: Strecke eingleisig machen.

Dann: Güterwagen können überhaupt nicht behandelt werden, das fände ich ein bisschen schade, da das schöne an einer Modelleseisenbahn (für mich) ist das Rangieren. Wenn man nur Personenzüge vorbeirauschen lässt, wird das sehr schnell sehr langweilig.

Den Radius R1: weg damit, wenn irgend möglich, das macht später nur Ärger. Ich habe es aber nicht durchgeplant und weiß nicht, ob das geht. Aber so R 2 ganz innen müsste eigentlich schon machbar sein.

Mit dem Schattenbahnhof habe ich mich noch nicht näher befasst, mache ich aber noch.

Zur Gleisplanungssoftware: Meinst du PC-Rail? Das hatte ich auch einmal, bin aber auf WinTrack umgestiegen. Aber irgendwo müsste ich das noch gespeichert haben (Such, Such... ). Wenn du mir mal den Plan zuschicken könntest? (E-Mail, oder sonstiges)

So, das wars nun erstmal von mir. viel Spaß beim Lesen und hoffentlich kannst du etwas mit meiner hoffentlich konstruktiven Kritik anfangen.

Einen schönen abend an alle.

MfG

Jo


LG, Joey ;)

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RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#5 von Joeys Teppichbahn , 13.03.2009 22:49

Hallo Heinz,

so, jetzt habe ich mir den SB mal angeschaut.

1. Bei der rechten Einfahrt würde cih Bogenweichen verewenden, damit die Nutzgleislänge für Züge noch länger wird. Es heißt zwar manchmal, dass die Bogenweichen sehr freudig für Entgleisungen sind, aber ich habe mit ihnen (in verdeckten Ebenen) nur gute Erfarhugnen mit ihnen gemacht.

2. Ich gehe davon aus, dass die 4 oberen Stumpfgleise für Triebwagen oder einzelne lokomotiven sind, da dort keine Lok umsetzen kann. Aber ich glaube für diese Zwecke tun es 3 auch, oder schaun, ob man diese noch irgendwie mit den duchgehenden verknüpfen kann.

3. Die linken Gleisstummel würde ich auch noch irgenwie untereinander und mit dem restlcihen SB verbinden.

So, das wars vorerst zu dem SB

MfG

Jo


LG, Joey ;)

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RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#6 von HeinzH. ( gelöscht ) , 16.03.2009 17:02

Hallo Jo, hallo Freunde,
vielen Dank für die erneute Rückmeldung, auch per PM!
Um den Anlagengrundentwurf nachvollziehen zu können, einige Hintergründe: Ich habe über die Jahrzehnte eine ganze Sammlung von Lokomotiven angehäuft, die ich, wenn die Anlage halbwegs fertig ist aus den Kartongräbern befreien will. Es handelt sich weit überwiegend um Hauptbahnlokomotiven, ich nenne einmal BR42 3xBR44, 3xBR50, BR41 BR52/ Kondenstender, BR45, BR 01.10, 2x BR01, BR03, BR05, BR10, BR18.4, BR18.5, E17, E18, E52, E94 etc....
Einige Fahrzeuge sind Um- oder Teileigenbauten, bei weitem nicht alle sind von Märklin.

Auch die vorhandenen Zuggarnituren sehen auf einer zweigleisigen Hauptbahn besser aus als auf einer eingleisigen Hauptbahn. Auch einige vorhandene 30cm-Wagen sollen laufen...
An Ganzzüge fallen mir zwei Erzzüge, ein Kesselwagenzug und ein Zug mit zweiachsigen Schüttgutwagen ein.

Die Anlage, die ich bauen will, soll es mit möglichst wenig Bau- und Finanzaufwand ermöglichen, nach und nach das vorhandene Rollmaterial zu (digi-)aktivieren. Natürlich würde dazu auch ein Gleisoval auf einer nackten Tischlerplatte genügen..... Das aber wäre mir zu puristisch.

Zwei Schattenbahnhofsebenen, Kehrschleifen und Wendeln aber wollte/will ich vermeiden.
Vor diesem Hintergrund eines möglichst simplen Gleisplans bin ich zur einfachen, auf zwei Ebenen verteilten "Acht" als Grundgleisfigur gekommen. Bei dieser einfachen Gleisfigur ergibt sich quasi automatisch ein Schattenbahnhof der grabbelkompatibel ganz vorn an der Anlagekante liegt, wobei ich das vorderste Gleis palettenartig austauschbar gestalten will.
Aufgrund der "Grabbelkompatibilität" sind in diesem Schattenbahnhof auch Lok- und Zugrichtungswechsel möglich. Die Stumpfgleise sind weniger für Triebwagen als für normale Züge gedacht. Rechts im Schattenbahnhof will ich noch etliche kurze Stumpfgleise für Lokomotiven einplanen.

Rangieren macht auch mir Spaß, aber, ich kann nicht alles haben....

Der angedeutete Bahnhof mit dem Hallenfragment soll ein Vorstadtbahnhof sein, in dem nur (z.B. Donnerbüchsen-) Personenzüge etc. halten. Allerdings können hier auch andere langsamere Züge zwecks Überholung durch D-Züge usw. angehalten werden.

Ganz sicher ist die Weichenstraße nicht optimal. Grund ist/war, daß ich möglichst viel freie Stecke rechts vom Bahnhof haben wollte und ich die beiden schlanken Gleiswechsel deshalb quasi "nebeneinandergestapelt" habe.
Vielleicht bringe ich noch eine kleine Abstellgruppe (für Personenzüge) vor die doppelgleisige Strecke unter. Dann hätte ich eine ganz kleine Rangiermöglichkeit. Aber nur, wenn halbwegs stimmig aussieht.
Diese (zweigleisige) Abstellgruppe würde dann angenommenerweise zu einem imaginären Bahnhof gehören, nicht aber zum mittels Hallenfragment nur angedeuteten "Vorstadtbahnhof".
Allerdings würde mir diese Abstellgruppe die freie Sicht auf die Paradestrecke verhageln
Wenn ich dagegen die Abstellgruppe hinter die Paradestrecke bringe, müßte ich den elegante langgezogene Innenbogen der Paradestrecke opfern, um das Bw nicht noch mehr einzuengen.
Oder das Bw zwischen Abstellgruppe und Paradestrecke...??? Geht von der Anbindung her nicht.

Die eine einzige Radius 1 Wendekurve* links ist ein Tribut an die von mir gewünschte Dreigleisigkeit des "Vorstadtbahnhofs". Aber wie schon beschrieben, sie lässt sich, falls ein problematisches Fahrzeug "zickt", umfahren. An den beiden Anlagenenden geize ich mit jedem Zentimeter Anlagenbreite, im konkreten Fall ist sonst der Zugang zum Fenster unzumutbar eingeengt.

Die "Juckepunkte", an denen ich herumhüsere, sind die Bw-Anbindung zu Paradestrecke/Schattenbahnhof, die Lage von Lokschuppen/Drehscheibe und immer noch ein wenig die "kompakt gefaltete" Weichenstraße vor dem Vorstadtbahnhof.
Lokwechsel sollen im "Vorstadtbahnhof" eigentlich nicht stattfinden, diese verlege ich in den Grabbelschattenbahnhof. Dort können auch Züge "Kopf machen".
Beispiel: Ein mit einer E52 bespannter Güterzug befährt die Paradestrecke von rechts nach links, die Bahnhofshalle durchfährt er auf dem mittleren Gleis und verschwindet hinter dem die Bahnhofshalle begrenzenden Spiegel. Über die Rampenstrecke fährt er auf die Schattenbahnhofsebene und biegt ein eines der langen Stumpfgleise ein. Per Hand oder Entkupplungsgleis kuppelt die E52 ab.
Von einem der Schuppengleise fährt eine fertig aufgerüstete BR50 auf die Drehscheibe. Mit dem Tender voraus fahrend gelangt sie auf die Paradestrecke und fährt (von rechts nach links) durch die Bahnhofshalle auf die Rampe zum Schattenbahnhof, wo sie an das (andere) Ende des auf dem Stumpfgleis stehenden Güterzugs ankuppelt. Dann befördert sie diesen über die Rampe (4-5%) nach oben und befährt, durch die Bahnhofshalle ausfahrend, die Paradestecke von links nach rechts.
Zur Anlagenlegende gehört, daß sich die Strecke rechts außerhalb der Anlage gabelt, sonst wäre das "Kopfmachen" von Güterzügen sinnfrei.

*Nur eine einzige Bogenweiche verbaue ich, um einen kleinen Freiraum für zwei"unterirdische" Lokabstellgleise zu nutzen. Angesichts meiner vielen (z.T. selbst umgebauten) Nicht-Märklinloks und -Wagen meine ich diese platzsparenden (R1-) Weichen vermeiden zu müssen.

So, nun habe ich wahrscheinlich viel zuviel geschrieben.
Gruß aus Münster,
HeinzH.
http://www.heinzherrmann.com

P.S. Falls Ihr Recht- oder Flüchtigkeitsfehler findet: Ich bin vor wenigen Tagen an einem Auge operiert worden und noch nicht voll wieder sehfähig....


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#7 von HeinzH. ( gelöscht ) , 17.03.2009 22:44

Moin,
eigentlich wollte ich mir für meine Modelleisenbahnanlage ein Modell der für Bw der Epoche III noch typischen Kriegshinterlassenschaften, nämlich den Personalschutzbunker, .....

.... aus Holz drechseln lassen. Das Foto habe ich 1966 im Bw Hannover-Hgbf gemacht. Vom ursprünglich großen Bw ist heute kaum noch etwas zu sehen, der sogenannte Winkelturmbunker* ist laut Google aber....
http://maps.live.de/LiveSearch.LocalLive...t=-90&alt=-1000
... noch immer existent.

Allerdings gibt es zum Selbstbau eine Alternative, wie ich eben feststellte:
http://www.artitec-deutschland.de/80.234.htm

Warum ich so ein Bauwerk mit einplane? Auf meiner Anlage sollen auch Szenerien aus der Zeit meiner Kindheit und Jugend in den 50ern und 60ern dargestellt werden. Bunker, beschädigte Häuser und Ruinen gehörten dazu. Waren übrigens auch prima Abenteuerspielplätze....

Gruß aus Münster,
HeinzH.
http://www.heinzherrmann.com/?thema=41

*http://www.crifa.de/winkelturm/aussenstelle.php3
*http://www.luftschutzbunker-wilhelmshave...pen/winkel.html


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#8 von HeinzH. ( gelöscht ) , 18.03.2009 14:20

Moin Freunde,
wie ich schon schrieb, denke ich darüber nach, .....


....das Gleis 1 (das vorderste an der Anlagenkante) im Rahmen eines Palettensystems austauschbar zu gestalten, um meinen Fahrzeugpark möglicht vollständig dem Anlagenbetrieb, und zwar ohne Aufgleismanöver, zugänglich zu machen.

Inzwischen habe ich darüber nachgedacht und kam zu folgender, noch nicht ganz ausgegorener Idee:

Hier noch einmal der Anlagengrundrahmen in Aluminium-Holzbauweise...


...in der Übersicht...


...und im Detail.

Und hier...

....eine erste, völlig primitive und unmaßstäbliche Skizze, dazu die Legende:
1 Aluminium Kastenprofil des Anlagenlängsrahmens 100mm x 18mm, unten wird über die gesamte Länge der Zugpalette ein flaches Aluminiumstrangpressprofil 2,5mm x 30mm angepoppt, siehe Skizze.
Dieses dient als Auflager für die (zwei) verschiebbaren Palettenträgerplatten, siehe Punkt 3.

2 Anlagengrundplatte, Schattenbahnhofsebene, 19mm Tischerplatte

3 Zugpalettenträgerplatten aus Holz, in Längsrichtung verschiebbar, um die Zugpalette entweder aufzunehmen oder freizugeben.

4 Zugpalette, 19mm Tischlerplatte mit Längsstabilisierungsprofilen (Alu). Außenmaße ca. 2,30m x 0,92m. Die Zugpalette muß ein einklappbares, auf Rollen querverschiebbares Fahrwerk aufweisen. Dieses muß in der Höhe dreifach verstellbar sein:
a Schattenbahnhofs-Ein- und Ausdockhöhe, ca. 1,01m
b Bewegungshöhe zum heraus und hineinrollen, ca. 0,79m
c Verriegelungshöhe, um die Palette wieder zwischen die Längsträger einzufahren, ca. 0,91m
Die Fahrwerkhöhenvestellung soll sehr schnell und trotzdem ruckfrei erfolgen, mit diesbezüglichen Konstruktionsüberlegungen habe ich noch nicht begonnen.
5 Zugdockmodul, diese sollen aus 19mm Tischlerplatten und Sperrholz (seitliche Absturzsicherung) angefertigt werden, Außenmaße ca. 2,30m x 0,07m. Auf jedem Zugdockmodul ist ein durchgehendes Gleis und Schnellverschlüsse zur Spannungsversorgung installiert. Zwischen die beiden Aluminiumlängsträger passen 13 bis 17 dieser Zugdockmodule.

Möglicher Betriebsablauf.
A Der von der Anlage auszudockende Zug fährt auf Gleis 1 des Schattenbahnhofs, welches mit einem Zugdockmodul versehen ist.
Die Lok kann je nach Wunsch abkuppeln oder am Zug verbleiben.
B Das Fahrwerk der zwischen den Anlagenlängsträgern befindlichen Zugpalette wird Verriegelungshöhe (siehe oben) ausgefahren.
C Die beiden Zugpalettenträgerplatten werden jeweils in Längsrichtung nach außen verschoben, um die Zugpalette freizugeben.
D Das Fahrwerk der Zugpalette wird in Bewegungshöhe (siehe oben) teileingefahren. Dann wird die Zugpalette unter der Anlage herausgerollt.
E Das Fahrwerk der Zugpalette wird nun in die Schattenbahnhofsein- und Ausdockhöhe gebracht, dann wird die Zugpalette dicht an Gleis 1 herangerollt. Das Zugdockmodul wird nun, nachdem die elektrischen Verbindungen gelöst sind, auf die Zugpalette herübergestellt.
F Nun wird von der Zugpalette eines der ca. 14 leeren oder mit Wagenparks bestückten Zugdockmodule entnommen, in das z.Z. gleislose Gleis 1 eingefügt und elektrisch angeschlossen.

Danach folgen (wieder) die Punkte D, C umgekehrt und B.....

Der Charme besteht m.E. darin,
-daß ich das erdachte System größtenteils "irgendwann" und nicht gleich zu Anlagenbaubeginn umsetzen kann.
-daß die Fahrzeuge nahezu staubfrei untergebracht sind.

Ich hoffe, meine Schreibe war/ist einigermaßen verständlich.
Gruß aus Münster,
HeinzH.


P.S. Mit dem Thema Gleisplanung bin ich noch nicht über den Stand meines Beitrags in diesem Thread vom 16 März 2009, 17:02 Uhr, weitergekommen.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#9 von bme ( gelöscht ) , 18.03.2009 15:00

Hallo
den Artitec Bunker habe ich.
Kann ich nur empfehlen. sauber gegossen.
Gruss BME


bme

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#10 von HeinzH. ( gelöscht ) , 18.03.2009 15:05

Danke, BME!
wieviel Zentimeter hoch ist er eigentlich? Er sollte ja mit dem noch nicht gekauften Wasserturm harmonieren....
Bis später,
HeinzH.

P.S. Eine dritte Möglichkeit wäre, so ein "Ding" aus Schnellzement zu gießen


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#11 von bme ( gelöscht ) , 18.03.2009 15:14

Ich mess den Bunker heute abend mal aus.

zum Giessen:
dazu müsstest du ein Original Rohling haben.
1kg Silikon liegt bei 25 Euro. Man braucht für solch ein großes Objekt mind 2 Kg und Vernetzer. Würde sich rentieren wenn man mehrere auf der Anlage aufstellen möchte.

Gruss BME


bme

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#12 von HeinzH. ( gelöscht ) , 18.03.2009 19:54

Zitat von bme
Ich mess den Bunker heute abend mal aus.
zum Giessen:
dazu müsstest du ein Original Rohling haben.
1kg Silikon liegt bei 25 Euro. Man braucht für solch ein großes Objekt mind 2 Kg und Vernetzer. Würde sich rentieren wenn man mehrere auf der Anlage aufstellen möchte.
Gruss BME



Nein, ich brauche nur einen für das künftige Bw und hatte auch nur kurz die erwähnte Idee, weil mir schwante, daß echter Zement besonders echt aussieht. Ich denke, 17,- € ist für ein Objekt wie dieses auch o.k.
Auf der Website sieht der Winkel so klein aus....
Bis später,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#13 von bme ( gelöscht ) , 18.03.2009 21:59

Hi
hier die Maße ( ist noch original verpackt)
jetzt kannste dir ein genaues Bild machen

genau 13 cm hoch
Durchmesser 6cm unten.

Gruss BME


bme

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#14 von HeinzH. ( gelöscht ) , 19.03.2009 13:45

Moin BME,
vielen Dank für die Info! Zuerst dachte ich: "13cm, der ist wohl für TT..." Nach ergoogeln aller vorhandenen Luftaufnahmen aber denke ich, ein 11 Meter Winkelturm mit gut 5 Meter Durchmesser ist für ein mittleres Bw o.k.

Den von mir fotografierte Winkelturm im Bw Hannover Hgbf (Hainholz) hatte ich als sehr groß in Erinnerung, auf der oben verlinkten Luftaufnahme aber erkennt man, daß er sooo riesig gar nicht ist.

Bis später,
Gruß aus Münster,
HeinzH.

P.S. Gibt es irgendwo im Netz ein Foto Deiner Anlage?


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#15 von bme ( gelöscht ) , 19.03.2009 14:58

Hallo Heinz
Nein noch keine Bilder.
Mein Baufortschritt ist noch nicht ganz soweit:

Baufortschritt:
Schattenbahnhof 1 mit 15 Gleise 100%
Schattenbahnhof 2 mit 15 Gleise 80% fertig
Paradestrecke 90% fertig
Nebenbahnstrecke 0% fange ich diese Tage an
PCSteuerung in allen Abschnitten 100% (Signal/Zugverfolgung und Beeinflussung)

Gruss bme


bme

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#16 von HeinzH. ( gelöscht ) , 19.03.2009 16:37

Moin Freunde,
auf JoMä´s Anregung hin hab ich Lokschuppen und Drehscheibe nach rechts verlegt. Außerdem habe ich rechts noch ein Ausziehgleis (verschwindet hinter dem Lokschuppen) und dazugehörig links drei Abstellgleise eingeplant. Die oberen beiden eventuell für Postwagen, von denen ich etliche habe.... Das dritte Abstellgleis von oben könnte für einen der beiden Personenzüge dienen. Das unterste Gleis auf der linken Seite soll kein Abstellgleis darstellen sonern eine (angetäuschte) zweite Bw-Ausfahrt....



Zufrieden bin ich bei bei Weitem noch nicht, aber ich habe ja noch viel Zeit....
Gruß aus MS,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#17 von burion , 19.03.2009 17:53

Es gibt auch noch einen größeren Winkel-Turm: http://www.artitec-deutschland.de/80.261.htm
Allerdings kann ich Dir nicht sagen, wie groß der ist. Kenne ihn auch nur aus dem Internet.

HerzlGrüße
Jürgen


 
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RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#18 von Joeys Teppichbahn , 19.03.2009 19:52

Hallo Heinz,

ich finde deinen letzten Plan viel besser wie die ersten. Ein paar Vorschläge noch von mir:

- Plane bei der Drehscheibe noch mehr Abstellgleise ein, die im Freien sind, sonst sieht das n bisschen öde aus, wenn nur Gleise zu den Behandlungsstationen bzw. dem Lokschuppen führen. Diese Gleise würde ich auch nicht regelmäßig, sondern eher "zufällig" an einen beliebigen Anschluss der Drehscheibe setzen.

- Die Behandlungsgleise gefallen mir auch besser, aber vielleicht solltest du noch ein Gleis von der Einfahrt parallel zu den jetzigen einplanen, das aber nicht bis zur Drehscheibe läuft, sondern unter dem Kohlenbunker endet. So könnte eine Lok in den Lokschuppen farhen, während dessen können 2 behandelt werden, sowie ein paar Kohlewagen bereit stehen.

- Das derzeit untersrte Gleis zur Drehscheibe ist meines achtens zu wenig an das restliche BW angeschlossen, man kann dort auch auf kein anderes Gleis gelangen. Ich würde es - auch wenn es als Ausfahrgleis für Loks gedacht ist - versuchen noch mehr an den Rest anzubinden. Z.B. in dem du nach der ersten Weiche des BWs (=Weiche links) noch eine rechte mit Gegenbogen einsetzst. Oder du lässt das unterste Gleis bestehen, und baust noch ne Weichenverbindung ein.

Noch ein Wort zu der vorderen Paradestrecke: Ich würde diese nicht zwei- sondern eingleisig bauen, der Bahnhof zu klein für eine zweigleisige Stecke ist. Dann könntest du auch die Bahnhofsausfahrt noch etwas entzerren.

So, jetzt wünsche ich dir noch nen schönen abend und noch viel Glück und Spaß beim planen. Vielleicht sind ja nützliche Tipps oder anregungen dabei.

MfG

Jo


LG, Joey ;)

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RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#19 von HeinzH. ( gelöscht ) , 20.03.2009 10:09

Moin Jo,
danke für Deine Rückmeldung!
Eine eingleisige Paradestrecke ist allerdings, angesichts meines Fahrzeugparks, siehe mein Beitrag vom 16. März 2009, 17:02 Uhr in diesem Thread, kaum glaubwürdig.
Ich kenne übrigens etliche Vorstadtbahnhöfe, die eine Bahnsteighalle aufweisen, aber nur zwei, drei oder vier Gleise.

Mit meinem letzten Entwurf bin ich selbst auch noch sehr unzufrieden.
Irgendwie zuviel "Gleiswüste".

Eben gerade fällt mir auf, daß ich die rot markierten Gleise, wie die übrige Anlage, mit C-Gleisen durchgeplant habe. Tatsächlich will ich hier meine noch vorhandenen K-Gleise, unter anderem Flexgleise und (zwei) schlanke Dkw, verwenden.

Du hast recht, der Bw-Bereich ist noch nicht vollständig, es fehlen auch noch Strahlengleise, z.B. für den Stand zum Rohreausblasen.
Den Ringlokschuppen verkleinere ich vielleicht, um einen der langen Stände von jetzt acht auf sieben, ich hätte dann drei lange und vier kurze Stände.

Als nächstes wurde ich eine Handskizze hier hineinstellen, in der die angedachte Vorbildsituation außerhalb der sichtbaren "Anlagenbühne" deutlich wird. Ein Bild sagt bekantlich manchmal mehr als Worte.

Bis später erst einmal,
Gruß aus Münster,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#20 von HeinzH. ( gelöscht ) , 20.03.2009 11:08

Moin Freunde,
hier die versprochene Skizze von der angedachten Einbettung meiner MoBa-"Bühne" in die große weite Welt.
Nur der grün skizzierte Bereich wird auf meiner 1,10m x 3,75m kleinen "Bühne" dargestellt:



1. Sichtbare Paradestrecke mit Weichenstraßenvorfeld, fragmentartig angedeutetetem Vorstadtbahnhof* (Bahnhofshalle) und rechts Bw-Unterfahrung o.ä. Betrieblich gehört der Vorstadbahnhof zu A-Stadt, es halten hier fast nur Personenzüge o.ä., allerdings können hier langsamere Züge von schnelleren Zügen überholt werden.
*Das mittlere Gleis ist das in beide Richtungen nutzbare Durchfahrts- bzw. Überholgleis.

2. Bahnbetriebswerk, gehört betrieblich zu A-Stadt, kleiner eigener Lokbestand, aber Wende-Bw für Nicht E-Loks aus A-Stadt, B-Stadt oder C-Stadt

3. Eventuell kleine Abstellgruppe für Donnerbüchsenzug und/oder kleine Postverladehalle (???)

4.A-Stadt, Güterbahnhof und Abstellgruppen, Strecke und Bahnhof elektrifiziert, Traktions- und andere Lokwechsel teilweise erforderlich, manche Züge "machen Kopf", d.h. wechseln nach Lockwechsel die Fahrtrichtung. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)

5.A-Stadt, Bahnhof, Strecke und Bahnhof elektrifiziert, einige wenige Züge haben hier Lok- oder Trakionswechsel. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)

Nach B-Stadt, zweigleisige elektrifizierte Strecke. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)

Nach C-Stadt, zweigleisige nichtelektrifizierte Strecke. (Funktion Schattenbahnhof + Zugdockmodule)

Ich hoffe, meine Darstellung ist einigermaßen verständlich,
Gruß,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#21 von HeinzH. ( gelöscht ) , 20.03.2009 16:20

... die gestapelte 8


Legende:
1 Vorstadtbahnhof mit Bahnhofhallenfragment
2 Bw
3 Schattenbahnhof
4 Anlagenvorderkante

Die gestapelte 8 als Anlagengrundform habe ich gewählt, weil (ich)

- Wendeln aus Aufwandsgründen vermeiden wollte
- den Schattenbahnhof auch grabbel- und rangierkompatibl an der Anlagenvorderkante haben wollte
- weil der Schattenbahnhof bei Richtungsbetrieb gleichzeitig die Funktionen von quasi virtuellen Bahnhöfe außerhalb der "Anlagenbühne übernehmen kann.
- weil eine Lok, die, Tender voraus das Bw verlässt um einen Güterzug im vom Schattenbahnhof dargestellten virtuellen Güterbahnhof 4.A-Stadt einen Güterzug abzuholen, dort auch im richtigen Richtungssinn dort ankommt.
- bei Lust und Laune auch mal Kreisverkehr machen kann, um mich z.B. an einer bestimmten Lok oder einem Zug länger zu ergötzen
:D
- ich meine, daß ich mit Hilfe dieses Simpelprinzips recht schnell eine fahrfbereite Anlage bauen kann

Gruß aus Münster,
HeinzH.,
immer noch am grobfeilen des Gleisplans....


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#22 von HeinzH. ( gelöscht ) , 20.03.2009 21:29

Zitat von burion
Es gibt auch noch einen größeren Winkel-Turm: http://www.artitec-deutschland.de/80.261.htm
Allerdings kann ich Dir nicht sagen, wie groß der ist. Kenne ihn auch nur aus dem Internet.
HerzlGrüße
Jürgen



Hallo Jürgen,
danke fürs finden!
Man baut ja gern etwas auf seine Anlage, was man selbst gesehen hat, der kleinere Winkelturm sieht dem im Bw Hannover Hgf ähnlicher als der sehr spitze, größere von Artitec, hier der Vergleich:


Das Original....*


http://www.artitec-deutschland.de/80.234.htm
...... der kleine Winkelturm.....


http://www.artitec-deutschland.de/80.261.htm
...... und der große Winkelturm von Artitec.

Bis später,
Gruß aus Münster,
HeinzH.


*Wie schätzt Ihr anhand meines Fotos und der Google earth Luftfaufnahme,
http://maps.live.de/LiveSearch.LocalLive...t=-90&alt=-1000
die Außenmaße des hannoverschen Winkelbunkers ein?


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#23 von Holger ( gelöscht ) , 20.03.2009 21:48

Hallo Heinz und alle anderen!

War dann heute mal am Ort des geschehens... Leider kommt man so an den Bunker nicht ran, da er mitten auf einem Betriebsgelände der DB steht. Ich werde mal über einen Bekannten versuchen da noch näher ranzukommen.

Trotz allem hier mal 2 Bilder:









Gruß Holger


Holger

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#24 von HeinzH. ( gelöscht ) , 21.03.2009 10:25

Moin Holger,
danke für die Fotos! Es sieht auf den Fotos so aus, als ob die Turmmasten der Fahrleitung höher sind als der Bahnpersonal-Winkelbunker. Das kann aber auch an der Perspektive liegen.....
Wie hoch ist denn eigentlich so ein Turmmast?
Bis später,
HeinzH.


HeinzH.

RE: Anlagenplanung noch nicht fertig, dennoch Baustart!

#25 von Holger ( gelöscht ) , 21.03.2009 11:12

Hallo Heinz!

Google doch mal wie hoch ein 424 ist wie er auf Bild eins zu sehen ist. Hatte den extra mit aufs Bild genommen, damit eine Höhe errechnet werden kann.

Gruß Holger


Holger

   


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