Hallo zusammen,
zwar lese ich schon seit einiger Zeit immer wieder interessiert in diesem Forum aber als "Aktiver" bin ich erst kürzlich dabei...
Ich stell mich einfach erst mal vor: Bin der Harald, 43 Jahre und begeistert seit ca. 30 Jahren Modellbahnfan.
Hab klassisch mit ner Märklin M-Gleis analogen Anlage angefangen.
Seit drei Jahren haben wir ein eigenes Haus und somit fing mein eingeschlafenes Hobby wieder an, aufzuleben.
In einem Kellerraum von 370 x 170 cm habe ich leider nur begrenzten Platz aber über mehrere Etagen incl. Schattenbahnhof ist zwar kein unkontrollierter Mehrzugbetrieb möglich aber die Fahrstrecke ist OK...
Nun, seit wenigen Tagen habe ich mich dazu entschlossen, auf digitalen Betrieb der Loksteuerung umzusteigen - ich sag das so bewusst, denn eigentlich habe ich vor, die 61 analogen M-Gleis-Weichen weiterhin analog zu steuern...
Dazu habe ich mir heute das Startset 29710 gekauft - somit ist die Steuerung mit der mobilen Station 2 vorgegeben.
Die ersten Loks sind dabei, auf Digital umgerüstet zu werden...
Nun gilt es, das Beste aus dem Mischmasch von M-Gleisen und dem Möglichen Austausch gegen C-Gleisen rauszuholen.
Dazu habe ich versucht, mich zu belesen, habe aber trotzdem verschiedene Fragen, die ich hoffe, hier beantwortet zu bekommen:
1. Wenn ich die Weichen weiterhin analog betreiben will, muss ich ja peinlichst genau die Stromkreise der Weichen und der Loksteuerung trennen!
Also, gelbe Kabel der Weichen sowie blaue Verbindungkabel der Weichen an Stellpulte sowie das Stellpultanschlusskabel zum Trafo bilden einen Stromkreis und die Steuerung der Loks den anderen.
Licht schließe ich ebenfalls an gelb und Masse an einem alten 6631 Trafo an... (so der Gedanke)
Unterbrechergleisabschnitte könnten zwar bleiben, werden aber überflüssig.
Oberleitung ist ebenfalls nur noch optisches Beiwerk...
Soweit so gut...
Was ist mit den Entkupplungsgleisen? Können diese ohne Stromanschluss weiter in dem Gleisbau eingesetzt bleiben? Dies frage ich aus dem Grund, denn ein Teil der Anlage ist soweit fertig, sprich, der Rückbau würde sicher größeren Anlagenschaden mit sich bringen, so dass ich die Entkupplungsgleise lieber ohne Funktion im Gleisbild lasse, als zurückzubeuauen...
2. Wie bekomme ich Licht in die alten Signale, wenn diese ebenfalls nur noch optisches Beiwerk darstellen und neben den C-Gleisen im Bahnhofsbereich lediglich die Flügel bewegen, wenn sie analog angesteuert werden - also ohne Unterbrecherfunktion?
Die Metallplatte muss ja wegen der Stromkreistrennung entfallen.
Zwar weiß ich von den Anschlusskabel von Märklin (Signal-Anschlussgarnitur zum C-Gleis 74043) aber was macht es für einen Sinn, wenn ich über die MS II einfach sagen kann - stop!?
Welche Empfehlungen könnt ihr mir hier aussprechen?
Oder sind die Ideen quatsch und man sollte definitiv auch die Weichen digital ansteuern - ich hab da was von http://www.ldt-infocenter.com/ bei euch in einem Thread gelesen...?!
Ich freue mich auf eine aussagekräftige Diskussion.
Ach und zum Schluss - ich spiele begeistert mit meiner Anlage, habe auch einen Lötkolben, suche aber eher Lösungen, die Steckbar und einfach zu verstehen sind.
Ich verstehe nichts von elektrischen Schaltkreisen und zum Messen des richtigen Stroms, bevor die zwei getrennten Stromkreise an den Start gehen, hole ich mir einen Bekannten, der was davon versteht.
Sorry...
ganz zum Schluss - entschuldigt meine Laienhafte Ausdrucksweise...
Viele Grüße aus Hessen
Harald