RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#1 von haasiger , 11.04.2014 23:05

Hallo zusammen,

zwar lese ich schon seit einiger Zeit immer wieder interessiert in diesem Forum aber als "Aktiver" bin ich erst kürzlich dabei...

Ich stell mich einfach erst mal vor: Bin der Harald, 43 Jahre und begeistert seit ca. 30 Jahren Modellbahnfan.
Hab klassisch mit ner Märklin M-Gleis analogen Anlage angefangen.
Seit drei Jahren haben wir ein eigenes Haus und somit fing mein eingeschlafenes Hobby wieder an, aufzuleben.
In einem Kellerraum von 370 x 170 cm habe ich leider nur begrenzten Platz aber über mehrere Etagen incl. Schattenbahnhof ist zwar kein unkontrollierter Mehrzugbetrieb möglich aber die Fahrstrecke ist OK...

Nun, seit wenigen Tagen habe ich mich dazu entschlossen, auf digitalen Betrieb der Loksteuerung umzusteigen - ich sag das so bewusst, denn eigentlich habe ich vor, die 61 analogen M-Gleis-Weichen weiterhin analog zu steuern...

Dazu habe ich mir heute das Startset 29710 gekauft - somit ist die Steuerung mit der mobilen Station 2 vorgegeben.
Die ersten Loks sind dabei, auf Digital umgerüstet zu werden...

Nun gilt es, das Beste aus dem Mischmasch von M-Gleisen und dem Möglichen Austausch gegen C-Gleisen rauszuholen.

Dazu habe ich versucht, mich zu belesen, habe aber trotzdem verschiedene Fragen, die ich hoffe, hier beantwortet zu bekommen:

1. Wenn ich die Weichen weiterhin analog betreiben will, muss ich ja peinlichst genau die Stromkreise der Weichen und der Loksteuerung trennen!
Also, gelbe Kabel der Weichen sowie blaue Verbindungkabel der Weichen an Stellpulte sowie das Stellpultanschlusskabel zum Trafo bilden einen Stromkreis und die Steuerung der Loks den anderen.
Licht schließe ich ebenfalls an gelb und Masse an einem alten 6631 Trafo an... (so der Gedanke)
Unterbrechergleisabschnitte könnten zwar bleiben, werden aber überflüssig.
Oberleitung ist ebenfalls nur noch optisches Beiwerk...
Soweit so gut...
Was ist mit den Entkupplungsgleisen? Können diese ohne Stromanschluss weiter in dem Gleisbau eingesetzt bleiben? Dies frage ich aus dem Grund, denn ein Teil der Anlage ist soweit fertig, sprich, der Rückbau würde sicher größeren Anlagenschaden mit sich bringen, so dass ich die Entkupplungsgleise lieber ohne Funktion im Gleisbild lasse, als zurückzubeuauen...

2. Wie bekomme ich Licht in die alten Signale, wenn diese ebenfalls nur noch optisches Beiwerk darstellen und neben den C-Gleisen im Bahnhofsbereich lediglich die Flügel bewegen, wenn sie analog angesteuert werden - also ohne Unterbrecherfunktion?
Die Metallplatte muss ja wegen der Stromkreistrennung entfallen.

Zwar weiß ich von den Anschlusskabel von Märklin (Signal-Anschlussgarnitur zum C-Gleis 74043) aber was macht es für einen Sinn, wenn ich über die MS II einfach sagen kann - stop!?

Welche Empfehlungen könnt ihr mir hier aussprechen?
Oder sind die Ideen quatsch und man sollte definitiv auch die Weichen digital ansteuern - ich hab da was von http://www.ldt-infocenter.com/ bei euch in einem Thread gelesen...?!

Ich freue mich auf eine aussagekräftige Diskussion.

Ach und zum Schluss - ich spiele begeistert mit meiner Anlage, habe auch einen Lötkolben, suche aber eher Lösungen, die Steckbar und einfach zu verstehen sind.
Ich verstehe nichts von elektrischen Schaltkreisen und zum Messen des richtigen Stroms, bevor die zwei getrennten Stromkreise an den Start gehen, hole ich mir einen Bekannten, der was davon versteht.
Sorry...
ganz zum Schluss - entschuldigt meine Laienhafte Ausdrucksweise...

Viele Grüße aus Hessen

Harald


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#2 von Transalpin , 12.04.2014 01:03

Hallo Harald!

Herzlich Willkommen im Forum!
Alles kann ich dir nicht beantworten, aber hier mal ein paar kleine Tips.
Natürlich kannst du digital fahren und analog schalten/stellen. Kein Problem. Wie du richtig gesagt hast, musst du die Weichen dafür an einen eigenen Trafo anschließen und die Weichen mit den Stellpulten bedienen. Ich habe das auch eine Zeitlang gemacht .
Die Entkupplungsgleise kannst du einfach liegenlassen oder auch analog steuern, wie die Weichen.
Bei den Signalen kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich keine mehr habe. Allerdings hast du bei digitalen Signalen die Möglichkeit, eine Bremsstrecke einzurichten. Aber da können dir andere im Forum sicherlich weiterhelfen.
LG,
Transalpin


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#3 von Alfred Hangl , 12.04.2014 03:09

Hallo Harald,

willkommen im Forum. Ein kleiner Denkfehler den Märklin anfänglich bei der CS2 auch hatte ist in deinem System.
Der Strom ist getrennt, Trafo gelb ist Lichtstrom, MS2 Bahnstrom ist rot Fahrstrom.
Masse von Trafo und MS2 (Gleisausgang) werden aber zur gemeinsamen Masse braun verbunden. Diese wird wie gewohnt als blau auch zum Schalten herangezogen.
Damit bleiben auch die Metallplatten der Signale erhalten und die Schaltgleise und Kontaktgleise funktionieren wie vorgesehen.
Märklin hat immer eine gemeinsame Masse nach den Digitalgeräten. Ohne funktioniert das System nicht fehlerfrei wie auch Märklin erkennen musste.
Vor den Digitalgeräten sind immer einzelne getrennte Netzteile. Die MS2 muss daher ein eigenes Netzteil haben das nur mit der MS2 verbunden ist.
Wichtig ist, dass gelb vom Trafo und rot von der MS2 niemals zusammenkommen - MS2 wäre sofort tot.
Damit ist die Umstellung ganz einfach. Lasse den Schaltteil analog wie er ist und verbinde die MS2 mit dem Mittelleiter und der gemeinsamen Gleismasse.
Die Signale schalten den roten Digitalstrom ein/aus und die Züge bleiben wie bei analog stromlos stehen, Licht und Sound gehen aus. Soll das nicht sein und der Zug elegant mit Sound und Beleuchtung halten, muss zwischen jedem Signal und Bremsstrecke (rot) ein Bremsmodul eingebaut werden. Eventuell muss die Bremsstrecke dann entsprechend dem längeren Auslauf angepasst und verlängert werden.

Grüße,
Alfred


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#4 von Dreispur , 12.04.2014 07:02

Hallo !

Zum Thema Trafo :
Verwende den Trafo nur mehr für Licht Versorgung .

Nicht mehr für Bahnstrom , auch nicht Testweise analog wenn ein Decoder in der Lok verbaut ist .
Es kann ein zu einen höheren umschaltimpuls Spannung kommen und den Decoder zerstören .
Diese Trafos sind für frühere Spannung im Netz 220 Volt gedacht , jetzt ist eine Netzspannung von 230 in der Steckdose. Dadurch ist die Ausgangspannung am Trafo auch höher !

Einige Decodertypen verzeihen das nicht .


mfG ANTON

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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#5 von haasiger , 12.04.2014 09:24

Hallo zusammen,

@Alfred
entschuldige gleich zu Beginn meine Begriffsstutzigkeit...

>> "Der Strom ist getrennt, Trafo gelb ist Lichtstrom, MS2 Bahnstrom ist rot Fahrstrom."

Bisher habe wie folgt meinen beiden Stromkreise für Oberleitung und Mittelschleiferbetrieb angeschlossen:
Für den Mittelschleiferbetrieb nutze ich einen Trafo 6647 (weiß mit rotem Regler).
Diesen Trafo habe ich erst kürzlich erworben, als die erste Digitallok zu meinem Fuhrpark stieß - eine schöne 3715.

An diesen habe ich das rote (+) und das braune (Masse) Anschlusskabel der Anschlussgleise angeschlossen.
Zudem hat der Trafo noch einen weiteren Anschluss in braun, an dem ich die Stellpulte zur Weichensteuerung angeschlossen habe.
Der gelbe Anschluss war dann logischerweise für die gelben Kabel der Weichen vorgesehen.

Licht habe ich (laienhaft) ebenfalls über die gelben Kabel der Weichen und über das braune Kabel, an welchem schon die Stellpulte angeschlossen sind, angeschlossen.

Einen alten 6631 Trafo nutzte ich für die Oberleitung - hier gibt es ebenfalls 4 Anschlüsse, 1x gelb, 2x braun und 1x rot.
Alles wie gehabt, Masse der Gleise habe ich vom braunen Anschluss des Trafos 6647 rübergeführt und rot ist den Anschlussmasten der Oberleitung vorbehalten.

Ich würde nun den Trafo 6647 wir folgt verbinden, damit die Weichen über diesen analog gesteuert werden können:
Die blauen Kabel der Weichen gehen nach wie vor an die Stellpulte und von da an die braune Anschlussklemme des Trafos.
gelb würde ich eigentlich wieder an die gelbe Klemme anschließen aber wenn ich dem Threadverlauf versuche zu folgen, kommt dieser Kabelbaum an rot?!

Richtig?

>> Masse von Trafo und MS2 (Gleisausgang) werden aber zur gemeinsamen Masse braun verbunden. Diese wird wie gewohnt als blau auch zum Schalten herangezogen.
Damit bleiben auch die Metallplatten der Signale erhalten und die Schaltgleise und Kontaktgleise funktionieren wie vorgesehen.

Ich raff es derzeit noch nicht - sorry - bedeutet dies, dass ich den Masseanschluss für die C-Gleise bzw. den Masseanschluss der MS II auch als Masseanschluss für die Weichensteuerung heranziehen kann?
Also braunes Kabel der Masse C-Gleis auch an braunen Anschluss des 6647 Trafos zur Weichensteuerung?

Ich weiß, werde hier ein schwerer fall, möchte nur alles verstanden wissen, bevor mir die MS II durchbrennt, wegen eines Fehlers in der Anschlussverkabelung...

Und was die Signale betrifft, hier bin ich noch nicht soweit - die Lokumrüstung findet erst einmal ohne Sound statt und von Bremsmodulen bin ich sicher noch meilenweit entfernt.

Schritt für Schritt.

Es wäre also super nett von euch, mir als Nooby die Sache nochmals in Farben und Anschlüssen oder "aufgemalt" zu erklären.

Oh man - fast Mitte 40 und doch so grün hinter den Elektrikohren...

Viele Grüße

Harald


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#6 von haasiger , 12.04.2014 09:44

Nachbrenner

Oder Stop, vielleicht hat es doch geklingelt....

Gelbe Kabel der Weichen gehen an gelben Anschluss des Analogtrafos
Blaue Kabel bleiben wie gehabt - Anschlusskabel der Stellpulte gehen an braunen Anschluss des Analogtrafos
Braunes Massekabel der Gleiskörper geht SOWOHL an den Analogtrafo (für die Masseverbindung zur Weiche) UND an die MS 2!

Signale können bleiben wie sie sind, wenn Bremsmodule noch keine Rolle spielen

Entkupplungsgleise können weiter wie gehabt bedient werden.

Licht trenne ich und schließe es an einen alten 6631 Trafo an gelb und braun an.

Werden die Signale wegen gemischten Einsatz von C- und M-Gleisen im Bereich der neu eingesetzten C-Gleise benutzt, muss die nun nicht mehr mit der Masse der Gleiskörper verbundenen Metallplatte an die Masse z. B. über ein Kabel angeschlossen werden.

Hab ichs oder brauche ich doch Grundschulunterricht....

Viele grüße

Harald


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#7 von Lindilindwurm , 12.04.2014 10:46

Das sieht dann so aus:

http://www.railroad24.de/forum_anhang/19122920072840.bmp

Den rechts unten dargestellten Teil kannst du wegdenken, mit Delta hast du nichts zu tun.

Was bisher geschrieben wird stimmt:

* Weichen/Signalantriebe/Entkuppler bleiben Gelb/Blau/Braun.
* Fahrstrom rot aus dem alten Trafo kommt weg.
* Dafür kommt digital: MS2 Ausgang wird verbunden mit allgemeinem Braun und altem Rot. Darauf achten, dass Digital Rot niemals mit dem Gelb des Lichttrafos zusammenkommen kann, fertig.
* Signale usw. bleiben auch, damit die ihre Schutzfunktion gegen Zugzusammenstöße usw. behalten können.
* Umbau auf c-Gleis ist unnötig, funktioniert natürlich auch mit M-Gleis

Darf ich noch fragen, wieviele Loks du fahren lässt? Bei 60 Weichen liest sich das, als wären auch ganz schön viele Loks unterwegs. Kann sein, dass dafür eine einzige MS2-Leistung nicht reicht.

Grüße Lindi


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#8 von haasiger , 12.04.2014 11:29

Hallo zusammen,
hallo Lindi,

klasse, nun habe auch ich etwas gerafft.....
Die Zeichnung zeigt es mir bildlich super schön - VIELEN Dank.

Ich hätte nun noch eine Unsicherheit in meinen Gedanken - vielleicht habt ihr die Geduld mit mir und löst diese letzte Verwirrung noch auf:

Ich hatte mich vor der Anmeldung hier im Forum mal mit einer Person unterhalten, welche mit Lok-Wartung zu tun hat.

Bei einer ähnlichen Frage zur Stromkreistrennung wurde mir schon mal gesagt, dass in der gewünschten Konfiguration die Birnen in den Weichen ausgebaut werden müssten und kürzlich wurde mir nochmals folgende Aussage dazu mitgeteilt:

"Mit dem "Birnchen (in den Weichen)" als Schnittstelle zwischen analog und digital haben Sie völlig recht. Deswegen müssen bei M-Weichen die Birnchen entfernt werden, wenn die Weichen analog bleiben sollen. Oder man lötet das gelbe Kabel in der Weiche um, damit dieses nur noch für das Schalten zuständig ist und nicht mehr für die Beleuchtung. Das Kabel der Beleuchtung kann dann direkt an den Bahnstrom (Mittelleiter-Lasche) angeschlossen werden, dann können auch die Glühlampen verbleiben. Zu bedenken gibt es hierbei nur, dass die Weichenbirnchen viel "kostbaren" Digitalstrom fressen, und davon liefert die MS 2 nicht so üppig."

Falls diese Person diesen Beitrag auch lesen sollte - ich schätze diese Person und dessen Aussage sehr, jedoch hat mich die Aussage aufgrund der hier gewonnenen Erkenntnisse, nicht zuletzt durch die Zeichnung doch etwas verunsichert.

Wie verhält es sich denn damit - mit den Birnchen in den Weichen?

@Lindi
Der vollständige Umbau auf C-Gleise ist im bestehenden Gleisplan auch nicht mehr möglich aber da der Bahnhofsbereich noch nicht fertig ist (Beleuchtung, etc.) fehlt noch, können hier in einem sichtbaren Bereich die C-Gleise eingesetzt werden und als ich mal gesehen habe, wie schön die Loks darauf rollen und wie Sauber die Weichen gearbeitet sind (meine laienhafte Meinung), war mir klar, dass die Gleise zum Einsatz kommen.

Perspektivisch steht noch ein Umbau im Haus an, der mir ca. 6 weitere m² Platz verschafft, dann wird nochmals auf der grünen Wiese begonnen und der sichtbare Bereich komplett mit C-Gleise gestaltet...
Ich weiß, viele Forenteilnehmer sagen hier, man solle eher den unsichtbaren Teil mit den guten Gleisen verlegen aber wie gesagt, das ist alles Zukunftsmusik.

Was die Anzahl der gleichzeitig fahrenden Loks betrifft - bisher konnten es ja nur zwei sein (Oberleitung und Mittelschleifer) und aufgrund des Platzangebotes bzw. des Gleisplanes ist ein unbeobachtetes Fahren über die drei Ebenen aufgrund der leider ein Parallelgleis kreuzenden Kehrschleife auf Ebene 1 sowieso nicht möglich.
Schaltgleise habe ich leider nicht verbaut und inwieweit sich etwas über die Digitalisierung regeln lässt, weiß ich noch nicht, wie ihr lest, fange ich erst an, mich mit der Technik auseinanderzusetzen...

Von daher werden es auch unter digitalen Bedingungen nicht mehr gleichzeitig fahrende Loks werden aber man kann sicher noch Rangierarbeiten "nebenbei" machen oder einen Zugverband im Schattenbahnhof auf ein gewünschtes Gleis fahren...

Gerne poste ich zum gegebenen Zeitpunkt mal Bilder von meiner Anlage, dann wirst du verstehen, weswegen so viele Weichen zum Einsatz kommen - Analgenbauer würden die Hände über den Kopf zusammen schlagen, denn bezogen auf die nutzbare Fläche habe ich schon viel Gleismaterial verbaut - so kamen dann im Laufe der Erweiterungen einfach die 61 Weichen zusammen...

Viele Grüße

Harald


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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#9 von Peter Müller , 12.04.2014 11:53

Zitat von haasiger
Ich weiß, viele Forenteilnehmer sagen hier, man solle eher den unsichtbaren Teil mit den guten Gleisen verlegen aber wie gesagt, das ist alles Zukunftsmusik.


Dann hast Du doch schon eine Lösung. Jetzt machst Du es so wie von Dir geplant, und wenn Du Dich dann genug geärgert hast, machst Du es so, wie man es Dir geraten hat. Ein kleines Kind würde sagen "lass mich bitte auf die heiße Herdplatte packen wie jedes andere kleine Kind auch" .


Zitat
... und aufgrund des Platzangebotes bzw. des Gleisplanes ist ein unbeobachtetes Fahren über die drei Ebenen aufgrund der leider ein Parallelgleis kreuzenden Kehrschleife auf Ebene 1 sowieso nicht möglich.


Vielleicht passt irgendwo ein Ausweichgleis - und vielleicht kannst Du irgendwo eine kleine Kamera anbringen. Oft reicht ein kurzer Abschnitt, den man beobachten kann - und sich die Sekunden merken, die ein Zug braucht, bis er dort zu sehen ist. Damit kann man im nicht einsehbaren Bereich schon ganz gut navigieren und vor allem separieren. Ich habe an solchen Stellen auch schon irgendetwas eingebaut, was Lärm macht. Zum Beispiel einen Bahnübergang oder eine Blechbrücke. Dann gibt der Zug eine Positionsmeldung ab, mit der man den Abstand zwischen zwei Zügen regeln kann.


Grüße, Peter

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Peter Müller
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RE: Fragen zum Umstieg von Analog M-Gleis auf Digital

#10 von haasiger , 20.04.2014 19:39

Hallo zusammen,

hier eine kleine Rückmeldung in Sachen Massetrennung und analoge Weichensteuerung bei digitalem Lok-Betrieb.

In einem Testkreis aus der Startpackung, die ich gekauft habe und einem Übergangsgleisstück habe ich mal eine M-Gleisweiche angeschlossen und mich an die anschauliche Zeichnung von Lindi gehalten.

Es funzt - so geht es, Masse der C-Gleise an MS2 und an analogen Trafo.

Nun geht es ans Umbauen und an die korrekte Kabelführung.

Danke euch allen für die Unterstützung und bis demnächst in diesem Forum...

Haasiger


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#11 von Lindilindwurm , 20.04.2014 20:55

Dann viel Spaß beim Bauen!


Lindi


 
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