RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#101 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 23.12.2013 11:05

Zitat von ET 65
ich möchte das oben Geschriebene mit Bildmaterial etwas unterstützen:


Eindeutig jeweils die untere Version


pfahl_04

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#102 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 23.12.2013 12:27

Hallo Heinz,

Richtung Zell die Version mit Kreuzungsweiche, Hp1 in/aus 2 ist fahrdynamisch möglich. Auf dem Basler Kopf bin ich für 261 mit Verlegung der Verbindung zu 4/5 vor das Tunnelportal.

Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#103 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 23.12.2013 20:52

Hallo Heinz

Zitat von ET 65
Mit der Abweichung vom Original können die Gleise ca. 100 mm länger werden, wobei Gleis 5 jetzt 3000 mm hat.


Fast sehr nah am Original, ausser der Verbindung von Gleis 3 mit 4, die wurde zugunsten der Nutzlänge von Gleis 5 geändert, und deren Einfädelung erfolgt eine Weiche früher.



Die Weichen sind die Langen von Tillig, Rest Peco. Der gelbe Punkt zeigt, dass hier ein paar mm (<5) geschnippelt werden müsste.
Die eingetragenen Gleislängen, z.B. Gleis 5 mit 3300mm, müssen bei der Nutzlänge, auf Grund der Radien größer 2200 (bis 4000), um mindesten 20cm pro Seite vermindert werden.



Bei dem D-Zug fehlen noch 3 Wagen, gingen nicht mehr aufs Bild ops:

Zitat von ET 65
Parallele Streckenführung..



Bei den folgenden Steigungen/Gefälle ist ein Standardabstand von 52mm nicht mach-/haltbar, der muss wesentlich größer werden



Das sind schon, mit Deiner geänderten Streckenführung, 80mm Gleisabstand (Vergleich Siehe Seite 4 Mitte).


pfahl_04

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#104 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 24.12.2013 08:20

Hallo Manfred,

bei dem Entwurf kann auf der Basler Seite in 4/5 nicht unabhängig von Fahrten in 3 ausgezogen bzw. umgesetzt werden. Das könnte betrieblich ungünstig werden.

Adventgrüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#105 von ET 65 , 24.12.2013 08:23

Zitat von pfahl_04
...

Zitat von ET 65
Mit der Abweichung vom Original können die Gleise ca. 100 mm länger werden, wobei Gleis 5 jetzt 3000 mm hat.


Fast sehr nah am Original, ausser der Verbindung von Gleis 3 mit 4, die wurde zugunsten der Nutzlänge von Gleis 5 geändert, und deren Einfädelung erfolgt eine Weiche früher.



Die Weichen sind die Langen von Tillig, Rest Peco. Der gelbe Punkt zeigt, dass hier ein paar mm (<5) geschnippelt werden müsste.
Die eingetragenen Gleislängen, z.B. Gleis 5 mit 3300mm, müssen bei der Nutzlänge, auf Grund der Radien größer 2200 (bis 4000), um mindesten 20cm pro Seite vermindert werden. ...


Hallo Manfred,

diese Version werde ich mir über die Tage noch genau ansehen und schauen, ob ich da noch das Gleis mit Bockkran reinkriege?

Habe den Bahnhof mal um 1° gedreht (A271). Zum Vergleich dazu nochmal die von Euch bevorzugte Variante A263:



Bild 27: Vergleich der Ausfahrten nach Basel

Eventuell später mehr, muss los.

Gruß, Heinz

Edit 02.03.2016: Bild auf abload.de geändert


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#106 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 26.12.2013 19:52

Zitat von ET 65
[ob ich da noch das Gleis mit Bockkran reinkriege?...


Hallo Heinz
Dein Böckle kriegst schon noch unten, nur seitenverkehrt, Richting Zell, siehe Bild 3

Aber zuerst haben mich die langen Tillig's gefuchst, die mussten Richtung Säckingen auch noch rein, aber in Kombination mit einer schlanken DKW, 6.3°, Radius 2200mm (von WeiWa oder WeiWe), also "schnellfahrtauglich".



Sieht aus dieser Perspektive ganz harmlos aus??, obwohl keine Baesler!

Durch eine Bogenweiche (2280/1820) wurde



die parallele Streckenführung mit 80mm Abstand beibehalten.

Durch die richtig schlanke DKW wird zwangsweise auch die Nutzlänge der anderen Gleise verringert, aber in Gleis 2 passen immer noch 8 D-Zug Wagen mit Lok. Mehr dürften damals auch nicht gefahren sein, wenn Rheinfelden wegen Hochwasser o.ä. mal dicht war.



Gleis 5 hat durch "Gleisverlegungen" seine Nutzlänge mit 330cm behalten können, die ABW zu Gleis 2/3 hat Radien von 4000 bzw 2200mm. Rechts sind sogar 2 Böckle!

Bliebe nur noch der optische Eindruck der unterschiedlichen Gleissysteme, sprich die Schwellenlage.

Schaue mal bei WeiWa, der hat eine (gerade) AB-DKW sowie einen Peco Hosenträger bei seinen neuen Mustern drin.

In welcher Arbeitshöhe befindet sich dein Bahnhof??


pfahl_04

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#107 von ET 65 , 27.12.2013 19:13

Zitat von pfahl_04
... zuerst haben mich die langen Tillig's gefuchst, die mussten Richtung Säckingen auch noch rein, aber in Kombination mit einer schlanken DKW, 6.3°, Radius 2200mm (von WeiWa oder WeiWe), also "schnellfahrtauglich".



Sieht aus dieser Perspektive ganz harmlos aus??, obwohl keine Baesler!

Hallo Manfred,

parallel dazu hatte ich mir die Möglichkeiten mit Peco angesehen:



Bild 28: Ausfahrt Richtung Zell - Alternativen unter Verwendung von Peco-Bogenweichen ("ohne Hosenträger")

Was mich an der "Peco-Lösung" im Vergleich zu Deiner Variante stört, ist der geringere Abzweigradius der Innenbogenweiche.

Zitat von pfahl_04
Durch eine Bogenweiche (2280/1820) wurde ... die parallele Streckenführung mit 80mm Abstand beibehalten.

Sehr interessant!

Zitat von pfahl_04
Durch die richtig schlanke DKW wird zwangsweise auch die Nutzlänge der anderen Gleise verringert, aber in Gleis 2 passen immer noch 8 D-Zug Wagen mit Lok. Mehr dürften damals auch nicht gefahren sein, wenn Rheinfelden wegen Hochwasser o.ä. mal dicht war. ...

Mit mehr D-Zug-Wagen hatte ich auch nicht mehr gerechnet.

Zitat von pfahl_04
... Gleis 5 hat durch "Gleisverlegungen" seine Nutzlänge mit 330cm behalten können, die ABW zu Gleis 2/3 hat Radien von 4000 bzw 2200mm. ...

O.k. Diese, Deine Variante wäre eine Möglichkeit. Ich hätte da noch eine, bei der Gleis 4 und 5 im alten Schema bleiben:



Bild 29: Ausfahrt Richtung Basel mit "langen" Weichen

Dabei passen dann 9 D-Zug Wagen in Gleis 3 und die Gleislänge von Gleis 5 sind 330 cm.

Zitat von pfahl_04
... Bliebe nur noch der optische Eindruck der unterschiedlichen Gleissysteme, sprich die Schwellenlage.

Damit habe ich mich abgefunden! Im eingeschotterten Zustand fällt das dann kaum noch auf.

Zitat von pfahl_04
... In welcher Arbeitshöhe befindet sich dein Bahnhof??

Geplant waren folgende Höhen (SO):
Zell auf 1180 mm
Hausen auf 1190 mm
Schopfheim auf 1093 mm
Abstellbahnhof auf 1040 mm

Eventuell kommt die gesamte Anlage aber 80 mm tiefer (wegen Zugänglichkeit der Kellerfenster und Bedienung im Sitzen).

Gruß, Heinz

Edit 02.03.2016: Alle Bilder auf abload.de geändert


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#108 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 28.12.2013 10:03

Hallo Heinz

Zitat von ET 65
... Möglichkeiten mit Peco ...: Was mich an der "Peco-Lösung" im Vergleich zu Deiner Variante stört, ist der geringere Abzweigradius der Innenbogenweiche.


Ja ja, die Peco hat nur 800mm Radius, aber Tillig geht auch nur bis 1050mm (bei 15°), und Roco passt mit den 10° schlecht zu dem 12°System von Peco.

Zitat von ET 65
... Arbeitshöhe...Schopfheim auf 1093 mm, Abstellbahnhof auf 1040 mm....


Denke doch mal an einen RICHTIGEN SBF nach, auf 800mm, da hast Du fast 30cm Platz zum Fummeln. Meist arbeitet man in dieser Höhe im Sitzen, und dafür gibt es doch Rollstühle, ich meine natürliche die 5-Achser.
Der "Abstellbahnhof" kann ja beibehalten werden um Züge (im Stehen oder auf Hochstuhl ) neu zusammenzustellen, Lok drehen etc.


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#109 von ET 65 , 28.12.2013 11:36

Zitat von pfahl_04
...

Zitat von ET 65
... Möglichkeiten mit Peco ...: Was mich an der "Peco-Lösung" im Vergleich zu Deiner Variante stört, ist der geringere Abzweigradius der Innenbogenweiche.

Ja ja, die Peco hat nur 800mm Radius, aber Tillig geht auch nur bis 1050mm (bei 15°), und Roco passt mit den 10° schlecht zu dem 12°System von Peco.


Hallo Manfred,

kann es sein, dass wir beide hier von unterschiedlichen Weichen schreiben? Laut Peco hat die Innenbogenweiche einen Radius von 762 mm im abzweigenden Strang, der mir dort eigentlich zu klein ist.
Deine Angaben beziehen sich doch auf die DKW und EKW?

Zitat von ET 65
... Arbeitshöhe...Schopfheim auf 1093 mm, Abstellbahnhof auf 1040 mm....

Denke doch mal an einen RICHTIGEN SBF nach, auf 800mm, da hast Du fast 30cm Platz zum Fummeln. [/Quote]Auf Grund meiner gesundheitlichen Situation und der schlechteren Zugänglichkeit bin ich vom klassischen Schattenbahnhof unter der Anlage abgekommen. Ich möchte nicht plötzlich mit einer kompletten Fehlplanung dastehen.

Zitat von pfahl_04
Meist arbeitet man in dieser Höhe im Sitzen, und dafür gibt es doch Rollstühle, ich meine natürliche die 5-Achser.

5-achsiger Rollstuhl ? Als Pritsche- oder Plane-Auflieger?

Achso, Du meinst die 5-Beiner

Zitat von pfahl_04
Der "Abstellbahnhof" kann ja beibehalten werden um Züge (im Stehen oder auf Hochstuhl ) neu zusammenzustellen, Lok drehen etc.

Gerne ja, aber wie schon geschrieben: Das ABER bleibt... Wenn mein Kreuz nicht mitmacht, ist das kein Vergnügen sich irgendwo zwischen zu quetschen. Daher bin ich schon nicht so ganz glücklich mit der Schleife unter dem Anschluss, sehe aber keine andere Möglichkeit, den ein Stück parallelen Verlauf der beiden Trassen nach Zell und Säckingen plus den einen, zentralen Abstellbahnhof gemeinsam unterzubringen.

Zum geplanten Aufbau:

Ausbaustufe 1: Segmente 1 - 7 (Zell mit Strecke nach Hausen) + Interims-Endbahnhof
Ausbaustufe 2: Segmente 8 + 9 (Bahnhof Hausen)
Für den weiteren Aufbau muss feststehen, wie der Abstell- / Schattenbahnhof aussieht.
Ausbaustufe 3: Segmente 10 - 20 + vereinfachter Abstellbahnhof
Ausbaustufe 4: Vollausbau des Abstellbahnhofes




Bild 30: Zustand Ausbaustufe 3 (Plan A275)

Beim Schreiben dieser Zeilen und der Ansicht des Abschnittes 3 kam mir eine Idee, die ich noch planerisch umsetzen möchte: Teilabschnitt Abstellbahnhof auf geplanter Höhe aber nach vorne. Dahinter zwei sich begegnende Gefällestrecken auf eine tiefer liegende Ebene mit dem Abstellbahnhof unterhalb. Dann könnte ich auf Wechselkassetten verzichten.

Gruß, Heinz

Edit 02.03.2016: Bild auf abload.de geändert


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#110 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 28.12.2013 12:44

Zitat von ET 65

Zitat von pfahl_04
... Arbeitshöhe...Schopfheim auf 1093 mm, Abstellbahnhof auf 1040 mm....
Denke doch mal an einen RICHTIGEN SBF nach, auf 800mm, da hast Du fast 30cm Platz zum Fummeln.


Auf Grund meiner gesundheitlichen Situation und der schlechteren Zugänglichkeit bin ich vom klassischen Schattenbahnhof unter der Anlage abgekommen. Ich möchte nicht plötzlich mit einer kompletten Fehlplanung dastehen.



Setze dich in einen "5-Beiner" und rolle dann an Deinen Schreib-/Küchen-Tisch oder ähnlichem. Dann kannst Du sicher auch, trotz Kreuz etc., in dieser Arbeitshöhe ganz gut arbeiten, sogar bis in 70-80cm Tiefe. Ausserdem kommst Du doch auch von beiden Seiten ran.
Und wenn sauber gebaut wird, muss man ja nicht ständig da ran!

Es würde evt. auch genügen, nur einen händischen "Lift" einzusetzen, um den Höhenunterschied zu bewäligen. Da gehen mindestens 70 Meter SB rein!


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#111 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.12.2013 14:34

Hallo Heinz,

ich habe in den letzten Tagen nicht mehr alle Varianten verfolgt, komme aber auf eine schon einmal gestellte Frage zurück. Wozu brauchst Du auf dem Säckinger Kopf die DKW? Eine (optisch in den meisten Modellumsetzungen schönere) EKW sollte doch völlig reichen, denn die betriebliche Notwendigkeit der Fahrt von/nach Zell in/aus 2 ist nicht zu erkennen. Und ausziehen bzw. rangieren wird man im durchgehenden Hauptgleis wohl auch eher nicht.

Nachdenkliche Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#112 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 28.12.2013 15:34

Zitat von DB-IV-Proto87
Wozu brauchst Du auf dem Säckinger Kopf die DKW? Eine (optisch in den meisten Modellumsetzungen schönere) EKW..


Hallo Alex
Meinst Du grundsätzlich? DKW/EKW ist ja dem Platzmangel geschuldet, betriebstechnisch wäre EKW vollkommen ausreichend.
Gibt es "schöne" EKW von den Masseherstellern mit "vernünftigen" Radien? Dann kann, wenn schon Geldausgeben, auch 'ne DKW genommen werden, ausser bei der Lösung mit der AB-EKW??
Und antriebstechnisch braucht man auch 2 Antriebe.

Alexander


pfahl_04

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#113 von ET 65 , 28.12.2013 19:59

Zitat von DB-IV-Proto87
... Wozu brauchst Du auf dem Säckinger Kopf die DKW? Eine (optisch in den meisten Modellumsetzungen schönere) EKW sollte doch völlig reichen, denn die betriebliche Notwendigkeit der Fahrt von/nach Zell in/aus 2 ist nicht zu erkennen. Und ausziehen bzw. rangieren wird man im durchgehenden Hauptgleis wohl auch eher nicht. ...

Hallo Alexander,

durchgehendes Hauptgleis ist und bleibt Gleis 2. Nur auf Gleis 2 sind Durchfahrten gestattet!

Gibt es eine betriebliche Notwendigkeit für die DKW? Auf jeden Fall, denn es finden Zugkreuzungen der Züge von und nach Zell in Schopfheim statt. Wenn dann noch ein "Langeweiler" von und nach Säckingen ewig das Gleis 3 belegt, weil Schopfheim kein passendes Abstellgleis hat und eine Umleitung eines Eilzuges oder D-Zuges dazukommt, ist die DKW mehr als Pflicht.

Darüber hinaus hat Manfred recht, da der schaltungstechnische Aufwand für eine DKW und EKW identisch ist.

Übrigens ist die DKW im Original Schopfheim nicht vorhanden, da aufgelöst in zwei EWs!

Gruß, Heinz


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#114 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 28.12.2013 21:05

Hallo Heinz,

ich möchte Dich nicht nerven, aber nicht alle weichentechnisch möglichen Verbindungen sind auch betrieblich sinnvoll und nötig. Gerade bei mechanischer Stellwerkstechnik ist man mit Fahrstraßen sehr sparsam umgegangen! Das ist übrigens auch noch bei der Beschreibung zu meinem Monster Hochzollingen Lohheim zu berichtigen - nur weil die Gleise 14 bis 17 dort an die Strecken A bis C angebunden sind, werden keineswegs alle Kombinationen auch nutzbar sein.

Bei den von Dir genannten Engpässen würde eben eine Kreuzung nach Hausen verlegt - und der Schuldige im Wiederholungsfall versetzt werden...

Aufmunternde Grüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#115 von ET 65 , 28.12.2013 21:43

Hallo Alexander,

das wäre ja noch schöner, wenn mich Deine äußerst qualifizierten Anmerkungen nerven würden. Nein, ich schätze diese sogar!

Wenn ich auf 10 cm Gleislänge in den Bahnhofsgleisen verzichte, lässt sich die DKW wieder mit 2 EW auflösen. Und schon ist die Diskussion um die DKW bzw. EKW erledigt.

Zitat von DB-IV-Proto87
... Gerade bei mechanischer Stellwerkstechnik ist man mit Fahrstraßen sehr sparsam umgegangen! Das ist übrigens auch noch bei der Beschreibung zu meinem Monster Hochzollingen Lohheim zu berichtigen - nur weil die Gleise 14 bis 17 dort an die Strecken A bis C angebunden sind, werden keineswegs alle Kombinationen auch nutzbar sein. ...

Tja, das IST ein gutes Argument.

Betriebstechnisch fehlt mir zu Schopfheim momentan leider weitere Hintergrundinformation. Gesichert ist, dass Durchfahrten nur auf Gleis 2 zulässig waren. Die im Web veröffentlichten Bilder über mit Zügen belegte Gleise im Bahnhof Schopfheim geben auch keine weiteren Auskünfte über mögliche Zugfahrten. Also kann ich nur spekulieren...



Tabelle 1: Ausschnitt aus dem Fahrplan von 1966

Unter "Zuggarnitur" ist die Garnitur aufgeführt, die für den Ablauf benötigt wird.
"Umlauf E 32" kennzeichnet, ob und welche E 32 als Zuglok fungiert.
Die E- und D-Züge sind als Umleiter im Fahrplan hinterlegt (im Original nicht über Schopfheim).

Viel Spaß beim Studium des Fahrplanausschnittes.

Gruß, Heinz

Edit 02.03.2016: Bild auf abload.de geändert


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#116 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 29.12.2013 15:38

Hallo Heinz,

selbst wenn ich mir die unterstellt werktägliche Morgenspitze ansehe, kann ich keine Notwendigkeit für Zeller Züge in Gleis 2 erkennen, denn Du hast genügend lange Pausen zum Umsetzen in 1 oder 3. Während vereinzelte Einfahrten nach 2 mit gleich folgender Räumung noch grundsätzlich denkbar wären, ist das von Dir vorgesehene Aufstellen abgehender Garnituren unbedingt zu vermeiden. Eine verzögerte Abfertigung würde das einzige Durchfahrtgleis blockieren!

Wenn Dir das Umsetzen zu mühsam ist, gibt es noch zwei Möglichkeiten zur Kapazitätserhöhung: 1 mittels Hs teilen, dann fährt zuerst der Zug Richtung Basel ein und dahinter der aus Zell unter Gewährleistung des Anschlusses. Oder Du spendierst ein zusätzliches Stumpfgleis am (dann teilweise zweiseitigen) Hausbahnsteig zur Aufnahme insbesondere der abgehenden Garnituren.

Sonntagsgrüße,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#117 von ET 65 , 29.12.2013 21:12

Hallo Alexander,

ich hatte absichtlich den Fahrplan frühmorgens rausgesucht, weil dieser exemplarisch die meisten Verkehrsituationen beinhaltet.

Zitat von DB-IV-Proto87
... Wenn Dir das Umsetzen zu mühsam ist, gibt es noch zwei Möglichkeiten zur Kapazitätserhöhung: 1 mittels Hs teilen, dann fährt zuerst der Zug Richtung Basel ein und dahinter der aus Zell unter Gewährleistung des Anschlusses. Oder Du spendierst ein zusätzliches Stumpfgleis am (dann teilweise zweiseitigen) Hausbahnsteig zur Aufnahme insbesondere der abgehenden Garnituren. ...

Wofür? Im Original hat es doch auch funktioniert. Da ga es eben keine DKW sondern zwei EW hintereinander.

Zitat von DB-IV-Proto87
... ist das von Dir vorgesehene Aufstellen abgehender Garnituren unbedingt zu vermeiden. Eine verzögerte Abfertigung würde das einzige Durchfahrtgleis blockieren! ...

Wo stelle ich denn einen Zug in Gleis 2 auf?
Lediglich der Leerzug 51711, der in Schopfheim geteilt wird, steht auf Gleis 2. Der 51711 könnte aber auch auf Gleis 3 stehen. Nur müsste dann der 1708 oder 1713 von Gleis 2 verkehren. Dafür muss dann aber eine DKW eingebaut sein, da 1713 von Zell kommt und 1708 nach Zell verkehrt.

In diesem Sinne...

Gruß, Heinz


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#118 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 29.12.2013 22:15

Hallo Heinz,

der zweite Zugteil von 51711 würde wohl zwischenzeitlich auf einem Nebengleis abgestellt und dann rechtzeitig vor der Abfahrt in 3 (oder 1) eingeschoben werden; das Sägen wäre nicht so schlimm. Auch alle anderen Zeller Läufe könnten offenbar 2 vermeiden.

Selbst die Auflösung in zwei EW (beim Vorbild) ist wie gesagt noch kein Hinweis auf das Vorhandensein einer entsprechenden Fahrstraße...

Grüße von der Nervensäge,

Alexander


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#119 von ET 65 , 30.12.2013 12:19

Hallo Alexander,

na, da säge ich doch mal zurück.

Wohin würdest Du denn den zweiten Zugteil abstellen wollen - so rein platztechnisch? Abstellgleise für Personenzuggarnituren waren in Schopfheim nicht vorhanden.
Gleis 1: Hauptverkehrsgleis von und nach Zell
Gleis 2: Hauptverkehrsgleis von und nach Säckingen mit möglichen Durchfahrten
Gleis 3: Ausweichgleis für Zugbegegnungen
Gleis 4: Güterzuggleis
Gleis 5: Güterzuggleis (meist genutzt für Leerwagengarnituren), im Original nur geschützt durch mechanische Gleissperren.
Die Ortsgüteranlage fällt zum Abstellen von Personenzügen aus, da mit Güterwagen belegt.

Zwischen 5:05 und 6:30 ist der Verkehr auch nicht so dicht, dass der abgetrennte Zugteil 52474 nicht in Gleis 2 (oder auch 3) stehenbleiben könnte.

Mehr Kopfzerbrechen bereitet mit der 2473, der in Schopfheim von 8:11 bis 10:20 steht und dann als 2478 wieder zurück nach Säckingen fährt. Da um Viertel nach Acht und kurz vor Neun je eine Zugkreuzung in Schopfheim stattfindet, werden dafür zwei Bahnsteiggleise benötigt.
Und der Nahgüterzug um Neun muss auch noch rangiert werden.

Daher gehe ich davon aus, dass Fahrten aus Gleis 2 von und nach Zell möglich gewesen sein müssen.

Gruß, Heinz


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#120 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 30.12.2013 15:16

Hallo Heinz,

Du hast Dir die Antwort schon selbst gegeben, Gleis 5 ist doch bestens geeignet! Das nötige Sägen ist jedenfalls weniger hinderlich als Dein vom Güterschuppen eingesperrter Postbereich...

Es würde mich übrigens nicht wundern, wenn in der Originalbahnhofsfahrordnung das Abstellen von Garnituren in 2 ausdrücklich verboten wäre. Denke bitte an die Führung von Hilfszügen, die jederzeit Vorrang vor allen anderen Aktionen haben.

Hartnäckige Grüße,

Alexander


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#121 von ET 65 , 30.12.2013 16:15

Hallo hartnäckiger Alexander,

in allen mir vorliegenden Bildern aus der Epoche 3 von Schopfheim war Gleis 5 nicht belegt.
Die Idee mit den "Leerwagengarnituren" war meine Interpretation für die Nutzung von Gleis 5.

Zitat von DB-IV-Proto87
... Denke bitte an die Führung von Hilfszügen, die jederzeit Vorrang vor allen anderen Aktionen haben. ...

Tut mir leid, aber davon habe ich als Laie keine Ahnung. Gibt's im Netz sowas mal zum nachlesen?
Als Reaktion darauf muss aber der 51711 auf jeden Fall auf Gleis 3 einfahren. Dann stehen Gleis 1 und 2 für den "normalen" Verkehr von und nach Zell zur Verfügung. Ähm, da eine Zugbegegnung in Schopfheim stattfindet, muss Gleis 2 nach Zell möglich sein!

Mal schauen, ob sich ein Bahnhofsfahrplan oder die Bahnhofsfahrordnung von Schopfheim aus dem Zeitraum organisieren lässt?

Vielen Dank für Deine Hartnäckigkeit. Es hilft immer ein Stück weiter...

Gruß, Heinz


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#122 von pfahl_04 ( gelöscht ) , 30.12.2013 16:48

Zitat von ET 65
in allen mir vorliegenden Bildern aus der Epoche 3 von Schopfheim war Gleis 5 nicht belegt.
Die Idee mit den "Leerwagengarnituren" war meine Interpretation für die Nutzung von Gleis 5.


Ich verstehe zwar auch nichts von Hilfszüge(n), aber ich würde das längere Gleis 5 für "wartende" Güterzüge nehmen, die Strecke war ja eine "Strategische" (bis hin zur Sauschwänzlebahn einige KM später), und das kürzere Gleis 4 für Leerwagen oder als Rangiergleis für Zugbewegungen.


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#123 von Redundant , 03.01.2014 15:58

Hallo Heinz,

von dem eingleisigen Layout bin ich schon ziemlich angetan ... muss ich zugeben. Der offene Schattenbahnhof ist in meinen Augen eine sehr gute Idee. Das Einzige was ich anders machen würde ist, dass ich auf der Mittelzunge nur einen Bahnhofskopf darstellen würde. Wer lange Züge will, wird sowieso meistens mit der Gleislänge unzufrieden sein. Von daher kann man mit einem nicht vollständig sichtbaren Bahnhof viel besser agieren als mit einem zu kurzen. Für Rangierbetrieb hast du ja sowieso noch genug Möglichkeiten mit dem Endbahnhof und den sonstigen Anschlüssen.

Der Vorteil, Bahnhöfe an Hauptstrecken "auszublenden" ist in meinen Augen, dass ein eigentlich immer zu kleiner Raum plötzlich komfortabel weit wird.

Die Worte sind nicht mit dem Tenor "mach das!" sondern unter dem Leitmotiv "denk die Strategie doch mal an" zu verstehen. In meinen Augen ist Anlagenplanung immer auch mit der Kunst des Weglassens und des Andeutens verbunden. Letztendlich ist mit dem Verzicht auf "Gleiswüste" ja auch ein Gewinn an freier Fahrtstrecke verbunden. Das macht die ganze anlage noch entspannter!

Viele Grüße,
Thorsten


Die vorangegangenen Zeilen sind als Denkanstoß zu verstehen – nicht als Belehrung, Provokation oder was auch immer bösartige Menschen da hineininterpretieren könnten.
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Redundant
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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#124 von ET 65 , 03.01.2014 21:19

Zitat von DB-IV-Proto87
... selbst wenn ich mir die unterstellt werktägliche Morgenspitze ansehe, kann ich keine Notwendigkeit für Zeller Züge in Gleis 2 erkennen, ...

Hallo Alexander,

nach einigem Suchen gibt das Web dazu eine eindeutige Antwort: Gleis 1 ist vom Zug nach Säckingen belegt.
Gleis 2 und 3 sind für den Verkehr von und nach Zell zuständig. Hätte ich jetzt so nicht erwartet. Ich hoffe, die Quelle ist zuverlässig. ops:

Zitat von pfahl_04
Ich verstehe zwar auch nichts von Hilfszüge(n), aber ich würde das längere Gleis 5 für "wartende" Güterzüge nehmen, die Strecke war ja eine "Strategische" (bis hin zur Sauschwänzlebahn einige KM später), und das kürzere Gleis 4 für Leerwagen oder als Rangiergleis für Zugbewegungen.

@Manfred:
Die Gleise 4 und 5 waren gleichlang! D.h. es macht keinen Unterschied, wo der Zug steht. Außer: Gleis 5 ist beim Vorbild nur durch Gleissperren geschützt gewesen.

Zitat von Redundant
... von dem eingleisigen Layout bin ich schon ziemlich angetan ... muss ich zugeben. Der offene Schattenbahnhof ist in meinen Augen eine sehr gute Idee.

@Thorsten:
Danke für die Lorbeeren.

Zitat von Redundant
Das Einzige was ich anders machen würde ist, dass ich auf der Mittelzunge nur einen Bahnhofskopf darstellen würde. Wer lange Züge will, wird sowieso meistens mit der Gleislänge unzufrieden sein.

Grundsätzlich hast Du mit dem Bahnhofskopf ja recht. Aber:
1. Der geplante Bahnhof lässt die geplanten Zuglängen zu
2. Nach der Umplanung und auf die Reduzierung auf den notwendigen Verkehr, passen die Zuggarnituren natürlich auch in den Bahnhof.
3. Die maximale Zuglänge passt (hoffe ich zumindest) zur Streckenlänge und auch zur Bahnhofsgleislänge. Ansonsten wird die Zuglänge weiter angepasst!
4. Im Bahnhof Schopfheim fehlt mir die natürliche Möglichkeit, den Bahnhof mittig oder ähnlich zu teilen (Bahnsteigbrücke, etc.). Außerdem wird es wohl noch eine kleine Änderung auf Seite der Ausfahrt nach Zell geben.

Zitat von Redundant
Von daher kann man mit einem nicht vollständig sichtbaren Bahnhof viel besser agieren als mit einem zu kurzen.

Diese Aussage stimmt, wenn im unsichtbaren Bereich ausreichend Gleise und damit Fahrmöglichkeiten vorhanden sind. Da ich hier auch "ums Eck muss" (ca. 180°C), gäbe es dann Schwierigkeiten mit dem Mindestradius von 600 mm.

Zitat von Redundant
Für Rangierbetrieb hast du ja sowieso noch genug Möglichkeiten mit dem Endbahnhof und den sonstigen Anschlüssen.

Ich hoffe inständig, dass das ausreicht.

Zitat von Redundant
Der Vorteil, Bahnhöfe an Hauptstrecken "auszublenden" ist in meinen Augen, dass ein eigentlich immer zu kleiner Raum plötzlich komfortabel weit wird.

Da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Gleichzeitig möchte ich aber zu bedenken geben, dass es mir in diesem Fall auf den Bahnhof ankommt - und zwar als ganzes!

Zitat von Redundant
Die Worte sind nicht mit dem Tenor "mach das!" sondern unter dem Leitmotiv "denk die Strategie doch mal an" zu verstehen. In meinen Augen ist Anlagenplanung immer auch mit der Kunst des Weglassens und des Andeutens verbunden. Letztendlich ist mit dem Verzicht auf "Gleiswüste" ja auch ein Gewinn an freier Fahrtstrecke verbunden. Das macht die ganze anlage noch entspannter! ...

Deine Worte sind hier schon richtig angekommen.
Ich habe sicherlich lange gebraucht, um auf diese Lösung zu kommen. Einige Vorschläge von Manfred oder Bernd hätte ich in der Vergangenheit sicher sofort umgesetzt - und damit die "Gleiswüste" vergrößert. Heute stehe ich jedem weiteren Gleis eher skeptisch gegenüber. Ob das gut oder schlecht ist, wird sich erst bei der Umsetzung zeigen.

Gruß, Heinz


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RE: Eingleisige elektr. Hauptstrecke auf 4,5 x 9,5 m² in H0

#125 von Redundant , 04.01.2014 09:32

Moin,

jedem Kind seinen Luftballon und gut is'!

Da ich weiß, wieviel Spaß so ein Gleisdreieck machen kann, hätte ich dem Gleisdreieck den Vorrang vor dem Bahnhof gegeben.

Wie du ja weißt habe ich mich auch lange Zeit mit einem möglichst exakten Nachbau des Bahnhofs Linz/Rh. beschäftigt. Irgendwann habe ich aber auch eingesehen, dass es besser ist, einzelne Motive als Mosaiksteine in die "Modeliermasse Anlagenplan" zu heften, denn die Steinplatte als Ganzes einzubetten.

Mittlerweile denke ich, so ein Nachbau im Modell ist etwas für ein Dorfmuseum, aber nicht für einen Privatmann. Die Prioritäten sind einfach andere: Im Dorfmuseum sollte ein möglichst exakter Nachbau der Realität in einer bestimmten Aera stehen. Beim Privatmann muss eine so große Anlage zu 200 % (100 % der eigenen Vorstellungen heute + 100 % der sich verändernden Vorstellungen bis zum Ende der Bauphase) mit den eigenen Vorstellungen übereinstimmen um überhaupt fertig zu werden!

Naja, auch egal. Wichtig ist, dass du auch mal irgendwann die ersten Bretter bohrst und mit dem Bau anfängst. Ich weiß ja selbst, wie schön das Planen ist, weil das wirklich eine Form der Freiheit ist. Da muss man nicht machen, was man nicht machen will, sondern widmet sich den Dingen die man machen will.

Aber beim Bau des Unterbaus bzw. des Schaukastens habe ich gemerkt, dass Tischler eigentlich eine Art Traumberuf für mich gewesen wäre. Selbst konstruiertes aus Holz zu bauen hat mir sehr viel Spaß gemacht. Es war keineswegs die "Pflichtübung", als die es viele Modellbahner sehen ...

Ich wünsche dir, dass du bald selbst ausprobieren kannst, ob es dir Spaß macht. Wenn nicht könnte ein Unterbau dieser Größe eine wirkliche Belastungsprobe werden!

Viele Grüße,
Thorsten


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