RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#1 von jonson ( gelöscht ) , 10.11.2006 16:00

Hi,
ich habe zwar ausgibig im Forum gesucht abe keine Antwort auf meine Frage gefunden.
Folgendes: Ich möchte gerne so eine Art eingleisige Nebenstrecke ins Gebirge bauen die nur von Dampfloks befahren wird. Es sollen Güterwagons und Personenwagons (kurze) zum Einsatz kommen.
Dabei möchte ich gerne auf 2 Metern Länge eine Endhöhe von 10 cm erreichen.(Anfangshöhe 0cm).
Ist das mit Dampfloks möglich oder spielt die Lok gar keine Rolle und es ist unmöglich so etwas zu realisieren ?.

mfg
jonny



jonson

RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#2 von lothion , 10.11.2006 16:20

Hallo Jonny,

auf meiner Anlage habe ich wegen Platzmangel ähnliche, teilweise noch stärkere Steigungen.

Nach meiner Erfahrung, die sich allerdings ausschließlich auf Märklin-Loks beschränkt, stellen Deine Steigungen überhaupt kein Problem dar, unabhängig von den Loks. Nur zu lang sollten die Züge nicht werden.

Selbst der Glaskasten schafft bei mir noch (mit etwas Mühe) 3 zweiachsige Personenwagen. Der einzige Totalausfall war die T3 (37140), die kommt kaum alleine die Strecken hoch, geschweige denn mit Anhang.

Grüße
Holger



lothion  
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#3 von Anxarces , 10.11.2006 20:26

Hallo Jonny,

ich habe eine ähnliche Steigung auf meiner Anlage. Probleme habe ich eigentlich nicht, nur meine BR111 hatte Schwierigkeiten auf Bogenweichen, die in dieser Steigung liegen. Allerdings hat hier eine Erhöhung des Lockgewichts Wunder gewirkt. Sie schiebt und zieht nun meine Silberlinge ohne Probleme über die kritische Stelle hinweg.

Grüße
Uli



 
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#4 von Cate S. ( gelöscht ) , 10.11.2006 20:43

Hi Jonny.
Auf meiner letzten Anlage hatte ich auch so eine Steigung . Mir sagte ein Bekannter , die Steigung wäre für die Loks allgemein zu "anstrengend" . Damit macht man schnell den Motor kaputt .
Ob das stimmt weiß ich aber nicht.

Carsten



Cate S.

RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#5 von Anxarces , 10.11.2006 20:57

Zitat von Cate S.
Hi Jonny.
Auf meiner letzten Anlage hatte ich auch so eine Steigung . Mir sagte ein Bekannter , die Steigung wäre für die Loks allgemein zu "anstrengend" . Damit macht man schnell den Motor kaputt .
Ob das stimmt weiß ich aber nicht.

Carsten



Ich denke, dass hängt auch von der Anzahl der angehängten Wagen ab. Da meine Anlage nicht sehr groß ist (deshalb hab ich ja auch so eine Steigung), kann ich eh nicht mehr als 3 27cm Wagen anhängen.

Grüße
Uli



 
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#6 von Cate S. ( gelöscht ) , 10.11.2006 21:30

Ich bin`s noch mal.
Habe gerade in dem Buch "Kleine Welt auf Rädern" etwas über Steigungen gefunden.
Für Spur HO wird ein Steigungsgrad von 1:30 bzw. 3,3% empfohlen.''
Das wäre bei 2 Metern länge eine Endhöhe von 6,67 cm.

Grüsse
Carsten



Cate S.

RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#7 von jonson ( gelöscht ) , 10.11.2006 21:37

Hänge max 4 Wagons mit je 15 cm dran ! Hoffe die Lok lässt das zu.

Carsten: das wäre sicher optimaler, nur leider habe ich exact 2,5m um auf 11 cm zu kommen (jetzt genau gemessen)


gruß
jonny



jonson

RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#8 von K.Wagner , 11.11.2006 09:32

Hallo Jonson,

4,4% sindzwar happig, wenns aber überwiegend in der Geraden ist, hast Du mit den meisten Märklin-Loks kein Problem. Ansonsten bei den Loks in den verfügbaren Raum Blei reinstopfen - das wirkt oft Wunder.
Meine größte Steigung ist 3,5% im Radius 42cm (270° Wendel) mit Bogenweiche (K-Gleis, BJ 1990) am Abschluß (dort aber nur noch <2%). An der treten die meisten Probleme auf, da die inneren Profile aud Kunststoff sind (schlechte Haftung....)



 
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#9 von wlommi , 12.12.2006 16:49

Hallo nochmal an alle,

da kann ich mich mit meiner Frage ranhängen. Wie beginnt ihr eure Rampen???

Habe meine erste Teststeigung gemacht und hatte pro 23,6 cm C-Gleis etwa 1 cm Steigung. Test mit der Mä 39010 (BR01) und sie bliebt im knick zur Steigung mit der letzten Antriebsachse hängen weil der Vorbau schon auf der Rampe war und die 3.Achse entlastete. (ist natürlich die mit den Haftreifen). Also das gamze halbiert und es klappt immer noch nicht.
Schuld ist dieser Knick vom Bodengleis zur Rampe, der die letzte Achse hoch hebt. Danach läuft der Zug wunderbar langsam weiter.
Ich könnte mir vorstellen, das bei einer Anlage festschrauben des Gleises diesen Knick glätten könnte - geht bei mir nicht wegen des Fußbodens. Oder biegt ihr das C-Gleis durch erwärmen leicht(!) nach oben?
Gruß
Wolfgang



 
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#10 von Thilo , 12.12.2006 17:13

Hallo Wolfgang,

beim Erwärmen (z. B. mit einen Fön) verzieht sich das C-Gleis und Du kannst es danach wegwerfen.

Im MM:C-Gleis-Spezial stand als Tip, daß man die Gleisbettungen von der Unterseite her ansägt. Dann kann man das Gleis (vorsichtig!!!) leicht vertikal verbiegen.

Getestet habe ich das selber noch nicht (ich baue z. Zt. Module ohne Steigung).

Viele Grüße aus dem Norden

Thilo



 
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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#11 von voyage , 12.12.2006 17:29

Wenn ich daran denke, das auf der alten Anlage meines Vaters eine Gleiswendel im 360er Radius war und nach einer Umdreht schon die Durchfahrtshöhe samt Oberleitung erreicht hat und dort hatte man nicht Probleme mit den Loks, auch eine V100 mit 5 Silberlingen hinten dran hatte da keine Probleme - haben doch die Loks Haftreifen...
Wenn man keine Haftreifen hab, sieht das schlagartig anders aus



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RE: Frage zur Steigung mit Dampfloks ?

#12 von DELTA , 13.12.2006 10:18

Hallo zusammen,

ich hatte bis vor meinem Umbau der Haftbereiften Achse mit einer älteren BR 38 meine Schwierigkeiten an den Übergangen zu den Steigungen. Die Vorläufer haben sich aufgestützt, dadurch hatten die Haftreifen auf der ersten Kuppelachse fast keine Haftung mehr.
Nach dem Umbau (die Haftreifen befinden sich nun auch auf der letzten Treibachse) geht auch sie tadellos mit den Umbauwagen die Steigungen an.

Grüße Delta



 
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