Hallo allerseits
Ich kann eure Erfahrungen nur bestätigen, die alten Motoren laufen am besten.
Ich habe jedoch festgestellt das alle M* 3Pol Motoren praktisch unzerstörbar sind.
Die 218 in dem Dauertest sah zwar übel aus, aber die Reinigung ist denkbar einfach. Man muss nur mit einem Q-Tip das Motorschild auswischen und den Kollektor mit einem weiteren abputzen, fertig ist die Laube!
Der Tausch des Ankers und des Motorschildes ist meiner Ansicht nach überflüssig.
Alle M*-Motoren mit Trommelkollektor, also der 3poler und der HLA, haben gegenüber den Scheibenkollektoren den Nachteil, das der Bürstenabrieb nicht so gut aus dem Gehäuse des Motors heraus kann. Dieser Brei behindert dann irgendwann dem einwandfreien Lauf des Motors (siehe Dauertest in der MoBa illustrierten).
Wenn man diese Motortypen gelegentlich mal reinigt, sind sie aber genau so Langlebig wie der SFCM oder LFCM.
Udo hatte ja nicht nur die Motoren angesprochen sondern auch die Getriebe, hierzu habe ich interessantes festgestellt.
Die alten Stirnradgetriebe sind laglebiger als die neuen, meine fünfzig Jahre alte DA800 läuft völlig problemlos, trotz des Kunstoffzahnrades.
Meine acht Jahre alte 41er hatte dagegen schon zwei Getriebeschäden, es war immer das "kleine Zahnrad" betroffen, es sitzt mit dem direkt vom Motor angetriebenen Zahnrad auf einer Welle. Ähnliches bahnt sich momentan auch in meiner 03 an, das Getriebe ist fast identisch mit dem der 41.
Die Getriebe der Baureihen 18.4, 24, 84, 86, 216(alt) usw. haben allesamt etwas massivere Zähne, als die der Baureihen 41, 03, 01.10, 216(neu) und sind somit langlebiger.
Dabei fällt auf das letztere alle einen DCM haben, man könnte also sagen das die Stirnradgetriebe mit etwas jüngeren Konstruktionsdatum weniger langlebig sind.
Besonders betroffen ist dabei das von mir genannte "kleine Zahnrad".