Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#1 von swisstrain , 03.08.2023 19:41

Hoi zäme

Ich habe aus eigenem Verschulden einen Tams LD-G-42 abgefackelt. Genauer gesagt geht es um dieses Bauteil hier mit rotem Pfeil bezeichnet:


Weiss jemand, was das genau für eni Teil ist? Ich würde es gerne ersetzen. Ich habe nämlich gesehen, dass nach einem Kurzschluss dieses Teil verkokelt war und würde es gerne probieren zu ersetzen.

Danke für Eure Hinweise!

lg
alex


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#2 von lokopa66 , 03.08.2023 20:03

Hallo Alex,


Marking "Y3" ZenerDiode 33V.
Würde ich sagen.

Edit 20230805: Wert 33V eher falsch, vermutlich 13V. Siehe weiter unten. Evtl. habe ich mich verschrieben.

VG
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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#3 von volkerS , 03.08.2023 20:04

Hallo Alex,
das Teil ist eine Diode oder Z-Diode. Der Strich auf dem Bauteil (Kathodenring) zeigt zum Platinenrand. Unter deinem Pfeil ist der Lötpad für den Rückleiter (Märklin orange).
Allerdings ist dort auch noch eine Durchkontaktierung zur Platinenunterseite, bei dir durch den Pfeil verdeckt, in der BA von Tams zu sehen. Da müsste man wissen wohin die unterseitige Leiterbahn führt.
Volker


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#4 von swisstrain , 04.08.2023 16:04

Hoi zäme

Was heisst

Zitat von lokopa66 im Beitrag #2
Marking "Y3"
?


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#5 von lokopa66 , 04.08.2023 17:50

Hallo,


SMD Bauteile haben vom Hersteller einen Code aufgedruckt um sie anhand von Tabellen des Herstellers identifizieren zu können. Dieser Code wird auch als "marking" bezeichnet.

Das Bauteil hier trägt die Aufschrift Y3. Das ist Deinem Foto leider nicht gut zu entnehmen, aber einige Produktfotos im Netz sind gut fotografiert, dass sich der Code lesen lässt. Hier z.B. :https://www.ebay.de/itm/175846208266?_tr...%3Avlp_homepage

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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#6 von lokopa66 , 04.08.2023 21:09

Hi nochmal,


Was mir gerade beim Vergleich Deines Bildes mit dem aus dem von mir verlinkten Angebot auffällt:

Du zeigst einen LD-W-42 (für Allstrommotor), schreibst aber von einem LD-G-42 (für Gleichstrommotor).

Ah, die Überschrift zeigt W, im Text steht G, daran hatte ich mich orientiert.

Zum Wert der Zener Diode, ich schrieb oben 33V. Das Datenblatt habe ich nicht mehr zur Hand, aktuell sagt ein Datenblatt 13V : https://html.alldatasheet.net/html-marki.../BZX584C13.html

Zur Sicherheit müsste man wissen, wie Volker schon schrieb, wie das Bauteil verschaltet ist.
Sorry für die Verwirrung.

VG
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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#7 von Häisbischer , 11.08.2023 19:33

Hallo,
das Teil ist entweder eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von ca. 30V oder eine Schottky-Diode.
Letztere sind auch auf anderen Decodern als Schutzdiode gegen zu hohe Eingangsspannung verbaut und haben i.d.R. eine maximale Sperrspannung von 30V.
Da die Diode am Ausgang des Brückengleichichters (die 4 MELF-Dioden) entgegen ihrer Flußrichtung verbaut ist, scheidet eine Zenerdiode mit 13V (Y3) definiftiv aus, die eingangs erwähnten 33V könnten passen.
Noch ein schönes Wochenende
Ernst


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#8 von Lokführer01 , 11.08.2023 20:48

Zitat von Häisbischer im Beitrag #7
Hallo,
das Teil ist entweder eine Zenerdiode mit einer Zenerspannung von ca. 30V oder eine Schottky-Diode.
Letztere sind auch auf anderen Decodern als Schutzdiode gegen zu hohe Eingangsspannung verbaut und haben i.d.R. eine maximale Sperrspannung von 30V.
Da die Diode am Ausgang des Brückengleichichters (die 4 MELF-Dioden) entgegen ihrer Flußrichtung verbaut ist, scheidet eine Zenerdiode mit 13V (Y3) definiftiv aus, die eingangs erwähnten 33V könnten passen.
Noch ein schönes Wochenende
Ernst


Also sind für dich Datenblätter nur Abfall zum wegschmeißen? Steht doch eindeutig drin:
Y3 ---> BZX584C13 und das ist eine Z-Diode 13V.


Gruß Andreas

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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#9 von lokopa66 , 12.08.2023 09:47

Hallo,


Ich werde mir den Decoder mal besorgen und schauen, was sich messen läßt. Ich habe da noch eine einfache Lok, wo ich ihn einsetzen werde.
Das Problem mit den Datenblättern ist, dass sie nur für den einen Hersteller gelten. Ich denke, dass ein anderer Hersteller für seine Bauteile "Y3" vergeben kann, aber etwas ganz anderes meint.
Sofern die Diode als Schutzdiode beschaltet ist, sind 13V viel zu wenig. Mit 33V hätte Tams da die Messlatte in Funktion als Schutzdiode erhöht. Vielleicht konnten bessere Bauteile auf dem Decoder verwendet werden und es wurde da an die alten blauen Trafos mit ihren höheren Umschaltspannungen gedacht? Wenn der Proz und die Elkos höhere Spannungen vertragen, könnte das sein vermute ich.

Zu dumm, dass ich das erste Datenblatt mit der Angabe 33V nicht gespeichert habe.

VG
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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#10 von JoWild , 12.08.2023 10:01

Hallo,
bevor Alex (@swisstrain) nicht klarstellt, ob er jetzt einen LD-G-42 oder LD-W-42 meint, kann mn da garnicht sicher antworten.
Und das Bild stammt ja auch nicht von seinem Decoder sondern ist mit hoher Sicherheit eine bearbeitete Kopie einer Abbildung des LD-W-42 auf der WEB-Seite von tams.


Ich wünsche allen Freude an ihrer Modellbahn
Joachim


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#11 von swisstrain , 12.08.2023 11:23

Es geht um den LDG, aber ich habe beide Decoder-Sorten zu Hause.


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#12 von Häisbischer , 12.08.2023 13:13

@Andreas:
Nein, das Datenblatt stimmt schon.
Allerdings benutzen die Elektronik-Komponentenhersteller sehr oft die gleichen marks für alle möglichen Bauteile.
Leider gibt's da keine Norm.
Wenn man Glück hat, sind die Bezeichnungen bei gleichen Bauteilen bei den verschiedenen Herstellern ähnlich. aber oft nicht, wie z.B. wird der Code "01" verwendet für den n-channel MosFET FDG6301N von Fairchild im SOT-363-Gehäuse, aber auch von Vishay für die Diode SSTPAD100 im SOT-23-Gehäuse.
Schönes Wochenende
Ernst


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#13 von Häisbischer , 12.08.2023 18:10

@Alex:
Nimm einfach eine 33V-Zenerdiode 500mW wie z.B. MMSZ5257BT1 oder BZT52H-B33 oder alternativ eine Schottky-Diode im SOD-123-Gehäuse wie z.B. BAT42W.
Einen schönen Sonntag
Ernst


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#14 von Lokführer01 , 12.08.2023 20:05

Zitat von lokopa66 im Beitrag #9
Hallo,

Das Problem mit den Datenblättern ist, dass sie nur für den einen Hersteller gelten. Ich denke, dass ein anderer Hersteller für seine Bauteile "Y3" vergeben kann, aber etwas ganz anderes meint.


Dann suche mal schön.
Bei einen anderen Anbietern (z.B. Farchild) heißt die Diode BZX84C13. Der Unterschied ist, dass diese "Dreibeinig" ist, also wie ein Transistor aussieht. Bis jetzt habe ich keinen Anbieter gesehen, der mit "Y3" was anderes bezeichnet.


Gruß Andreas

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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#15 von lokopa66 , 12.08.2023 21:16

Hallo,

>>>Dann suche mal schön.

(?)

Hier ein anderer Hersteller (CSC) einer zweibeinigen Zenerdiode mit Y3 Marking:

https://my.centralsemi.com/datasheets/CMDZ5221B-61B.PDF

Hier 28 Volt, allerdings SOD523. Die gesuchte Bauform interpretiere ich als SOD323F.

Gruß
Rainer


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#16 von Lokführer01 , 12.08.2023 23:16

Du hast es ja jetzt selbst gemerkt. Nicht nur der Marking Code ist wichtig, sondern auch die dazugehörige Bauform. Dass heißt andere Bauform andere Wertzuteilung. Ist bei "normalen" SMD-Dioden und SMD-Transistoren auch so.


Gruß Andreas

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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#17 von Häisbischer , 13.08.2023 15:05

@Alex
Da auf dem Bild die defekte Diode ca. die Ausmaße der Gleichrichterdioden (minimelf) hat, ist das SOT-323-Gehäuse zu klein.
Ich würde an Deiner Stelle einfach auch eine MiniMelf-Zener einlöten, weil die auch auf die Lötpads paßt.
Gibt's beim großen R* und kostet 3 Cent. Alternativ auch bei gleichem Versender eine BAT42W für 5 Cent.
Einen schönen Sonntag
Ernst


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#18 von Lokführer01 , 13.08.2023 15:39

Hallo Alex,

du solltest alle die im Auge behalten, welche dir raten dort eine Z-Diode mit 33V einzusetzen. Da hast du wenigstens die Möglichkeit von den Geld zu fordern, wenn dann die komplette Leiterplatte defekt ist.
Laut Anschlussplan kommen dort ca. 12V raus:
https://www.manualslib.de/manual/678646/...?page=32#manual
Oder wird ein 12V Releis an 33V angeschlosen?? Also ist die Z-Diode für 13V ausgelegt.
Oder wird ein Hall-Sensor mit 33V betrieben??
https://www.manualslib.de/manual/678646/...?page=34#manual
Es ist dabei auch zu beachten, dass der Decoder mit einer Betriebsspannung zwischen 12V und 24V betrieben werden soll.
https://www.manualslib.de/manual/678646/...?page=22#manual
Also, warum dann eine 33V-Z-Diode?

Hier hast du die komplete Beschreibung des Decoder:
https://www.manualslib.de/manual/678646/...-42.html#manual


Gruß Andreas

Wer glaubt hört auf zu denken.


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#19 von Häisbischer , 13.08.2023 17:14

Hallo Andreas,
weißt Du eigentlich, was Du da geschrieben hast?
Die Sache mit der Regreßforderung war schon mal ein 5-seitiges Thema hier.

Frage: Wieviele Decoder hast Du schon in Deinem Leben in der Hand gehabt?
Wieviele davon waren defekt? Wieviele der Defektexemplare hast Du wieder ins Leben zurückgeholt?
Bei mir lauten die Zahlen ca. 2500/ca. 1800/84%.
Du kannst mir glauben, daß ich weiß, was ich schreibe.
Die defekte Diode sitzt am Ausgang des Eingangsgleichrichters, der aus den 4 MiniMelf-Dioden besteht - Anode an Minus, Kathode an Plus. Parallel zu der Diode sitzt der Glättungskondensator (Multschicht-Keramik).
Das bedeutet, daß da mitnichten 12V o.ä. herauskommen, sondern die gleichgerichtete Schienenspannung - und wie hoch ist die bei H0 nach NEM/MOROP? Welche Spannungsfestigkeit muß die Diode denn haben? Wieso haben die Kondensatoren eine Spannungsfestigkeit von 35V und nicht 16V oder 25V? Wäre doch viel billiger bzw. kleiner?
Wenn Alex da eine 13V-Zener einbaut, raucht die innerhalb der ersten paar Minuten Betriebszeit einfach ab!
Wenn Du meinst, daß ich unrecht habe, schreib' doch einfach mal Kersten Tams an, er ist auch hier im Forum und ist ein freundlicher und hilfsbereiter Mensch, der Dir bestimmt Auskunft geben wird.
MfG
Ernst


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RE: Tams LD-W-42 Elektronikbauteil gesucht

#20 von lokopa66 , 13.08.2023 18:17

Hallo Ernst,


ich habe den LD-G nun hier. Die Diode sitzt -wie Du bereits ausführtest- direkt hinter dem Gleichrichter parallel zum Sieb-Kondensator. Da liegen mit meiner 6021 die normalen knapp 20V an.
Ebenso an den verstärkten AUX-Ausgängen 1 und 2.

Zu den Datenblättern:
Via Google kam ich ja zu Datenblättern unterschiedlicher Hersteller, die ein Bauelement "Y3" im Portfolio haben, dass "in etwa" die Bauform der gesuchten Diode haben könnte, mit Spannungen von 13, 28 und 33V.
(Das Datenblatt zur 33V-Version habe ich nicht wieder gefunden).

Mit dem Meßschieber komme ich auf folgende Werte: die Diode (der Körper ohne Anschlüsse) auf dem Decoder hat in etwa die Maße 2,7mm x 1,6mm. Damit scheidet mein oben genannter Verdacht SOD323 aus, hast Du ja auch bereits angemerkt.

Für meine bisherigen Ausführungen bedeutet das:
-Die beiden Versionen 13V und 28V scheiden aus hinsichtlich der verlinkten Datenblätter, bereits die Bauform ist abweichend.
-Welche Bauform die 33V-Version hatte, ist unbekannt.
-Aufgrund der Ausmaße ließe sich auf eine Version SOD123 Bauform schließen denke ich.

Somit ist das Spiel "identifiziere ein SMD-Bauteil auf dem Tams LD-G-42 Decoder" noch nicht zu Ende.

Korrektur: Es muss natürlich Z-Diode heißen, ich schrieb oben mehrmals Zener-Diode. Sorry.


VG
Rainer


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#21 von lokopa66 , 13.08.2023 19:06

Hallo Alex,


wie genau sah eigentlich "Dein Verschulden" aus, was ist Dir passiert?
Mir fällt nur Überspannung ein, z.B. durch alte blaue Märklin-Trafos bei Betätigung des Richtungswechsels, falls Du den Decoder "analog mit Wechselspannung" betrieben hast.

Magst Du dazu etwas ausführen?

Danke
Rainer


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#22 von lokopa66 , 13.08.2023 19:27

Hallo,


ich habe das Datenblatt zu der "33V"-Version wieder gefunden.
In dem Fall ist das Bauteil "Y3" von OnSemi in der Bauform SOD123: MMSZ33

https://www.mouser.de/datasheet/2/308/1/...1_D-2316151.pdf

Die Bauform könnte passen, jetzt müßte man an dem Bauteil mal die Durchbruchspannung herauskitzeln...

VG
Rainer


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#23 von Häisbischer , 13.08.2023 20:01

Hallo Rainer,
die Diode, die ich unter #13 genannt hatte, stammt aus einem Datenblatt von 2006, Deine Bezechnung ist von 2019 - möglicherweise ist es die Nachfolge-Type.
Ich denke, daß es nicht nötig ist, die genaue Durchbruchspannung zu ermitteln - sie liegt garantiert noch im Bereich kleiner 35V.
Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, daß der Decoder bei einem höheren Spannungspuls kurzer Dauer nicht geschossen wird.
Die 33V sind halt ein Kompromiss zwischen Schutz des Decoders, Verlustleistung der Diode und last not least der Baugröße.
Wenn die MMSZ33 schlecht zu beziehen ist, würde ich auch eine andere mit 500mW und passender Baugröße (auch MiniMelf)einbauen.
Einen schönen Abend
Ernst


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#24 von swisstrain , 13.08.2023 22:55

Hallo zusammen

Mein verschulden war, dass ich bei der DA 800 von Märklin die Lötfahne am Motorschild falsch anlötete, sodass diese mit dem Motorinnern in Berührung kommt. Ja das ist da möglich da der Schild aus Metall ist und Öffnungen hat. Die Lötfahe hat einen Spulendraht vom Rotor kontaktet… oder den Kollektor. Jedenfalls Masse mit Motorstrom verbunden…

lg
alex


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#25 von Häisbischer , 14.08.2023 08:47

Hallo Alex,
bist Du ganz sicher, daß die Diode defekt ist?
Nach Deiner Beschreibung würde eher den Fehler am Motortransistor vermuten, denn die Sicherheitsdiode hat mit dem Motorstromkreis direkt nichts zu tun.
Wenn Du ganz sicher bist, löte die Diode aus und teste den Decoder auf einem separaten Gleis.
Wenn's die Diode war, wird der Decoder dann wieder funktionieren (nur kurz testen, da ohne "Sicherheitsnetz").
Hast Du ein Multimeter mit Dioden-Flußspannungsmessung (das Diodensymbol auf dem Gerät) und kannst damit Flußspannungen messen?
Eine erfolgreiche Woche
Ernst


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