RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1001 von TheK , 28.12.2017 00:42

Das ist so eine Lok, wo ich bei jedem Umbau fürchte "bevor ich die zum Laufen hab, kündigt irgendwer eine Neukonstruktion an" – aber wie ich dich so kenne, kommt sowieso ähnliches dabei heraus

Achja, wenn du den Roco-Motoren das Singen abgewöhnst, gibt es zwei Orden.


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1002 von Wheely ( gelöscht ) , 28.12.2017 13:42

Zitat

Das ist so eine Lok, wo ich bei jedem Umbau fürchte "bevor ich die zum Laufen hab, kündigt irgendwer eine Neukonstruktion an"
Achja, wenn du den Roco-Motoren das Singen abgewöhnst, gibt es zwei Orden.


Hehe
Soo schlimm ists auch wieder nich, ok ab und an schimpfe ich zwischendrin auch ein wenig, liegt aber an meinen großen Fingern.
Während des Lötens schaut das bisweilen arg lustig aus, 5 Hände, Zigarettenschachteln, Pillendosen und jede Menge Haftnotizen (um Bauteile temporär zu schützen)
kommen stets zum Einsatz. Besonders schlabbrige Loks wickel ich auch schon mal komplett in Tesa um Ruhe reinzubringen.

Singen? Hab ich bisher nur an meiner BR 80 beobachten können. Da wird die Regelfrequenz/Regelparameter großen Einfluss drauf haben.
In den mit D&H bestückten kann ich davon nix bemerken, allenfalls in sehr hohen Drehzahlen.
Im Normalbetrieb übertönt das Rollgeräusch den Motor.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1003 von Wheely ( gelöscht ) , 28.12.2017 14:54

Hallöchen Leserschaft

Diesmal etwas *Altgerät*, eine Roco E91. Letzte Ausführung.
Die Platine unterscheidet sich geringfügig von den anderen, was aber kaum Einfluss auf die Digitalisierung hat.
Zum Einsatz kam mal wieder ein D&H10C. Es ist aber nach Entfernen der Bauteile auch genug Platz um dickere/beidseitig bestückte Decoder zu nutzen.



Das Gehäuse ist nur gerastet, allerdings sind diese Rastnasen sehr straff und es erfordert einiges an zärtlicher Gewalt sie zu spreizen und abzuziehen.
Zuerst die äußeren Teile, dann das Mittelteil entfernen. Die Kesselattrappe zwischen den Drehgestellen auch entfernen, sie ist nur gesteckt und fällt
sowieso früher oder später ab. Puffer ebenso entfernen und sicher verwahren, sie stören zwar nicht, gehen aber gerne verlustig beim hantieren.
Extrem aufpassen, alles was als Steckteil am Gehäuse hängt ist sehr sensibel und tatsächlich nur gesteckt, zB die Isolatorgruppen.
Vieles davon ist *noch* (Stand 12/17) als Ersatzteil bei Roco lieferbar und auch preiswert, dennoch sollte klar sein dass es sich um ein Modell handelt
das nicht mehr produziert wird, ergo irgendwann keine Teile mehr verfügbar sind.
Ich empfehle sogar ausdrücklich sich einiges in die Bastelkiste zu legen, da seien als Beispiel die Kardanwellen genannt, ich hab zwar noch keine solche eingebüßt,
aber zum Preis von 1,60€ neu (!) von Roco muss man dann nicht den überteuerten Krempel in Ebay suchen (3-10 Euro für gebraucht keine Seltenheit).



Alle Bauteile entfernen, Drahtbrücken zwischen den Platinen temporär ablöten, es arbeitet sich dann leichter mit den Platinen.
Die Schleifer zum Oberleitungsbetrieb wurden entfernt, ebenso wie die Umschaltung, ergibt einen Hauch mehr Platz.
Obacht, die Radschleifer einer Seite sind an den Lichtplatinen angelötet, nicht abreißen.



Ruhig einen Kontrollblick in die Getriebe werfen, da kommt man später nur mit Aufwand ran.
Die Kardangelenke vertragen einen Hauch Fett dann laufen sie leiser. Die Getriebe selbst nicht übermäßig schmieren/fetten.
Es reicht die Zahnräder kurz mit öligen Fingern anzufassen, läuft was runter wars zuviel.
Eher wenig als zuviel schmieren/ölen, Kunststoffgetriebe verkleben gerne mal was die Lok nur unnötig schwer arbeiten lässt.
Ein Zerlegen der Treibstangen und Demontage der Achsen/Räder ist nur zu empfehlen wenn man dies schonmal gemacht hat!
Man kann die Getriebe auch mit zB. Isopropanol spülen ohne sie weiträumig zu zerlegen.



Im Grundkonzept gehen die Schleifer einer Seite mit Kontakt ans Gehäuse, für bessere Kontaktsicherheit habe ich diese zusätzlich zur Platine hochgeführt.
Kann, muss man aber nicht machen.



Im Prinzip einfach dafür sorgen dass die Motorkontakte vom Rest getrennt sind. Zu beachten dass die eine Schraube nahe des Kontaktes
bei der späteren Montage keinesfalls mit diesem in Kontakt kommt. Das Gehäuse führt Spannung!
Hier war Lötzinn im Übermaß vorhanden welches entfernt wurde.
Generell sollten alle Lötstellen vom alten Lot befreit und neue Lötungen mit frischem Material ausgeführt werden.
Durch die Motortrennungen wird eine Leiterbahn unterbrochen, mittels Kabelbrücke wieder verbinden um von beiden Drehgestellen Strom abzunehmen.
Wegen des leitenden Gehäuses sind einige Kabelbrücken zwischen den Platinen nun eigentlich überflüssig.
Habe ich dennoch ausgeführt um Kontaktprobleme auszuschließen, auch leitet natürlich ein Kabel besser Strom als der Zinkdruckguss.

Die Lichtverkabelung im Beispiel ist optional und der Tatsache geschuldet dass ich einen Decoder mit Litzenresten aus der Bastelkiste genutzt habe.
Hat man die volle Litzenlänge zur Verfügung (oder ist so cool am Decoder rumzulöten) kann man mit *langem Kabel* vom Decoder direkt zu den Lichtplatinen gehen




Decoder einfach mittig (im Zweifelsfall Position ausmessen) auf die Platine kleben.
Soo eng wie vermutet ist es nicht, jedoch darauf achten dass die Lötstellen an den Platinenübergängen sehr flach sind.
Die Faltenbalgnachbildung des Gehäuses lässt nur 1-2mm Platz über der Platine.
Kabel an den Übergängen, respektive Lichtkabel sind mit Absicht so lang bemessen.
So kann nur die mittlere Platine einfach abgeschraubt und angehoben werden um den Motor zu warten.
Sonst müsste man jedes Mal die Lötverbindungen der Lichtplatinen öffnen.

Man sollte einige Stellen nachschwärzen, bei der Ausführung mit klaren Fenstern schaut das besser aus.
Auch ist der Lack des Rahmens sehr kratzempfindlich, er blätterte mir teils beim reinigen der Lok ab.

Alle Arbeiten und Funktionen vor Aufsetzen des Gehäuses prüfen, es macht keinen Spaß das mehrfach zu öffnen!

Bereits mit der Grundeinstellung des D&H läuft die Lok ganz manierlich, man kann natürlich die üblichen Anpassungen an eigene Vorlieben machen.
Ein Eingriff in Regelparameter ist nicht notwendig.
Ergebnis ist eine durch ihre Bauform sehr interessante Lok mit wunderbarem, leisem Fahrverhalten.
Hat richtig Laune gemacht diese schöne Lok umzubauen, in digital einfach ein Gedicht.

Ich hoff ihr hattet Spaß beim Lesen.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1004 von TaurüsselN , 28.12.2017 15:26

Zitat

Ich hoff ihr hattet Spaß beim Lesen.



Jap, den hatte ich!

MfG, Jan


Bekennender Teil des MoBa-Nachwuchses!


Mein Planungsthread:
viewtopic.php?f=24&t=157118


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1005 von hubedi , 28.12.2017 16:29

Hallo Stefan,

ein interessanter Umbaubericht. Sollte mir doch noch ein schönes Modell über den Weg fahren, weiß ich gleich, wo ich Digitalisierungsinfos nachlesen kann. Danke für's Hochladen ...

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1006 von TheK , 28.12.2017 16:52

Das Ergebnis sieht ja echt gut aus; vielleicht noch neue Pantos ohne massive Grundplatte, aber sonst echt toll…

Zur Motorregelung versuche ich bei guten Motoren meist noch CV50=3 (sehr weiche Regelung), das wird meist noch etwas leiser.


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1007 von NBahnerLeo , 28.12.2017 17:58

Hallo Stefan,

wie erwartet toller Bericht mit guten Fotos und Erklärungen. Saubere Arbeit.
Na dann viel Fahr- Vergnügen mit der Neuen!

Gruß

Leo


Meine Basteleien in Spur N:
viewtopic.php?p=1748958#p1748958


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1008 von Sven0790 , 28.12.2017 18:50

Hallo Stefan,

Da hast du mal wieder eine tolle Zugmaschine ergattert... Gratulation!

Zeigst du uns nochmal ein Bild von ihr in „Aktion“?

Wünsche dir viel Spaß mit der Lok...

Mit freundlichen Grüßen
Sven


Gesendet von iPhone mit Tapatalk


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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1009 von Shorty_GSI , 28.12.2017 23:47

ich bin immer wieder überrascht wie schnell das mit dem digitalisieren bei Dir geht. Noch dazu gibt's für uns immer einen hervorragenden Umbaubericht kostenlos oben drauf- vielen Dank dafür.

Gruß Shorty


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1010 von SimonK , 31.12.2017 13:46

Nach wie vor einer meiner Lieblingsthreads in diesem Forum, wenn auch meist nur als stiller Mitleser.
Mit H0 kann ich nur wenig anfangen und sympathisiere als TT-Bahner eher mit N.
Und wenn dann noch sowas tolles wie bei dir rauskommt, is ja alles in Butter.
Guten Rutsch!


Grüße Simon
https://www.youtube.com/channel/UCwxZlIEdvCTaDAnDPr8nsRQ


 
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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1011 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2018 02:02

Hallöchen Leserschaft

Ein Frohes Neues noch allen meinen treuen Lesern, natürlich auch denen die nur mal gucken.

Meiner Einer hatte etwas Pech, natürlich musste ich pünktlich zum Jahreswechsel einen Magen-Darm-Virus auflesen,
um es kurz zu machen... ich verbrachte den feierlichen Rutsch stets in Nähe oder auf dem Thron aus Sanitärkeramik.

Aber trotzdem fix die Post.

Zitat

Jap, den hatte ich!


Hallo Jan,
wunderbar, dass freut mich natürlich, dann hat die Sache doch ihren Zweck erfüllt.

Zitat

Sollte mir doch noch ein schönes Modell über den Weg fahren, weiß ich gleich, wo ich Digitalisierungsinfos nachlesen kann.


Hallo Hubert,
kann ich dich nur ermutigen, schon gar dir als Bastler sollte solch ein Ding wieder aufhübschen wirklich Freude bereiten.
Der überwiegende Teil der Anbauteilchen, sogar Gehäuse, ist noch als Ersatzteil erhältlich, hab mir einen kleinen Fundus bestellt,
gerade Dinge die gerne verlustig gehen oder mal kaputt wie zB. die Kardanwellen oder Isolatoren kosten fast nix, da hab ich nicht lange überlegt.

Zitat

Das Ergebnis sieht ja echt gut aus; vielleicht noch neue Pantos ohne massive Grundplatte, aber sonst echt toll…


Hallo Kai,
hab ich bewusst von abgesehen, es sind ja schon die *Neueren*, Ersatz zB. von Sommerfeld oder aus einem andren Großserienregal ist nicht deutlich hübscher
und hat eine ebensolche/ähnliche Grundplatte. Das wirkt nur auf den Makros so unheimlich klobig.
Richtig aber, wären es noch die alten gewesen hätten sich neue definitiv gelohnt, den 20er Kleingeld hat man dann auch noch fürs Paar.

Zitat

wie erwartet toller Bericht mit guten Fotos und Erklärungen. Saubere Arbeit.


Hallo Leo,
dein *wie erwartet* ehrt mich natürlich, hab Dank dafür. Und ja, auch wenn solch Umbauten die alten Hasen wohl nicht immer vom Hocker reißen,
merk ich doch eine gewisse Resonanz auf mein Tun, was mich bestärkt doch immer wieder mal einen Bericht zu verfassen.
Dem einen oder andren hilft es vielleicht sogar und mir machts Spaß, haben alle was davon.

Zitat

Zeigst du uns nochmal ein Bild von ihr in „Aktion“?


Hallo Sven,
ich wart noch auf paar Teile um sie final zu komplettieren, bei Ro/Fl dauert das gerne mal 10 Tage.
Ist sie rundrum hübsch gibts noch paar schöne Bilder auf dem Gleis, vielleicht auch als Bewegtbild.
Für die Digitalos gibts dann auch noch paar CVs, hab mittlerweile recht geschmeidige Einstellungen gefunden.

Zitat

ich bin immer wieder überrascht wie schnell das mit dem digitalisieren bei Dir geht.
Noch dazu gibt's für uns immer einen hervorragenden Umbaubericht kostenlos oben drauf- vielen Dank dafür.


Hallo Shorty,
naja, was soll ich sagen, mir macht das Basteln Spaß. Schon gar wenn es um Loks geht die es quasi nicht mehr gibt.
Eine Restauration würd ichs nu nicht nennen dazu war die Grundsubstanz in zu guter Verfassung.
Aber sie ist wieder hübsch und uneingeschränkt fahrtauglich, macht digital auch noch verdammt Laune.
Schnell ist relativ, beim Basteln ab und an mal ein Foto gemacht, der Bericht kommt beim Tippen...
Und da man hier mittlerweile gewohnt ist dass es paar Worte mehr gibt als nur ein schlechtes Briefmarkenfoto, komm ich dem gerne nach.

Zitat

Nach wie vor einer meiner Lieblingsthreads in diesem Forum, wenn auch meist nur als stiller Mitleser.
Und wenn dann noch sowas tolles wie bei dir rauskommt, is ja alles in Butter.


Hallo Simon,
ich freu mich immer über Besuch, auch wenn nur still. Zeigt es doch dass mein Gefummel auch andere interessiert.
Die Spurweite ist absolut zweitrangig, ich schaue ebenso gerne auch bei andren Hobbykollegen was die so tun.
Das Hobby ist ja das Gleiche.


Habt Dank fürs schauen und die lieben Kommentare!


Ach.. einen hab ich noch... einen kleinen Ausblick.
Diesmal wirds ne wirkliche Restauration hab tatsächlich was recht seltenes (auch schon lange gesuchtes ) gefunden.
243 001-5 Aktuell in recht bescheidenem Zustand, benötigt viel Liebe und wohl noch mehr Teile.
Bin selbst ganz gespannt.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1012 von TheK , 04.01.2018 03:05

Den Stromabnehmer den Roco da verbaut hat nenne ich gerne flupps-flupps, wegen der Methode, wie er aufgeklappt wird, wobei er mir persönlich bisher nur in schwarz begegnet ist. Das Teil war wahrscheinlich eine Eigenentwicklung von Roco zu einer Zeit, als andere Hersteller noch DBS 54 in zunächst gleicher Funktionsweise auf den Oldtimer-Loks verbaut hatten.

Irgendwann hat Sommerfeldt dann einen eigenen SBS 10 entwickelt, den ich persönlich noch schöner finde - vor allem, wenn er eingeklappt ist. Darüber hinaus gibt es dann noch die Luxusteile von Wutz Eichhorn oder was Brawa auf der E 95 und E 77 hat.

Als Vergleich einmal eine E 44.0 mit Sommerfeldt und eine E 44.5 mit rot lackiertem Roco flupps-flupps. Den Sockel habe ich bewusst schwarz gelassen, weil er sonst noch mehr auffällt.
https://photos.app.goo.gl/ELLYtrYFB9gUZ8Q72
Die Lok wartet auf einen SBS 10/54, der hoffentlich bei Pikos 116 abfällt. Sonst gibt's normalen SBS 10.

Noch mehr interessiert mich aber, was Fleischmann eigentlich auf die E 94 gesetzt hat, ist das der hier?
https://www.sommerfeldt.de/de/product_in...leifstueck.html

Auf meiner Arnold sitzt nämlich ein potthässlicher schwarzer Grottenolm, der wohl ein flupps-flupps DBS 54 sein will. Auf de Lok so hässlich wie falsch...


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1013 von TheK , 04.01.2018 15:12

Ich will nochmal zusammenfassen, was wo verbaut ist…

SBS 10: Auf allen Vorkriegs-Loks, sofern nicht anders genannt. Modell Sommerfeldt 740, außerdem diverse Kleinserien.
SBS 10/54: Umbau dieses Typs für die E 16 nach dem Krieg mit Doppelschleifstück; dadurch massiv zusammengedrückte Oberschere. Nach Ausmusterung der Loks auf E 44.5 und teilweise anderen Loks weiterverwendet. Bisher kein Modell, Piko lässt da hoffen.
SBS 9: Vorgänger des ganzen mit anders liegenden Isolatoren, weiter oben dann praktisch identisch. Relativ selten (u.a. E 60) und meines Wissens nie umgebaut worden. Wieder der Sommerfeldt und da drunter eben basteln.

SBS 39: Auf E 19, E 94, E 44 (ab 112) und vermutlich den meisten E 18. Nach dem Krieg auch auf E 04 (warum auch immer). Offenbar auch HISE 7 genannt, damit Sommerfeldt 795.
SBS 39/54: Umbau auf Doppelschleifstück für E 18/E 19 (nicht ganz so markant wie beim SBS 10), nach deren Ausmusterung auch auf E 94. Wird von Piko auf den Ep.4-118 verbaut.
SBS 49 bzw. SBS 49/54 sind nur auf der E 10.0 verbaut und bis auf Details identisch zu den Vorgängern.

DBS 54: Standardstromabnehmer der EInheitsloks sowie der 151 und teilweise 103 und 111 (da wurde hin und her getauscht). Da soll von Sommerfeldt was neues kommen (von Trix schon auf der E 50 verwendet), der bisherige 766 ist falsch.

SBS 65: Einholm der DB für 103, 111 (teilweise), 120 und 181-184. Sommerfeldt 769
DSA 200: Kommt vom Taurus und wird heute auf ALLEN Loks verbaut. Sommerfeldt 792.

Und dann hat die DR-Ost noch ihren eigenen, irgendwas mit 51… Den haben sie sprichwörtlich auf alles geschraubt. Gibt's von Brawa; praktisch Sommerfeldts 766 gespiegelt.


Gruß Kai

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#1014 von N Bahnwurfn , 04.01.2018 15:24

Hallo Stefan,

wieder eine sehr schöne, ausführliche Umbauanleitung.

Hast du eigentlich noch einen Überblick, über deine inzwischen reichliche Loksammlung ?

MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
viewtopic.php?f=64&t=77832


 
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#1015 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2018 16:54

Zitat

Noch mehr interessiert mich aber, was Fleischmann eigentlich auf die E 94 gesetzt hat, ist das der hier?
https://www.sommerfeldt.de/de/product_in...leifstueck.html


Hallo Kai,
guck, ich denk das tut sich nicht viel, abgesehen von den Isolatoren, aber die sind ja eh ein extra Teil.
(Am Ende sinds eh zugekaufte und keine Eigenfertigung ?)
Auf ihrer Schwester ist übrigens der Gleiche drauf.





[quote=TheK]flupps-flupps[/quote]

Man lernt nie aus. Schöner Fachterminus.

Hab vielen Dank für das umfangreiche Hintergrundwissen, ist hier stets gern gesehen und hilft sicher auch anderen Lesern!


[quote="N Bahnwurfn" post_id=1773700 time=1515075888 user_id=14972]
Hast du eigentlich noch einen Überblick, über deine inzwischen reichliche Loksammlung ?
[/quote]
Hallo Peter,
schön dass du mal wieder vorbeigeschaut hast.

Hm... Kopfkratz.
Eigentlich ja.
Eigene Modelle
32 digitalisiert und sofort fahrbereit.
3 noch analog und sofort fahrbereit.
4 in Restauration/Wiederaufbau

Fremdmodelle
3 warten auf Decoder
1 wartet auf Teile
2 sind zur Reinigung/Pflege da.

Ich sag mal, solang ich noch *kurze Adressen* vergeben kann werde ich nicht nervös.
Und wenn dann doch.. muss man eben Prioritäten setzen und eine größere Vitrine kaufen.

Mir macht das Umbauen Spaß, dass der Bestand dabei wächst ist eigentlich eher ein Nebeneffekt.
Ja, es gibt einen roten Faden der sich irgendwo durchschlängelt.
Letztlich bestimmt aber Glück und Angebot den Zulauf.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1016 von TheK , 04.01.2018 18:28

Die Isolatoren wird Fleischmann selbst gemacht haben, wie es auch die meisten Loks mit einem SBS 10 haben. Von Sommerfeldt gibt es ja nur diesen hässlichen Rahmen, der eigentlich nur beim DBS 54 so halbwegs passt. Auf alle Fälle ist das Ergebnis deutlich schöner, als was Arnold einst auf die Lok geschraubt hat (davon abgesehen, dass es nie eine E 94 147 gab; genau die Nummer zu treffen ist auch 'ne Kunst…):
https://www.dropbox.com/s/i2ckq2i5w7t1kc....03.26.jpg?dl=0

Ein schönes Ergebnis ergibt übrigens ein eigentlich schwarzer SBS 10, dessen Schere (nicht aber der Rahmen!) dann rot lackiert wird:
https://www.dropbox.com/s/wc78yxmpwb61ld....01.42.jpg?dl=0

Müsste dann ja auch andersherum funktionieren – also den Sockel eines roten Stromabnehmers in Dachfarbe lackieren. So wird bei mir dann wohl E 94 80 entstehen – die einzige, die zeitweise Lampen in der Haube, AEG-Hauptschalter auf dem Dach und SBS 39 hatte


Gruß Kai

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#1017 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2018 20:03

Zitat

Auf alle Fälle ist das Ergebnis deutlich schöner, als was Arnold einst auf die Lok geschraubt hat ...


da wir grad bei Filigranitäten sind...
Ich hätt da noch 2 die ich auch sehr gelungen find. Generell ist Piko einen guten Blick wert, haben ja mehrere im Sortiment.
Aber ich vermute dass der aufgerufene Betrag für einen Einzelnen gilt, bei Sommerfeldt gibts in der Regel ein Paar.
Und um die 30 Euronen+Versand ... da sind wir schon in Preisregionen wo ich nach einer kompletten Lok guck...

Bezüglich Feinheit schießt wohl Arnold im Moment den Vogel ab, ist mir aber bisher nur mit Doppelter Schleifleiste übern Weg gekullert.
Oder schrauben die überall die gleichen drauf?




Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1018 von TheK , 04.01.2018 20:35

Zitat

Ich hätt da noch 2 die ich auch sehr gelungen find. Generell ist Piko einen guten Blick wert, haben ja mehrere im Sortiment.




Ein schöner SBS 10, mit der Querstrebe direkt eingelötet und nicht nur angedeutet. 15€ pro Stück geht dafür eigentlich.

Eh, ist der SBS 39/54 tatsächlich das N-Modell? Den kann man ja sogar so ins BW legen – und auf der E 94 ist schon fast zu gut für die Lok…
http://www.piko-shop.de/index.php?vw_typ...kel&vw_id=15958

Zitat

Bezüglich Feinheit schießt wohl Arnold im Moment den Vogel ab, ist mir aber bisher nur mit Doppelter Schleifleiste übern Weg gekullert.
Oder schrauben die überall die gleichen drauf?



Du meinst die Reichsbahnloks? Wie gesagt, die hatten eine one-fits-all-Lösung und als Nachkriegs-Konstruktion natürlich mit doppeltem Schleifstück, aber die sieht bei Arnold echt toll aus, ja. Die E 04 hat dagegen SBS 39 von Sommerfeldt.

Zitat





Noch ein SBS 10, diesmal von Hobbytrain auf der E 71… Der offene Sockel ist toll – obenrum dagegen eher Standardkost. Als DB hat Hobbytrain übrigens die heute in Berlin stehende Museumslok E 71 28 gemacht, korrekt mit SBS 39.

Hast du noch eine E 77 oder E 95 von Brawa? auch ein sautoller SBS 10 (bin nur gerade zu faul, meine auszupacken)…


Gruß Kai

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#1019 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2018 21:18

Zitat

Eh, ist der SBS 39/54 tatsächlich das N-Modell? Den kann man ja sogar so ins BW legen – und auf der E 94 ist schon fast zu gut für die Lok…
http://www.piko-shop.de/index.php?vw_typ...kel&vw_id=15958


Ne, ist Beschiss.

Die N Pantos bei Piko haben alle eine Grundplatte in der Mitte, allerdings in der Tat recht niedlich gemacht.

http://www.ebay.de/itm/Piko-46253-N-Pant...r-/252689809412

Wobei in *bunt* die Fanghaken doch recht dominant wirken, silbrig gehen sie noch einigermaßen unter....

Gut dass wir keine andren Sorgen haben.

Eine 95er von Brawa, ja, aber leider noch lange nicht zeigbar, was unter anderem genau am Gekröse auf dem Dachgarten liegt...


Wheely

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#1020 von TheK , 04.01.2018 21:34

Zitat

Gut dass wir keine andren Sorgen haben.



Andere Probleme, wie diese Baustelle?
https://www.dropbox.com/s/loszpgo5m0y8y5....58.07.jpg?dl=0


Gruß Kai

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#1021 von Wheely ( gelöscht ) , 04.01.2018 21:54

Zitat

Andere Probleme, wie diese Baustelle?
https://www.dropbox.com/s/loszpgo5m0y8y5....58.07.jpg?dl=0


Auch ein sehr lecker Gerät.
Und ich fürchte ich muss zwangsläufig um die Sammlung Altbau-E zu vervollständigen meine Minitrix-Phobie in Angriff nehmen. *seufz*
Bislang gibts nur einen alten Bierwagen bei mir... und den hab ich auch nur aus Mitleid eingesackt damits nich so doof ausschaut.

Ne, der springende Punkt is einfach. Man sieht ja am Thread dass ich gerne mal ne *zerdetschte* kauf und die wieder herrichte.
Bin halt der Typ der die halbtoten kranken Hühner am Wegrand aufsammelt ... man kann eben nich aus seiner Haut.

Die Brawa war ein verunglückter Digitalisierungsversuch die der Typ aus Frust dann auch noch mal derbe angefasst hatte.
Fast geschenkt, nicht schlecht soweit... aber wenn ich die noch zu bestellenden Ersatzteile seh, könnt ich auch ne neue kaufen.
Irgendwann wirds dann halt sinnfrei.
Besser ist da eher die Weiße Lady von Roco auf der Bastelmatte, Wasserschaden zum halben Preis was alleine das Gehäuse kostet (wenn es denn mal auftaucht)
Da kauf ich doch glatt noch einen Teilespender dazu und hab immernoch gespart.
Oder die E91 weiter vorne, Isolatorgruppe 1,60€... na da nehm ich doch gleich 4 und leg noch 2 ins Depot.
Das macht dann schon mehr Laune.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1022 von TheK , 05.01.2018 02:08

Du meinst so ein Huhn wie meine E 75?

Was Minitrix angeht, sind da vier historische Elloks von Bedeutung.
- Das ist einmal besagte E 75, die auch in der letzten Auflage noch ein Löt-Patient ist, dessen größtes Problem der Platz zu sein scheint. Mit heutigen Decodern kommt man hoffentlich in den Aufbau rein. Das Gehäuse erinnert in seiner Machart ein wenig an Pikos Hobby-Loks und schreit nicht ganz leise "Neukonstruktion".
- Die E 52 ist eine solche. Einfach zu digitalisieren, aber entsprechend teuer. Das Ergebnis lässt indes das Geschrei der ja nicht ganz unähnlich E 75 noch lauter klingen.
- Die E 93 gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen vom Rumpel aus 1986, wo garantiert irgendwas abgebrochen ist und man sich darin mit dem Lötkolben austoben kann, bis zur Version mit Schwungmasse und Digital-Schnittstelle.
- Und dann wäre da noch die skurrile E 36, die bereits zu Zeiten der DRG ausgemustert wurde. Auch hier gibt es diverse Qualitäten, allerdings kann weit weniger abbrechen.

Die E 44.0 würde ich mir sparen, da kommt von Brawa eine weit schönere. Übrigens die erste Lok mit Schnittstelle, über deren Zukunft in meinem Bestand ich mir unsicher bin.

Bei Roco gibt es neben der E 91 auch noch zwei Kandidaten. Die E 44.5, eine im Detail deutlich andere Bauserie als Liliput, im Vergleich allerdings recht massiv wirkend. Und die E 60, bei er ich nur darauf hinweisen möchte dass vorne das kurze Ende ist. Seitens Roco irgendwann ihrer eh nicht funktionieren Beleuchtung entledigt - für mich der heißeste Kandidat im Rennen um die nächste Neukonstruktion, zumal Fleischmann sie gerade in H0 durch hat.

Bei Fleischmann darf man vor allem noch an der E 32 basteln, die E 19.1 ist dagegen bereits ein einfacher Fall. Eben dort rechne ich für dieses Jahr mit einem weiteren neuen Oldtimer. Bei Arnold sind die meisten alten inzwischen abgelöst, E 63 und E 69 (jeweils andere Bauserien als die Neukonstruktionen von Hobbytrain bzw. Fleischmann) sind eher rustikal und die neuen E 19.0 und E 04 sind einfach umzubauenden Neuware. Abschließend wäre noch Liliput mit der anderen Serie der E 44.5 und der allerersten Nachkriegs-Lok E 10 001 zu nennen.

Lücken im Angebot gibt es auch noch die eine oder andere, alles aber recht exotisch. Die E 80, einst als Musterbeispiel des Exotenwahns der Modellnahn-Industrie bezeichnet, ist mit 5 Exemplaren und Einsatz bis 1961 da noch Massenware.


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1023 von Wheely ( gelöscht ) , 05.01.2018 20:54

Zitat

Was Minitrix angeht, sind da vier historische Elloks von Bedeutung.


Nu das macht die Sache doch überschaubarer.
Respektive wirds wohl auf die Loks mit Stangenantrieb hinauslaufen.
*Richtige* Krokos verfolg ich einen eigenen Faden, *deutsche* Krokos werde ich nicht weiter einsteigen die fallen neben den Fleischmann-Modellen zu deutlich optisch ab.

Eine 44 interessiert mich eigentlich nur von Roco, ich mag die Bauform mit dem durchbrochenen Rahmen.
Interessant dabei, die von mir angedachte DRG ist auch gleichzeitig eine der letzten Serien, ergo keine Gefahr Altrafel zu kaufen.

Die 60... knuffig ja, aber bisher noch nicht in *schön* gefunden. Muss man in der Tat wohl einfach mal abwarten.
Ich hab mit dem Fleischmann H0 Modell mit Sound beim Händler ne Weile gespielt, einfach tolles Ding!

Dann wirds auch recht fix übersichtlich, aber auch gut, rennt alles nicht weg. Man man muss ja gelegentlich auch etwas Geld ansammeln.

Hallöchen Leserschaft

Paarmal schon davon geschwatzt, da muss man auch mal was zeigen. Aktuelles Restaurationsobjekt auf der Bastelmatte eine Weiße Lady von Roco.
Sieht äußerlich traumhaft aus, innen eher nicht... was allerdings keinerlei Drama darstellt.
Ersatzteile, gar ganze Spenderloks sind günstig zu haben, so dass ich da wieder ein Schnuckelchen draus machen kann.
Speziell beim Rahmen bin ich mir noch nicht hundertprozentig sicher, die klassische Zinkpest ists nicht, also der Legierungsfehler der die Teile aufblühen lässt.
Aber Weißrost ist schon jede Menge da. Mal gucken ob ich mir den Aufwand antue ihn komplett abzuschleifen so dass sich wieder eine normale Patina bilden kann.
Die Platine wird sowieso entkernt und bekommt frisches Lötzinn, der Motor ist noch hübsch, da wird ein Satz neue Kohlen nebst Komplettreinigung reichen.

Da ich Ersatzteile von unterschiedlichen Quellen beziehe mit unterschiedlichen Wartezeiten, wird wohl ihre Schwester temporär Als Teilespender genutzt.
So hab ich erstmal die Lady komplett und in super Zustand, die klassische Rote hat Zeit, respektive bin ich da schon perspektivisch am Überlegen eventuell
ne Fleischmann draus zu machen.. obschon mir das Verhalten des Roco-Antriebes eigentlich gefällt. Mal gucken.

Mal wieder ein Modell von dem man sagt - schön dass ich auch eins davon in der Vitrine hab.
Ein schnelles Bild in trauter Zweisamkeit mit ihrem *temporärem* Organspender.


Wheely

RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1024 von TheK , 05.01.2018 21:34

Zitat

*deutsche* Krokos werde ich nicht weiter einsteigen die fallen neben den Fleischmann-Modellen zu deutlich optisch ab.



Bin ich mir gar nicht so sicher, das Trix-Modell war damals schon auf einem sehr hohen Niveau mit der Griffstange auf dem Vorbau und so:
http://i46.tinypic.com/29ctjr7.jpg

Da wäre eher die E 75 ein Thema, die gegenüber den eng verwandten E 77 und E 91 sicher abfällt.

Zitat

Die 60... knuffig ja, aber bisher noch nicht in *schön* gefunden. Muss man in der Tat wohl einfach mal abwarten.
Ich hab mit dem Fleischmann H0 Modell mit Sound beim Händler ne Weile gespielt, einfach tolles Ding!



Die Frage ist, wie man "schön" definiert – die Lok ist halt massiv gebaut, da ist nicht viel mit Details. Meine wird wohl zumindest einen neuen Stromabnehmer bekommen; das Paar darf sie sich dann mit Arnolds E 63 teilen.

Zitat

Dann wirds auch recht fix übersichtlich, aber auch gut, rennt alles nicht weg. Man man muss ja gelegentlich auch etwas Geld ansammeln.



Ja, davon habe ich auch mal was gehört

Meine Liste sieht so aus:
Angekündigt: E 16 (Piko), E 17 (Hobbytrain), E 44 (Brawa, Ersatz), E 63 (Hobbytrain)
neu zu kaufen: E 10.0 (Liliput), E 18 (Piko), E 19.0 (GFN), E 44.5 (Liliput), E 71 (Hobbytrain)
gebraucht oder auf Neuauflage hoffen: E 19.1 (Arnold), E 77 (Brawa), E 93 (Trix), E 94 (GFN, Ersatz)
gebraucht oder auf Neukonstruktion hoffen: E 91 (Roco)


Gruß Kai

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RE: Klein und transportabel - Epoche II im Gebirgsland

#1025 von TheK , 05.01.2018 21:49

Nur 212/243 mache ich mal einen eigenen Beitrag auf. Fahrerisch empfand ich das Roco-Modell damals immer die schönste der drei Umsetzungen. Nur die hoch aufragenden Stromabnehmer passen irgendwie nicht in das Gesamtbild.

Meine Serienlok ist die alte Minitrix – ich traue mich kaum daran zu denken, die irgendwann mal zu öffnen. Das Gehäuse soll (wie viele Minitrix-Loks der Zeit) gewaltige Dröselitis haben. Von den Roco-Loks ist mir dagegen nichts negatives bekannt, auch wenn bei 1zu160 gerade eine ähnlich alte 1044 zu Staub zerfällt.

Die Überarbeitung von Fleischmann ist wohl vor allem Sound und Schlusslicht?


Gruß Kai

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