[Nichteisenbahner]

Hallo zusammen,

ein Sammler unterscheidet sich dadurch von einem Spieler, dass er mehr Rollmaterial hat als Gleise, um es draufzustellen.

Stimmt?

Stimmt nicht?

Dieses Thema kam mir mitten in Henriks Anlagenthread, und um den nicht mit Exkursionen zuzmüllen, habe ich mich entschieden, das Thema hierhin auszulagern.

Also, wer hier hat genug Gleise, um seine Züge auch draufzustellen?

Gruß
Martin

[kaeselok]

Hallo Martin,

die Frage hättest Du auch ausformulieren können:
"Hast Du mehr Züge als Gleise?" oder "Haben Sie mehr Züge als Gleise?"

Na, egal. Ich habe die Frage ja verstanden ... ops:

Ich bin Sammler und habe mehr Rollmaterial als Gleise. Trotzdem bin ich auch Spielbahner!!! Nur Nieten zähle ich nicht und das Wort "Vorbildgerecht" ist mir wurschtegal!

Also ich bin bei Dir die Nummer 3.

Viele Grüße,

Kalle

[Cougarman]

Hallo Kalle,

Deinen Ausführungen schließe ich mich an.
auch wenn ich nicht so viel Rollmaterial, wie Du, habe.
aber noch weniger Gleise.

[CarstenLB]

Wer hat überhaupt Gleise... könnte man auch fragen

Meine Züge habe kaum Auslauf und oft muß der Busersatzverkehr her

[Nichteisenbahner]

Zitat von kaeselok

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...die Frage hättest Du auch ausformulieren können: "Hast Du mehr Züge als Gleise?" oder "Haben Sie mehr Züge als Gleise?"

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Hallo Kalle,
na, einen Grund für die plakativ verkürzte Frage hast Du ja selbst geliefert: Ich kann mich so vor dem Du-Sie-Konflikt drücken Aber das war nicht der eigentliche Grund. Ich hab da gar keinen Konflikt. Ich duze Der wahre Grund ist einfach der, dass ich plaklativ verkürzte Fragestellungen mag.

Dieser Satz kein Verb!

Gruß
Martin

[Peter Müller]

Ich kann mich da nur wiederholen:

Zitat

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Wenn wir auch bei weitem nicht den längsten Fuhrpark haben, so bin ich doch wenigstens der erste, der die aktuelle Gesamtlänge bekannt gibt: 26.8 Meter. Und ich kann noch mehr Zahlen beisteuern: unser Gleismaterial ist 13.7 mal länger als das Rollmaterial. Im Zuge der Rollmaterial-Optimierung wurden in den letzten vier Jahren 18.3 Meter Triebfahrzeuge und Waggons wieder abgegeben.

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Tendenziell stimmt das noch, nur die absoluten Zahlen sind angestiegen. Die Daumenregel ist 20 Meter Gleise für einen Zug. Artgerechte Bodenhaltung sozusagen .

[Johannes O'Donnell]

Hallo,

Zitat

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Die Daumenregel ist 20 Meter Gleise für einen Zug. Artgerechte Bodenhaltung sozusagen .

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...davon kann unser EU Federvieh nur träumen...und meine Züge sowieso.

Gruß Johannes

[Highharti]

Habe deutlich mehr Gleise als Züge, fühle mich aber sowohl als Spieler, als auch als Sammler.
Aus spielerischer Sicht habe ich genug Rollmaterial. Trotzdem kaufe ich recht regelmäßig zu.

Eine andere interessante Frage wäre, ob ihr mehr Loks als Züge habt... Könntet ihr also jeder Lok auch einen einigermaßen angemessenen Zug anhängen, oder müssen sich mehrere Loks einen Zug teilen?
Na, wer macht die nächste Umfrage?

[epoche3b]

Hallo,

am Ende der Gleiskapazität ist bei mir immer noch jede Menge Rollmaterial übrig, denn ich habe viele Jahre gesammelt, um eines Tages Betrieb spielen zu können. Mein persönliches Anforderungsprofil an die MoBa ist eher gespalten, da ich manche Aspekte des Vorbildbetriebes (die mir Spaß bringen ) konsequent handhabe, während ich andere Aspekte eher locker sehe.

Insofern stimmt der Satz "Ein Sammler unterscheidet sich dadurch von einem Spieler, dass er mehr Rollmaterial hat als Gleise, um es draufzustellen." für mich nicht.

[moppe]

Zitat von Nichteisenbahner

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Also, wer hier hat genug Gleise, um seine Züge auch draufzustellen?

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Zu hause hab ich nicht, aber in clubregie hab wir über 1000 meter gleis, und da ist viel platz für meiner züge.


Klaus

[Nichteisenbahner]

Hallo nochmal,

damit die einzelnen Threads ein wenig mehr bei ihrem Topic bleiben, habe ich den Beginn dieses Threads mal aus Hendriks Anlagenthread herausgelöst und hierher kopiert. Ich will ihm ja nicht seine Anlagenvorstellung zumüllen. Also, so begann das Thema:

Deine Teppichbahn erinnert mich an ein Erlebnis, eine Unterhaltung, in der ich steif und fest behauptete, ich sei kein Sammler, sondern würde die Eisenbahn nur zum Spielen kaufen. "Wer mehr rollendes Material hat als Gleise, um es draufzustellen, der ist ein Sammler", musste ich mir anhören, und nach der Definition bin ich (und alle mit bekannten Nicht-Sammler-Nein-Spieler!) dann doch als Sammler geoutet. Du bist der erste, der dann echt behaupten darf, nicht zu sammeln. Sondern zu spielen.

Mal schaun, wann es auch bei Dir soweit ist, dass Du Dich als Sammler outen mußt Noch kann man Dich als gutes Beispiel nehmen

Den Mehr-Rollmaterial-als-Gleise-Effekt konnte ich auch schon mal im Maßstab 1:1 beobachten: Im Feldbahnmuseum war (weil eine Lok auf die Gleise gestellt wurde, die irgendwie auf Umwegen was mit Helmut Kohl zu tun hatte) die lokale Prominenz anwesend, und plötzlich kam da Zug um Zug und Lok um Lok aus den Schuppen gerollt, dass der Fahrdienstleiter, auf den keiner mehr hören wollte, ganz schön in Bedrängnis kam, und bald "nichts" mehr ging. Und dann hatten sie auch noch die Sektgläser vergessen und mussten eine Draisine losschicken, die schnellstens noch zu holen ... Da war was los! Mehr Loks als Gleise ...

Gruß Martin

[Johannes O'Donnell]

Hallo Zusammen und @ Martin.

Dann müßte ich auch ein Sammler sein, oute mich aber eher als Krauter o. Lustkäufer. Ein Sammler käuft mit System und dem Ziel, mal eine Bauserie, Epoche oder sonstwas komplett zu haben. Ich hingegen bin schon immer gerne meinen Launen nachgegangen und habe mir so ein ziemlich buntes Sammelsurium zusammengekauft - siehe Signatur.

Zu Papa Kohl und der sehr schönen Mallet-Lok im Frankfurter Feldbahnmuseum ist noch zu sagen,daß diese Lok einst in Indonesien (Java) in einer Zuckerfabrik ihr Brot verdiente und da wohl von einigen Aktivisten der Frankfurter Feldbahn Freunde ausfindig gemacht wurde. Deren Bemühungen, die Lok zu kaufen scheiterten jedoch, so daß sie sich an den damals noch amtierenden Altkanzler wandten. Dieser brachte es dann tatsächlich fertig, diese Lok im Rahmen eines Staatsbesuchs als Staatsgeschenk mitzubringen und sie dann dem Frankfurter Feldbahnmuseum zu vermachen. Die sind wahrscheinlich seitdem allesamt stramme CDU Wähler

Gruß Johannes

[rayman]

Ich habe nur Platz für eine kleine Regalanlage. Aber ich will ab und zu mal etwas Abwechselung haben. Logischerweise stapeln sich dadurch ein paar mehr Loks und Waggons in meiner Wohnung als Schienenmaterial vorhanden ist. Bin ich deshalb gleich ein Sammler? Ich denke nicht. Wenn mir was gefällt kaufe ich es. Ein System nach dem sich Sammler richten gibt es bei mir nicht. Ich bin weder ein Spieler noch ein Sammler. Ich bin ein Freizeit-Modellbahnbauer.

[Highharti]

Naja, wenn man Sammler definiert als Leute, die sich Sachen kaufen, die ihnen selber nicht gefallen, dann gibt es glaub' ich nicht viele Sammler.

Sammeln tut man imo dann, wenn weiteres Rollmaterial den Spielwert der Anlage nicht weiter erhöht, und man sich trotzdem welches kauft. Das dürfte auf fast alle hiesigen Forenuser zutreffen.
Ich finde das aber gar nicht schlimm. Man kann doch sammeln, und trotzdem spielen.

[Nichteisenbahner]

Also ...

... es zeichnet sich ein deutlicher Trend ab.

Eine (absolute) Mehrheit bekennt sich dazu, mehr Züge zu haben als Gleise, um sie draufzustellen.

Die Schlußfolgerung, dass sie dann nicht mehr als "Spieler", sondern als "Sammler" zu bezeichnen seien, wollen alledrings nur die wenigsten davon folgen.

Gruß
Martin

P.S.: Weiterhin anklicken erlaubt! Die Umfrage ist nicht zeitbeschränkt.

[Bodo]

Hallo zusammen,

die Frage ist ja nun, wie man "sammeln" definiert - für mich beschreibt der Begriff in erster Linie den "Akt des Erwerbs" z.B. mit dem Ziel, alle Modelle eines Typs oder Herstellers zu erwerben bzw. zu besitzen. Und jede "Sammlung" soll sich natürlich irgendwie gegenüber anderen auszeichnen (sonst wäre es zielloses Anhäufen von Material) und meist das Ziel der Vollständigkeit anstreben.

Der Erwerb eines Gegenstandes "zur Benutzung" ist in meinen Augen kein "Sammeln" mehr. So gesehen würde ich auch jemanden, der z.B. Loks oder Wagen nur erwirbt, um sie technisch oder optisch zu verfeinern, nicht als Sammler bezeichnen. Da muss überhaupt kein Gleis vorhanden sein.

Ich kenne auch Leute, die nach diesem Maßstab beides sind - die z.B. ein bestimmtes Modell sammeln (z.B. alle 96er oder Krokodile von Märklin), andererseits aber auch mit anderen Modellen gerne spielen.

Viele Grüße, Bodo

[Nichteisenbahner]

Zitat von Bodo

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... würde ich auch jemanden, der z.B. Loks oder Wagen nur erwirbt, um sie technisch oder optisch zu verfeinern, nicht als Sammler bezeichnen. Da muss überhaupt kein Gleis vorhanden sein.

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Hi,
Du meinst, man kann Loks auch kaufen, um damit zu spielen, und spielen bedeutet nicht zwingend auch fahren? Sondern auch basteln, verfeinern, altern, digitalisieren, lackieren, umbauen, beleuchten, was auch immer, aber nciht fahren?
Auch ein interessantes Hobby ...
Gruß
Martin

[PL88]

Moin Moin,
ich gehöre zu der Fraktion,gekauft wird was gefällt. Trotzdem muss ich langsam mal aufhören immer nur
Loks zu kaufen, sonst wird das nie was mit dem Start meiner Anlage.
Ich bin ja schon stolz auf mich, daß ich mir auch schon mal Waggons gekauft habe...
Achja, der letzte Kauf waren 16x 24912 Gleise. Es gibt also noch Hoffnung.
Gruß Mathias

[Mattlink]

Hallo,

ich habe mich beim Abstimmen der großen Mehrheit angeschlossen. Gestartet habe ich als Spieler. Ich hatte in meiner Kindheit / Jugend die Märklin Startpackungen (Doppeloval mit Abstellgleisen), dazu eine BR 03, eine BR 50 und eine V 60.

Dann kam die Zeit ohne Platz (und Zeit), in der ich angefangen habe zu Sammeln. Das Ziel ist aber eine Anlage mit genügend Auslauf. Daher sehe ich mich nicht als Sammler...

Grüße,

Matthias

[460032]

Definitiv Sammler Aber eine Vitrine oder dergleiche kommt mir trotzdem nicht ins Haus! Rollmaterial ist da um gefahren zu werden. Derzeit leider noch Schachtelbahner, Anlage jedoch in Planung, dann ist auch die Artgerechte Haltung möglich angesichts der 20m Faustregel. Eben nachgerechnet: Aktuelle Fuhrparklänge ca 110m

Grüsse
Adrian

[Peter Müller]

Sammler, Bastler oder Spieler? Spielen ist Interaktion, Sammeln ist anhäufen und vielleicht noch betrachten. Wer viele Gleise hat, könnte auch ein Gleise-Sammler sein . Erst wenn auf den Gleisen Züge fahren oder aber die Gleise immer wieder anderes kombiniert werden, handelt es sich um Spiel. Wer bemalt, spielt nicht, sondern bastelt.

[Lokwilli]

Hallo,
auch ich gehöre zu den Sammlern und zugleich Spielern.

Ich habe von meinem Vater 9 Loks der Epochen II und III geerbt und diese digitalisiert - wirklich feine Stücke.
Meine bisher wenigen Anschaffungen beziehen sich auf die Epochen V und VI. Damit richtet sich meine Anlage im Bau auch an diesen Epochen aus.

Damit alle Loks und Züge mal Auslauf haben wird fleißig aus der Vitrine auf die Anlage gewechselt. Besonders meine Söhne freuen sich über diese Aktionen.

Da es mit dem Zukauf stetig weiter gehen wird - freue mich über jeden Neuheitenprospekt - werde ich eine weitere Vitrine brauchen und als weiteres Segment befindet sich ein BW in Planung.

Also: Warum einschränken? Sammeln und Spielen!

Viele Grüße
Phil

[Weltenbummler]

Ich hab mal die 3.Variante angekreuzt.
Aber um das wirklich rauszufinden müsste ich mal alle meine Gleise rausholen und auch sämtliches Rollmaterial draufstellen.
Ist mir aber bei der Menge einfach zuviel und auch der Platz in der Wohnung dürfte dafür fehlen ohne über etwas stolpern zu müssen.

[pps]

Ich habe mich für Position 4 entschieden. Ich habe auf der Anlage zwar wesentlich mehr Gleise als Züge, würde mich aber als "Modellbahn-Messi" bezeichnen und sammele alles zu diesem Thema.

Das führt zum Leidwesen meiner Frau oft schon teilweise zu choatischen Zuständen in meinem Haus. Manchmal suche ich eine bestimmten Wagen oder ein Ersatzteil und räume dann mein komplettes Modellbahnzimmer dafür um. Dann verteilen sich Stapelkartons oder Kleinteilbehälter bis in die Diele.

[Micha88]

Ich hab mich für position 3 entschienden, habe auch mehr Züge als Gleise und seh mich nicht als Sammler.