Erstmal vielen Dank für die vielen Rückmeldungen. Immerhin geht es hier nur um eine recht günstige Lok, aber für mich ist sie eben gerade gut, um an ihr zu lernen.
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Keine Gewalt, nur mit Geduld.
Es kann einige Tage dauern bis sich alles löst, das WD40-Kriechöl braucht Zeit, SR24 noch länger!
Versuche nicht mit großer Kraft an den Rädern zu drehen! Mir scheint, ein Rad hast Du schon mit zu viel Kraft von der Achse gelöst - das kann man später reparieren, wenn alles sauber ist!
Bezüglich der Sache mit dem Hammer: Ich habe natürlich nicht wie bekloppt darauf rumgehämmert, sondern versucht, die Achse zu verschieben. Da die Lok so extrem verharzt war, war das die einzige Möglichkeit.
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Welches Rad sitzt fest: das mit oder das ohne Zahnrad?
Das mit dem Zahnrad scheint noch mit der Achse zu laufen, denn wenn ich das drehe, dreht sich das ganze Getriebe. Allerdings brauche ich dafür noch immer EXTREM viel kraft. Mit den Händen geht es noch immer nicht. Ich muss schon sehr vorsichtig mit einer kleinen Zange drehen. (natürlich nur ein wenig hin und her)
Dabei dreht sich das gegenüberliegende Rad nicht mit. Das wiederum kann ich mit dem Finger mit viel Kraft drehen, allerdings dreht es sich dann nur auf der Achse. Drehe ich jetzt aber das mit dem Zahnrad, dreht sich die Achse auf der gegenüberliegenden Seite NICHT! Bei den anderen Rädern ist das der Fall. Daher bin ich auf die Idee des Achsbruchs gekommen.
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Sie sind äußerlich geriffelt und maschinell fest in den Zinkdruckgußkörper eingepreßt und mit diesem verzahnt. Die sollten nicht demontiert werden, lösen sich aber auch nicht.
Hast du auf dem Bild links unten dieses "goldene" Lager gesehen? Das sitzt fest mit der Rad zusammen und hat keine "Riffelung". Auf der anderen Seite beim Zahnrad sitzt noch ein inneres, kleineres Zahnrad. Das kommt beim Verschieben der Achse aber auch mit raus. Könnte es sein, dass du das meinst? Ich müsste mal die andere 3000er sehen, die wir damals vor 30 Jahren gekauft haben, aber da komme ich momentan nicht dran.
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Lassen sich alle Achsen jetzt quer verschieben?
Ja, die vorderen Achsen sind so sauber, dass sie von selbst hin und herfallen. Die hintere Achse kann ohne Probleme mit den Fingern bewegt werden, aber sitzt immer noch zu fest, um irgendwas zu drehen (wenn nicht schon Einiges kaputt ist)
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Weiter mit WD40 ehemals behandeln und die Suppe mal mit Druckluft wegpusten. Und Geduld! Warte noch ein paar Tage, immer wieder die Achsen hin-/herschieben und WD40. Das scheint bei Dir sehr hartnäckig fest zu sein.
Sonst hätte ich hier ja nicht gepostet. Die ist im laufenden Betrieb vor 30 Jahren hängengeblieben und dann vermutlich noch weiter verharzt. Das Zeug sitzt so dermaßen fest. Ich lese halt immer nur in den Anleitungen, dass die Loks schwerer laufen. Die hier ist besser verklebt als mit jedem Industriekleber. Bei der V60 ist es ähnlich. Bisher tut sich nichts.
Zu den Ölen: SR24 habe ich tagelang zur Reinigung benutzt ohne Ergebnis. Ich verwende für diese Lok z.Zt. Caramba Super - Das Original, weil ich es noch habe. Ich habe bei einem großen Händler auch Caramba 70 gesehen, was wohl auch für Verharzungen ist. Kennt das jemand? Wie ist WD40? Gibt es überhaupt einen nennenswerten Unterschied zwischen all denen? Sprühst du mit dem WD40 ein oder ruinierst du gleich deine Lungen ganz und legst die Loks in ein WD40-Bad? Das Caramba habe ich halt schon recht häufig reingesprüht.
Bei der V60 möchte ich eigentlich Erfolg haben, da sie erstens schön ist und zweitens bei einem Online-Auktionshaus immer nur total verkratzte Versionen angeboten werden. Da ist es aber auch nicht so "schlimm", weil es nur der Motoranker ist.