RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#176 von Jürgen Moba , 23.07.2019 20:59

Hallo Michael,
noch eine Ergänzung zu den Probefahrten.
Ich hatte füher immer Probleme mit dem Kranwagen (3 Achsen) samt Aufliegerwagen. Besonders wenn ich den beim Rangieren mal geschoben habe.

Ohne Ergänzungsstücke ist immer besser Dann ist ja alles sauber verlegt.
Wie währe es denn, bevor du die Weichen am Schuppen anders verlegst, die Weichen als fixpunkt zu nehmen und von da aus deine Gleise sauber verlegst.


Viele Grüße Jürgen

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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#177 von Donautal , 23.07.2019 22:49

Danke für Eure Hinweise. Ich hätte eine ganz andere Auswahl getroffen. Der Schienenbus hätte ich beispielsweise als vermutliches funktionssicheres Modell nicht zum Testen verwendet. In Wahrheit wohl deshalb weil ich diesen als Kind habe gerne fahren lassen und das wiederum weil er durch die vielen großen Fenster so schön hell war.
Ich hätte eine Dampflok genommen weil ich gedacht hätte deren vielen Räder samt Tender wären Problemindikatoren.
Und zuletzt hätte ich Waggons niemals geschoben.
Aber so lerne ich wieder einmal dazu. Danke.

Ich hatte mir schon gedacht, ich lasse die Drehscheibe als Fixpunkt und richte den Rest danach aus. Aber genau da beginnen die Probleme:


Das Gleis im Bild rechts oben ist die Strecke von/zur Drehscheibe. Da wäre es ratsam die Bogenweiche sauber zu verlegen - rote Markierung. Damit müsste ich diese aber unterm Strich im Uhrzeigersinn drehen.
Nach vorne schliesst eine weitere Weiche an, blaue Markierung. Wenn ich diese sauber an die Bogenweiche verbinde, dann müsste ich die Weiche ebenfalls im Uhrzeigersinn drehen.
Die Bogenweiche zu justieren heisst auch die untere Weiche justieren zu müssen.

Ob nun nur die blaue Situation oder gar beide Situationen gelöst... das Gleis das nach links von der vorderen Weiche wegführt würde nicht mehr parallel zum Plattenrand laufen sondern zwangsläufig nach „hinten“ so dass zumindest im innersten Kreis das ganze Bild auch im Uhrzeigersinn gedreht wäre, und je weiter „links“ desto weiter nach „hinten“.
Damit würde aber der Gleisplan über den hinteren Plattenrand hinausführen. Naja, und da schiebt die Zimmerwand einen Riegel vor.

Ideal wäre natürlich eine Lösung die Drehscheibe fix zu lassen und so nach vorne zur Bogenweiche zu führen dass die vordere Weiche dann schön zu einem Gleis führt, das parallel zur Plattenkante läuft. Quasi vordere Weiche und Drehscheibe ist fix. Aber das wäre eine Quadratur des Kreises. Wer da Ideen hat, gerne her damit.


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#178 von Sinerb , 24.07.2019 15:04

Grüß Dich

erstmal als Testlok würde ich auch die V60 nehmen oder eine andere kleine,da diese durch ihre
kürze und ihrem geringere Gewichtes gerne Schwachstellen in Stromversorgung bei Weichen
im besonderen Kreuzungsweichen aufzeigen.

Als Richtlinie würde ich die Weiche unten die Parallel zur Plattenkannte liegt nehmen

sieht optisch besser aus, danach das andere ausrichten, Wichtig was ist das Kurvengleis am
kurzen Abgang für eine Nummer es müßte eine 5100 sein um wieder auf parallel zu kommen,
Die untere Weiche müßte eine 5137 sein, denn dann ergäbe der Innenkreis mit drei mal das
Mass einer 5100 einen Viertelkreis und sollte ohne Lücken passen.
Soweit ich es auf den Bildern erkenne sind die Gleise mit Lücken verlegt, was dir wahrscheinlich
je weiter du die Gleise Passgenauer verlegst zu mehr unstimmigkeiten führen wird, aber auch um
das ein oder andere Ausgleichstück einsparen oder durch ein Passendes Ersetzen lassen könnte.

Weiterhin viel Spaß beim Aufbau

Sinerb


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#179 von Jürgen Moba , 13.09.2019 19:59

Hallo Michael,

schön das du immer wieder bei mir vorbeischaust
Was gibt es bei dir neues?


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#180 von Donautal , 13.09.2019 20:14

Hallo liebe Freunde,

neues gibt es bei mir leider nicht viel. Es waren einige anderen Themen im Real-Life so daß ich von Juni bis jetzt gerade mal 2 Stunden an der MoBa weitermachen konnte.

Ich habe mir alle Hinweise zur Gleisverlegung durch den Kopf gehen lassen. Und eigentlich ganz trivial: anstatt daß ich jetzt schon zu stückeln beginne damit ich die eine Bogenweiche zur Drehscheibe liegen lassen kann... wird auch diese bewegt. Somit baue ich also, samt dieser Bogenweiche, die Gleise exakt nach dem Gleisplan auf.

Es kann dann auf dem Weg zur Drehscheibe vielleicht einen "Gleisknick" geben, aber c'est la vie. Dann wird halt dort justiert.

Unser Sohn war mit im Keller, dann ging natürlich noch weniger voran. Aber gerade für ihn mache ich ja die Geschichte, also alles gut. Sämtliche bewegliche Preiser sind nun großzügig über die Anlage verteilt, die Autos ebenso. Manche fahren gerade auf dem Rathausdach, andere den Baum senkrecht hoch. Aber: es hat Spaß gemacht. Und er wollte eine Lok fahren lassen, das ging auch wunderbar: der Schienenbus.

Parallel habe ich sämtliche relevante Gleise losgeschraubt und die Gleise nach Gleisplan hingerichtet.

Ja, und nächstes Mal wird dann versucht das ganze wieder RICHTIG VERLEGT festzuschrauben.

Pläne habe ich viele, und auch das Material dafür... nur die Zeit fehlt...

Viele Grüsse und Danke an alle die bis hierhin verfolgt haben und auch für alle Tipps.


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#181 von nuppi , 14.09.2019 13:02

Moin Michael
Kommt zeit kommt Gleis


Liebe Grüße aus Rünthe
Norbert


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Wenn Bier keine Antwort ist, ist die Frage UNWICHTIG.


 
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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#182 von Donautal , 11.11.2019 15:44

Hallo Zusammen,

ich will nur ein kleines Signal senden "ich lebe noch". Ich muß im Raum etwas umbauen, da geht derzeit die Zeit drauf. Hin und wieder ändere ich auch die Gleise, meist reicht die Zeit nur, um ein Gleis abzuschrauben. Ich will ja die Drehscheibe als Fixpunkt nehmen und von dort aus dann zwangsläufig alles neu verlegen. Ich will zumindest bis Ende 2020 den inneren Kreis komplett richtig verlegt haben. Dann macht das Lok-Fahren auch richtig Spaß.

Aber da fängt ein Problem an: seltsamerweise bekomme ich jetzt auf dem Fahrtrafo "innerer Kreis" einen Kurzschluß, wenn ich den Fahrtrafo "äußerer Kreis" aufdrehe. Dabei habe ich an der Verkabelung nichts verändert und zuletzt hat es auch funktioniert.

Weiterhin macht die Lok (oder einen beleuchteten Waggon) weder außen noch innen einen Muks. Dieser Fehler frustriert mich sehr, aber ich glaube nicht daß ich das in 5 Minuten geändert bekomme. Da gehe ich sicherlich eher mal am Wochenende dran, einen ganzen oder halben Tag lang. Vielleicht liegt einfach nur ganz langweilig ein Gleis auf einem sich gelösten "genialen" Verbinder. Wohl doch besser nicht rumklemmen sondern ganz banal anlöten.

Viele Grüsse,

Michael


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#183 von Gartenbahner60 , 11.11.2019 15:55

Zitat

Aber da fängt ein Problem an: seltsamerweise bekomme ich jetzt auf dem Fahrtrafo "innerer Kreis" einen Kurzschluß, wenn ich den Fahrtrafo "äußerer Kreis" aufdrehe. Dabei habe ich an der Verkabelung nichts verändert und zuletzt hat es auch funktioniert.



Hallo Michael,
das hört sich so an, als ob die Trafos sekundärseitig 2-polig verbunden sind. Über die gemeinsame Masse (braun) sind sie das sowieso, aber wenn auch über Rot (oder gelb, oder rot mit gelb) eine Verbindung besteht, kann es lebensgefährlich werden (wegen Rücktransformation liegt dann am gezogenen Netzstecker eines Trafos Spannung an!).

Möglicherweise ist eine Isolierung an einer Gleisverbindung zwischen den beiden Stromkreisen marode geworden und isoliert nicht mehr. Oder ein Stückchen Draht oder ein Lötklecks überbrückt eine Isolierung. Oder der Schleifer eines stehenden Wagens oder Lok überbrückt dauerhaft eine Trennstelle zwischen den beiden Stromkreisen.
Da lohnt die Fehlersuche unbedingt!!!
Und die Trafos sollten unbedingt nur zusammen ein/ausgeschaltet werden (z. B. abschaltbare Steckerleiste, Netzstecker NIE einzeln ziehen/stecken)

Gruß
Siggi


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#184 von Donautal , 11.11.2019 17:19

Hallo Siggi,

danke für die Hinweise. Ich ziehe keine Stecker, sondern habe eine überspannungsgeschützte Steckdosenleiste die insgesamt sowie jede Steckdose einzeln aus-/eingeschaltet werden kann. Somit ist die Gefahr nicht ganz so groß, aber natürlich muß die Ursache gefunden werden.

Ein stehender Wagen/Lok mit Schleifer kann nicht sein, da nichts draufsteht. Ich muß mal schauen ob vielleicht ein einzelnes ausgebautes Gleis vielleicht irgendwo draufliegt. Oder ein Schraubendreher oder eine Zange. Ich vermute allerdings, daß es das auch nicht ist.

Ich habe ja die Metallplättchen-Kabel verwendet die an den Signalen dran sind. Ich kann mir gut vorstellen daß beim Hin- und Herstecken und Rumgeschiebe eine solche Platte sich gelöst hat. Drumherum ist ja massenhaft Masse im Gleisbett, da kannn es schnell einen Kurzen geben. Quasi fast alles zurückbauen, bis es keinen Kurzen mehr hat, und dann wieder langsam aufbauen.

Das wirklich nervige daran ist, daß bis dahin unser Sohn nichts fahren lassen kann, aber genau dafür baue ich ja.

Viele Grüsse,

Michael


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#185 von Stadtbahner , 11.11.2019 17:30

Hallo Michael,

Ich vermisse deine Bilder - es erscheint stattdessen ein Hinweis von abload.de


Viele Grüße, Stadtbahner

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#186 von Gartenbahner60 , 11.11.2019 19:08

Zitat

Ich habe ja die Metallplättchen-Kabel verwendet die an den Signalen dran sind. Ich kann mir gut vorstellen daß beim Hin- und Herstecken und Rumgeschiebe eine solche Platte sich gelöst hat. Drumherum ist ja massenhaft Masse im Gleisbett, da kannn es schnell einen Kurzen geben. Quasi fast alles zurückbauen, bis es keinen Kurzen mehr hat, und dann wieder langsam aufbauen.



Hallo Michael
ein Kurzer zwischen den Metallplättchen (also an ROT hängend) mit der massenhaften Masse würde nur Kurzschluß auf einem Trafo auslösen. Du schriebst aber, daß Aufdrehen des einen Trafos einen Kurzschluß auf anderem Trafos auslöst. Da sind also vermutlich die beiden Roten der beiden Trafos verbunden und es fließt beim Aufdrehen dann ein Querstrom zwischen den Trafos (und nicht gegen Masse), der den "Kurzschluß" auslöst. Es ist wohl nur Zufall, daß es der andere Trafos ist (beide werden vom gleichen Strom durchflossen, nur einer der Trafos reagiert schneller)....

Gruß
Siggi


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#187 von Donautal , 27.01.2020 00:42

Hallo Zusammen,

ich habe den Kurzen gefunden: hinter einem Gleichrichter hatten sich Kabel gelöst und sich berührt. Eigentlich sollte dadurch eine LED angesteuert werden um zu zeigen „Moba in Betrieb“. Das fand keine Beachtung, aber interessant und logisch daß dieser Kurzschluß hinter dem Gleichrichter sich auf den Trafo „davor“ auswirkt.

Also Folge habe ich nun die Gleise im vorderen Rund der späteren 8 verlegt. Und die erste Probefahrt verlief erfolgreich:
https://youtu.be/6WAbMe8BE1g

Ganz bewusst in diese Richtung um mögliche Probleme zu Umgehen. Die Gleise sind noch nicht festgeschraubt, das mache ich erst nach weiteren Tests. Eine Bitte: Wem von Euch jetzt schon etwas auffällt: bitte um Info, je früher ich noch etwas korrigieren kann, desto besser.

Als die Lok erfolgreich fuhr habe ich aufgehört, um mit einem Erfolgserlebnis den Tag zu beenden.

Die Lok ist analog und fährt auf maximaler Geschwindigkeit. Kommt mir trotzdem langsam vor. Und ich habe das Gefühl daß gerade bei den Weichen es immer wieder kurze Unterbrecher gibt. Wäre die Lok nicht in Fahrt würde sie wohl dort stehen bleiben. Wäre das (bei Mittelleiter, analog) normal?
Wobei die Lok für mein Empfingen einen recht langen Schleifer hat.

Ich hoffe, ich finde bei dem Testfahrten keine Fehler. Dann kann ich mich an das Verschrauben machen. Und an das finale Verdrahten, denn drei Weichen sowie zwei Einspeisungen sind ja noch nicht angeschlossen.

Ach ja: ich habe die Gummidinger in die Gleise gesetzt. In der Tat hört es sich für mich deutlich leiser an. Bin gespannt wie sich das durch das Festschrauben verändern wird.

Herzliche Grüße,

Michael


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#188 von Jürgen Moba , 27.01.2020 16:12

Hi Michael,
schön was von dir zu hören .

Zitat

ch habe den Kurzen gefunden: hinter einem Gleichrichter hatten sich Kabel gelöst und sich berührt. Eigentlich sollte dadurch eine LED angesteuert werden um zu zeigen „Moba in Betrieb“. Das fand keine Beachtung, aber interessant und logisch daß dieser Kurzschluß hinter dem Gleichrichter sich auf den Trafo „davor“ auswirkt.



Ja manchmal sind die wege der Strom unergründlich
Aber gut das du es gefunden hast.
Und wenn es keine Beachtung findet, ausbauen! Eine fehlerquelle weniger.

Die Lok fährt meiner Meinung nach nicht zu langssm, sondern ganz schön flott. Aber da hat jeder ein anderes empfinden.
Die V 60 von Märklin hat einen original langen Schleifer. Wenn du meinst sie hat kontaktprobleme, dann lass sie mal langsamer über die Weichen fahren.
Dann weißt du es.
Noch ein Tipp: Die Schrauben zum fixieren der Gleise nicht zu fest anziehen. Gerade soviel, dass die Schleifer der Fahrzeuge nicht die Schraubenköpfe berühren. Sonst gibt es einen Kurzschluss.
Wünsche dir noch viel Spaß beim weiterbauen und warte auf neue Beiträge von dir.


Viele Grüße Jürgen

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#189 von Donautal , 27.01.2020 22:08

[quote="Jürgen Moba" post_id=2069117 time=1580137944 user_id=31791]
... Wenn du meinst sie hat kontaktprobleme, dann lass sie mal langsamer über die Weichen fahren. Dann weißt du es. ...
[/quote]

Ich habe es noch nicht getestet, aber ich frage mich: was tun wenn es so ist oder Loks mit kürzeren Schleifer bei der Fahrt über die Weiche (ich hoffe das nennt sich so) tatsächlich stehen bleiben? Die Tests werden es zeigen.
Wenn es an den Gleisstößen liegt, da kann man ja etwas machen, aber was mache ich dann bei einer zickigen Weiche?


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#190 von schnuffi02 , 28.01.2020 11:03

Hallo Michael,

beim K-Gleis von Märklin muss man bei den Weichen eine Durststrecke von ca. 2,5 cm überwinden - nehme an, dass dies beim Metallgleis ähnlich ist.

Da die kürzesten Lokschleifer ca. 4 cm haben dürfte es auch bei langsamer Fahrt keine Probleme geben. Es gab lediglich für die Wagenbeleuchtung kleinere Schleifer - aber, das steht ja hier nicht zur Debatte.

Wichtig ist, dass der Schleifer keine Wölbung aufweist und absolut gerade ist - auch Verschleißspuren in der Schleifermitte können eine Kontaktunterbrechung herbei führen.

Auch ich finde, dass die V 60 hier eine gute Geschwindigkeit hat - ist ja nicht für einen Schnellzug gebaut worden.

Für mich ist immer primär wie sich die Lok bei langsamer Fahrt verhält

Dir noch einen schönen Tag und bis demnächst


Grüsse aus dem Markgräflerland sendet

Wolfgang


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#191 von Donautal , 30.01.2020 03:03

Danke Euch für die Hinweise. Ich habe bei meinem Moba-Händler jede Lok warten lassen, reinigen, ölen, neue Schleifer und neue Haftreifen waren es fast grundsätzlich, teils noch mehr. Ich traute mich das nicht selbst, es war nicht viel Geld und zudem bin ich ja froh überhaupt noch solch ein Geschäft in der Stadt zu haben. Das bleibt ja nur, wenn man da auch Geld hinträgt.

Letztlich ist mir die Geschwindigkeit quasi nicht wichtig: Hauptsache die Züge entgleisen nicht und bleiben nicht stehen.
Derzeit lässt unser Sohn die Loks nur mit kleiner Geschwindigkeit laufen. Sobald er merkt, dass sie nicht entgleisen wird er es sicher bald bis zum Anschlag aufdrehen. Und genau dafür ist die Anlage auch gedacht, nämlich daß er damit spielt.
(OK, ich auch und für meine Basteleien, aber der zuerst genannte Grund lässt sich besser vermarkten).


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#192 von KaBeEs246 , 09.02.2020 21:13

Hallo Michael,
die V 60 fährt meiner Meinung recht flott.
Die Aussetzer sind mir beim ersten Ansehen direkt aufgefallen. Du solltest bei Langsamfahrt als erstes prüfen, ob es nur Aussetzer sind oder Kurzschlüsse, die dann die Lok zum stehen bringen.
Den Kurzschluss erkennst du daran, dass eine am gleichen Trafo angeschlossene Lampe oder Weichenlaterne dunkler wird. Kurzschlüsse können durch schief sitzende Schleifer, falsches Radsatzmaß (bei M-Weichen eher unwahrscheinlich, da die Pukos großen Abstand zu den Schienen haben) oder bis auf die höheren Weichenpukos reichende Kupplungen verursacht werden. Die Ursache muss auf jeden Fall beseitigt werden. Mir sieht es mehr nach Aussetzer aus.
Zu den Aussetzern: Theoretisch ist die Lage der ebenen Fläche des Schleifers durch drei Stützpunkte gegeben. Dass alle drei Stützpunkte keinen elektrischen Kontakt haben sollen, erscheint einem ja schon unmöglich. Aber das ist nur Theorie. Praktisch wird die Kippbewegung des Schleifers von der Aufhängung eingeschränkt, und schon haben wir nur noch 2 Auflagepunkte. Beim Überqueren der kreuzenden Plastikschiene, die nur wenig niedriger liegt als die Pukos, kann ein Auflagepunkt auf dieser Plastikschiene liegen. Und schon hast du nur noch einen kontaktierenden Puko. Und bei einem "schön" durchgebogenen Schleifer reicht auch die Aufhängung und und ein einziger Auflagepunkt.
Nach meiner Erfahrung ist das Rumbiegen am Schleifer häufig nur eine Verschlimmbesserung.
Also prüfen, ob der Schleifer wirklich eben ist und ob bei den fraglichen Weichen die Pukos wirklich minimal höher sind als die Schienen.
So weit zum Mittelleiterkontakt.
Ob fehlender Massekontakt die Ursache ist, kannst du prüfen, indem du einen Massepunkt der Lok, Puffer, Rad oder Kupplung (nur bei älteren Loks; prüfen, ob die wirklich Lokmasse sind), wenn sie bei Langsamfahrt stehen geblieben ist, mit Hilfe eines Kabels mit der Schienenmasse verbindest.

Ich schreibe das deshalb alles so ausführlich, weil du bei Digitalbetrieb mit Aussetzern größere Probleme bekommst, da die Loks im Gegensatz zum Analogbetrieb alter Loks praktisch keinen Auslauf mehr haben.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


 
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#193 von BernhardN , 13.07.2020 08:15

Hallo Michael,

ich bin leider erst jetzt auf Dein Projekt gestoßen. Wir haben hier ein ähnliches Ziel, auch ich versuche, eine alte M-Gleis-Anlage zu reaktivieren - nur blieb bei mir lediglich die bloße Platte über und der Rest ergibt sich mehr oder weniger neu: viewtopic.php?f=24&t=168600

Gibt es denn bei Dir was Aktuelles? Bist Du noch dran?

Viele Grüße,


Bernhard


Grüße aus OBB,
BernhardN

Liste "Lazarettwagen/-züge, Fahrzeuge mit Rotkreuz-Bezug"
Weitere von mir gepflegte Links/Themen/Listen/FAQs befinden sich in Überarbeitung.


 
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#194 von Donautal , 02.02.2021 23:36

Hallo treue Stummis,

über ein Jahr konnte ich aus verschiedenen Gründen nicht weitermachen. Jetzt aber geht es weiter. Und hoffentlich kann ich dann auch dranbleiben.

Der innere Kreis habe ich nun vollendet. Mit einigen Umbauten und Rütteleien dann auch genau gemäß Gleisplan und ohne Ausgleichstücke.

Aufgrund einiger Hinweise im Forum habe ich mehrfach Einspeisungen vorgenommen und habe diese Stellen für mich selbst mit einem roten Aufkleber auf den Schienen versehen. Dabei habe ich auch festgestellt daß dies tatsächlich für eine bessere Stromversorgung sorgt.

Der rote Aufkleber ist auf dem folgenden Video hinten zu sehen hinter dem Pool links vom Baum. Die V60 fährt bei 0:10 dort vorbei:



Ganz bewusst fahre ich hier nun für meine Verhältnisse langsam. Das habt Ihr ja mehrfach empfohlen. Vielleicht seht Ihr auf diese Weise etwas, was mir nicht auffällt. Wenn ja, was fällt Euch auf, an welcher Stelle im Video, was wäre dann zu prüfen und was dann je nach Ergebnis zu tun?

Nun habe ich nun das Problem daß an einer ähnlichen Stelle die V300 nicht weiterfährt. Auch wenn ich recht schnell fahre:


Symptom ist auch, daß kurz nach dem Stillstand an dieser Stelle der Trafo aufgrund Kurzschluß ausschaltet. Ich werde die Lok nach dem Lockdown zum Händler zur Untersuchung bringen. Ich hatte alle meine Loks vor ca. 2 Jahren zur Wartung dort. Er reinigte, wartete, ölte, tauschte den Schleifer und Haftreifen. Ich möchte ihm die V300 nochmals untersuchen lassen. Seltsam: es ist immer die Stelle dort. Auffällig finde ich, daß der Schleifer beim Abnehmen der Lok dann sehr warm ist. Aus dem Forum habe ich daß dies ein Indiz auf Kurzschluß ist. Wenn ich ohne Lok den Trafo aufdrehe kommt es nicht zu einem Kurzschluß. Oder habt Ihr mir Hinweise, was es sein könnte?

Die ersten Tests mache ich immer mit einem beleuchteten Gepäckwaggon den ich bei hoher Trafostellung von Hand über die Schienen schiebe. Das ist so ein kleiner grüner Waggon mit Schiebetür mit einer analogen kleinen Lampe drin. Als Kind habe ich das geliebt weil er so schön hell war. Dieser Waggon hat einen kurzen Schleifer, so daß ich mir erhoffe, damit etwaige Schwachstellen entdecken zu können. Ich konnte aber nichts feststellen.

Dann habe ich auch den Schienenzeppelin ausprobiert. Und hier habe ich nun folgende Probleme:
a) Der Schienenzeppelin bleibt öfter in den Weichen stehen. Obwohl der Testwaggon mit dem kurzen Schleifer dort kein Problem zeigt.
b) Wenn ich ihn andersherum fahren lasse neigt er auf der rechten Seite des Kreises dazu mit den Vorderrädern zu entgleisen.

Ich werde auch noch die detaillierten Tipps von Hans anwenden:

Zitat

… Die Aussetzer sind mir beim ersten Ansehen direkt aufgefallen. …
Zu den Aussetzern: … Also prüfen, ob der Schleifer wirklich eben ist und ob bei den fraglichen Weichen die Pukos wirklich minimal höher sind als die Schienen. …
Ob fehlender Massekontakt die Ursache ist, kannst du prüfen, indem du einen Massepunkt der Lok, Puffer, Rad oder Kupplung (nur bei älteren Loks; prüfen, ob die wirklich Lokmasse sind), wenn sie bei Langsamfahrt stehen geblieben ist, mit Hilfe eines Kabels mit der Schienenmasse verbindest. …


@Hans: herzlichen Dank für diese ausführlichen Tipps.

Gerne lerne ich noch weitere Tipps zu meinen aktuellen Fragen:

  1. Woran könnte es liegen daß der Schienenzeppelin an den Weichen den Strom verliert?
    Was könnte ich ergänzend zu den Tipps von Hans noch prüfen und was müsste ich dann tun??
  2. Woran könnte es liegen daß der Schienenzeppelin auf der rechten Seite entgleist?
    Wie kann ich es untersuchen und was kann ich dann tun?


Ich traue mich nun nicht, weiterzubauen, um zu vermeiden, bereits verlegte Schienen wieder zurückbauen zu müssen.
Wie üblich bedanke ich mich bei Euch allen herzlich im Voraus. Ohne Eure Hilfe wäre ich vollkommen aufgeschmissen.

Mensch, wie habe ich die MoBa und Euch vermisst.

Herzliche Grüße,

Michael


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#195 von floete100 , 03.02.2021 00:07

Hallo Michael,

Deine große Diesellok (ich denke, es ist eine V 200, nicht 300) macht eindeutig einen Kurzschluss. Und die Erwärmung des Schleifers beweist, dass er der "Übeltäter" ist.

Prüf mal die Punktkontakte an der Stoppstelle: Alle in gleicher Höhe? Schau Dir den Schleifer genau an: Sitzt der exakt parallel zur Lokachse? Oder, was ich schon mal hatte: Eine Gleisschraube, die nicht weit genug eingeschraubt war. Die Schraube hatte Massekontakt, der Schleifer stößt dagegen - Kurzschluss.

Gruß
Rainer


Am Ende wird alles gut.
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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#196 von Jürgen Moba , 03.02.2021 10:54

Hallop Michael,

schön das du wieder da bist
Wünsche dir auf jeden Fall, das du dran bleiben kannst!

Zitat

Woran könnte es liegen daß der Schienenzeppelin an den Weichen den Strom verliert?
Was könnte ich ergänzend zu den Tipps von Hans noch prüfen und was müsste ich dann tun??
Woran könnte es liegen daß der Schienenzeppelin auf der rechten Seite entgleist?
Wie kann ich es untersuchen und was kann ich dann tun?


Wie schon geschrieben überprüfe die Pukos an den Weichen. Sehr viele Schleifer haben ja ein loch um an die Schraube zu kommen. Dadurch ergibt sich die Situation, dass an einer Weiche dann kurzzeitig nur ein einziger Puko zur Stromversorgung zur Verfügung steht. Ist der ein weinig verbogen oder zu tief gibt es Kontaktprobleme. Natürlich sollten die Schienen an den Stellen besonders sauber sein
Zur Entgleisung des Zeppelins in einer Richtung: Drehgestell frei beweglich, nicht verbogen und Radsatzinnenmaß von 14mm überprüfen.

Wünsche die, das du die Fehler findest und das es weitergeht.


Viele Grüße Jürgen

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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#197 von Bergstolz , 03.02.2021 11:56

Hallo Michael,

auch ich freue mich, dass es bei dir wieder weitergeht und wünsche dir, dass du die Probleme an der Anlage gelöst bekommst.

Gruß
Christian


Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)


 
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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#198 von Donautal , 03.02.2021 17:34

Hallo Stummis,

aus Euren bisherigen Antworten zu den Tests ist doch eine ganze Menge zusammengekommen. Jetzt habe ich eine für mich viel bessere "Prüfliste" zusammen inkl. möglichen Fehlerursachen. An manchen Stellen werde ich noch lernen müssen, wie die Dinge behoben werden können.

Dazu habe ich ein Dokument erstellt das für mich eine Art Prüfanweisung ist. Unter dem Thema "Prüfungen und Tests für verlegte Schienen / Schienenverlegung" poste ich das mal, damit es vielleicht von anderen gefunden werden kann.

Spannend wird für mich sein, welche Fehler sich zeigen und wie diese gelöst werden können.
Bei elektrischen Themen habe ich weniger Sorgen.
Größere Sorgen mache ich mir insbesondere bei Themen zu entgleisenden Zügen. Da habe ich keinen Schimmer was ich ausser "Rütteln" an den Schienen und Austauschen von Schienen machen könnte.



Gerne Tipps für solche Fälle. Ich würde dies dann zu einer Art Kompendium einarbeiten, denn sicher gibt es viele Ursachen und noch mehr Abstellmaßnahmen. Vielleicht gibt es so etwas schon, danach habe ich noch nicht ausgiebig recherchiert. Ist mir seltsamerweise nicht in den Sinn gekommen .

Viele Grüsse,

Michael aus dem Donautal


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RE: 50 Jahre H0 M-Gleis für 3. Generation - Zurecht-Fummeln des innersten Kreises

#199 von Donautal , 03.02.2021 22:29

Hallo Zusammen, [editiert]

ja, Rainer hat Recht:

Zitat

… Deine große Diesellok (ich denke, es ist eine V 200, nicht 300) …


Es ist eine V200 wie ich dem Begleitheftchen der blauen Packung entnehmen konnte.

Oben hatte ich ja erwähnt daß ich die …

Zitat

… ersten Tests mache ich immer mit einem beleuchteten Gepäckwaggon


Das hier ist er. Ich weiß leider nicht wie ich das richtig bezeichne:

Denn er hat einen kurzen Schleifer, womit ich mir einbilde, recht präzise untersuchen zu können.


[edit:] Eure Posts haben mich aus dem Panik-Modus zurück in den Hirn-Einschalt-Modus gebracht. So ging ich nun voller Elan nochmals an die Bahn und habe mit neuem Sachverstand getestet. Die Erkenntnisse habe ich nun in den Post eingebaut, um gleich die aktuellen Sachstände berichten zu können.

Mit Euren Tipps habe ich nun die ersten Untersuchungen mit dem Schienenbus vorgenommen. Das zumindest vom Augenschein her kleinere Übel ist ein Funkenschlag an einer Weiche. Ich habe ein Video erstellt und konnte so dann die Position genau bestimmen:

Ich frage mich nur: 1. was tun und 2. ist Handlungsbedarf?
[edit:] Es tritt nur an dieser einen Weiche auf. Es ist das Ende der Weichenzunge. Diese hat (mit fehlendem Sachverstand subjektiv gefühlt viel) Spiel und mein Moba-Händler scheint den Schleifer auch nicht exakt gerade montiert zu haben. Womöglich beim Festziehen der Schraube dann final verrutscht. Da hat Alexander (siehe unten) offensichtlich den richtigen Riecher.

Nun zum echten Problem: Ich habe aufgenommen an welchen Stellen der Schienenbus Aussetzer festgestellt hat.
Bei hoher Geschwindigkeit „rutscht“ er drüber:
https://www.youtube.com/watch?v=EOBWo15MqJw

Bei langsamer Geschwindigkeit bleibt er an der vorderen Weiche stehen:



Wenn ich mit dem oben genannten Waggon teste und langsam schiebe entdecke ich keine Unterbrechungen.

[edit:]
Ich habe den Tipp u.a. von Hans verwendet: mit einem Kabel die Masse hergestellt. Zugegebenermaßen nicht so professionell Rad mit Gleisbett sondern einfach mit dem Draht am Rad und Schiene "rumgefummelt". Sie da, die Lok ruckelt. Ebenso als ich versehentlich an die Tischplatte gestossen bin. Aha: also ein Masseproblem.
Dann habe ich (ohne daß ich sagen könnte, warum) die Lok umgedreht. Und siehe da, selbst mit Schleichmodus fuhr die Lok ohne Probleme über die Stelle. (Ob mir das nun was sagt, weiß ich nicht, aber zumindest weiß ich nun, wie ich die Lok für meinen Sohn aufs Gleis setzen kann.)

Also habe ich mit weichem Lappen, alter Zahnbürste und SR24 die Schienen und die Räder geputzt. Meine Güte was da so alles runtergekommen ist. Nun mit Euphorie nochmals getestet. Aber es will nicht funktionieren.

Ich habe mein Hirn eingeschaltet gelassen und festgestellt: es tritt nur an diesen beiden Weichen auf. An allen anderen fährt die Lok völlig unbeirrt drüber.

Nun habe ich nochmals genau wissen wollen WO die Lok stehen bleibt. Dann exakt zur Seite gelegt und ein Foto gemacht:

Auf dem Foto kam die Lok "von oben".

Hilft das weiter? Was kann ich tun?

Herzlichsten Dank an Euch. Ich weiß Eure Zeit und Tipps wirklich sehr zu schätzen. Bin halt noch sehr in der Anfängerphase.

Herzliche Grüße,

Michael aus dem Donautal


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#200 von alexus , 03.02.2021 23:48

Hallo Michael

Das schaut so aus als würde der Schleifer einen Moment auf die bewegliche Weichenzunge kippen bzw. dieses Stanzteil (Weichenzungen) leicht nach oben kippen.

Das kann passieren wenn der Schleifer, besonders bei Fahrzeugen mit langem Radstand, nicht exakt mittig oder die Lok zuviel Seitenspiel in den Achsen hat.
Andere Möglichkeit, der Niet, der das Stanzteil hält hat sich etwas gelockert oder ist ausgenudelt.

Ich hatte die erste Variante bei einer BR 86, die hatte trotz korrektem Innemaß der Radsätze soviel Seitenspiel, daß der Schleifer auf die Weichenzungen kippen konnte. Abhilfe schaffen jetzt aufgeklipste 0,3mm starke Scheibchen zwischen Rad und Rahmen.


Alexander aus dem südlichsten Allgäu
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