Guten Tag Marty,
vielen Dank für Deinen Einwand!
Zitat von Gast im Beitrag Leistung (Gewicht, Geschwindigkeit) in Modell und Vorbild
Für die Überwindung einer Steigung (Hangabtriebskraft) mit dem Maßstab zur vierten Potenz,
für die Überwindung der Rollreibung mit dem Maßstab zur vierten Potenz,
für die erforderliche Beschleunigung mit dem Maßstab zur fünften Potenz,
für die Überwindung des Luftwiderstands mit dem Maßstab zur fünften Potenz.
Der Luftwiderstand spielt aufgrund seiner absoluten Größe in der Modellbahn keine Rolle mehr.
vgl Zugmasserechner.
Zitat von Gast im Beitrag Leistung (Gewicht, Geschwindigkeit) in Modell und Vorbild
Es mag natürlich sein dass unsere gegenüber dem Vorbild ungünstigeren Verhältnisse einer Modellbahn - unmaßstäblich hohes Gewicht/Masse, größere Rollreibungskoeffizienten, schlechtere Wirkungsgrade... - zusammengenommen zufällig (bei H0) eine Verschlechterung um den Faktor 87 ergeben, und somit zumindest in den beiden ersten oberen Fällen nur mehr n^3 als eine Art "Faustformel" übrigbleibt.
Verallgemeinern oder auch sauber physikalisch argumentieren lässt sich das jedoch nicht.
Solange keine exakte Ableitung möglich ist, kann/sollte man sich mit Abschätzungen begnügen. Dabei muss man mal wieder auf die Statistik zurückgreifen:
Durchschnittliches Verhältnis Modelllokmasse/maßstäbliche Lokmasse (an einer kleinen Auswahl habe ich ca 3:1 als Mittel)
Durchschnittliches Verhältnis Reibungskoeff Modell / Reibungskoeff Vorbild (Haftreifen machen das Treiben verrückt!)
Auf 1:87 kommt man zwar "nicht ganz", doch es gibt sicher noch weitere Hürden.
mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn