RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#1 von Bernie63 ( gelöscht ) , 02.10.2007 00:17

Hallo, nachdem einige meiner älteren Loks der Marke Fleischmann doch erhebliche Probleme mit Geschwindigkeit Zugkraft und gleichmässigem Lauf haben, hatte ich mich entschlossen bei MKE Modelbahnen (nicht ganz billig aber was solls, man gönnt sich ja sonst nix ) zwei Motoren von Model Torque mit der Bezeichnung MLF 55 speziell für Fleischmann Loks zu kaufen. Der Kauf bei besagter Firma verlief reibungslos mit promter Lieferung, empfehlenswert. Nachfolgend meine Erfahrungen zum Umbau der Loks.
Gleich vergessen könnt ihr die Motoren in die Modelle V60, V100 und 221 einzubauen da passen sie nicht rein (hatte sie eigentlich dafür vorgesehen). Also hab ich mir gedacht da eine meiner E10 (die Blaue) der schweren Baureihe (Ganzmetall) auch Probleme machte mit Geschwindigkeit Zugkraft und ruckeln, schauen wir mal was sich da machen läßt. In diesem Modell paßte der Motor einwandfrei ohne irgendwas abzuändern. Fazit: alten Motor raus neuen rein anschliessen zusammenbauen fertig. Das Ergebnis war wohl einer der schönsten Momente in meiner Modelleisenbahnzeit. Die Lok lief als hätte ich sie gerade neu gekauft und auf Jungfernfahrt geschickt. Sanftes ruckelfreies Anfahren auch extreme Langsamfahrt möglich Zugkraft und Geschwindigkeit einwandfrei (Im Solobetrieb Volldampf fahren nicht möglich das Gewicht drückt die Lok in den Kurven aus der Schienen) also kein Vergleich zu dem schwerfälligen Fleischmann Rundmotor. Meine restlichen drei E10 (rot/weiß, grün, blau/weiß werd ich wohl auch nach und nach noch umbauen lohnt sich allemal, bei dem Fahrspaß. Schade das es bei der V100 und der 221 nicht funktioniert die hätten es auch bitter nötig. Bis dann Bernie (geht noch ein bischen Lok fahren )
P.S. Bilder vom Umbau gibt es noch nicht, können aber auf Wunsch gemacht werden.


Bernie63

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#2 von SteMei ( gelöscht ) , 02.10.2007 06:30

Hallo Bernie,

danke für deinen Bericht. Nach entsprechenden Erfahrungen hatte ich schon zweimal (vergebens) gefragt. Diese Wissenslücke ist nun dank deiner Hilfe geschlossen.

Es war allerdings bekannt, daß der derzeit angebotene Austauschmotor nur für den Fall vorgesehen ist, daß die drei Befestigungsschrauben außen am Motor angebracht sind. Diese Bauart ist nur bei den sehr alten Fleischmann Modellen vorhanden. Eine MT-Austauschmotor für die inzwischen übliche Bauart mit den beiden innen liegenden Befestigungsschrauben ist beim Hersteller in Vorbereitung und sollte eigentlich noch in diesem Jahr erhältlich sein. Es besteht also noch Hoffnung für ein baldiges Tuning deiner Dieselloks.

Stefan


SteMei

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#3 von JSteam ( gelöscht ) , 02.10.2007 08:19

Hallo,

ich habe letztes WE auch eine Lok mit diesem Motor versehen. Allerdings eine mit neuem Motor (BR38). Nach dem Austausch des Ritzels passte der Motor zwar der Motor, nur lässt er sich halt nicht festschrauben. Da aber eine genügend grosse Auflagefläche vorhanden war, konnte der Motor mit 2-Komponenten Kleber befestigt werden.
Die Fahreigenschaften sind zwar besser geworden, da aber das Getriebe nicht geändert wurde ist das "Rasseln" des Antriebes weiterhin zu hören. Außerdem ist der Auslauf ohne Schwungmasse nicht überwätigend. Im Hinblick darauf, dass der Motor 25€ gekostet hat und nur wenig Benefitz bringt, werde ich beim Umbau weiterhin auf Glockenankermotore setzen.


JSteam

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#4 von Bernie63 ( gelöscht ) , 04.10.2007 01:45

Freut mich dir geholfen zu haben, aber auch meine V100 und 212 hat den Motor aussen mit drei Schrauben befestigt. Das Problem bei diesen Modellen ist, wenn man den Motor befestigen will liegt er an den Rädern der Achse auf, also Platzmangel. MfG Bernie


Bernie63

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#5 von Boomel ( gelöscht ) , 12.06.2008 21:02

Hallo!

Ich habe eine 218 mit MLF50 versorgt, aber nicht nach aufbauanleitung.
selbern einen Flansch gebaut und dann an den Motor geheftet.
Nach Anleitung waere das Spiel zwischen Zahnrad Motor und dem getriebe zu gross.
Das waere unnoetiger Verschleiss.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#6 von sebi0410 , 15.04.2009 13:32

Hallo Motorumbauer,

ich hole diesen alten Thread mal wieder vor, da ich einen Fleischmann 4430 Tiebwagen BR614 eventuell mit diesem Motortyp umrüsten will/muss. Weiß jemand ob der da reinpasst, oder ob ein anderer Motor besser passen würde, muss nicht unbedingt von ModelTorque sein...

Danke und Gruß
Sebastian


Gruß
Sebastian


 
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RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#7 von Münch ( gelöscht ) , 15.04.2009 16:10

Hallo
@Sebastian
Warum wolltest Du denn deinen Triebwagen umrüsten?
Alle meine (auch sehr alten) GFN-Triebwagen sind(original oder
von mir selbst) mit dem GFN-Schwungmassenanker ausgestattet.
Sie laufen ausnahmlos gut bis sehr gut im DC-Analogbetrieb,deutlich besser als die meisten Loks.
Auch ein 614 ist darunter.
mfg Olaf


Münch

RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#8 von sebi0410 , 16.04.2009 10:55

Hallo Olaf,

ich habe mir diesen bei 3.2.1. ersteigert. Der Verkäufer hat in der Artikel beschreibung geschrieben das er Ihn als Bastelware verkauft da der Motor nicht mehr 1a läuft.

Ich habe den Triebwagen BR614 gestern bekommen und getestet. Der Motor scheint nur überölt zu sein, riecht jedenfalls so . Ich werde den ersteinmal reinigen und ihm neue Kohlen verpassen.

Frage: Ist das genauso einfach den Motor zu zerlegen wie bei einem Märklin-Kollektor-Motor? Ist meine erste Fleischmann Lok und will den Motor nicht demolieren. Welche Kohlen muss ich da einbauen? Hast Du eventuell die Artikelnummer von dem Schwungmassenanker und den Kohlen?


Gruß
Sebastian


 
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RE: Umbauerfahrung MLF 55 Motoren von Model Torque Fleischmann

#9 von X2000 , 16.04.2009 12:10

Das Problem bei der Demontage dürfte das Ankerritzel sein. Da brauchst du eine Abziehvorrichtung. Märklin ist deutlich einfacher zu zerlegen.

Um ihne zu entölen, brauchst du natürlich nicht alles zu demontieren- nur das Motorschild abschreuben. Der 614 fährt auch so schon sehr gut.


Gruß

Martin


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