Hallo Andi, der Plan gefällt mir sehr gut. Rangieren ohne Ende, da kommt Freude auf.
Zum Kuppelgeschäft habe ich eine kleine Anregung, vielleicht hilfreich für dich. Es gibt von Micro Trains ein System, welches das Kuppeln und Entkuppeln über unter dem Gleis angebrachte Magnete ermöglicht. Sogar Vorentkuppeln ist möglich. Das ganze nennt sich Magne-Matic und funktioniert bei sorgfältigem Einbau sehr gut. Es werden Klauenkupplungen verwendet. Die sind zwar für Deutsche Fahrzeuge nicht ganz originalgetreu, aber die Bügelkupplungen von Märklin entsprechen ja auch nicht dem Vorbild . bei Interesse scanne ich dir mal die betreffende Seite aus dem Walthers Katalog. Die Kosten liegen pro Fahrzeug bei etwa 5-8 Euro.
Ich habe das System auf verschiedenen Ausstellungen von US Modellanlagen kennengelernt und bin von seiner Funktion sehr angetan.
Zitat von DRGWHallo Andi, der Plan gefällt mir sehr gut. Rangieren ohne Ende, da kommt Freude auf.
Zum Kuppelgeschäft habe ich eine kleine Anregung, vielleicht hilfreich für dich. Es gibt von Micro Trains ein System, welches das Kuppeln und Entkuppeln über unter dem Gleis angebrachte Magnete ermöglicht. Sogar Vorentkuppeln ist möglich. Das ganze nennt sich Magne-Matic und funktioniert bei sorgfältigem Einbau sehr gut. Es werden Klauenkupplungen verwendet. Die sind zwar für Deutsche Fahrzeuge nicht ganz originalgetreu, aber die Bügelkupplungen von Märklin entsprechen ja auch nicht dem Vorbild . bei Interesse scanne ich dir mal die betreffende Seite aus dem Walthers Katalog. Die Kosten liegen pro Fahrzeug bei etwa 5-8 Euro.
Ich habe das System auf verschiedenen Ausstellungen von US Modellanlagen kennengelernt und bin von seiner Funktion sehr angetan.
Hallo Dirk,
danke für die Blumen.
Ich habe vor C-Gleis zu verbauen. Wenn das Magne-Matic-System damit verwendbar ist, bin ich interessiert.
Zitat von a.gerkengefällt mir gut aber der ringlockschuppen wär mir irgendwie viel zu gepresst. da muss doch noch bisl betrieb außenrum
Hallo a.gerken,
damit wären wir wieder beim Hauptproblem aller Modellbahner, der nicht vorhandene Platz.
Ich bin schon froh, das ich das BW überhaupt unterbringen konnte. Um mehr Platz zu schaffen, müßte ich auf anderes verzichten, z. B. auf die Nebenbahn.
Landläufig heißt es zwar weinger ist mehr, aber ich fürchte dazu fehlt mir die modellbahnerische Reife.
Zitat von katzerichmit etwas übung klappt die entkupplerei mittels entkupplungsgleis recht gut
Hallo Gerhard,
schön zu hören, das ich nicht der einzige Kopfbahnhof-Fan bin.
Dazu dann gleich meine nächste Frage. Steuerst du deine Loks selber oder läßt du diese auch per Computer fahren und abkuppeln?
Viele Grüße Andreas
nuja, alles handarbeit! besagter kopfbahnhof ist bestandteil der mist55-module und alleine diese verwendung schließt kollege pc schon aus.
wage zu bezweifeln, daß solche an- und abkupplerei per pc auf dauer befriedigen würde. ein bekannter hat das mal probiert. tagelang nur kupplungen justiert - das programm war recht fix erstellt dagegen. am ende kam ein vollautomatischer rangiervorgang mit nem dutzend güterwagen raus. hübsch anzusehen aber stinkelangweilig
neenee, sowas ist handarbeit, wie beim vorbild auch! wäre zwar per pc realisierbar, aber isses das dann wert???
ich habe keineswegs vor, nur dem PC die Steuerung meiner Loks zu überlassen, ganz im Gegenteil, der Kopfbahnhof reizt mich, weil für mich unheimlich viel Rangierarbeit dabei anfällt.
Auf der anderen Seite fange ich ganz von vorne an und habe damit keine "Altlasten" zu beachten, d.h. ich möchte mir so weit es realisierbar ist, alle Optionen - also auch die einer Computer-Steuerung im Kopfbahnhof - offen halten.
Und last but least ist für den Schattenbahnhof eine Computer-Steuerung fest eingeplant. Sobald ich meine Züge nicht mehr sehen kann, soll Kollege PC den Zug übernehmen und in einem freien Gleis einparken.
Zitat von DRGWHi, Eine Schlackegrube muss auch mal entleert werden und das würde dann den Ablauf stören. Verteilt auf mehrere Gleise können mehrere Maschinen gleichzeitig abgewickelt werden, wobei Wasser und Kohle an einem Gleis liegen. Ich kenne, wie gesagt das BW Lindau nicht, aber viele andere BW wo Fristarbeiten erledigt wurden. Hier gab es verschiedene Behandlungsgleise, Dieseltankstelle, ein Umfahrgleis, Wartegleis etc. Wenn Du dich an Lindau orientierst und dort ist es so wie du beschreibst, ist das natürlich auch OK.
Der übliche Ablauf war in der Tat so, erst kam die Bekohlungsanlage, dann der Schlackenkanal, wo auch die Wasserkräne standen, danach das Besandungsgerüst. Diese Lokbehandlungsgleise waren in der Regel doppelt vorhanden, bei größeren Bw gab es Schlackenkräne oder Aufzüge, mit denen die Schlacke, nachdem sie im Kanal, und zwar während des laufenden Betriebes, in kleine Loren geschaufelt wurde, nach oben transportiert wurde. Natürlich ging das Bekohlen schneller als das Entschlacken, aber da eben an allen Loks alle Arbeiten ausgeführt werden mussten, wohin hätte die bekohlte Lok fahren sollen? Um die Wartezeit zu überbrücken, wurde dann häufig die Zeit genutzt, um "Lösche zu ziehen", d.h. Aus der Rauchkammer die dort liegende Asche und unverbrannte Kohle herauszuschaufeln. Es gab mal aus Albas "Kleiner Modellbahn Reihe" einen Band über Bahnbetriebswerke, wo alle diese Prozeduren, und auch die Umsetzung ins Modell, beschrieben werden. Die prinzipielle Anordnung der Gleise ist eigentlich in allen Dampflok-Bw gleich, und findet sich auch auf Andis Anlagenplänen wieder.
mittlerweile habe ich mir einiges an Literatur zum Thema Betriebswerke zu Gemüte geführt und kann jetzt auch kompetent mitreden. Vor kurzem gab es eine längere Abhandlung im 123-Leiter-Magazin und einen MiBa Sonderband, die beide sehr zu empfehlen sind.
Man hat in der Tat versucht, die Lokbehandlung fließbandartig mit möglichst wenig Rangierbewegungen und Richtungswechsel durchzuführen. Den anzustrebenden Idealzustand hast du schon treffend beschrieben. Darüber hinaus gab es jedoch - bedingt durch örtliche Gegebenheiten - alle nur denkbar möglichen Abweichungen, so daß man die Lokbehandlungsanlagen fast beliebig anordnen kann und immer noch ein vorbildgerechtes BW darstellt. Lediglich die Größe der einzelnen Behandlungsstationen sollte aufeinander abgestimmt sein, also z. B. keine Kleinsbekohlugnsanlage neben einem 24-ständigen Lokschuppen.
mein neuester Anlagenentwurf, wirft sogleich neue Fragen auf.
Wie man sieht, gibt es Brücken, die im Bogen verlaufen und der Bogen entspricht keinem Standard-Radius. Also ist Selbstbau angesagt. Kann mir jemand Tipps und/oder gute Literatur-Hinweise geben?
Ich werde meine beiden "Großbrücken" selbst bauen. Einmal benötige ich zwar eine gerade, aber das, was die "Zulieferer" anbieten trifft nicht ganz meinen Geschmack. Dazu kommt noch, das sie nur bestimmte Längen anbieten. Und dann noch die Brücke mit ~750-800mm Radius - sowas gibts ja garnicht zu kaufen
An welche "Art" hast du gedacht? Steinbogen oder Stahl?
Ich dachte zuerst an so eine Steinbogenbrücke, was aber doch ein bisschen zu wuchtig für meine kleine Anlage ist. Ich werde diese bzw. diese Bauart wählen. Bin mir aber über die Bauweise noch nicht sicher. Holz fällt aus. Kunststoff? Oder gar Messingblech?(da könnte ich meinen Beruf endlich mal fürs Hobby verwenden und so ein Kleinod zaubern ) Und dazu noch "herausnehmbar", da beide Brücken auf der Trennung liegen.
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob Stahlträger-Brücken auch im Bogen verbaut wurden, denn ein bisschen vorbildlich sollte es schon sein
Ich werde meine beiden "Großbrücken" selbst bauen. Einmal benötige ich zwar eine gerade, aber das, was die "Zulieferer" anbieten trifft nicht ganz meinen Geschmack. Dazu kommt noch, das sie nur bestimmte Längen anbieten. Und dann noch die Brücke mit ~750-800mm Radius - sowas gibts ja garnicht zu kaufen
An welche "Art" hast du gedacht? Steinbogen oder Stahl?
Ich dachte zuerst an so eine Steinbogenbrücke, was aber doch ein bisschen zu wuchtig für meine kleine Anlage ist. Ich werde diese bzw. diese Bauart wählen. Bin mir aber über die Bauweise noch nicht sicher. Holz fällt aus. Kunststoff? Oder gar Messingblech?(da könnte ich meinen Beruf endlich mal fürs Hobby verwenden und so ein Kleinod zaubern ) Und dazu noch "herausnehmbar", da beide Brücken auf der Trennung liegen.
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob Stahlträger-Brücken auch im Bogen verbaut wurden, denn ein bisschen vorbildlich sollte es schon sein
Gruss
Hallo voyage,
eine massive Steinbrücke ist mir auch zu wuchtig.
Schau dir mal auf dem von Karsten zitierten Link die Brücken "Viadukt Lengenfeld / Stein" und "Gauchachbruecke" an. Dort findest du die Legitimation für unser Vorhaben.
Wenn das mit den Telexen in manchen Lok's nicht klappt, bau doch einfach Entkupplungsgleise oder REPA Entkuppler vor den Prellbock, natürlich so weit von ihm entfernt das die längste Lok noch ein Stück richtung Prellbock fahren kann.
Gruß Sebastian
Hallo Sebastian,
danke für den Hinweis. Nach langen Überlegen und diskutieren habe ich diese Lösung verworfen, weil sie mir nicht sicher genug funktioniert, d. h. ab und zu muß man den Zug dann doch in die Hand nehmen, um die Lok abzukuppeln. Und wenn ein Zug mit Doppeltraktion einfährt, ist das Entkupplungsgleis nicht an der richtigen Position.
Gruß Andreas
Verwende Kadee-Kupplungen und entkuppel mit unter dem Gleis verdeckt angebrachten Elektro- und/oder Permanentmagneten. Eine befreundeter Modellbahner schwört darauf und was ich bei ihm so erlebt habe, ist sehr überzeugend. Andererseits - du verwendest Mittelleitergleise, da könnte das zu Probleme führen.
Zitat von Andi Schau dir mal auf dem von Karsten zitierten Link die Brücken "Viadukt Lengenfeld / Stein" und "Gauchachbruecke" an. Dort findest du die Legitimation für unser Vorhaben.
Da sind sehr schöne Brücken dabei Die Seite kenn ich wg. der Autobahnbrücken
Zitat von Andidanke für den Tipp. Wenn ich die Brücken vom Meister sehe, muß ich wohl noch eine ganze Menge üben.
Hallo Andreas,
na angefangen sind wir alle einmal ich werde mich bei meiner neuen Anlage auch mal daran wagen. Als Material werde ich Holz verwenden ich muß mir nur noch die passende Brücke suchen oder selber eine entwerfen mal schauen noch ist Zeit.
#46 von
Fischer-RO
(
gelöscht
)
, 08.07.2007 20:03
Hallo Andreas,
mir gefällt in dem "neuesten Entwurf" die Umfahrung des Kopfbahnhofes nicht. Dies ist dann eigentlich gar kein richtiger Kopfbahnhof und die Drehscheibe wäre überflüssig.
mir gefällt in dem "neuesten Entwurf" die Umfahrung des Kopfbahnhofes nicht. Dies ist dann eigentlich gar kein richtiger Kopfbahnhof und die Drehscheibe wäre überflüssig.
Hallo Horst,
die Umfahrung ist natürlich vorbildwidrig und deshalb wird sie erstens so gut wie möglich kaschiert und zweitens wird der normale Betrieb so abgewickelt, als ob es diese Umfahrung nicht gibt, d. h. sie wird nicht benutzt.
Damit wirft sich sofort die Frage auf, wofür ist sie dann überhaupt gut? Ich besitze 2 Big Boys inklusive 3-Meter-Zug die weder thematisch noch physikalisch in den Bahnhof passen. Nur für die Vitrine sind mir die Züge zu schade, also nehmen die großen Jungen, wenn sie mal ein paar Runden drehen darf, diese Umfahrung.
Und dann gibt es noch Menschen, denen das Fahren im Kreis Spaß macht, z. B. meine kleine Tochter, die dürfen auch nach Lust und Laune die Umfahrung verwenden.
Zitat von DRGWHallo Andi, der Plan gefällt mir sehr gut. Rangieren ohne Ende, da kommt Freude auf.
Zum Kuppelgeschäft habe ich eine kleine Anregung, vielleicht hilfreich für dich. Es gibt von Micro Trains ein System, welches das Kuppeln und Entkuppeln über unter dem Gleis angebrachte Magnete ermöglicht. Sogar Vorentkuppeln ist möglich. Das ganze nennt sich Magne-Matic und funktioniert bei sorgfältigem Einbau sehr gut. Es werden Klauenkupplungen verwendet. Die sind zwar für Deutsche Fahrzeuge nicht ganz originalgetreu, aber die Bügelkupplungen von Märklin entsprechen ja auch nicht dem Vorbild . bei Interesse scanne ich dir mal die betreffende Seite aus dem Walthers Katalog. Die Kosten liegen pro Fahrzeug bei etwa 5-8 Euro.
Ich habe das System auf verschiedenen Ausstellungen von US Modellanlagen kennengelernt und bin von seiner Funktion sehr angetan.
Auch die Kadee-Kupplungen funktionieren so - wenn mqan die zierlichen verwendet, dann sieht das an vielen europäischen Loks sogar besser aus als die Bügelkupplungen.
Ein Freund von mir verwendet die zur Kupplung von Loks und Güterwagen - Personenzüge verkehren bei ihm in festen Verbänden die er mit Deichseln kuppelt und nur den ersten und letzten wagen mit einem Kadee-Kuppler verwendet - sein Thema ist "Grenzbahnhof" - und das macht mit den Kadees echt Spaß und läuft super!