RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#1 von steve1964 , 02.03.2013 19:04

-
n Abend zusammen ,

wollte mal fragen , ob der der Eine oder Andere die nachfolgende Idee schon hatte bzw . ob sie überhaupt
umsetzbar ist .

Es geht um Vorspann - oder Nachschiebeloks . Letzteres auch im Synchronisierten Digitalbetrieb in einer
Wendel ein gewisses Wagnis .

Ich ging von einem leichten , unmotorisierten Dummy aus , und noch einen Schritt weiter :

Wenn man eine leichte Lok mit Motor nimmt , diesen so lagert , daß er mittels eines Relais
( oder evtl . mittels eines sehr kleinen Servos ? )
mit seiner Schnecke vom Antriebszahnrad hebelartig abgehoben - bzw. wieder darauf abgesenkt wird .,

hätte man eine Lok , die alleine an den nachzuschiebenden Zug heranfahren kann und diesen nach
Auskuppeln ihres Motos optisch den Berg mit herauf nachschiebt , ohne den Zug durch Geschwindigkeits -
differenz zu stören oder gar zur Entgleisung zu bringen .

Das leerlaufende Fahrzeug muß dann natürlich so leichtgängig sein wie ein zusätzlicher Wagen .

Hat jemand so etwas schon gebaut oder durchdacht ?

Grüße
Steve

-


Ich baue, also bin ich.


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#2 von Thilo , 02.03.2013 19:27

Hallo Steve,

ja, Rivarossi/Italy hatte bei seiner S3/6 ein solches Antriebskonzept (S-Drive).

Das Getriebe kuppelt automatisch aus, wenn die Lok gezogen oder geschoben wird.

Leider war es nicht wirklich ausgereift (Beispiel Zug gezogen von S3/6 soll am Berg anhalten...).

viewtopic.php?t=31669,-rivarossi-br-18-fuer-126.html

Liebe Grüße

Thilo


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#3 von Andreas Poths , 02.03.2013 19:29

oje Steve,
alleine schon Motor, Servos ff werden mehr wiegen als ein zusätzlicher Waggon....

Ich schiebe auch nach....aber wie beim Vorbild. 'ne 96er mit modifizierter Frontkupplung, CS2 und ab geht die Luci. Etwas Übung, etwas Geschick - und dann klappt das sogar in einer Wendel (dank sei hier den oft gescholtenen Pizzaschneidern... ) Und was glaubst du, was das einen Spaß macht, wenn man zu zweit spielt (mit MS an der CS).....
Und dieser "Aufwand" ist geringer als dein Vorschlag - abgesehen davon glaub ich nicht an die Realisierbarkeit - sorry...

Gruß Andreas


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#4 von Mattlink , 03.03.2013 03:06

Hallo Steve,

ein Dummy als Vorspann sollte recht gut funktionieren, es wird halt lediglich die mögliche Anhängelast verringert. So ein Projekt hat ein Bekannter von mir mit zwei Märklin 216 (oder sind es 218?) durchgeführt, wobei die Kupplungdeichsel des Doppelten Lottchens (V 36) eingesetzt wurde und das Licht beider Loks gemeinsam verkabelt wurde.

Durchaus Problematisch könnte aber ein Dummy am Ende des Zuges sein, da ja eine leere Lok in der Regel deutlich schwerer ist als ein Wagon. Somit könnten lange Züge - und gerade bei denen macht ja eine Schublok Sinn - in Kurven nach innen gerissen werden, usw.
Bei einer Schublok ist vermutlich das Optimum einen möglichst exakt auf das Fahrverhalten der Zuglok abgestimmte digitale Schublok und das ganze dann als Doppeltraktion gesteuert. Das erfordert aber sehr sorgfältige Abstimmungsarbeit.

Grüße,

Matthias


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Liliput 131187 BR 75 270
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#5 von AS1 , 03.03.2013 07:53

Hallo MoBa Freunde!
Ich finde dieses Thema sehr interresant, vorallem wenn man einen Fahrbetrieb in den Alpen darstellen will..
Hat irgendwer vielleicht schon erfahrungen damit.?


Lg aus dem Süden Österreichs
Markus


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#6 von Dreispur , 03.03.2013 08:38

Hallo !
Eine Variante geht schnell , stelle zwei Lok im Abstand von 50cm aufs Gleis und schau wie sie sich diese bei etwa 60% Geschwindigkeit verhalten . Den Lastausgleich abschalten . Um eine gleiche Geschwindigkeit zu erreichen eine Lok die Geschwindigkeits - Kennlinie anpassen .Wenn dieses passt ,auf 5 Meter 2-3cm Unterschied kein Problem hast es geschaft.
Lastausgleich deshalb ausschalten damit beim ziehen schieben die Decoder stabil bleiben und nicht nachregelt .
Beigleicher Bauart Typ decoder u. LOK wird eher leicht sein . Wichtig gut gereinigt und TupfenÖl , Gut eingefahren in beiden Richtungen.
Weiters ist mir aufgefallen ein Mix Normallok und Soundlok mit Rauchgenerator .Da kann der Decoder mit eingeschalteten Funktionen zur anderen Ohne Fuktionen Lok ins schleudern kommen da ja die Gesamtbelastung des Decoders an die Grenze kommt und eine Verlangsamung der Geschwindigkeit zur Folge hat .
Viel Spass beim justieren
MfG aus Wien
Anton


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#7 von Hase Frank , 03.03.2013 12:58

Hallo !!!

Ich habe mir als Nachschiebelok eine ältere BR55 von Piko geholt. Die sieht gut aus von der Detailierung und ist komplett aus leichtem Kunststoff. Allerdings mußt Du darauf achten, das es keine der neueren BR55 von Piko ist. Die sehen total übel aus. Die alte 55 kannst Du günstig bei EBAY bekommen. Die sind immer wieder mal drin. Ich habe den Motor und das Getriebe ausgebaut und so ist das Ding nur unwesentlich schwerer als ein grösserer Wagen mit Ladegut. Auch den Schlepptender habe ich ausgeschlachtet. Das hat nochmal etwas Gewicht gespart. Läuft als Dummy am Zugende eines 10 Wagen Kohlezuges. Als Vorspann habe ich zwei Deltaloks von Märklin BR 43 + BR44 , die ich auf die gleiche Adresse gelegt habe.
Funktioniert ohne Probleme, weil beide Vorspannloks ähnliches Fahrverhalten haben.
Vielleicht gefällt Dir die Idee. Viel Spaß !!


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#8 von 181fan , 03.03.2013 13:01

Das ist jetzt ne Frage der Philosophie!

Mgl 1: Dummy: Wenn die Wendel nicht zu Steil und die Anhängelast nicht zu groß ist kann man eine Lok des Getriebes berauben (besser ist alles Gewicht raus) und hinten als Wagen anhängen.

Mgl 2: Antrieb: Wenn die Steigung nicht zu groß und der Radius sehr groß ist kann man es mit einer angetriebenen Lok versuchen. In dem Fall ist die Gefahr der Entgleisung recht gering. Ändert man die Parameter wirds problematisch.

Mgl 3: Antrieb mit PC Steuerung: Es gibt steuerungen die können auf den cm genau gerechnen wo die Lok steht, weil alle Fahrstufen jeder Lok eingemessen wurde. Wenn man hier 2 Loks digital verbindet, kann man diese im genau gleichen Abstand zueinander fahren lassen. Da man hier ggf. das Steuerungskonzept der ganzen Anlage neu überdenken muß halte ich die Idee zwar für die sicherste, aber auch teuerste und aufwendigste.


Gruß
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#9 von sturzi ( gelöscht ) , 03.03.2013 13:26

Hallo Steve

Ich habe gerade kürzlich als Experiment einen langen Güterzug mit zwei Zug- und einer Schiebelok (toale Länge 5.78m) zusammengestellt und ausprobiert.
Die Ergebnisse waren überraschend. Ich habe dazu einen Bericht verfasst und auch ein Video angefertigt. Falls es dich interessiert, schau doch mal rein.
Langer Güterzug mit zwei Zug- und einer Schiebelok


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#10 von Hase Frank , 03.03.2013 13:34


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#11 von lokomo , 03.03.2013 15:08

Hallo Steve,
Stichwort Alpenbahn!!!
Ich fahre analog!!!
Drei gleiche HAG-Loks, zwei vorne ,eine hinten!!!
Kupplung der letzten ohne Haken,Wagen auch!!!
Trennstelle nach der Steigung im Gleis!!!
Zugloks durch,Trennstelle stromlos,Schiebe lok bleibt zurück!!!
Gruß Dieter


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#12 von steve1964 , 03.03.2013 16:03

-
Tag Röbi ,
hammerstarke Bilder von deiner Anlage , Glückwunsch !
Das Video ist Klasse .

was mich wundert :
Auf der Spielwarenmesse 1965 in Nürnberg stellte Märklin seine damals neue E 94 vor ,

E 94 zog damals 120 Achsen und sie könnte auch mehr , vgl . das Video vom Longest Train ...
da zieht eine Märklin Br 044 sage und schreibe 178 D - Zug - Wagen , allerdings in der Ebene .

Hag - Loks sind doch eigentlich bekannt für gute Zugleistungen .
Laufen die Achsen in den Lagern aller Wagen optimal ?


Grüße
Steve

-


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#13 von sturzi ( gelöscht ) , 03.03.2013 21:44

Zitat von steve1964
Hag - Loks sind doch eigentlich bekannt für gute Zugleistungen .
Laufen die Achsen in den Lagern aller Wagen optimal ?


Hallo Steve

Ja, ich habe mich auch etwas gewundert, dass die beiden HAG-Zugloks Mühe haben. Die Wagen sind alle ziemlich neu und ich habe auch nochmals bei allen Wagen die Achs-Lager geölt. Allerdings, da alle Wagen aus Metall sind, ist der Zug schon sehr schwer. Man merkt dies wenn man den Zug zuerst auf der Ebene und dann am Berg von Hand zieht. Auf der Ebene geht's wie von selber und am Berg muss man sehr stark ziehen. Ich glaube, die Zugloks hätten auch bergauf keine Mühe, wenn es geradeaus ginge. Was in Kurven jetzt noch dazukommt ist die zusätzliche Reibung, weil eine Kraft-Komponente nach innen wirkt (raffeln der Spurkränze an den Schienen). Diese zusätzliche Reibung scheint recht gross und scheint auch das eigentliche Problem zu sein, dass die Zugloks Mühe haben. Deshalb geht es so gut mit der Schiebelok, weil diese die letztgenannten Kräfte wieder reduziert.


sturzi

RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#14 von Betulaceae , 04.03.2013 08:41

Moin,
Kurven sind außerdem problematisch da die Lok auf einer Seite die Haftreibung verliert, aufgrund der starren Achsen, je nach Radius mehr oder minder.

Bei mir laufen auch nur echte Doppeltraktionen.
Bedingung ist lediglich, dass beide Loks den gleichen Decoder und somit ein identisches Regelverhalten haben.
Dann wird die Vmax beider Loks mittels Tachowagen auf 1 km/h genau gleich eingestellt.
Der Wert für die Mittengeschwindigkeit rechnerisch auf ein identisches Verhältnis gesetzt.
Anfahr- und Bremsverzögerung mit den gleichen Werten programmiert.
Und dann kanns los gehen.
Bei mir laufen so in Doppeltraktion:
Märklin 216 + Esu 215 mit Loksound 4
Märklin E40 + Roco E50 + Märklin 151 mit Lopi 2
Märklin 44 + 043 + 50 + 41 mit Loksound 3.5

Ob die Lok dabei hinten oder vorne unterstützt ist irrelevant, VORAUSGESETZT die Schienen sind sauber.
Das ist das allerwichtigste an der Sache.
Die Lastregelung wird ab ca. 80% der Fahr-Geschwindigkeit automatisch abgeschaltet.
Gruß Birk


Mein neues Projekt: Altenbonn
Meine alte Anlage: Eingleisige Hauptbahn im Bonner Umland
Bekennender Marzibahner


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#15 von Andreas Poths , 04.03.2013 15:11

moin,
irgendwie ist es ja so, daß man bestrebt ist, einigermaßen vorbildgetreu Schubdienst nachzustellen /-spielen. Auch wenn es ja eigentlich von der Kraft der Loks nicht nötig wäre.
Und hier beißt sich der Hund in'n Schwanz....oder so...
Denn wenn man dieses Streben hat, fallen Dummy-Schubloks aus. Denn beim Vorbild schieben sie eben den Zug "nur" die Rampe hoch, um dann am Scheitelpunkt das Nachschieben einzustellen (gibt es sogar eine Signaltafel für: ein H mit nur einem senkrechten Strich; -I ) und evtl auf dem Gegengleis zurückzurollen.
Ich bin ja bestimmt kein Nietenzähler, aber 'ne Schublok ständig am Zug über die ganze Anlage zu ziehen.... (Und nach dem Nachschieben hält der Zug nicht; das wäre ja widersinnig...)
Ich habe es ja schon oben erwähnt, daß dieses "Betrieb machen" wirklich riesen Spaß macht und bei einer Rampe von 3-4 Metern auch noch obergeil aussieht, wenn die Schublok das Schieben vorbildgerecht an der Tafel einstellt, der Zug (ohne Halt!) weiterfährt und die 96er (z.B.) zurückrollt. Und wenn dann die Loks noch mit Pfeifton ausgestattet sind.......
Wozu "Schub-Dummys"....

Gruß Andreas


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#16 von steve1964 , 04.03.2013 20:08

-
moin Andreas ,
eine 96 kann ich mir lebhaft vorstellen . . . Oder auch mit E 94 ...

Wendel habe ich keine , die Züge sind auch nicht so mega - lang .

ich überlege , das hier für meinen Anlaogbetrieb zu realisieren . z.B. mit einer Trennstelle ,
d.h. der Abschnitt , in dem die Schublok abhängt , bekommt einen separaten Stromkreis und
einen eigenen Trafo .

Soviel ich weiß , hat die E 94 auf der Geislinger Steige und an der Spessartrampe
mittels automatischer Kupplung während der Fahrt abgehängt , dann das Tempo verlangsamt ,
und der bis dahin nachgeschobene Zug fuhr einfach weiter .

Dazu benötige ich im Analogbetrieb einen 2. Trafo für diesen Abschnitt , um die Schublok abzubremsen ,
wenn der Zug ihn gerade passiert hat .

Am Brenner wärs noch interssanter .... die Jodoker Schleife rauf und oben dann Lokwechsel .
Und die Lokzüge runter , ÖBB und DB gemischt ....

Grüße
Steve


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#17 von lokomo , 04.03.2013 22:56

Hallo Steve,
dann aber zwei gleiche Trafos!!!
Und immer auf die gleiche Geschwindigkeit einstellen!!!
Habe bei mir vor ca.3 Jahren alle Trafos ausgewechselt!!!
Habe nur noch den blauen mit der Silberplatte genommen!!!
Somit hat man dann beim Stromkreiswechsel keinen Ruck mehr im Zug!!!
Das mögen Züge mit Kinematik gar nicht!!!
Denn jetzt stellt man bei allen die Geschwindigkeit gleich ein und hat somit
auch im nächsten Abschnitt die gleiche Geschwindigkeit!!!
Und da alle auf Digital umstellen, konnte man die in der Bucht für ca.7-9€
bekommen!!!Alte Trafos nehme ich jetzt für Licht!!!Somit kann man hier auch schön regeln!!!
Gruß Dieter


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#18 von digilox1 ( gelöscht ) , 04.03.2013 23:25

Zitat von lokomo
Hallo Steve,

Und da alle auf Digital umstellen, konnte man die in der Bucht für ca.7-9€

Gruß Dieter



In den zitierten Zeilen fehlen die Ausrufezeichen!!!

Gruss!!!

Manfred!!!

P.S.: Es gibt auch welche, die ersetzen die Ausrufezeichen!!! sogar durch Fragezeichen???


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#19 von TheK , 04.03.2013 23:47

Wenn wir schon beim Schlechtschreibtrollen angekommen sind, liegt mir da einer schon seit Tagen auf der Zunge:

"Nasch-Schiebelok" klingt irgendwie nicht diätfördernd


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#20 von steve1964 , 05.03.2013 12:08

-
HI Dieter !!!

Du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an !!!!

Nur gleiche Trafos mit gleicher Leistung bringen nahtlosen Übergang ohne Ruck !!!!!

jetzt Frage der Fragen :

Nur den Mittelleiter isolieren - oder im Trennabschnitt auch die Masse , d.h . die Aussenschienen ??????


Beleuchtung ( Bahnsteige etc ) habe ich auch mit alten billigen e - bay - Trafos gedimmt -
das schont die Lämpchen , soweit sie noch nicht durch LED ´ s ersetzt sind !!!!!!

Grüße
Steve !!!!!!!!!


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#21 von lokomo , 05.03.2013 13:32

Hallo Steve,
natürlich nur den Mittelleiter!!!
Masse sollten ja alle Trafos abgeglichen sein!!!
Da gibt es ja diesen Lämpchentest!!!
Gruß Dieter


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#22 von steve1964 , 05.03.2013 17:58

-
ok, danke , den kenne ich ...

der ist detailliert beschrieben in der Broschüre
" Die Märklin Bahn und ihr großes Vorbild " von 1966 . ..

Grüße
Steve

-


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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#23 von schaerra , 05.03.2013 18:30

Hallo,

ich mache Schiebebetrieb auf meiner Alaska Anlage. Geht ohne Probleme! Allerdings - und das ist auch das Geheimnis - haben die Loks keine Haftreifen! Differenzen gehen in Schlupf auf.
Auf meiner SBB/ÖBB Anlage sieht es gleich ganz anders aus. Obwohl ich alle Loks auf die gleich Geschwindigkeit eingestellt habe und die Lastregelung nur bis 70% arbeitet, kommt es bei Schiebebetrieb hin und wieder zu entgleisungen. Außerdem fliegen öfters mal die Haftreifen von den Rädern. Ich fahre deshalb nur mehr in Doppeltraktion ohne Schub. Aber auch hier bleibt das Haftreifenproblem.

Es gab mal einen Beitrag wo es um eine lösbare Kupplung zwischen Motor und Getriebe ging. Müsste man mal suchen.


freundliche Grüsse
Helmut Fritz

Hier gehts nach Alaska & Kanada
viewtopic.php?f=64&t=87454

Die Biertisch Anlage D/A/CH
viewtopic.php?f=64&t=98141


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#24 von alpenfan , 05.03.2013 22:15

Hallo Zusammen,

also ich träumte auch von echtem Nachschub über meine 20 m Rampe mit vielen Kurven und bis zu 27 Promille. Da im Verdeckten Bereich auch 360 er Radien liegen hab ich es aufgegeben. Als "Nachschub" laufen jetzt leichte Roco Dummy´s (Re460) mit.
Am Gotthard bleiben die Nachschubloks oft auch auf Talfahrt zum Bremsen am Zug. So gehesen kann man mit den Dummies schon einen realistischen Betrieb darstellen.
Echte Doppeltraktionen mit 2xRe4/4 oder Re10/10 funktionieren auch bei mir perfekt wenn die angetriebenen Drehgestelle jeweils zusammengekuppelt werden.
Es ist mir schleierhaft wie die hier gezeigten langen Züge mit angetriebeben Loks vorne und hinten dauerhaft ohne Entgleisung funktionieren. Vermutlich liegt es an den großen Radien. Wenn bei langen Zügen die Kulissenkupplungen auslenken, laufen die letzten Wagen etwas ungleichmässig, was eine Lok nie ausgleichen kann. in engen Kurven haut es dann die Wagen raus.
Ist zumindest bei mir so.
Eine leichte Lok mit Freilauf oder auskuppelbarem Motor wäre richtig cool. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass diese dann in Solofahrt wegen dem geringen Gewicht an jeder Weiche hängen bleibt, zumindest beim 3L System.
Wenn also jemand so eine auskuppelbare Schnecke gebastelt hat, bitte zeigen wie es geht.....bis sich ein Hersteller da dran wagt wird es sicher 2030 wenn man dann überhaupt noch Loks für normales Geld kaufen kann

Gruß

Mike


H0 / H0m Hochgebirgsanlage
Fuhrpark: Märklin, Roco, Fleischmann, Bemo
Steuerung: IB + Selbstbausoftware
Highlights: Seilbahnen, Zahnradbahn
Schaut doch mal vorbei....
viewtopic.php?f=64&t=38422


 
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RE: Idee für eine Vorspann - oder Naschschiebelok

#25 von Thilo , 05.03.2013 22:41

Hallo Mike,

Zitat
Eine leichte Lok mit Freilauf oder auskuppelbarem Motor wäre richtig cool.... ,bis sich ein Hersteller da dran wagt wird es sicher 2030 wenn man dann überhaupt noch Loks für normales Geld kaufen kann


Du kannst bei deinen Datum etwa 40 Jahre abziehen. Genau so einen Antrieb hatte Rivarossi bereits in den 90er Jahren seiner S3/6 mit dem S-Drive verpasst.

Und über die Problematik damit hatte ich schon im zweiten Beitrag (und im verlinkten Thread) dieses Threads geschrieben.

Ich gucke mal ob ich in den nächsten Tagen ein Video drehen kann mit meiner zickigen S3/6.

Liebe Grüße

Thilo


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