zufällig entdeckt. Sehr wirkungsvoll so eine Schwungmasse. Auch sehr geräuscharm unter Umständen. Respekt, Daumen hoch.
Und ich wunder mich, wo der Staub im Kessel herkommt. Könnte auch die neue Baureihe 50 generell betreffen. Ich weiß nicht wie die da aussieht, da ich keine habe.
Übrigens wurde auch bei der Lok auf die lokseitige Feder in der Kulisse zum Tender verzichtet.
genau richtig. Deutlich ist die Spur an der Schwungmasse zu erkennen.
Die Schwungmasse schleift an der Verbindung der hinteren Kesselabstützungen. Die gegenüberliegenden Abstützungen (R/L) sind jeweils durch eine gebogene Verbindung unter der Schwungmasse hindurch verbunden, die eh nur ca. 1mm dick ist. Bei mir besteht schon eine beachtliche Verdünnung . Wäre die Verbindung durchgeschliffen, fielen die Abstützungen vermutlich von der Maschine ab.
Das ist kein Zusammenbaufehler. Man kann es nicht einfach besser zusammenbauen und fertig. Ich habe nun an der betreffenden Stelle oben in den Kessel ein Stück Doppelklebepad herein geklebt, welches nun über das Dach, wo die Kabel drübergehen Druck nach unten ausübt.
Da die Konstruktion dieser Maschine der der BR50 ähnelt, könnte das auch bei den Maschinen auftreten.
Hallo Stefan, Ich glaube nicht, dass das überall auftritt. Meine 37049 (das Dekomodell der 50.40) zeigt keine Schleifspuren an der Schwungmasse. Diese dreht frei. Warum reklamierst Du die Lok nicht? Evtl. ist hier eine ungünstige Kombination in der Toleranzkette vorhanden...
Zur Behebung ohne "Druck von oben" müsste die stark zerlegt werden und der Gedanke bereitet mir Unbehagen.
Ja Stefan - und ich hab sie grad wieder mal aufgeschraubt um mir das genauer anzusehen. In der Tat haben die Kunststoffteile wenig Abstand zur Schwungmasse. Bei leichtem Druck auf diese Kunststoffteile hört man auch bei meiner Lok dann ein schleifendes Geräusch. Ohne diese manuelle Verformung schleift jedoch nichts. Entweder sind also bei Deiner Lokm die Kunststoffteile etwas verzogen oder eben außerhalb der Toleranz.
Hi! Ich verstehe nicht, warum Einige an neuen Loks erst lange herumscharauben, wenn sie nicht OK sind : Das hat doch alles ordentlich Geld gekostet Also ab ins BW damit, sonst verbastelt man unter Umständen noch die Garantie und bleibt auf den Blindgänger sitzen. Mit sonntäglichem Gruß AS.
Zitat von mp3Das ist kein Zusammenbaufehler. Man kann es nicht einfach besser zusammenbauen und fertig. Ich habe nun an der betreffenden Stelle oben in den Kessel ein Stück Doppelklebepad herein geklebt, welches nun über das Dach, wo die Kabel drübergehen Druck nach unten ausübt.
Moin Stefan,
sorry, aber irgendwie verwirrt mich Deine Beschreibung. Deine Diagnose ist doch wohl, dass die Schwungmasse unten an der Kesselabstützung schleift, also der Motor zu tief sitzt bzw, "durchhängt". Die beseitigst Du dann, indem Du zusätzlichen Druck von oben ausübst, also den Motor "tiefer legst"? Dann müsste das Schleifen m. E. ja noch stärker werden.
Deine Ausführungen sind für mich auch konträr zu der Lösung von Frits, der den Motor ja nach oben drückt: viewtopic.php?p=942191#p942191
Ansonsten kann ich nur noch feststellen, dass Märklin auf "gutem Wege" ist, meine ursprünglich vorhandene Simpathie für die Dampfloks der "neuen Generation" abzubauen . Derzeit besitze ich sechs (Trix) und eine siebte ist im Anmarsch.
Nach (zu) hoher Pufferbohle, unausgewogener Abfederung des Fahrgestells, fragwürdiger Lok-Tender Kupplung nun also auch noch eine sehr labile Motorlagerung!
Da lobe ich mir meine Loks mit Tenderantrieb (Ist ja für manche Kollegen Ausschlusskriterium ) Es handelt sich meist um sehr ausgereifte Konstruktionen, bei denen der Motor unverrückbar in einem präzise gefertigten Chassis gelagert ist.
Zusatz [Off Topic]: Hinzu kommt, dass ich, zwecks Wartung, lieber ein relativ einfaches Tendergehäuse abnehme, als ein filigran gestaltetes Lokgehäuse, bei dem ich auch noch "zarte" Leitungen jedesmal ein/ausfädeln muss.
Zitat von Andreas SchulzHi! Ich verstehe nicht, warum Einige an neuen Loks erst lange herumscharauben, wenn sie nicht OK sind : Das hat doch alles ordentlich Geld gekostet Also ab ins BW damit, sonst verbastelt man unter Umständen noch die Garantie und bleibt auf den Blindgänger sitzen. Mit sonntäglichem Gruß AS.
Hallo Andreas, auch mich wundert immer wieder dieses Verhalten. Jeder Toaster, jeder Fön würde umgehend beim Händler auf der Ladentheke liegen. Modellbahner verhindern durch ihren Reparaturversuch nur, dass die Hersteller die Schwachstellen erkennen und abstellen. Schade eigentlich.
Zitat von epoche3bDeine Ausführungen sind für mich auch konträr zu der Lösung von Frits, der den Motor ja nach oben drückt: viewtopic.php?p=942191#p942191
oha, Frits Lösungsvorschlag hab ich gar nicht gekannt. Er scheint aber das Problem lokalisiert zu haben. Irgendwann müsste es dann wohl jede dieser Loks mit so einer Konstruktion treffen :
Wenn Stefan "oben drückt", dann meint er das "Kunststoff-Dach" über der Schwungmasse. Durch drücken darauf vergrößert sich auch der Abstand zw. Schwungmasse und unteren Abstützungen (das ist ein einziges Bauteil)
Zitat von Michael KIrgendwann müsste es dann wohl jede dieser Loks mit so einer Konstruktion treffen :
So kann es sein. Und konsequentes Reklamieren, das ich grundsätzlich befürworte, hilft bei einer real existierenden "Fehlkonstruktion" ja auch nur bedingt bzw. vorübergehend.
Zitat von Michael KWenn Stefan "oben drückt", dann meint er das "Kunststoff-Dach" über der Schwungmasse. Durch drücken darauf vergrößert sich auch der Abstand zw. Schwungmasse und unteren Abstützungen (das ist ein einziges Bauteil)
Danke! So wird ein Schuh daraus und ich habe es nun auch verstanden ops: . Aber man kann bei dieser Lösung nicht ausschließen, dass sich der Motor im Laufe der Zeit noch weiter absenkt und die Schwungmasse wieder die Kesselabstützung "küsst". Zumindest in der Theorie neige ich da eher zur Lösung von Frits.
Zunächst einmal möchte ich darum bitten, hier nicht zu diskutieren ob und wann man einen Artikel reklamiert. Gehört hier nicht herein. Hier geht es um ein technisches Problem, sonst gar nichts. Öffnet dazu einen thread in einer geeigneten Rubrik.
Zitat von epoche3b .... . Aber man kann bei dieser Lösung nicht ausschließen, dass sich der Motor im Laufe der Zeit noch weiter absenkt ....
Der Motor in der Lok hängt nicht durch, der sitzt fest und gerade. Wer sich die Mühe machen möchte, seine Lok zu überprüfen, sieht schon ganz genau wie man da vorgehen muß um schleifen zu verhindern.
Bei mir ist das Problem auf jeden Fall beseitigt. Ein paar umlaufende Markierungen mit Edding auf der Schwungmasse werden nicht mehr weggeschliffen.
Zitat von mp3Der Motor in der Lok hängt nicht durch, der sitzt fest und gerade.
Nach der Beobachtung von Frits besteht der begründete Anfangsverdacht, dass der Motor sogar seine Lage während der Standzeit verändert hat. Im Betrieb wirken ja noch zusätzlich Kräfte auf diese Konstruktion ein, die, je nach Vorwärts- und Rückwärtsfahrt, auch noch die Kraftrichtung verändern. Ich bleibe jedenfalls skeptisch gegenüber einer Konstruktion bei der Motor plus Schwungmasse ohne solides "Fundament" nur einseitig befestigt sind.
Sollte der Motor trotzdem absolut lagestabil sein, liegt das "Schleifen" dann je wohl eher an der mangelnden Formstabilität, des umgebenden Plastikteils. Da wäre dann Deine Lösung die bessere Option. Ich werde meine Loks anlässlich einer anstehenden Wartung überprüfen.
Danke, dass Du das Problem und Deine Lösung hier vorgestellt hast.
Zitat von OsterthunOb's gerade die Antwort ist zu diesen Thread weiß ich nicht bescheid, aber den letzten Beitrag erinnert mich an meine 37040 (BR 50 4005) mit gleichem Problem des ruckeln. Aber… das kam erst Monate später. Als ich mir das Video nochmal anschaute, sah ich daß die Lok in die erste Stunden (ziemlich) ruhig lief.
Als ich die Lok vor einige Monate wieder auf's Gleisd stellte, zuckte und ruckelte sie im Langsamfahrt ziemlich. Als ich die Lokhaube abgenommen hätte, sah ich der Motor nur an eine (sic!) Seite am Fahrwerk bzw. Antrieb geklipst ist, aber die Seite mit Schwungmasse - sagen wir - locker im Kesselraum "hing". Also mit nur 1 Unterstützungspunkt. Dabei war die Motor an den hangende Seite etwas gesenkt wodurch die Schwungmasse heuer die Unterseite des Kesselbodens und die Verbindunglasche des Kesselstützes berührte (rechte Pfeil). Mit ein kleines Stückchen Klebeband (linke Pfeil) habe ich der Motor wieder um 1 bis 2 mm "gehoben" und jetzt fährt die Lok wieder einwandfrei.
Tja, das sollte doch eigentlich nicht so sein müssen...
Liebe Grüsse, Frits Osterthun
Hallo Detlef, gern geschehen.
Ich glaube übrigens nicht das Frits den Motor angehoben hat. Dann würde unweigerlich die Schnecke auf dem folgenden Zahnrad klemmen. Und in der Tat, wenn dort an der Aufnahme so viel Spiel wäre, wäre eine Einsendung unumgänglich, da ein nicht korrekter Abstand Schnecke/Zahnrad schnell zum Defekt führen würde. Ich denke eher, das er mit der Unterfütterung ähnliches bewirkt wie ich, nur das ich näher am "Punkt" korrigiere.
Mich würde interessieren, ob das auch an einer BR50 vorkommt. Eigentlich wollte ich mir die auch mal gönnen.