Ziel sind relativ unsichtbare Stromabnehmer für die alten Donnerbüchsen von Rivarossi.
Als Grundlage dienen Modelle mit Vollmetallrädern, stellt sich die Frage, ob die serienmäßig
verbaut wurden, meine Donnerbüchsen aus der Bucht haben Vollmetallräder.
Folgendes Material wird für die Stromabnahme gebraucht:
4 vorgefertigte Stromabnehmer von ETS
Dünner Klebefilm (Tesa-Ersatz)
Einzeladern aus 80-poligen HDD-Kabeln
Sekundenkleber und Lötzinn
An Werkzeugen sollte Kleinbohrmaschine, regelbare Lötstation und Flachzange
und der übliche Kram zu Modifikation von Fahrzeugen zur Verfügung stehen.
Im folgenden Bild habe ich schon mal was vorbereitet
Links sieht man den originalen Stromabnehmer von ETS, rechts im Bild den mittels Flachzange
angepassten Stromabnehmer zum Einbau in die Donnerbüchse.
Die Stromabnehmer klebt man nun einfach an die Seite des Radlagers, bündig zur Kante des Fahrgestellrahmens,
Verzinnung, Verdrahtung und Ausrichtung des Stromabnehmers im Plastikrahmen erfolgt mit Lötstation bei 280°C.
Fertig abgeklebt zwecks Isolierung vom Blechgewicht sieht die Konstruktion dann so aus:
Von den hier verbauten Messingrädern muss die Brünierung entfernt werden, da sie isolierend wirkt.
Habe hier einfach die Proxxon-Maschine auf die Laufflächen im eingebauten Zustand gehalten:
Die Aussenkerne der Räder müssen ebenfalls blank gemacht werden:
Im folgenden Bild zwei Achslager voll funktional ausgerüstet mit Stromabnehmern:
Häufig auftretender Fehler bei der Montage von Bronzefedern ist grausiges Quietschen in einer Fahrtrichtung.
Abhilfe schaft schieben der Stromabnahme auf Achsebene.
Grüße
Martin