RE: Wie erfasst ihr eure Bestände (Excell,...) und wie geordnet?

#76 von didinieki ( gelöscht ) , 03.12.2014 14:27

Zitat von silz_essen
Hallo zusammen,

ich nutze nach wie vor meine uralt-Datenbank F&A Version 1.0, Copyright 1984. Voll DOS-basiert.
Einziger Nachteil: Ich kann keine hierarchischen Datenbanken aufbauen, sondern immer nur eine Tabelle verwalten. Ich habe vor 10 Jahren mal versucht, das ganze auf Excess umzustellen, bin aber an der doch sehr undurchsichtigen Art, Informationen abzulegen (ein Teil der Informationen wird tabellenbasiert abgelegt, andere Dinge sind objektorientiert zu behandelt), davon wieder abgekommen und zu meiner guten alten F&A-Datenbank zurückgekehrt.
Kurz und gut: Ich suche eigentlich immer noch einen entsprechenden Nachfolger, denn irgendwann wird DOS nicht mehr auf Rechnern verfügbar sein. Aber es muß eine Datenbank sein, die mindestens folgende Kriterien erfüllt:
- Hierarchische Datenbanken müssen möglich sein
- Die Logik muß voll programmierbar sein
- KLARE Logik bei der Programmierung. Am besten ALLE Informationen (auch Programmlogik, Optik etc.) tabellenbasiert
- Gute Werkzeuge zur Programmierung
- Optisch ansprechend
- Auf absehbare Zeit zukunftssicher
- Portierbar auf verschiedene Systeme

Naja, man ist halt von SAP und ABAP verwöhnt. SAP für den Heimgebrauch wäre schon super.
... nur die Migration der Altdaten... Da graut mir heute schon vor.

Gruß
Martin



Wow, dass ich das nochmal zu lesen bekomme haut mich fast um. F&A 1.0. Na die Version kenne ich, habe ich aber damals schon relativ schnell durch 3.0 ersetzt. Für Office Anwendungen eigentlich unschlagbar, mit Adressedatenbank, nie war es einfacher Serienbriefe zu schreiben.

Zu damaligen Zeiten, auf einem Commodore PC10 mit 20MB Festplatte, hätte ich mir für diese Zwecke ein DBASE III Plus Datenbankprogrämmchen geschrieben, mit Eingabemaske und einem kleinen Menue Programm für die Listenausgabe in den gebräuchlichsten Formen, leider kann man in DBASE aber keine Bilder einpflegen. Das ist ein großes Handicap.

Heute würde ich aus dem Office Paket evtl. ACCESS empfehlen, obwohl ich damit überhaupt noch nichts programmiert habe, aber ich weiss dass man Bilder einpflegen kann und diese Datenbank so ziemlich das flexibelste ist was man sich vorstellen kann.

Zur Zeit benutze ich selbst höchst unzufrieden, weil unflexibel, Collection, aber unvollständig, ich habe sicher nur die Hälfte der Artikel eingepflegt. Deshalb wäre ein Neuanfang ganz nützlich, aber Collection gefällt mir dafür ganz und gar nicht, obwohl es ganz brauchbar ist. Z.B. kann man Webseiten hinterlegen, auf PdF Dateien verweisen, Texte aus der Märklin Datenbank kopieren und dort einpflegen kann, aber eben sehr aufwändig und sehr unflexibel in der Listenausgabe, meine ich.


didinieki

RE: Wie erfasst ihr eure Bestände (Excell,...) und wie geordnet?

#77 von SAH , 04.12.2014 13:51

Guten Tag Dieter,


Zitat von didinieki

Heute würde ich aus dem Office Paket evtl. ACCESS empfehlen, obwohl ich damit überhaupt noch nichts programmiert habe, aber ich weiss dass man Bilder einpflegen kann und diese Datenbank so ziemlich das flexibelste ist was man sich vorstellen kann.



So gehen die Ansichten auseinander: ich hatte vor vielen Jahren eine Access-basierte ET-Datenbank für Märklinmodelle aufgebaut. Im Laufe der Datenaufnahme wurde die DB immer unhandlicher und zunehmend unkomfortabel (>26000 Einzelteile und >40000 Zuordnungen) bis ich auf meinem Rechner kaum noch damit arbeiten konnte. Dann informierte ich mich über alternativen und ein damals angehender Informatiker empfahl mir mysql.
Nachteil: da muss man alles selbst machen; Vorteil: man lernt u.U. sehr schnell die Struktur und kann mit php ein mysql-Frontend leicht und zügig selbst programmieren. Die Konvertierung von .mdb auf mysql brachte noch was anderes zutage:
die Access-DB umfasst >10MB Daten, die mysql mit dem selben Inhalt ca. 700 kB , abgesehen vom Spiecherbedarf einen enormen Zuwachs an Verarbeitungsgeschwindigkeit. Die Suche nach z.B. der Verwendung eines Bauteils in verschiedenen Modellen dauerte damals ca. 3 Minuten auf dem alten Rechner, mit mysql waren es nur noch 10 Sekunden.

Aus anderen Gründen bin ich von Kleinweich fast komplett abgekommen, was die Arbeit mit dem Computer betrifft.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
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