Hallo miteinander,
ich erfasse meinen Fahrzeugpark (und meinen Gleisbestand) mit dynamisch generierten XML-/HTML-Seiten. Die Daten stecken in JavaScript-Dateien, welche mit Perl und HTML-Formularen über eine cgi-Schnittstelle auf meinem localhost-Server gewartet werden (oder ich tippe mit einem Texteditor direkt in die JavaScript-Dateien, das geht für mih immer noch schneller, da ich die Daten im "Direktzugriff" habe und ich die Datenstrukturen, da selber zusammen gestrickt, auswendig kenne, und daher genau weiß, wo ich was hinschreiben muss).
So pflege ich zum Beispiel meine Fotos von den Fahrzeugen, die Wartungsdaten zu den Loks, die Summen für die Kaufpreise, Ein-/Ausgangsdaten, Baureihen, Gattungsbezeichnungen, Achsfolgen, Traktionstypen, Gleislängen, Anzahl der Bestände, Protokoll (DCC, MM, mfx), CV-Einstellungen, Hersteller (mit Logos), Artikelnummern, Bahngesellschaften (mit Logos), usw. usf.
Der Vorteil für mich liegt darin, dass ich mir damit die Daten von der Darstellung derselben komplett entkoppelt habe.
Wenn ich meine Liste grafisch anders aufbereitet haben möchte, ändere ich an einer Stelle das Skript für die Anzeige und muss nicht jeden Datensatz anpassen.
Ich kann mir auch jederzeit aus den vorhandenen Daten neue Ansichten generieren, also etwa durch eine Parameterübergabe in der Adresszeile des Browsers angeben, dass ich etwa nur die digitalen Lokomotiven anzeigen lassen möchte, oder nur diejenigen der Deutschen Bundesbahn, oder nur diejenigen, deren CV 3-Wert ich auf "32" eingestellt habe, oder diejenigen, bei denen die letzte Wartung soundsoviele Monate zurückliegt, oder was auch immer... Wenn ich Lust dazu hätte. Mache ich meistens nicht, ginge aber.
Ich benutze daher dieselben JavaScript-Dateien für meine Wagen und Loks um einerseits diese aufzulisten (und mir z.B. die Wartungsdaten anzeigen zu lassen), oder um andererseits aus Kombinationen derselben Zuggarnituren virtuell zusammen zu stellen (um Länge über Puffer (LüP) ausrechnen zu lassen, etwa...), habe also entsprechend unterschiedliche "Views" auf meine Daten.
Wenn mir eine neue Funktion, die ich vielleicht benötige, einfällt, schreibe ich mir die dazu, bzw. generiere eine neue XML-oder HTML-Datei und neue JavaScript-functions, die mir das Gewünschte darstellen.
Ich in so sehr flexibel. Allerdings hat meine Methode den Nachteil, dass sie für andere NutzerInnen, welche in der Materie nicht kundig sind, nicht oder nur schwer nachzubauen ist, so dass ich sie nicht weiter empfehlen kann.
Dies soll daher nur eine Anregung sein, wie man es auch machen könnte, wenn Lust, Zeit, und die Kenntnisse hat, sich mit dem Rechner in Kombination mit der Modellbahn auseinander zu setzen.
Wenn ich ganz bekloppt bin, schreibe ich mir irgendwann nochmal ein Perl-Script, das aus den JavScript-Dateien die nötigen .xml-Dateien erzeugt, die z.B. Rocrail benötigt, um den Fahrzeugpark zu verwalten, aber das ist ferne, ferne Zukunftsmusik.
So muss ich immer noch jede Lok zusätzlich in meiner lokalen Web-"Datenbank" (die keine Datenbank ist) und in Rocrail einrichten...
Aber vor dem Problem stehen wohl die meisten anderen auch, die ihren Fuhrpark mit Excel, Access, o.a. Produkten verwalten und eine Steuerungssoftware für die Modellbahn am PC nutzen.
Das war allerdings für mich mit einer der Entscheidungsgründe für Rocrail, da es mit dem XML-Format ein lesbares Datenformat (Klartext-Dateien) benutzt, so dass ich es theoretisch von meiner Skript-"Datenbank" her auch "befüllen" könnte, bzw. umgekehrt die Fahrzeuge-Liste aus den Rocrail-Daten extrahiere. Letzteres ginge aber nur für die digitalen Maschinen, die analogen, alten Schätzchen werden ja nicht von Rocrail gesteuert und würden bei einem "Rückimport" aus den Rocrail-.xml-Daten nicht mit in die Web-Skripte eingetragen...
(War das jetzt zuviel technisches Geschwafel??? Ich bitte vielmals um Verzeihung, wenn ich Leute verwirrt haben sollte...)
Viele Grüße
Torsten