Hallo,
ich verbinge jetzt schon einige Stunden damit, meiner S-Bahn BR 111 (3355) das digitale Laufen beizubringen. Da die Lok keine NEM-Schnittstelle hat, muss ich jedesmal die Decoderstecker ablöten, was den Spaß an der Sache auch nicht fördert.
Die Lok hat einen ESU-Permanentmagneten drin. Den alten 3-Poler-Anker hat sie behalten.
Mit einem Kühn T 125 habe ich gar keine Laufkultur erreicht. In Stufe 1 läuft die Lok schon recht schnell an und gibt Geräusche von sich wie das Nageln eines Diesels. Das Umstellen der Motoransteruerung auf Hochfrequenz hat nicht viel gebracht. Nach Googlerecherche kam ich zur Erkenntnis, dass das Problem schon einige hatten und zum Ergebnis kamen, Kühn und Märklin vertragen sich nicht.
2. Versuch mit Lenz Standard plus. Etwas besser geht es schon. Das Optimum ist es nicht.
Der Kühn und der Lenz bringen z.B. in meiner Roco S-Bahn BR 111 Traumergebnisse.
Konstruktionsbedingt war die Lok immer schon recht laut (Gehäuseresonanz) und jetzt nicht die lauftechnisch Feinfühlenste. Wegen ihrer beleuchteten Zugzielanzeige würde ich sie gerne im S-Bahn-Betrieb weiter einsetzen.
Ich habe hier jetzt noch einen ESU V.3 sowie Zimo MX 61.
Bevor ich da auch die Stecker ablöte, kann mir evt. bitte jemand helfen, ob an den CVs noch was zu drehen wäre. Mir stellt sich auch die Frage, ob ein 5-poliger Anker mehr bringt.
Das habe ich allerdings mal in einer Märklin BR 221 getestet. Ein Quantensprung war das aber auch nicht. Trotz Zimo-Decoder.
(Anmerkung: Die Konstruktion der BR 111 stammt aus den 1970er Jahren. Einen SB-Umbau lohnt sich da für mich nicht!)
Gruß
Mike