RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2176 von Frank K , 02.11.2022 16:03

Servus, Peter,

wieder ein klasse Arbeit von Dir!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2177 von Baureihe55 , 04.11.2022 15:00

Hallo Peter,

was war oben auf der Kirche? Schau mal hier:

https://www.google.de/url?sa=i&url=https...QAAAAAdAAAAABAE

Grüsse aus Karlsruhe


Freundliche Grüsse
Michael
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Mein Erstling: viewtopic.php?f=64&t=120767&hilit=wildbad
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2178 von N Bahnwurfn , 07.11.2022 20:22

Hallo Michael,

möchte Dir zwischendrin schnell für deinen Link danken. Dauert sonst zu lange bis zum nächsten Bericht.

Wußte garnicht das diese Kirche ein konkretes Vorbild hat. Sogar der Anstrich der Fassade war demnach im Bausatz original.
Da ist es ja jetzt fast ein Frevel, das ich das Teil in weiß umgestrichen habe.
Die Verzierung auf der Turmspitze hat echt was, aber leider kam Dein Link erst kurz nach dem ich meine Spitze schon komplettiert hatte.

Meine Frau hatte noch ein paar kleine Perlen von einer alten kaputten Kette und ich eine Ätzplatine mit Grabkreuzen etc.
So bekam meine Kirche oben nur eine Kugel aus Zinkblech mit nem vergoldeten Kreuz drauf.
Das Original sieht natürlich viel schöner aus, aber ich möchte das jetzt auch nicht mehr ändern.





Die Antworten für meine anderen Besucher gibt es dann beim nächsten Baubericht. Habt bis dahin eine schöne Woche.


MfG Peter


Hier gehts` nach "Ostende" :P
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2179 von kanther , 07.11.2022 23:20

Hallo Peter,
deine Lösung finde ich top. Auf meinem Kirchturm fehlt auch noch ein passender Abschluss, Wetterfahnen, Hähne und Kreuze liegen bislang zur Auswahl bereits, wenn ich denn irgendwann mal dazu komme, das gute Stück zu verbauen...

Zitat von Baureihe55 im Beitrag #2177
Hallo Peter,

was war oben auf der Kirche? Schau mal hier:

https://www.google.de/url?sa=i&url=https...QAAAAAdAAAAABAE

Grüsse aus Karlsruhe



Da habe ich gerade aber auch nicht schlecht gestaunt, vom Vorbild war mir nämlich auch nichts bekannt. Vielen Dank für den Link!


Reichenbach in Spur N RE: Meine Spur-N-Anlage Reichenbach - neuer Lokschuppen (23)


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2180 von hubedi , 08.11.2022 11:05

Hallo Peter,

ich gestehe, ich war längere Zeit nicht mehr in Deinem Thread. Das liegt aber nicht an Dir oder Deinen Arbeiten, sondern an der von mir reduzierten Online- bzw. Forumszeit.
Gefunden habe ich mal wieder typische ... hm ... ich will sie mal "Peterlinge" nennen. Meine etwas flotte Bezeichnung soll bestimmt nicht despektierlich klingen, sondern Deine Arbeiten haben sich durch ihren Stil einen eigenständigen Namen verdient. Damit meine ich u.a. gekonnt umgebaute Kunstoffgebäude, die Du wie so oft knapp vor der Tonne gerettet hast.
Interessant war für mich besonders die Dachdekoration, da ich bekanntlich gern mit dieser Fummelei hadere. Besonders die Dachrinnen haben sich gegen mich verschworen. Frisch mit Kleber versehen neigen sie bei mir dazu, sich dem Pinzettengriff zu entziehen und mitten auf der eben fertig gepinselten Wand zu landen oder an eine andere Stelle zu springen, wo sie den größtmöglichen Schaden anrichten können. Und dabei fand ich den bemerkenswerten Wassertrick in meinem Bildzitat. Vielleicht verstehe ich ja die Überlegungen des Spenglermeisters nicht oder Modellwasser in 1zu160 hat besondere Eigenschaften ... mag sein, aber schauen wir erst mal ...

Zitat von N Bahnwurfn im Beitrag #2169
... Da ich leider keine Bauanleitung von den Gebäuden mehr besitze, um zu schauen wie die Anbindungen der Dachentwässerungen ursprünglich waren, habe ich hier einfach nach einer pragmatischen Lösung gesucht ...




Nun, die fehlende Anleitung war zunächst einmal kein Hindernis, um elegante Lösungen zur Ableitung des Regenwassers zu finden. Aber an der gezeigten Hausecke hat sich der Spengler etwas Besonderes ausgedacht: Das Wasser fließt vom oberen Dachausbau kommend konzentriert über das linke Fallrohr nach unten auf die nächste Dachetage. Es vermischt sich mit dem Wasser von der linken Dachseite, sammelt sich in der unteren Rinne und kommt nun in dem linken Fallrohrbogen weiter nach unten. Und dann ... das Wunder ... ... das gesamte Wasser dieser Dachhälfte gerät in einen Rinnenstummel mit ungefähr der doppelten Breite des Fallrohres. Dieser Stummel muss eine Art Transmitter enthalten, denn von hier aus geht's für mich sichtbar irgendwie nicht weiter. Hm ... habe ich da was übersehen ... bin ich zu pingelig, weil ich immer mit meinen Dachrinnen kämpfe ... ach Hubert, stell Dich nicht so an ... beim Peter regnet es im Mobazimmer sowieso recht selten ...

Nun zu Deiner kleinen Kirche. Ja, es gibt wohl ein Vorbild zu diesem Modell. Das trifft wohl für viele Deiner Gebäudemodelle zu. Allerdings haben die Hersteller das Vorbild häufig ebenfalls wie einen Ideensteinbruch verwendet. Zudem sind die altehrwürdigen Kunststoffmodelle aus allen Regionen Deutschlands zusammengetragen worden. Mangels Masse und Auswahlmöglichkeit steht dann auf den Anlagen ein lustiger Mix aus regional völlig unterschiedlichen Baustilen. Da ist das bisschen Fassadenfarbe m.E. von einem Frevel weit entfernt.

Die Turmspitze gefällt mir eher so mittelprächtig. Die Kugel in Kombination mit dem Kreuz ist zwar ein häufig anzutreffendes Symbol für die aus dem christlichen Glauben heraus erlöste Erde, aber so sitzt sie m.E. etwas grob auf der Spitze. Der Übergang zwischen dem engedeckten Turmdach und der Kugel könnte m.E. filigraner sein.

Speziell auf katholischen Kirchen findet sich gern auch ein Wetterhahn. Der Hahn steht symbolisch für die Wachsamkeit, aber auch für das neue Licht am Morgen - in der christlichen Interpretation das göttliche Licht, das in die Welt kommt. Häufig wird der Hahn auch symbolisch mit dem Verrat des Petrus an Jesus in Verbindung gebracht. Auf der Turmspitze evangelischer Kirchen findet sich neben dem Kreuz manchmal ein Schwan als Symbol für den Reformator Martin Luther.
Aber Dein schlichtes Kreuz ist nicht selten ein bewusst von der Kirchengemeinde gesetztes Zeichen gegen einen allzu pompösen Turmschmuck. Eine aufwändige Turmdekoration ist eine äußerst kostspielie Investition, die sich so einige Kirchengemeinden nach möglichen Beschädigungen im Krieg weder leisten konnten noch wollten.

LG
Hubert


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Und hier stelle ich mich kurz vor ...

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2181 von rex , 13.12.2022 22:24

Hallo Peter,

jetzt habe ich erst einmal in deinen aufwendigen und wieder ausführlich dokumentierten Bauberichten alter Gebäude gestöbert. Da muss man sich doch nicht wundern, dass die Modellhäuschen-Branche darbt, wenn du mit so großer Lust und so viel Geschick, diese verbauten Schätzchen wieder reanimierst. Sehen echt gut aus. deine Renovierungen. Ich gebe ja zu, bei mir können die Bausatzunternehmen ja auch nicht gerade reich werden, weil ich nun mal gerne meine Bauten selbst konstruiere.
Es hat wieder Freude gemacht, bei dir zu stöbern. Eine schöne Adventszeit und einen guten Jahresausklang wünsche ich dir. Viele Grüße sendet rex!


Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe.

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2182 von derOlli , 14.12.2022 16:29

Hallo Peter,

habe eben mal wieder bei dir rein geschaut.
Eigentlich schade das es Modellbau Luft nicht mehr gibt. Der hatte tolle Sachen. Die Restbestände wurden zwar von anderen noch verkauft aber produziert wird anscheinend nichts mehr.
Eigentlich schade.


Gruß von Olli


Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2183 von berlina , 24.12.2022 12:14

Hallo Peter,
fast zum Ende des Jahres bietet es sich an, dass ich auch hier noch offiziell meinen Fuß in die Tür stelle.
Es war schön, sich neulich beim Stummitreff begegnet zu sein. Auch wenn es natürlich schon nahezu schade ist, dass nicht nur das Projekt Ostende Deiner Aussage nach noch diesen Winter seinen Abschluss findet, sondern Du dann in H0 weitermachst. Die Qualität wird darunter ja aber nicht leiden.
Habt ein ruhiges Weihnachtsfest und kommt gut ins neue Jahr. Für die anstehenden Bauarbeiten zu Hause wünsche ich schonmal gute Nerven... und hoffe, dass Du dann auch bald wieder dem Hobby frönen kannst.

Allerbesten Gruß
Dominik


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2184 von N Bahnwurfn , 20.01.2023 19:33

Hallo liebe Stummis,


es ist mal wieder an der Zeit was aus Ostende zu berichten. Entstanden ist hauptsächlich, vom Bau des Gemeindehauses der Kirche, aus der Schachtel abgesehen, nur viel Kleinkram, der allerdings wie üblich mal wieder viel mehr meiner kostbaren Zeit für sich in Anspruch nahm, als ihm zustand.

Vor ab an dieser Stelle aber erst mal ein gesundes neues Jahr an Alle und ein dickes Dankeschön an meine Kommentatoren Kanther, Hubert, Rex, Olli, Dominik, und all Jenen die hier ihre Dankesgrüße hinterlassen haben.


@ kanther

freut mich das Dir meine abgespeckte Lösung gefällt und gutes Gelingen für die künftige Montage deiner Schmuckelemente auf der Kirchturmspitze.


@ Hubert

Zitat von hubedi im Beitrag #2180
ich gestehe, ich war längere Zeit nicht mehr in Deinem Thread. Das liegt aber nicht an Dir oder Deinen Arbeiten, sondern an der von mir reduzierten Online- bzw. Forumszeit.


Aber dafür hast Du mal wieder dermaßen in die Tasten gehauen, das ich gar nicht weiß wo ich mit den Antworten anfangen soll. Was die „Peterlinge“ betrifft ist das Ende der Fahnenstange erst einmal erreicht. Der letzte Bau, um den es unter Anderem auch heute geht, entstand aus dem Karton und wurde weitestgehend nach der Bauanleitung zusammen gezimmert.

Zitat von hubedi im Beitrag #2180
Vielleicht verstehe ich ja die Überlegungen des Spenglermeisters nicht oder Modellwasser in 1zu160 hat besondere eigenschaften

Zitat von hubedi im Beitrag #2180
Das Wasser fließt vom oberen Dachausbau kommend konzentriert über das linke Fallrohr nach unten auf die nächste Dachetage.


Welches linke Fallrohr ? Da ist doch nur der Überleitungsstummel zum nächsten Dach, weil für das eigentlich dort anzubringende Fallrohr am „Gebäudeende“ kein Platz mehr war. Dort ist ja bereits die Kulisse und das abgehackte Gebäude geht nur gedanklich noch weiter. Fürs eigentlich erforderliche Fallrohr war einfach keine Hauswand mehr da. Deshalb hat sich der Handwerksmeister Peter Spengler, bei einem Feierabendbierchen , diese geniale Lösung ausgedacht. Eine Fallrohrhalterung, mittels „Siemens Lufthaken“, hinter der Kulisse wäre sicher auch eine Lösung gewesen, aber die standen leider wieder mal auf der Embargoliste des kapitalistischen Auslands.

Zitat von hubedi im Beitrag #2180
Nun zu Deiner kleinen Kirche.
Die Turmspitze gefällt mir eher so mittelprächtig. Die Kugel in Kombination mit dem Kreuz ist zwar ein häufig anzutreffendes Symbol für die aus dem christlichen Glauben heraus erlöste Erde, aber so sitzt sie m.E. etwas grob auf der Spitze. Der Übergang zwischen dem eingedeckten Turmdach und der Kugel könnte m.E. filigraner sein. Aber Dein schlichtes Kreuz ist nicht selten ein bewusst von der Kirchengemeinde gesetztes Zeichen gegen einen allzu pompösen Turmschmuck.


Ja unter der Kugel hätte ich auch gerne noch einen nach oben schlanker werdenden Steg gehabt. Schon um den großen Turm der Stadtmauer daneben noch zu überragen. Standen doch nicht selten, der Geltung wegen, die Kirchen und das Bürgertum der Städte im Wettbewerb um das höchste Bauwerk. Habe lange alle Kästen und Schächtelchen durch gekramt, aber nichts passendes gefunden. Nun ist sie ja auch bereits fest eingebaut und da will ich jetzt nicht mehr dran. Vieleicht wird die Kugel noch vergoldet. Mal sehen ob das schlüssiger wirkt. Das Schlichte ist aber beabsichtigt. Waren doch in der ehemaligen DDR die meisten Gemeinden evangelisch und so alles etwas schlichter. So auch in Ostende.


@ rex

Danke Dir , wenn auch etwas spät, für deinen Besuch und die guten Wünsche.

Zitat von rex im Beitrag #2181
jetzt habe ich erst einmal in deinen aufwendigen und wieder ausführlich dokumentierten Bauberichten alter Gebäude gestöbert. Da muss man sich doch nicht wundern, dass die Modellhäuschen-Branche darbt, wenn du mit so großer Lust und so viel Geschick, diese verbauten Schätzchen wieder reanimierst.


Ja in Zeiten des Klimawandels ist es eben auch erforderlich wieder wesentlich mehr zu recyceln. Da muss auch die Modellbaubrange durch. Hilft ja nix. Mein letztes Gebäude ist jetzt allerdings ein Neubau. Damit habe ich hoffentlich auch wieder einiges gut gemacht.


@ Olli

Danke fürs rein schauen.

Zitat von derOlli im Beitrag #2182
Eigentlich schade das es Modellbau Luft nicht mehr gibt. Der hatte tolle Sachen. Die Restbestände wurden zwar von anderen noch verkauft aber produziert wird anscheinend nichts mehr. Eigentlich schade.


Ehrlich gesagt hör ich von diesem Hersteller das erste Mal. Meine Kurzrecherche hat allerdings nur ergeben, das es da eher um Gipsobjekte etc. ging, oder hatten die auch Sachen, die ich für die Kirchturmspitze hätte verwenden können ?


@ Dominik

auch Dir danke fürs rein schauen und wünsche heute nur ein gesundes neues Jahr an dieser Stelle.
Hatte Dir ja schon per PN geantwortet.


@ All

Was gibt es also Neues ?
Wie schon erwähnt, außer dem Neubau des Gemeindehauses der Kirche, viel Kleinkram vor allen Dingen. Da waren zum Beispiel noch die restlichen Kollegen vom Preiserlein Satz Nr. 79214, die unbedingt noch auf die Anlage wollten. Bestehend aus einem Kollegen mit Schweißbrenner, einer einzelnen Armatur, den dazugehörigen Stahlflaschen und einem Antreiber der in solch einem Set ja nicht fehlen darf. Zuerst wurden mal die einzeln beigefügten Plastikarmaturen messingfarben galvanisiert, die Manometer weiß getüncht und mit den Flaschen verbunden. Wieso die drei Teile nicht schon so als ein Teil gegossen beigefügt wurden ist mir echt schleierhaft. Die benötigten Schläuche fehlten natürlich wieder und wurden durch je ein Stück dünne, rote und blaue Kordel ersetzt. So viel zum Thema Krümelkackerei.



Und hier „werkeln“ sie nun. Kalle braucht für den Erweiterungsbau seiner Laube unbedingt noch einen Fenstersturz. Es gibt ja nix im Osten und so trennt er sich ein Stück Schiene von dem alten Gleisrest hinter dem Lokschuppen ab. Sein Kumpel Ohle soll eigentlich Schmiere stehen, hat aber gerade mal wieder nur Augen für den Feuerwehreinsatz am Turm.





Aus einem Bausatz der Stadtmauer war noch ein Springbrunnen übrig geblieben, den ich ebenfalls noch verwenden wollte. Die Figur und die Wasserspeier sollten als Bronzeguss dargestellt werden.
Zuerst wurde alles mit Aqua Color Messingfarbe metallic Nr. 36192 von Revell angestrichen.



Dann habe ich alles mit etwas verdünnter, schwarzer Acrylfarbe überstrichen und ca. eine dreiviertel Std. antrocknen lassen. Danach die Farbe in einigen Bereichen noch einmal mit einem nassen Pinsel wieder ab gerubbelt und so einige blanke Stellen in der Patina der Bronze erzeugt.





Dann wurde der Brunnen noch beton Farben an gepinselt und patiniert. Abschließend bekam er noch eine Wasserfüllung aus farblosem Windows Color. Bei der ersten Stellprobe stellte sich der hohe Sockel der Figur allerdings als sehr unvorteilhaft dar und wurde, der besseren Optik wegen, noch entsprechend eingekürzt.



Der kleine Vorplatz der Kirche wurde gepflastert. Um auf gleiche Höhe mit den bereits angrenzenden Lasercut Gehsteigen zu bekommen habe ich hierfür eine Kunststoffplatte von Auhagen in etwa gleicher Stärke verwendet. Die Seiten zu den Gehsteigen wurden wieder auf der großen Feile plan zurecht gefeilt.



Zuerst wurde so das Dreieck in seiner erforderlichen Größe hergestellt und anschließend die Aussparungen für die Treppe und die Gebäudekante links an der Kirche angezeichnet und mit einer Schlüsselfeile ausgefeilt. Abschließend wurde das Stück noch mittelgrau angestrichen, patiniert und mit farblosem Mattlack abgestumpft.



Hier noch mal die fertig eingepasste Pflasterfläche.



Eine weitere Märchendarstellung für das Volksfest in der Altstadt wurde vorbereitet.
Dafür wurden wieder passende Figuren aus meinen weißen Preiserrohlingen ausgewählt und selbst an gepinselt. Für diese Szene mußte außerdem der rechte Arm vom blonden Hans ,mittels heißem Lötkolben, noch entsprechend zurecht gebogen werden. Die Gans wurde erst mit Messingfarbe vergoldet, kam so aber in seiner Winzigkeit nicht recht zur Geltung. Deshalb habe ich sie später in einem hellen Gelbton überstrichen. Wer in der Kindheit gut aufgepasst hat, wird sicher schon erraten haben um welches Märchen es sich hier handelt.





Nach dem ich inzwischen alle Figuren mittels Sekundenkleber Gel in etlichen Versuchen nur an den Händchen zusammen gefriemelt habe, hier schon mal eine kleine Stellprobe.



Vorne weg der blonde Hans, mit seiner purpur, goldnen Gans.

Kalle, der denkt sich verstohlen.
Da kannste dir doch sicher schnell, mal so ne goldne Feder holen.
Schwuppdiwupp da klebt er fest.
Ob er jetzt das klauen lässt ?

Der Meister von der Polizei, der hat 's gesehn und eilt herbei.
Er schritt zur Tat, ergriff den Dieb.
Worauf er selber hängen blieb.

Der Paul vom nahen Imbissstand, sieht an der Waffe dessen Hand.
Der wird doch nicht zur Waffe greifen, eilt schnell herbei um ein zu schreiten.
Greift dessen Arm und schnallt zu spät, das er nun selber an ihm klebt.
Die Börse mit dem Wechselgeld, er noch in seinen Händen hält.

Der Malerstift vom nahen Bau, verfolgt das alles ganz genau
und kann es sich wohl nicht verkneifen, nach der Börse schnell zu greifen.
Doch wenn man klebrig Finger hat, klebt man halt fest.
Ja Pech gehabt.

Sein Meister schaut und kann's nicht fassen.
Der Bengel sollte so was lassen!
Da gibt’s gleich was hinter die Ohren!
Schon klebt auch er, wie angefroren.

So ist also am Ende, dieses Märchen, mittels Sekundenkleber, in Ostende wirklich wahr geworden.
Der genaue Standort der Figuren ist allerdings noch nicht festgelegt.

Kommen wir zum Neubau des Gemeindehauses der Kirche. Neu natürlich nur in dem Sinne, das es sich dieses mal um ein komplett gebautes Haus aus der Schachtel handelt.



In Ostende wird es natürlich nicht als Neubau stehen, sondern als älteres Fachwerkhaus, dessen Dachstuhl gerade erneuert wird. Selbst die alten Dachziegel wurden vorher vorsichtig abgenommen und nach erfolgter Reinigung wieder verlegt. Es gab ja damals nix, also war man sehr fürsorglich mit dem was man hatte. Der bereits wieder eingedeckte Bereich wird deshalb eine leichte Patina erhalten. Gebaut wurde nach der Bauanleitung, die sich vorweg schon mal für die ausgezeichnete Passgenauigkeit des Bausatzes lobte. Die Farbgebung habe ich geändert, nicht nur um den Plastikglanz weg zu bekommen, sondern auch um nicht vorwiegend Gebäude mit weißem Anstrich in der Altstadt zu haben. Die Fassade der oberen Stockwerke bekam deshalb einen matten, Afrika braunen Anstrich mit Aqua Color Nr.361 17 von Revell.



Die Fassade im Erdgeschoss bekam eine Ockerton aus Acryl Mattfarbe von Kreul Nr. 75207
verpasst. Die großformatigen Steine der Eckmauerung wurde in dunkelgrau gehalten und später mit weißer Pulverfarbe aufhellend patiniert.



Das grüne Stenderwerk wurde, passend zur oberen Fassade, in mattem rehbraun von Kreul
Nr. 75236 um gestrichen und später als Patina, mit dünner schwarzer Acrylbrühe, noch etwas abgedunkelt.



Laut Bauanleitung sollte beim Einbau der Fenster und Stenderwerke folgendermaßen vorgegangen werden. Also die verglasten Fenster von hinten in die Fassadenteile eingesetzt und dann das Stenderwerk vorne auf die Fassade aufgesetzt werden.



Der erste Versuch des Fenstereinbaus sah dann so aus. Die Fenster konnten quasi durch die Wände geschmissen werden.



Glücklicher weise passten sie aber ziemlich genau von hinten in die Fensteröffnungen der Stenderwerke, wo ich sie dann sauber eingeklebt habe. Ich verwende für den Zusammenbau immer Lösungsmittel freien Alleskleber. Nicht nur wegen dem Gestank der Plastikkleber, sondern auch um ein hervorquellen des Klebstoffs an den Rändern der Bauteile, beim zusammendrücken Dieser zu vermeiden. Lässt man diesen Kleber nämlich erst anziehen bis er glasig ist, klebt er nicht nur besser, sondern quillt auch nicht mehr durch die kleinen Ritzen hervor
.


Vormontiert sahen Stenderwerk und Fenster dann so aus.



Die Fenster wurden dann zusammen mit den Stenderwerken in die Öffnungen der Fassadenteile eingesetzt. Hier passte aber nicht immer alles gleich, so das die Ränder der Fenesterramen rückseitig oft noch weiter ab gefeilt werden mussten, um ein gewisses Spiel in den Öffnungen zu bekommen. Ist beherrschbar, aber nervig und nicht gerade super passgenau. Damit sich das filigrane Gebälk mit seinen geringen Klebeflächen während dem aushärten vom Kleber nicht wieder von der Fassade löst, wurde es so lange mit Zangen fixiert.



Da für mich die Verwendung des Inlets, mit den äußerst spartanisch gedruckten Fenstervorhängen nicht in Frage kam, mussten zusätzlich noch alle Ritzen um die Fenstereinsätze mit Acryl abgedichtet werden, um so einen Lichtaustritt der späteren Beleuchtung zu unterbinden. Dafür kann allerdings der Hersteller nix, denn mit Inlet wäre sicher alles dicht gewesen. Die Fenster bekamen dann, jedes einzeln, ihre selbst gedruckten und feineren Vorhänge.



Der Zusammenbau der Wandteile ging dann eigentlich recht unproblematisch über die Bühne.
Um eine bessere Lichtausbeute für den angesetzten Erker zu bekommen wurde, vor dessen Montage, dieser unnötige Lichtschlucker in der Ecke noch aus der Fassade heraus geflext.





Der zu montierende Boden vom Dachgeschoss gab dann Rätsel auf.
Laut Bauanleitung sollte die Platte genau an dieser Ecke, bündig mit der Außenwand angesetzt werden.



Das Ergebnis der Anprobe sah dann so aus. Die Schlitze hier an den Wänden gegenüber waren gut 2 mm breit, die Platte dort frei schwebend.



Für den Erkerbereich hier war überhaupt keine Abdeckung vorgesehen.



Vermittelte man die Platte hatte sie an allen Seiten kein Auflager mehr. Ich habe deshalb für die Platte im Dachgeschoss, zusätzliche Stege als Auflager an den Innenseiten der Wände eingeklebt und die Platte dann mittig und bündig mit der Fassadenoberkante im Dachgeschoss eingesetzt. Abschließend wurden noch alle vorhandenen Ritzen von unten mit Acryl zu gespachtelt.



Die Biberschwanzeindeckung der Dachfläche bekam, bis zur Deckung der Farbe, einen dreifachen, matten, orangenen Anstrich von Hobby line Acryl Nr. 04. Abschließend wurde mit verdünnter, schwarzer Acrylfarbe patiniert. Der Überzug dann, nach etwa 40 Min. Trocknungszeit, mit einem leicht angefeuchteten Stück Schwamm vorsichtig wieder ab gewischt. So das die Farbe, wie rechts oben auf dem ersten Bild gut zu sehen, in den Rillen der Ziegel noch erhalten blieb.





Inzwischen ist das Haus soweit fertig und wurde zu Repräsentationszwecken hier noch ohne Rüstung provisorisch aufgestellt. Der neu errichtete Dachstuhl mit der Lattung für die Ziegel wurden mit Acrylfarbe beige matt, von Hobby line Nr. 75562 gestrichen und als Frischholz nicht patiniert.









An einer Giebelseite hat der Hersteller zwar einen Platzhalter für ein kleineres Utensil vorgesehen, aber nichts dergleichen dem Bausatz beigefügt. Ich werde also noch einmal im Fundus nachschauen ob da etwas Passendes wie ein Briefkasten etc. zu finden ist. Falls nicht steht eh kurz hinter dem Giebel die Kulisse, die diese Stelle soweit verdeckt. Das Geländer für die Treppe ist noch anzubringen.



Dann ging es mit dem Bau der Rüstung weiter, die noch komplett aus Holz errichtet wurde.
Ich habe als Kind solche Rüstungen noch gesehen. Heute sind sie wohl nirgends mehr anzutreffen.
Diese Hölzer hatten, meist schon auf etlichen Baustellen verwendet und von der Witterung, und den diversen Kalk und Baustäuben gezeichnet eine kräftige Patina.

Hier mal der Farbton der Rohlinge und darüber was es in etwa zu erreichen galt.



Für die Grundierung habe ich matte Email Color Farbe Nr. 89 von Revell verwendet.



Der Anstrich wurde dann wieder mit verdünnter, schwarzer Acrylfarbe graniert (siehe Bohlen im unteren Bereich). Anschließend mit Steinkreidepulver Nr. 70.012 ( kein reines weiß verwenden) von Artitec überzogen, um die Optik der in das Holz ein gefressenen Kalkstäube zu bekommen (siehe Bohlen im oberen Bereich). Abschließend wurde alles mittels Mattlackspray von Vallejo abgestumpft und fixiert.



Beim Zusammenbau wurde das Gerüst von mir dann noch Arbeitsschutz technisch, soweit mit dem vorhandenen Material noch machbar, optimiert. So wie im Bausatz dargestellt hätte sie garantiert keine Abnahme bekommen. Schon gar nicht mit diesen Leiteranordnungen vor der Rüstung. Da ist der freie Fall geradezu garantiert.





In Anbetracht der enormen Länge der Zugangsleiter, wurde diese nun an einer Stirnseite des Gerüstes befestigt...



… und zwar so das sie sich oben nicht lösen und unten nicht weg rutschen kann. Eigentlich befinden sich solche Leitergänge mit kurzen Leitern jeweils zwischen den Lagen der Rüstung, aber für Durchstiege war dieses Exemplar zu schmal.



Die Leitern zur Arbeitsplattform im Dachgeschoss wurden nun innerhalb der Rüstung platziert. Aber so, das der Gang um den Erker begehbar blieb.



Die Arbeitsbühne vor dem Dachgeschosserker, vorher mit nur zwei schmalen Bohlen versehen, wurde komplett geschlossen.



Hier in einer Stellprobe das Gebäude noch mal mit dem Gerüst. Ich würde auf Diesem, trotz der Änderungen, nicht arbeiten wollen. Mal sehen was meine Preiserlein dazu sagen und ob sich ein Paar finden lassen, die sich da rauf trauen.



Ist doch schon wieder ganz schön lang geworden der Bericht. Also erst mal Schluss für heute.
Wünsche Euch allen ein erholsames Wochenende und erfolgreiches stöbern hier im Forum.


MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2185 von N-Max , 20.01.2023 21:48

Hallo Peter,
ja was soll ich da noch sagen, das ist wieder ein echter Peter aus Ostende, mit vielen Tipp's zum Abschauen. Die Brunnen Bronze ist Dir gut gelungen Das hab ich gleich für meine, noch zu setzenden Figuren am Stadttor gespeichert.

Das Märchen kenne ich als Märchenfilm zu Weihnachten, da hieß er "die goldene Gans" ob das Märchen auch so hieß, keine Ahnung, aber der Inhalt stimmt.

Ich freu mich, dass es wieder was aus Ostende zu sehen gibt, dankeschön Peter, Dir auch noch einen guten Start in's neue Jahr.

Viele Grüße Max


----Die Erfüllung bricht stets das Versprechen der Erwartung----
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2186 von LaNgsambahNer , 20.01.2023 22:15

Moin Peter,

ich mach mal auf schreibfaul und schliesse mich Max Worten vollumfänglich an.


Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁
Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2187 von hubedi , 21.01.2023 08:57

Hallo Peter,

ich kenne auch noch solche Holzgerüste aus alten Tagen. Deine Nachbesserungen ergeben für mich einen Sinn. Der Bausatz selbst hat ja bereits ein paar Jahre auf dem Buckel, es scheint allerdings beim Hersteller nicht nachgereift zu sein. Vollmer verwendet gerne immer wieder die gleichen Versatzstücke bei den Wänden und Fenstern und kombiniert sie neu zu mehr oder weniger eigenständigen Gebäuden mit ähnlichem Stil. Das muss nicht schlecht sein, aber hier fehlt es bei der Zusammenstellung offensichtlich an der Sorgfalt.

Dem Bausatz konnte somit nichts besseres passieren, als in Deine fachkundigen Hände zu geraten. Du hast ein wirklich ansehnliches Gemeindehaus auf das Fundament gestellt. Aber auch die davor gezeigten Szenen wie die Märchengruppe, der Brunnen oder Deine Pflasterarbeiten wissen zu gefallen.

Danke für den sehr ausführlichen Bericht. Deine Kamera hatte viel zu tun.

LG
Hubert


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2188 von Sauerlandferdi , 21.01.2023 09:11

Moin Peter
Super was du aus dem Bausatz gemacht hast.
Fachlich korrekt eingelattet.Traufbohlen,Kehlbretter und Firsten alles super
umgesetzt.Ok bei dem Gerüst würde die BG heute einen Baustopp anordnen.Kleiner Tip am Rande.
Holzgerüstleitern hatten Bohrungen .Hier wurde dann ein rundes Eisen durchgeschoben,wo dann
die Holzbohlen auflagen.Könnte man beim nächsten Gerüstbau im Auge behalten.Mit 0,2mm Draht
sicherlich machbar.
Nun früher gab es diese sogenannten Holzleitergerüste mit mörderisch langen Anlegeleitern.Also
auch dies bestens umgesetzt.
Gut das die Zeiten vorbei sind.Als ich in der Lehre war musste ich von solchen Gerüsten aus arbeiten.
Ganz wohl war mir nie dabei.

Besten Gruß
Ferdi


Die Gedanken sind frei,die Kunst ist es sie zu modellieren

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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2189 von HS1970 , 21.01.2023 09:30

Vielen Dank für den Bericht, ich finde Deine Erzählungen immer äußerst inspirierend!


Herzliche Grüße,
Hendrik.

Ehemalige Anlage: viewtopic.php?f=64&t=178705


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2190 von Frank K , 26.01.2023 14:12

Servus, Peter,

hier bleiben mir nur ein staunendes WOW und der Knall der Kinnlade auf die Tatstatur, nahcdem ich gesehen habe, was Du aus dem Bausatz gemacht hast! Ganz ganz großes Kino!



Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
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Erste Anlage Grainitz I:
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Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2191 von N Bahnwurfn , 16.04.2023 20:06

Hallo liebe Stummis,


hoffe ihr hattet alle schöne Osterfeiertage und möchte mich nach längerer Pause mal wieder aus Ostende melden. Allein schon um endlich auch mal die eingegangenen Post' s zu beantworten. Vorweg also, wie immer, ein dickes Dankeschön an Max, Kai.Hubert, Ferdi Hendrik und Frank, sowie allen Besuchern für ihre Danksagungen.


@ Max

Zitat von N-Max im Beitrag #2185
Die Brunnen Bronze ist Dir gut gelungen Das hab ich gleich für meine, noch zu setzenden Figuren am Stadttor gespeichert.


Dann wünsch ich Dir schon mal gutes Gelingen.

Zitat von N-Max im Beitrag #2185
Das Märchen kenne ich als Märchenfilm zu Weihnachten, da hieß er "die goldene Gans" ob das Märchen auch so hieß, keine Ahnung, aber der Inhalt stimmt. :


Ja genau richtig kombiniert. Es handelt sich um die goldene Gans im dargestellten Volksfest. Bin grad am grübeln welche Märchen ich noch mit einfachen Mitteln darstellen könnte. Immerhin drängt die Zeit und somit fallen aufwendige Darstellungen schon mal weg.


@ Hallo Kai,

danke für Deine nette Zeile.


@ Hubert

Danke Dir für Deinen aufschlussreichen Kommentar und Dein Lob.

Zitat von hubedi im Beitrag #2187
ich kenne auch noch solche Holzgerüste aus alten Tagen. Deine Nachbesserungen ergeben für mich einen Sinn. Der Bausatz selbst hat ja bereits ein paar Jahre auf dem Buckel


Der Bausatz lag zu dem sicher auch schon ein paar Jahre bei mir rum. Weiß daher nicht ob er inzwischen schon mal vom Hersteller überarbeitet wurde, aber schließlich gilt auch für die Preiserlein, Arbeitsschutz ist wichtig !


@ Ferdi

Danke Dir fürs rein schauen und die löblichen Zeilen.

Zitat von Sauerlandferdi im Beitrag #2188
Ok bei dem Gerüst würde die BG heute einen Baustopp anordnen.


Sicher wäre bei der Abnahme auch nach meinen Ergänzungen noch so Einiges beanstandet worden, aber alles so hin zu bekommen wie erforderlich, hätte fast einen kompletten Selbstbau des Gerüstes erfordert. Das wollte ich mir dann doch nicht antun.

Zitat von Sauerlandferdi im Beitrag #2188
Als ich in der Lehre war musste ich von solchen Gerüsten aus arbeiten. Ganz wohl war mir nie dabei.


Kann ich gut verstehen. Als ich mit der Lehre anfing, hatten diese Gerüste zum Glück schon so weit ausgedient und wurden durch Stahlrohr, noch später dann durch Rahmenrüstungen ersetzt. Zu meinen Kindertagen waren sie aber noch all gegenwärtig.


@ Hallo Hendrik,

schön das Du wieder vorbei geschaut hast und ich Dich inspirieren konnte.


@ Hallo Frank,

danke für das dicke Lob. Hoffe der Knall auf die Tastatur war nicht all zu schmerzhaft und die Kinnlade hat sich inzwischen wieder eingerenkt.


@ All

Ja, was ist inzwischen so passiert ? Vor Allem wieder viel Kleinkram vor dem finalen Endspurt, dem leidigen Elektrokram unter der Platte und dem Bau der Staubabdeckung vor dem Abtransport. Es ist auch die Phase der Ermittlung noch vorhandener Utensilien in allen Kisten und Kästen, die es möglichst noch auf dieser N Anlage unter zu bringen gilt. Immerhin soll das nächste Projekt ja eine Nummer größer realisiert werden und alles was jetzt noch übrig bleibt, fände keine Verwendung mehr. Und ich ich habe noch viele Kisten und Kästen.

Da tauchte unter anderem diese alte vergilbte Packung von Noch auf. Irgendwann einmal, unter dem Motto kann man vielleicht mal gebrauchen, mit genommen und inhaltlich eher Spielzeug als Modell.



Das Haltestellenschild für den Bus bekam nach einer farblichen Aufwertung einen Platz am EG-Ostende Nord. Der Papierkorb wurde von Noch auf der falschen Seite angebracht , denn ich hab hier, nach Recherche, alles richtig rum aufgestellt.



Aus dem was eine Stadtuhr sein sollte und restlichen Teilen einer Restaurantaustattung, wurde ein Stehtisch für den Imbisswagen gefertigt. Die Gäste warten leider vergebens auf weitere Bedienung, denn der Imbissverkäufer hatte sich ja mit in die Schlange der goldenen Gans eingereiht.





Der Standbriefkasten wurde, entsprechend eingekürzt, am Eingang vom Gemeindehaus befestigt.





Auch die Telefonzelle hat noch einen Platz am EG gefunden.



Dann waren da noch zwei alte Holzmastleuchten von Viessmann, auch irgendwo mal mit genommen, aufgetaucht. Die alten Birnchen wurden entfernt und die Lampenschirme auf der Innenseite weiß, die schwarzen Masten in Holzfarben, grau-braun gestrichen, und abschließend mit LED versehen.







Irgendwie passten sie nicht so recht in die Altstadt, bzw. an die Straße mit den Neubauten. Doch dann fiel mir der Bereich um den Lokschuppen ein. Nun kann hier auch spät Abends noch Wasser gefasst und bekolt werden, und auch rund um den Eingang ist jetzt alles schön ausgeleuchtet.





Einige vorhandene Straßenfahrzeuge wollten auch noch mit auf die Anlage. Unter Anderem dieser Skoda Müllwagen von Gabor. Fahrendes Material ist in Ostende Abends natürlich beleuchtet und so mußte der LKW, leider verklebt, erst einmal zerlegt werden.



Die Inneneinrichtung bekam einen Anstrich in grau und der Aufsatz mit den späteren Sitz der LED wurde schwarz gegen den Durchschein abgedichtet.



Löcher für die Scheinwerfer 0,75 mm und die Rücklichter 0,2 mm wurden von Hand gebohrt und dann Lichtleiter in gleicher Stärke mit UV Kleber eingeklebt. Überall wo sie später von Außen zu sehen sind und nichts leuchten soll, wurden sie ebenfalls geschwärzt. Aber natürlich nur da ! Auf die Sitze kamen, da für das Fahrerhaus zu groß, noch zwei Bein amputierte Figuren.
Die hintere Plattform wurde mit einer LED versehen, die Litzen durch eine Bohrung unter das Fahrgestell geführt und die Bohrung wieder zu geschmiert. Um die vorderen Lichtleiter in den hinteren Aufbau zu bekommen mußten noch extra Schlitze in die Fahrgestellplatte gefräst werden. Die dünnen Lichtleiter für die Rücklichter wurden ungeschärzt in den Aufbau eingeklebt um hier eine bessere Lichtausbeute zu erlangen. Sie sind ja nach dem Zusammenbau auch nicht mehr sichtbar.





Test nach dem Zusammenbau bestanden. Stellen wo Licht noch unerwünscht austrat, wurden abschließend mit Acryl verspachtelt und überstrichen. Die Bremslichter im unteren Bereich blieben unbeleuchtet. Kleine Details an der Rückfront wurden noch farblich abgesetzt.





Seinen Platz hat er nun am Anlagenende, am Bahnhof, zusammen mit dort auf einem Parkplatz abgestellten PKW gefunden. Habe für die Aufnahmen schon mal die Platte für die spätere Kulisse angehalten. Die Straße soll dann später auf ihr weiter geführt werden.



Noch mal vom Anlagenende her aufgenommen.





Damit der Verkehr nicht zu LKW-lastig wird, wurde noch ein Trabant Kombi mit Licht ausgestattet.
Die Karosse von innen, einschließlich der Scheiben, geschwärzt und alle kleinen Ritzen mit Acryl zu geschmiert.



Dann wieder Scheinwerfer und Rücklichter aufgebohrt und Lichtleiter, sowie LED eingeklebt.
Der besseren Lichtausbeute wegen, vorher von innen wieder weiß übertüncht.




Funktionstest nach dem Zusammenbau. Die schwarzen Fenster dürften in dieser kleinen Spur und vor allem im Dunkeln kaum auffallen.





Nach längerem kramen in all meinen Bausatzresten fand ich dieses Überbleibsel von irgend einem Kiosk oder Ähnlichem. Ideal für die Darstellung von einem weiteren Märchen für das kleine Volksfest. Erst einmal wurde alle Teile in Schokoladenbraun und eine dünne Pappe in noch anderen Brauntönen an gemalt.



Dann wurden aus der Pappe passende Stücke für die Vertiefungen der angedachten Öffnungen zu geschnitten und dort eingeklebt. Anschließend auf diese Stücken Riesenmandeln auf getupft. Die anderen Bereiche erhielten noch andere, bunte Tupfen. Der Kundige erkennt sicher schon das geplante Vorhaben.



Nach dem Zusammenbau wurden der Bereich um das Schokodach und die Hausecken noch mit Zuckerguss versehen. Die Zuckerzapfen stammen noch aus angemalten Resteiszapfen vom Faller Winterset, meines alten, winterlichen Adventskranzprojektes in Spur N. Fertig ist das kleine Hexenhaus aus Lebkuchen und anderem Süßkram nun. Damit ich es nicht auch noch beleuchten muss, blieben alle Luken verschlossen und die Hexe wird bereits draußen, vor dem Häuschen stehen, Für mein kleines Volksfest sollte es so reichen.





Das aus einer zerlegbaren Marktbude gefertigte Lebkuchenhaus, wurde für das Fest aus Platzgründen auf der eh für das Fest gesperrten Fahrbahn aufgestellt und da die liebe Hexe hier wirklich echte Süßigkeiten verteilt, haben sich zu Hänsel und Gretel recht schnell noch andere Kinder hinzugesellt.



Gleich neben an macht der gerade eingetroffene Eisverkäufer lautstark auf sich aufmerksam und so läßt weiterer Zustrom von kleinen Leckermäulchen nicht lange auf sich warten.



Noch mal ein Überblick über die inzwischen gewachsene Volksfestszenerie an der alten Stadtmauer.



Anlässlich der Feierlichkeiten hat sich auch eine Pilgergruppe von Mönchen nach Ostende-Nord begeben und wartet auf den Pfarrer, der zur Besichtigung seiner Kirche eingeladen hatte.





Ein kleines Stoßgebet am Brunnen zum „Heiligen Pichel“. Wohl auch mit der Bitte verbunden, die Nachwirkungen künftigen Messweingenusses im ihrem Kloster abzumildern. Glücklicherweise hat sich die wohltuende Wirkung dieses Brunnenwassers nach durchzechten Nächten noch nicht weiter herum gesprochen, denn der Pfarrer würde auf künftige Wallfahrten all zu Trinkfreudiger nach Ostende gern verzichten.



Für die nächste Volksfestdarbietung mußten dieser Noch-Bausatz für einen Bahnübergang, sowie eine geschwärzte alte Kiste und diese beiden kleinen Figuren herhalten.



Erst wurde aus einem Rest der Hartschaumstützmauern einer kleiner Block geschnitten und alle Kanten glatt gefeilt und die zu beschichtenden Flächen mit lösungsmittelfreiem Alleskleber bestrichen.



Auf die angetrockneten Klebeflächen kamen dann die Bretter, die die Welt bedeuten. Die etwas steifen und gewölbten Lasercutfurniere mußten bis zum aushärten des Klebers mit starken Klammern auf dem Block fixiert werden.





Für die weitere Ausgestaltung wurden, ein schwarzer Karton 0,5 mm stark, ein Ausdruck auf weißem Papier, sowie ein weißes und ein rotes Blatt Papier benötigt.



Der besseren Stabilität wegen wurde der Bühnenaufbau aus dem schwarzen, 0,5mm starken Karton geschnitten und später gefaltet.



Für die Gestaltung der Innenseiten wurden die Umrisse von Diesem noch einmal auf ein weißes Blatt übertragen, dann ausgeschnitten und ….



…. auf die Innenseiten der Bühnenwände auf geklebt. Der Bereich des späteren Kistenstandortes auf der Rückwand blieb schwarz. Warum ? Alter Zaubertrick, Bei ausreichend Licht Kiste noch sichtbar. Bei Licht aus, Kiste weg. Magier sind eben Schummler.



Hier der zurecht gefaltete und verklebte Bühnenaufbau. Die Außenseiten erhielten nachträglich noch eine Bespannung in orange. Gefiel mir besser als alles in schwarz, oder rot.





Für die Vorhänge bin ich aber bei Rot geblieben. So wird der Jahrmarkt auch etwas bunter.
Zwei keine Blättchen zurecht geschnitten und an den Rändern oben und unten im Abstand von 2 mm kleine Markierungen angebracht. Die Blättchen dann mit einer Spitze zwischen den Markierungen leicht eingeritzt und die schalen Bahnen dann im Zickzack vorsichtig um gefaltet. Fertig war der zurück gezogene Vorhang und konnte an den Seiten eingeklebt werden.





Noch ein rotes Zauberlicht unter die Decke geklebt. Die Zauberkiste, den Magier und seine reizende Assistentin auf der Bühne befestigt.





Abschließend noch den ausgedruckten Schriftzug angebracht und Bühnenboden, und Seitenteile mit einander verklebt. Die Namensähnlichkeit mit einem anderen bekannten Zauberer ist hier nicht ganz zufällig, aber Thematisch angepasst.



So sieht die Bühne dann während der Abendvorstellung aus.





So, liebe Leser. Ist doch mal wieder ganz schön lang geworden, der Bericht. Deshalb mach ich mich jetzt erst mal noch ans anmalen entsprechender Zuschauer. Dann kann die Bühne auf die Anlage. Falls geplant, wünsch ich viel Spaß bei dem einen oder anderen Nachbau und Euch allen noch einen schönen Restsonntag.


MfG Peter


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2192 von N-Max , 16.04.2023 22:18

Guten Abend Peter,

Ich freu mich, dass ich wieder was von Dir lesen kann, ist wieder ein schöner Bericht geworden, ich glaube, das Lebkuchenhäuschen könnte ein Bahnhofskiosk aus den Bahnsteigbausätzen "Osterburken" sein, da liegen nämlich bei mir auch noch einige in Einzelteilen in der Kiste. Gute Idee, eine schöne Bereicherung für das Märchenfest, ebenso die Bühne des "Zauberers von Ost" mit seiner hübschen Assistentin, ein absoluter Eigenbau, ganz so wie ich es mag

Wenn ich die Worte zu Beginn Deines Berichtes richtig interpretiere, bist Du mit der N-Anlage für den Schwager bei den letzten Abschlußarbeiten und Dein nächstes Projekt wird in einem größeren Maßstab entstehen. Das heißt aber, wir N-Bahner verlieren einen großartigen Vor-Bastler dessen Bauberichte immer ein prima Nachschlagewerk gewesen sind. Ich hoffe aber sehr, wir können bei Deinem nächsten Projekt auch im größeren Maßstab wieder dabei sein.

In diesem Sinne, hab einen guten Start in die neue Woche,
Viele Grüße Max


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2193 von LaNgsambahNer , 16.04.2023 23:02

Moin Peter,

schön wieder von Dir zu lesen. Ich hatte dich schon vermisst melden wollen.
Mit deinen Lampenumbau machst Du mir Hoffnung das ich das auch, irgendwann mal, hinbekomme.
Holzmäßig angemalt sind meine schon.
Und wie immer: Alles hammermäßig umgesetzt.


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Natürlich führ´ ich auch Selbstgepräche.Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!

Gruß Kai 🍺
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2194 von hubedi , 17.04.2023 09:56

Hallo Peter,

die Handschrift ist unverkennbar ... typische Peterbauten als Markenzeichen mit einem hohen Maß an Kreativität, Können und Gespür für lebensnahe Szenen. Da hoffe ich sehr, die vielen Kisten und Kästen oder besser deren Inhalt bleibt trotz des angedeuteten Maßstabswechsels nicht ungenutzt.
Es soll schon so einige N-Bahner in die Riesenwelten entführt haben, die nach ihrem Ausflug reumütig zurückgekehrt sind. Ich jedenfalls würde mich ziemlich schwer tun, plötzlich in anderen Größenordnungen und Dimensionen zu denken. Wenn mal ein H0-Modell auf meinen Bastelplatz rollt, wird mir krass vor Augen geführt, wie sehr ich umdenken müsste, um in diesem Maßstab zu entwerfen, zu planen und zu bauen.

Ich hoffe, bis dahin bekommen wir noch mehr Kostproben Deiner N-Kunst serviert.

LG
Hubert


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2195 von Frank K , 17.04.2023 14:49

... die Bastelleien, Bilder und Beschreibungen sind wieder Peter-typisch einfach klasse! Großes Dankeschön dafür!

Und was heißt eine Nummer größer? Zwischen N und H0 hat es ja immerhin noch TT!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2196 von hubedi , 17.04.2023 15:47

Hallo Frank,

Du hast natürlich Recht ... wie konnte ich nur TT unterschlagen ... Dabei ist das eine durchaus interessante Alternative zu H0 wenn es schon ein größerer Baumaßstab sein soll.

LG
Hubert


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2197 von wolferl65 , 17.04.2023 17:31

Servus Peter,

Zitat von hubedi im Beitrag #2194
.. typische Peterbauten als Markenzeichen mit einem hohen Maß an Kreativität, Können und Gespür für lebensnahe Szenen.


Dem kann ich mich nur vorbehaltlos vollumfänglich anschließen!

Gruß aus der Wüste
Wolfgang


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2198 von berlina , 17.04.2023 20:22

Hallo Peter,

Zitat von N Bahnwurfn im Beitrag #2191
Ist doch mal wieder ganz schön lang geworden, der Bericht.

... hat sich aber von Anfang bis Ende gelohnt.
Da ist keine Zeile (und Bild sowieso nicht) verschwendet. Alles informativ und/oder höchst beeindruckend.
Das gilt übrigens auch für Deinen Baubericht davor, zu dem ich immer mal etwas schreiben wollte, aber nicht so richtig den Ansatzpunkt gefunden habe. In jedem Fall hatte ich ihn mir für ein paar Sachen zum noch mal nachschauen im Hinterkopf abgespeichert. Ostende ist definitiv eine ergiebige Enzyklopädie.

Zitat von N Bahnwurfn im Beitrag #2191
Die schwarzen Fenster dürften in dieser kleinen Spur und vor allem im Dunkeln kaum auffallen.



Gut möglich, dass das keiner bemerkt. Da musste ich schon (mit)lachen. Aber auch schlucken: Die Beleuchtungen von Laster und Trabant sind sehr stark.

Die neuen Szenen sind auch sehr, sehr schön und filigran geworden. Ein lodernder, bereits weit geöffneter Ofen hinter der Hexe käme mir da noch in den Sinn, aber ja, das Projekt muss oder soll bald sein Ende finden.
Schade, schade!

Allerbesten Gruß & vielleicht ja auch mal wieder live (... Anschauungsmaterial ist natürlich live ebenfalls gern gesehen ),
Dominik


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2199 von scabaNga , 18.04.2023 16:09

Hallo Peter,

das ist einfach wieder ganz große Klasse wie Du aus Resten tolle Szenen bastelst, und dann auch noch die passenden Geschichten dazu -- Chapeau!

Wenn doch Ostende bald vorbei ist, wie wäre es denn mit einem "Westende" in Spur N?

Viele Grüße
Mike


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RMX7950usb; TC10B11 Gold 32b
Fahren SX1, SX2, DCC; Schalten & Melden SLX
Der Baubericht ist in einem anderen Forum .... 'tschuldigung!
wer's sehen will bitte PN. ACHTUNG: ist noch Holzwüste
Und sollte ein Stummi mal in Kapstadt vorbeischauen -- bitte melden!


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RE: Re: "kleine Bahn" Ostende

#2200 von kanther , 23.04.2023 19:18

Wie immer beste Unterhaltung, lieber Peter! Vielen Dank dafür!


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