Hi ! Nun habe ich schon gelesen das man bei einer Anlage lieber eine Rahmenkonstruktion aus Latten nimmt und darauf eine Spanplatte legt, als das Ganze nur auf Platten zu bauen. Ich habe hier im Forum auch schon Fotos solcher Konstruktionen gesehen. Für die folgende Platte habe ich ein ca. 33-36cm x 40cm große Raster geplant. Reicht dafür eine 4mm starke Spanplatte oder ist diese dafür zu dünn ? Ich möchte die gesamte Platte aus 3 Segmenten zusammenstellen (farblich dargestellt), damit sie mobil bleibt. Aus diesem Grund möchte ich natürlich auch das Gewicht so gering wie möglich halten. Für den Rahmen hatte ich an etwa 3x6cm starken Latten gedacht. Soll für Spur H0 sein.
um Deine Frage richtig beantworten zu können, sag mir bitte, welche Spurweite Du fährst und was Du als Anlagenthema im Sinn hast. Davon ist einiges abhängig. Du erreichst mich direkt über
herr.nonsens@gmail.com
Ich denke, ich kann Dir einiges zu Deinen Fragen beantworten.
Zitat von GodspeedHi ! Nun habe ich schon gelesen das man bei einer Anlage lieber eine Rahmenkonstruktion aus Latten nimmt und darauf eine Spanplatte legt, als das Ganze nur auf Platten zu bauen. Ich habe hier im Forum auch schon Fotos solcher Konstruktionen gesehen. Für die folgende Platte habe ich ein ca. 33-36cm x 40cm große Raster geplant. Reicht dafür eine 4mm starke Spanplatte oder ist diese dafür zu dünn ? Ich möchte die gesamte Platte aus 3 Segmenten zusammenstellen (farblich dargestellt), damit sie mobil bleibt. Aus diesem Grund möchte ich natürlich auch das Gewicht so gering wie möglich halten. Für den Rahmen hatte ich an etwa 3x6cm starken Latten gedacht.
Hallo Godspeed,
4 mm Spanplatte halte ich für zu dünn und instabil (bei H0). Ich habe bei offener Rahmenbauweise, allerdings mit wesentlich stärkeren Latten (Außenrahmen der Segmente 12x3, innen Längsträger 10x3, Querträger 8x2,5 / ca.-Angaben!) bei etwa gleicher Rastergröße, die Trassenbretter aus 8 mm Sperrholzplatten geschnitten (Gabun auf Empfehlung eines Schreiner, die verziehen sich nicht so stark wie Buche und sind fast genau so stabil), und das ist gut so.
Spanplatten sind generell keine gute Wahl. Schlecht zu sägen -franzt aus, nur minimal zu biegen -bricht, nimmt Wasser auf - quillt auf.... Weiterhin könnte bei deiner Anlagenform ein Begehen für den Zugang im Mittelteil nötig werden, alternativ Durchgangslöcher vorsehen.
Eine Mobaanlage ist wie ein Haus, "Taugt das Fundament nichts ist alle Mühe oben drauf vergebens".
Gruß Jürgen
Nicht das Beginnen, einzig und allein das Durchhalten wird belohnt
Ich halte von der Sache mit den Spanplatten auch nichts, die meisten Kritikpunkte sind weiter oben schon genannt worden.
Wenn es auch um das Gewicht geht, sei dazu angemerkt, daß Spanplatten nicht gerade leicht sind (ich plage mich regelmäßig mit den Dingern ab ) Eine doppelt so dicke Sperrholzplatte ist wohl auch nicht viel schwerer, aber wesentlich stabiler.
Anderes Problem: Wenn du von oben mal was festschrauben willst, dann bist du bei einer dünnen Platte gleich durch. Schrauben haben 5-mm-Schritte, die eine ist zu kurz, die andere dann schon zu lang. Bei einer dickeren Platte hast du wesentlich mehr Spielraum, auch was die passende Schraubenlänge betrifft.
Hallo Godspeed, Ich baue gerade wieder um. Standardmässig nehme ich 10 mm Sperrholz als Grundplatte. Der Rahmen darunter ist in erster Linie mal davon abhängig wie viele "Füsse / Beine" du unter die Anlage stellst. Wenn Du sie bewegen willst: Wie viele Ebenen sind da drauf? Was ist fest auf der Anlage verbaut, wie stabil / verwindugssteif muss das Brett beim Transport sein? Ich bin der Meinung, was Du da mit dem Rahmen machen willst, ist ein Overkill; die Spanplatte obendrauf wird Dir keine Freude machen. Für Trassen nehme ich 5 mm Sperrholz und muss alle 25 cm abstützen! Die Brettstärke des Rahmens ist ausserdem abhängig von dem verwendeten Holz. Ich habe Hartholz als Streben: ein mal rund herum und dann noch 2 quer. Aussen hochkant, quer flach aufgeschraubt. Bretter etwa 2 x 5 cm. Hohe Alu-Profile kann man am Rand anschrauben, sind leicht und versteifen prima. Schau mal die Bilder: Die unterste Sperrholzplatte gehört zum Tischfuss. Plattengrösse: 220 x 290 cm (2 Platten @ 220 x 145) Um die Anlage unter die Decke zu ziehen, stecke ich 2 Kanthölzer (4 x 4 cm) unter die Platte und hieve sie an 4 Aussenpunkten unter die Decke. Nix wird beschädigt. Mein Motto: eine ordentliche Platte und möglichst wenig versteifen. Versteifungen/Rahmen behindern mich bei der Kabelverlegung und sind nicht ganz einfach in der Montage. Jetzt baue ich die Anlage weiter ab, die Spanten für die neue Anlage (als L 500 x 160 cm und 160 x 160 cm) aus 15 mm Sperrholz sind schon vorgeschnitten und aufgezeichnet. Grüsse, Klaus
Moin ! Vielen Dank erstmal für die Antworten. Nun hatte ich schon etwas geschrieben und dachte nochmal über Spanplatten und Sperrholzplatten nach. Ich meinte die ganze Zeit auch Sperrholzplatten Habe diese ja auch bei einer Konstruktion auf einem Foto hier im Forum gesehen. Da auch ich nun bei der richtigen Bezeichnung bin , bei 6-8mm Sperrholz sollte es also schonmal besser ausschauen ?! Gruß Kay
stabil genug sind da 6mm allemal, AAAAAAAAAAAAAAAAber: du willst ja auch mal was fesatschrauben o.ä., da sind 6mm bissl dünn. Nimm besser 12mm Sperrholz und mach den Rahmen weiter, so 60-70cm.
#11 von
Prellbock1
(
gelöscht
)
, 13.01.2012 08:27
Guten Morgen,
zur Frage der Rastergröße sei folgendes gesagt:
Wenn man selber drauf herum trampeln will, dann muß die Unterbaukonstruktion erheblich stabiler sein. Das gilt sowohl für die größe der Raster, welche dann nciht größer als 25 x 25 sein sollten, wie auch für die Pfosten, welche dann mindestens 5 x 5 cm sein müßten. Ebenso sollten die Spanten dann aus 15 mm starkem Sperrholz bestehen. Tragkraft!!!!!
Bei mir sind Raster erheblich weiter, bis teilweise 1 m bin ich gegangen. Aber ich steige auch nicht auf meiner Anlage herum, sondern arbeite von aussen her. Kein Problem, weil die Anlage gesamt verschiebbar ist.
#13 von
Prellbock1
(
gelöscht
)
, 13.01.2012 16:01
Hallo Kay,
ich arbeite i.d.R. mit Pappelsperrholz 8 mm für die Trassen, größere Flächen, wie z.B. der Bahnhof wird aus 10 mm Pappelsperrholz zu geschnitten, soweit hier ein Zuschnitt erforderlich sein sollte.
Wenn man selber drauf herum trampeln will, dann muß die Unterbaukonstruktion erheblich stabiler sein. Das gilt sowohl für die größe der Raster, welche dann nciht größer als 25 x 25 sein sollten, wie auch für die Pfosten, welche dann mindestens 5 x 5 cm sein müßten. Ebenso sollten die Spanten dann aus 15 mm starkem Sperrholz bestehen. Tragkraft!!!!!
Bei mir sind Raster erheblich weiter, bis teilweise 1 m bin ich gegangen. Aber ich steige auch nicht auf meiner Anlage herum, sondern arbeite von aussen her. Kein Problem, weil die Anlage gesamt verschiebbar ist.
na dann..........
Es grüßt mal wieder
Dieter der Prellbock1
Hallo Dieter,
250X250 mm ist mehr als übertrieben, ganz zu schweigen davon, dass man dazwischen gar nicht mehr arbeiten kann. Ein 50X50mm Kantholz aus FI/TA einzeln trägt ca. 1,5 Tonnen, bei einer Länge von 750mm.
Meine Raster lagen bei 1000 X 1000 mm aus 18 X 95mm Glattkantbretter. Bestückt waren diese mit einer 10 mm Sperrholzplatte. Der Auflageabstand der Konstruktion war bis max. 2500 mm Da konnte ich locker drauf herum gehen, mit einem Kampfgewicht von 90 KG.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
Zitat von Peter BR44... Ein 50X50mm Kantholz aus FI/TA einzeln trägt ca. 1,5 Tonnen, bei einer Länge von 750mm.
Hallo Peter,
eine sehr interessante Information!
Zitat von Peter BR44Meine Raster lagen bei 1000 X 1000 mm aus 18 X 95mm Glattkantbretter. Bestückt waren diese mit einer 10 mm Sperrholzplatte. Der Auflageabstand der Konstruktion war bis max. 2500 mm Da konnte ich locker drauf herum gehen, mit einem Kampfgewicht von 90 KG.
Nur um auf Nummer Sicher zu gehen: Du hast 10 mm Sperrholz verwendet auf einem Rahmenraster mit 1m mal 1m Kantenlänge?! Dieses Sperrholzbretter haben sich nicht durchgebogen?
Was hast Du als Unterlage für die Gleise verwendet und wie hast Du diese Gleise aufgebracht? Eventuell noch irgendwie einen Schutzlack gegen Feuchteeindringen aufgebracht?
Ich stelle diese Fragen, weil ich schon mit 50 cm Spantenabstand durchhängende 10 mm Trassen hatte, weshalb diese Segmentanlage jetzt auch nicht wieder zum Einsatz kommt.
Danke und Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Hallo Heinz, nicht vergessen: ein 10 mm Sperrholzbrett welches an allen 4 Seiten aufliegt (Rahmen, Raster Abstand 1 m) hat eine ganz andere Steifigkeit als ein 8 cm breites und 1 m langes Brett (Trasse) welches an 2 Punkten am Ende aufliegt. Ich habe derzeit eben auch dieses "Problem": Die "Platte" ist verwindungs- und biegesteif, aber die Trassen hängen durch. Die Trassen werden bei mir noch verstärkt, bzw. abgestützt. Auf der Platte, die fest ist. LG Klaus
Moin, also ich habe ein Raster von 62 cm x 78 cm(alle 62 cm & 78 cm befinden sich Stützfüsse), die Trassen sind aus Pressspan 12 mm, allerdings sind an der Wand Dachlatten(Länge x 45 mm x 24 mm) mit Dübeln befestigt, und darauf die Trassenbretter geschraubt. Je nach bedarf werden noch Querlatten eingebaut,da verbiegt sich nix.