RE: Baureihe 23 als Märklin Nr. 30050 im Test

#1 von SAH , 11.08.2011 22:45

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

nach den ersten Sichtungen und Probeläufen kann ich nun weitere Beobachtungen mit der BR 23 als Retromodell von Märklin präsentieren:

Zuerst jedoch nocheinmal die Reprise aus einer anderen Artikelserie

Zitat

bei der ersten Durchsicht des Modells fiel mir bei der Anleitung auf, daß die halbe ET-Liste einschließlich der Zeichnung fehlt. U.a. fehlen darin die Angaben zu den Bürsten (601460), dem Motor usw. Also eine derartige Anleitung macht nicht wirklich Laune
Und auf C-Gleisweichen gibts Kontaktprobleme
Fahreigenschaften auf den ersten Blick gut, Verarbeitung/Optik ebenfalls.
Detailliertere Angaben nach den Testläufen.



Auf meiner Testanlage (ausschließlich M-Gleis) hatte das Modell keinerlei Probleme (bislang nur Digital MMS/MFX getestet) auch in Langsamfahrt bis runter auf 7 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit ist nicht auf Maximum eingestellt, die kann jedoch nachgeholt werden. Und Viola: bei mittlerer Fahrstufe kann das gewohnte Verhalten (v_Vorbild) innerhalb der NEM-Toleranz erreicht werden (110 km/h fuhr das Vorbild, das Modell erreicht im Test 121 km/h). Etwas ungewohnt sind die CV-Einstellungen für den Analogbetrieb (vmin>vmax für AC vmin=255 vmax=0 für DC, DC nicht aktiviert, Analogtest kommt noch). Die Zugmasse ist ungewöhnlich groß und die Laufruhe ebenfalls. Etwas nervig ist die Angewohnheit dieses Modell beim Aufgleisen und eingestellter Geschwindigkeit erst nach 2-3 Sekunden loszufahren (unabhängig von der Zentrale).
Eine weitere Beobachtung: die Richtungsanzeige der 6021 ist verkehrt herum, erst nach zweimaligem Umschalten liegt sie richtig.
Zur Motoransteuerung: wie auch beim Lopi wid der Motor mit 31250Hz angesteuert und das Oszillogramm zeigt ziemliche Resonanzüberhöhungen

Weitere Angabe folgen ASAP

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Baureihe 23 als Märklin Nr. 30050 im Test

#2 von SAH , 13.08.2011 20:27

Guten Abend liebe Forenmitglieder,

hier nun der zweite Teil von Testergebnissen.
Ab Werk sind die CV's so eingestellt, daß z.B. AC zwar möglich ist, doch mit ,,unmöglichen" Einstellungen, wie bereits erwähnt. Mit der CS2 habe ich nun die CV's entsprechend eingestellt, doch das Modell ist mit DC/HVW nicht betriebsfähig, noch nicht mal Licht.
Im Vergleich zum MMS-Betrieb ist das Modell analog deutlich schneller (200km/h vs. 120km/h bei mittlerer Geschwindigkeit und linearer Kennlinie).
Leider ist das Modell bei Spannungen <8V nicht nutzbar, da das Fahrverhalten unsteuerbar wird: fahren, stehen, fahren stehen....
In gewissen Grenzen ist auch im Analogbetrieb eine Regelung erkennbar (kaum Geschwindigkeitseinbuße bis hin zu mittleren Lasten).

Als Letztes kam noch ein Test mit stabilisierter Digitalspannung (Tams EC + B4 bei 20V) dran. Hierbei zeigte sich eine deutliche Zunahme an Zugmasse und auch das gleichmäßige Fahren ist deutlich besser (folglich scheint der Dekoder spannungsempfindlich zu sein).

Eine ausführliche Zusammenstellung kommt noch.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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