Hallo zusammen,

zur Zeit bin ich damit beschäftigt, eine Märklin Dampflok (CFL-Version der BR 52, M* 3415 auf Hochleistungsmotor (à la 60901 Set) umzubauen, da die Fahreigenschaften ohne ABV und Lastregelung nicht dem Wert der Lok entsprechen. Motoreinbau kein Problem, aber wo bringe ich die Funkentstördrosseln unter, ich möchte nicht gern ins Führerhaus fräsen, und das ist sehr eng.

Leider haben meine Recherchen bei den einschlägig bekannteren Umbauseiten und hier im Forum zu keinem Ergebnis geführt.

Für guten praktischen Rat bin ich dankbar, gern mit Foto der geeigneten Anordnung...

Gruss von
Axel

Hallo Axel,

du kannst die Drosseln eigentlich überall in der Motorzuleitung unterbringen. Am besten ist es natürlich so nahe wie möglich am Motor.

Wenn die lok ein Metallgehäuse hat, ist es mit der Entfernung nicht gar soooo kritisch, weil das Gehäuse ja abschirmt.

Wenn du mehr als 5cm dazwischen hast, solltest du vielleicht sicherheitshalber die, berühmte, 47uH-Drossel in die Schleiferzuleitung zusätzlich einbauen.

Wolfgang

Hallo Axel

Zur Not koennen die Drosseln bestimmt noch irgendwo im Tender Platz finden. Ich weiss, dass dies zwar nicht die optimale Loesung ist (es heisst immer, so nah wie moeglich am Motor), aber wenn's wirklich nirgendwo anders geht...

Gruss
Richard

Hallo Axel,

Märklin verbaut die Drosseln im Tender direkt an den Decoder angelötet.

Siehe z.B. Explosionszeichnung zu 37846 Position 80 auf der Märklin-Homepage!

So zumindest bei den 60902er-Spezialdecodern im Tender.

Ich habe sie daher auch bei meinen Loks im Tender.

Gilt für Märklin 03, 41, 43, 44, 50, 51 und 52!


Gruß

Werner

Hallo Werner, Richard, Wolfgang,

danke für Eure Meldungen, dann werde ich auch die Tender-Lösung anwenden, da ist natürlich etwas Platz. Ich dachte nur, ich wäre nur zu blöd, den nötigen Raum im Führerhaus der Lok zu finden. So will ich doch heute noch den Lötkolben anheizen!

Gruss von
Axel

Hallo Axel,

jetzt noch? Mit Nachtstrom ist wohl das Löten günstiger!?


Gruß

Werner

Hallo Axel

Drosseln direkt am Motor ist machbar. Ich bin auch scon mal vor genau
dem selben Problem gestanden, es aber nach etwas probieren hinbekommen.
Ich schaue heute Abend noch mal nach und mache, wenn ich denn Zeit finde,
noch ein Foto. Melde mich morgen.

Gruß Martin

Zitat von ho martin

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Hallo Axel
...
Melde mich morgen.
Gruß Martin

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Wahrscheinlich zu spaet, wenn er's wahr gemacht und den Loetkolben tatsaechlich noch angeworfen hat...

Hallo,

die 52 kommt für ein paar Tage aufs Wartegleis im AW, habe noch einen anderen Umbau vor dem Schuppen stehen.

Also Tipps sind noch willkommen!

Gruss
Axel

Sooo - Axel

Gesagt getan. Hier nun ein Foto.
Die Drosseln liegen direkt am dem Weißen Kunstoffteil an.
Ich hoffe ich konnte Dir damit helfen.




Gruß Martin

Hallo Martin,

danke für das Bild. Deine 3415 hat wahrscheinlich ein geschlossenes (Kriegslok-)Führerhaus.

In dem offenen Führerhaus der 34158 ist aber eine Attrappe der Kesselrückwand zur Tarnung des Motors angebracht, mit ausserdem noch "Luft" zu den Seitenfenstern. Und da gehts noch enger zu.

Gruss
Axel

Ja Axel, ist geschloßen.
Eine 52´er mit offenen Führerhaus - oh, da ist mir neu.
Ich gehe aber davon aus das diese Version dann aber doch baugleich
mit den 50´ern sein sollte, und da dürfte es hier doch genügend Spezis
geben die solch einen Umbau schon gemacht haben.
Wo sitzt die riesige schwarze Orginaldrossel des Dreistern ?
Ich denke doch auch dort, wo ich ich meine zwei verlötet habe, und wenn
dem so ist, dann sollte es keine Probleme geben.
Welche Drosseln verwendest Du ? Jene aus dem Umbauset von Mä ?
Auf alle Fälle sind die von Conrad kleiner und damit für Dein Wehwehchen
sicher besser geeignet.

Gruß Martin

Hallo Martin,

die grosse schwarze Drossel sass im Tender unter der Delta-Decoder-Halterung.

Gruss von
Axel

Hallo,

man muss sehr aufpassen mit Loks der BR50 und BR52.

Die BR52 war die Kriegslok und hatte ein geschlosenes Führerhaus.

Die 50 hatte ein offenes Führerhaus.

Es gab dann zu EDV-Zeiten ab 1968 Loks mit der Bezeichnung 052xxx. Das waren aber keine 52erm, denn die waren alle spätestens Anfang der 60er JAhre ausgemustert, sondern bei der BR50 wurde, da es sehr viele Loks dieser BR gab die tausender Ziffer der Ordnungsnummer in die Baureihe übernommen. Es waren also alle Loks mit den EDV-Nummer 050xxx-052xxx klassische 50er und keine 50er, 51er und 52er. Es wäre in diesem Fall richtiger von der EDV-BR 05 zu reden.

Die Drossel könnte man auch oberhalb des Lagers anordnen. Dann ist die zwar von aussen sichtbar, aber wenn man die stehend einbaut und dann bemalt, dann stellt die zugleich Lukas den Lokomotivführer dar.

Wolfgang

Hallo Wolfgang,

bei meiner Version der 52 geht das nicht, es sei denn, man beschädigt die seitliche Verkleidung des Motors, die mit einigen mm Abstand zu den Seitenfenstern ins Führerhaus gegossen ist. Dadurch blickt man scheinbar durch die Fenster in einen dunklen Raum, der Motor ist aber nicht zu sehen, da er rundherum verkleidet ist.

Optisch nicht die schlechteste Lösung, aber eben mit kaum freiem Platz im Führerhaus.

Gruss
Axel

Hallo Axel - ich noch mal.

Irgendwie ließ mir das Thema keine Ruhe, und so kramte ich noch mal tief im Schrank. Dort versteckt im allerhinterletzten Eck lag noch eine BR 50 mit Kabinentender (Art. 3084 oder 3048). Bei dieser Lok mit offenem Führerhaus ist das Teil Kessel - Motorabdeckung identisch gearbeitet wie bei meiner BR 52. Das heißt das der Platz so wie ich ihn bei der 52´er habe genau so groß ist bei der 50´er. Von daher würde ich es einfach mit den Drosseln mal probieren wie ich es auf dem Foto gezeigt habe.

Gruß Martin

Zitat von pepinster

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Hallo Martin,

die grosse schwarze Drossel sass im Tender unter der Delta-Decoder-Halterung.

Gruss von
Axel

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Na, dann hau halt die neuen Drosseln auch dort hin. Wird schon gut sein

Richard

Hallo zusammen,

im Führerhaus ging's echt nicht.

Der Umbau ist jetzt fertig, die Drosseln sitzen auf einer kleinen Platine im Tender (Lochstreifenplatine), auf die ich den Dekoderstecker gelötet habe. Dank der Platine ist die Leitungsführung auch etwas einfacher, insbesondere das Verzweigen der Elektronikmasse für die Beleuchtung, was in kleinen Loks bei "fliegender Verdrahtung" manchmal schwierig wird.

Gruss von
Axel

Zitat von Wolfgang Prestel

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man muss sehr aufpassen mit Loks der BR50 und BR52.

Die BR52 war die Kriegslok und hatte ein geschlosenes Führerhaus.

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Hallo Wolfgang,

man muss sehr aufpassen mit Loks der BR 50 und BR 52, speziell mit Loks von Märklin!



Die luxemburgischen 56er sind keine ex-deutschen 52er - wie es Herr Koll schreibt - sondern wurden erst nach dem Krieg bei Graffenstaden im Elsass gebaut. Ein Teil von ihnen - nicht alle - besaßen tatsächlich offene Führerhäuser. Auch das Führerhaus der 34156 (Serie 26 der SNCB) ist offen.

Zitat von Wolfgang Prestel

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Die 50 hatte ein offenes Führerhaus.

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Es gab auch 50er mit geschlossenen Führerhäusern:



Wie man sieht, gab es 50er mit geschlossenem Führerhaus, Wannentender und "52er"-Kessel. Da es sich bei der 50 3139 aber um eine Übergangs-Kriegslok (ÜK) handelte, besaß sie diese Zutaten schon ab Werk. Nach dem Krieg wurden aber auch noch viele kaputte 50er mit Kesseln, Führerhäusern oder/und Tendern von ausgemusterten Loks der BR 52 ausgerüstet. So besaß z. B. die 50 2644 ein richtiges 52er-Führerhaus, war ansonsten aber "normal" geblieben.

Zitat von Wolfgang Prestel

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Es gab dann zu EDV-Zeiten ab 1968 Loks mit der Bezeichnung 052xxx. Das waren aber keine 52er, denn die waren alle spätestens Anfang der 60er JAhre ausgemustert, sondern bei der BR50 wurde, da es sehr viele Loks dieser BR gab die tausender Ziffer der Ordnungsnummer in die Baureihe übernommen. Es waren also alle Loks mit den EDV-Nummer 050xxx-052xxx klassische 50er und keine 50er, 51er und 52er.

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Das kann ich nur unterschreiben. Eine BR 51 ohne 0 davor gab es sowieso nicht.

Freundliche Grüße

K-P