RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#1 von Kleberson ( gelöscht ) , 21.12.2010 22:55

Hallo!

Beginne gerade damit, meine Personenwagen mit Innenbeleuchtung auszurüsten. Angefangen habe ich mit zwei Umbauwagen älteren Modells von Roco.
Als Beleuchtung habe ich die WIB-33 von Tams mit integrierten F-Deocoder und Elko verwendet. Als Stromabnahme habe ich die Bleche von Hufing verwendet.
Die Beleuchtung sieht wirklich klasse aus. Aber leider ist kein konstantes Licht möglich. Sowie die Wagen sich übers Gleis bewegen, flackert die Beleuchtung.

Was muss ich machen, damit das Licht nahezu flackerfrei leuchtet?

Hab auf diesem Gebiet noch nicht wirklich viel Erfahrung und würde mich über entsprechende Hinweise freuen.

Danke + viele Grüße
Jürgen


Kleberson

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#2 von jogi , 22.12.2010 00:24

Räder sauber machen !
Arbeitet der Schleifer auf die Achsen ??
Achsen sollten blank sein , gegebenfalls mit Schleifpapier blank machen .


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#3 von oligluck ( gelöscht ) , 22.12.2010 02:48

Moin Jürgen,
neben sauberen Gleisen ist es wichtig, dass sowohl deine Achsen (und die Räder natürlich), als auch der Schleifer fettfrei sind.
Schon Fingerabdrücke beim Montieren können das Flackern fördern.
Einmalhandschuhe und Spiritus sind deine Freunde

Für kurze Kontaktunterbrechungen ist der Stütz-Elko da. Was für einen hast du denn?

LG Oliver


oligluck

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#4 von Kleberson ( gelöscht ) , 22.12.2010 09:20

Danke erstmal für die Tipps. Die Gleise sind so sauber, wie Moba-Gleise halt sauber gehalten werden können
Daran dürfte es nicht liegen. Denn manchmal reicht es, den stehenden Wagen kurz zu berühren - und das Licht flackert.

Zitat von oligluck
Moin Jürgen,
Für kurze Kontaktunterbrechungen ist der Stütz-Elko da. Was für einen hast du denn?

LG Oliver



Auf der Platine von Tams ist sowohl ein Decoder, als auch ein Pufferelko montiert. Über die Daten des Letzteren schweigt sich die Anleitung aus.
Es aber möglich, noch einen weiteren Elko anzuschließen. Würde das helfen?
Und was für einen müsste ich verwenden (min. Spannungsfestigkeit 5,5 V lt. Anleitung)

Viele Grüße
Jürgen


Kleberson

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#5 von ktams , 22.12.2010 09:54

moin,
wenn das Licht schon beim berühren flackert, dann ist die Stromabnahme gelinde gesagt beschissen.
Hier würde ich noch mal ganz genau die Kontakte nachschauen.
Pufferelkos kann man an zwei Stellen anschließen:
1. für den "Hochvoltbereich". Das ist direkt nach dem Gleichrichter, also Spannungen bis 25V und sowohl für die Leiste wie auch die drei Ausgänge gedacht.
2. der "Niedervoltbereich". Hier kann ein Elko angeschlossen werden, der nur 5,5V Spannungsfestigkeit haben muss (Stichwort GoldCap). Der ist dann nur für die LED's zuständig.
Das hilft zwar die Symptome zu kaschieren, aber beseitigt nicht die Ursache!
Zusätzlich sollte man bei Wagen mit eigener Stromabnahme den Wagen schwerer machen. Je schwerer der Wagen, desto besser die Stromabnahme.
Gruß Kersten Tams


 
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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#6 von Joergel , 18.01.2011 11:16

Hallo,
wollte keinen neuen Thread aufmachen, aber mal nachfragen woran es bei mir liegen kann.

Ich habe bei einem Wagen (erst bei diesem einen) eine LED-Leiste mit 12 ww LEDs eingebaut, die auch einen 470microFarad Elko angeschlossen hat.

Leider flackert sie trotzdem ein bisschen (recht hochfrequent), selbst im Stand. Wenn ich den Elko abbaue flackert sie so richtig.
Woran könnte das liegen? Ist der Elko vielleicht "unterdimensioniert"? Die Stromversorgung müsste einwandfrei sein, ich habe die kabel direkt an das gleis gehalten.

Ich fahre 3L auf C-Gleis und versorge mit einer MS 2.

Viele Grüße
Jörg


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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#7 von oligluck ( gelöscht ) , 18.01.2011 12:41

Moin,

Jörg, das hört sich so an, als hätte deine LED-Leiste keinen Gleichrichter. Kann das sein?
Hast du ein Foto davon?

@Jürgen:
irgendwie habe ich den Thread über die Festtage "vergessen", sorry!
470µF sind nicht eben viel, aber für kurze Unterbrechungen sollte es reichen. Um auch flackerfrei über Weichen zu kommen, nehme ich 2200µF (wenn der Wagen den Platz bietet, natürlich).

Nochmal zu den Hufing-Schleifern: sie sind ein guter Kompromiss, wenn der Wagen nicht schon vorbereitet ist. Da der Strom über die Achse abgegriffen wird, hat man aber auch nur halb so viele Kontaktstellen, als beim Anschluss an die Achslager.
Sie müssen so weit vorgebogen werden, dass sie federnd an den Achsen anliegen. Mehr muss nicht sein. Und ein Beschweren der Wagen hilft nicht (das gilt nur für Stromaufnahme über die Achsen).

LG Oliver


oligluck

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#8 von Joergel , 18.01.2011 12:56

Hallo Oliver,

ich glaube Du hast recht, da ist eine große Diode aber kein Brückengleichrichter. Also siehts nach einem "Einweg-Gleichrichter" aus...
Hm was kann man da machen? Ersetzen durch einen Brückengleichrichter? oder würde auch ein zweiter Kondensator helfen?

Viele Grüße


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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#9 von Franken-Bahner , 18.01.2011 14:55

Die Firma "Zugbeleuchtung.de" bietet analoge Lichtleisten, die mit einer Spannung
von 5 Volt arbeiten. In diesen Fall sind GoldCap-Kondensatoren die erste Wahl.
Was flackerfreieres gibt's nicht. Selbst nach Stromunterbrechung brennen die Led's minutenlang nach.
(ganz nach Leistung des GoldCap's)Nachteil: Diese Kondensatoren kostet etwas mehr.


Mit freundlichen Grüssen aus Unterfranken - der Franken-Bahner


 
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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#10 von oligluck ( gelöscht ) , 18.01.2011 15:01

Moin Jörg,
am besten beides

Das Problem bei Waggonbeleuchtungen ist die mitwachsende Erwartungshaltung
Während wir früher noch froh waren, wenn überhaupt eine Glühlampe drin funzelte (das ging mir zumindest so, als Halbwüchsiger), dann darf es heute gerne ohne Schatten sein, jedes Abteil einzeln beleuchtet, und natürlich in der "richtigen" Lichtfarbe...

LG Oliver


oligluck

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#11 von hu.ms , 18.01.2011 21:06

Hallo,

ich schliesse Elkos 470µF/25V gleich hinter dem Gleichrichter an. Die gibts mit 10mm Durchmesser und passen in die meisten "Toiletten".
Bei Stromunterbrechung brennen sie ca. 1,5 sec. nach.
Nachdem Du DC fährst brauchst Du eigentlich keinen Gleichrichter. Er ist aber zu Entkoppelung sinnvoll.
Ein Anschluss des Elkos hinter dem Trimmer-Poti zur Helligkeitsregelung ist auch möglich. Dort genügt vermutlich ein 100µF/5V.

Empfehe Dir, alle hier genanten Varianten zu testen und dann zu entscheiden. Die Standard-Elkos kosten ja nur ein paar Cent.

Hubert


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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#12 von jogi , 18.01.2011 23:05


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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#13 von hu.ms , 18.01.2011 23:20

Da habe ich auch noch ein Angebot:

viewtopic.php?f=21&t=52789&start=50

Hubert


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RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#14 von Kleberson ( gelöscht ) , 17.02.2011 12:07

Hallo!

Das Problem habe ich jetzt folgendermaßen gelöst: Als Stromabnahmebleche habe ich nun die von zugbeleuchtung.de eingesetzt. Dazu habe ich einen Goldcap eingebaut.
Seitdem ist die Beleuchtung absolut flackerfrei. Perfekt

Viele Grüße
Jürgen


Kleberson

RE: Flackernde Innenbeleuchtung

#15 von K.Wagner , 17.02.2011 12:18

Hallo Jörgel,

ein weiterer Kondensator wird helfen.
Wenn Du allerdings e-technisch ein wenig versiert bist, würde ich die Einweggleichrichtung gegen eine Brückengleichrichtung wechseln. Brückengleichrichter - auch in kleiner Bauform - gibt es recht günstig. Damit hast Du dann auch die "negativen" Spannungsimpulse bei Märklin zur Beleuchtung genutzt. Ich z.B. habe bei meinen Beleuchtungen KEINEN Pufferkondensator - und auch FAST kein Flackern.....zumindest ist es für mich nicht so störend, dass ich die Option Elko ziehe (was bei meinen Beleuchtungen durchaus möglich wäre - und es liegen auch genügend im Bauteilemagazin).


Gruß Klaus


 
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